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~ 29 ~

Wie eine Stoffpuppe hänge ich in der Luft, gefangen in Threshs kräftigen Armen.

Geschockt blicke ich ihn an. Er wirft mich zu Boden. Den Aufprall spüre ich kaum. Alles in mir, will nur noch weg von hier. Weg von Thresh, der mich ohne Zweifel töten wird.

»Was hast du mit der Kleinen gemacht? Hast du sie umgebracht?«, brüllt er mich an.

Verzweifelt krabble ich auf allen vieren Rückwärts. Doch ich weiß genau, dass es nichts nützt.

»Nein! Nein, das war ich nicht!«, schreie ich verzweifelt. Ich hatte noch nie wirklich grosse Angst. Aber das hier ist heftig. Ich glaube, zum ersten Mal in meinem Leben, habe ich tatsächlich Todesangst.

»Du hast ihren Namen genannt. Ich habe es gehört. Hast du sie umgebracht?« Eine neue Woge Hass überfällt sein Gesicht, als er fragt: »Hast du sie auch so aufgeschnitten, wie du es bei dem Mädchen hier machen wolltest?«

»Nein! Nein! Ich ...« Als ich den Stein, ungefähr so groß wie ein Laib Brot in Threshs Hand sehe, drehe ich vollkommen durch.

»Cato!«, schreie ich in einer Mischung aus Verzweiflung und flehen.

»Clove!«, höre ich seine Stimme, aber mir ist sofort klar, dass er zu weit weg ist, um mir zu helfen. Nur ein Wunder, könnte mich jetzt noch retten.

Das nächste was ich sehe, bringt mich beinahe um den Verstand. Thresh hebt den Stein und lässt ihn gegen meinen Schädel donnern. Wie ich zu Boden falle, ist nebensächlich.

Ich sterbe. Ich sterbe. Ich sterbe.

Das ist das einzige, dass sich nun in meinem Kopf befindet. Heute Abend werden sie mein Gesicht projizieren. Mit Sicherheit.

Ich dachte immer, zu sterben sei schmerzvoll. Aber ich spüre gar nichts. Es ist nichts mehr da. Taubheit macht sich gross. Die Welt verschwimmt vor meinen Augen. Die Konversation zwischen Katniss und Thresh bekomme ich nur noch wie durch eine Wand mit.

Verbündete ...

... Vorräte in die Luft gejagt ...

... Distrikt 1 ...

... Blumen bestattet ...

... Schlaf gesungen ...

... in den Tod ...

... Brot geschickt ...

... lass dich laufen ...

... quitt.

Das Ganze wird unterbrochen, als jemand meinen Namen brüllt. Es ist Cato. An seinem schmerzerfüllten Ton in der Stimme, erkenne ich, dass er mich am Boden gesehen haben muss.

Ich spüre, wie Schritte kommen und andere gehen. Dann kniet sich jemand neben mir nieder und nimmt meine Hand.

»Clove bitte! Nein, tu mir das nicht an! Bleib bei mir«, fleht er verzweifelt.

Ich würde ihm liebend gerne sagen, wie viel er mir bedeutet. Dass ich ihn liebe. Dass er mir in der Arena die Liebe geschenkt hat, die ich brauchte. Wie ich seine Küsse mochte. Und wie gern ich an seiner Seite aus dieser Arena rausgekommen wäre. Aber dafür ist es zu spät. Cato wird alleine nach Distrikt 2 zurückkehren. Alleine oder gar nicht.

»Clove bitte!« In seiner Stimme, höre ich nur noch flehen. Eine einsame Träne rollt meine Wange hinunter.

Cato wischt sie mir liebevoll vom Gesicht und schluchzt leise auf. Etwas nasses tropft auf meine Stirn. Weint Cato etwa? Ja, wie es aussieht schon.

»Clove, geh nicht!«, fleht er mit erstickter Stimme.

Seine Stimme, sein Flehen. Es wird von Sekunde zu Sekunde leiser und ich spüre, wie ich wegdämme. Wie die Welt langsam aus meinem Blickfeld schwimmt.

Es tut mir so leid, für meine Eltern, für Lewis, für Cato. Wie gerne würde ich es rückgängig machen. Wie gerne, wäre ich jetzt noch an Catos Seite.

Das letzte, was ich noch mitbekomme, ist die vertrocknete Blume, die aus meinem Gürtel fällt und auf dem Boden zerbröselt.

Die Lilie

Ich habe sie so lange nicht beachtet und nun kommt sie zum Vorschein. Diese eine Blume, die einst Marina in den Tod begleitet hat. Diese eine Blume, die nun auch mich in den Tod führen wird.

Sicher und geborgen.

Ja, jetzt werde ich zu ihnen kommen. Zu allen ihnen. Zu Glimmer. Zu Marvel. Zu Rue. Zu Ian. Und vor allem, zu Marina. Ich werde zu ihr gehen. Ich werde sie wieder treffen. Nach langer Zeit der Trauer, werde ich sie vielleicht wiedersehen. Vielleicht werden wir ja irgendwo weiterleben. In einer Welt, in der die Tyrannei besiegt ist. Irgendwo, wo niemand, niemanden töten muss, um irgendwelche anderen Menschen zu unterhalten.

Ein letztes Mal bekomme ich mit, wie Cato mich anfleht, zurückzukommen. Dann senkt sich mein Brustkorb ein letztes Mal.

Ich denke an Marinas Worte, kurz bevor sie starb. Ein einziger Satz, ein einziger letzter Gedanke, füllt meinen leeren Kopf, bis es zu Ende geht.

Dein schlimmster Gegner, warst immer du selbst.

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