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~ 25 ~

Wir lösen uns voneinander und Cato dreht sich um. Er geht ein paar Schritte und hebt etwas auf. »Anscheinend haben wir einige Sponsoren auf unserer Seite«, sagt er und zeigt mir den silbernen Fallschirm.

Dann packt er das Sponsorengeschenk aus. Ein Korb mit Nahrungsmittel kommt zum Vorschein. Er ist etwas kleiner als der vom letzen Mal, allerdings hat es unter dem Essen noch etwas. Ich schaufle die Brote, Äpfel und anderen Nahrungsmittel zur Seite. Ein grosser Schlafsack lugt nun aus dem Korb. Der ist bestimmt gross genug, für zwei Personen. Ich beginne zu ahnen, was er auf sich hat.

Cato liest den Zettel und gibt ihn mir schliesslich ausdruckslos weiter.

Zieht die Masche mit dem Liebespaar weiter durch! Sie zeigen zwar nur die aus Distrikt 12, aber langsam werden die Leute auf euch aufmerksam!
~ Bis bald: Brutus und Enobaria

Sie denken also, es sei eine Masche. Gespielt. Nicht ernst gemeint. Um an Sponsoren zu gelangen. Aber das ist es nicht. Wir spielen niemandem etwas vor. Dieser Kuss eben, war echt.

»Sie denken, es wäre gespielt«, flüstere ich so leise wie möglich. Mein Blick fixiert noch immer den Zettel. Cato nickt knapp. »Gehen wir zum Füllhorn zurück.«

Ich packe alles wieder in den Korb und wickle es in den Fallschirm ein. Dann treten wir den Weg zum Füllhorn an.

Dort deponiere ich das Essen. Wir sind beide zu müde, um noch zu sortieren.

Der Schlafsack, den Enobaria und Brutus geschickt haben, ist der einzige, den wir haben. Die anderen wurden alle in die Luft gejagt.
Ohne zu zögern, schlüpfe ich zu Cato hinein. Er legt schützend einen Arm um mich.

Sicher und geborgen, sind meine letzten Gedanken, bevor ich einschlafe.

Zum ersten Mal, seit ich in dieser Arena bin, Träume ich von etwas schönem. Mein lachender Bruder, meine Eltern, die mich stolz anlächeln, Cato und mein Kuss noch einmal abgespielt.

Zum ersten Mal, erwache ich aus einem schönen Traum.
Cato schläft noch und ich möchte ihn nicht wecken. Deshalb bleibe ich liegen.

Sein Arm liegt immer noch beschützend auf meiner Schulter. Ich erinnere mich daran, wie ich Angst hatte, er würde Glimmer verteidigen und mich links liegen lassen. Aber dies ist keineswegs der Fall. Nun liege ich hier und nicht sie.

Ich beobachte der Sonne beim aufgehen, während ich mich in Catos Armen befinde und warte, bis er aufwacht. Aber eigentlich kann er sich ruhig Zeit lassen. Ich finde es sehr gemütlich. Es erinnert mich an Zuhause. An Lewis, meine Eltern. Es ist schön, nach dieser langen Zeit endlich wieder jemanden zu haben, der einem die Liebe schenken kann, die man zum Leben braucht. Und Cato kann mir diese geben. Sehr gut sogar.

»Schon lange wach?«, fragt plötzlich Catos Stimme.
»Hhm«, antworte ich knapp. Er streicht mir zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich hätte nie gedacht, dass der brutale Cato, vor dem ich mich eine kurze Zeit lang sogar gefürchtet habe, so sanft werden kann.

»Frühstück?«, frage ich und befreie mich aus dem Schlafsack. Cato setzt sich auf und nickt.
»Wir haben ausgesorgt für die die nächsten drei Tage«, sage ich mit einem Blick auf die ganzen Körbe mit Brötchen, Äpfel, Trockenfrüchte, Kräcker und anderen Nahrungsmittel. Wir bereiten uns ein ordentliches Frühstück zu, während wir den Tag planen.

»Katniss wird heute bestimmt Peeta suchen gehen. Das wäre doch der perfekte Moment, um sie abzupassen. Aus dem Hinterhalt. Da kann sie selbst mit Pfeil und Bogen nicht viel ausrichten«, sage ich bösartig.
»Du meinst so richtig feige aus dem Hinterhalt?«, fasst Cato ungläubig zusammen.
Ich werfe ihm einen bösen Blick zu. »Ja, so kann sie uns wenigstens nicht erschiessen.«

Cato steht auf. »Na dann.«
Ich sehe ihm nach. »Wo willst du hin?«, frage ich.
»Zum See. Du weisst schon, frisch machen«, antwortet er mir und geht weiter zum Wasser. Ich wende mich wieder ab und konzentriere mich auf das Brötchen in meinen Händen.

Katniss wird bestimmt Peeta suchen gehen. Und sie wird ihn wahrscheinlich auch finden. Sie weiß ganz genau, dass er unter Einfluss des Jägerwespengiftes, nicht sehr weit kommen konnte. Da muss sie nur eins und eins zusammenzählen und sie findet ihn. Genau das, müssen auch wir tun.

Als Cato zurückkommt, gehe ich mich waschen. Anschliessend packen wir unser Zeugs ein und greifen zu den Waffen. Seit dem Vorfall mit den Vorräten, will ich kein Risiko mehr eingehen.

Ich schildere Cato meinen Plan, um Peeta aufzuspüren.
»Das heißt, wir finden Peeta, töten ihn und warten dann auf Katniss?«, fragt Cato, »Klingt leichter gesagt als getan.«

Kurz vor Mittag kommen wir an die Stelle, an der ich von den Jägerwespen geweckt wurde. Es versetzt mir einen Stich ins Herz, als ich das verlassene Nest sehe. Hier ist Marina gestorben. Ihre letzten Atemzüge, ihre letzten Gedanken. Das alles ist hier geschehen. Und ich bin einfach feige weggerannt. Ich hätte ihr helfen müssen, wie es sich für eine Freundin gehört hätte.

Nein Clove! Beginn nicht wieder mit den Selbstvorwürfen. Du hast Cato und Marina wäre stolz!, höre ich die leise Stimme in meinem Kopf. Sie hat recht. Ich habe Cato und Marina wäre stolz. Trotzdem glaube ich, dass sie es freuen würde, wenn sie mich jetzt sehen könnte. Oder kurz nach ihrem Tod. Überall, wo ich um sie getrauert habe. Einfach als Beweis dafür, wie ich sie gemocht habe.

»Clove? Alles in Ordnung?«, fragt Cato sanft und legt mir eine Hand auf die Schulter.
Ich nicke gedankenverloren. »Ja, alles in gut. Lass uns weitergehen.« Mit schnellen Schritten, entferne ich mich von diesem Baum. Weiter, Richtung Fluss.

»Du hast mir immer noch nicht erzählt, was geschehen ist, nachdem du weggerannt bist. Nach dem Jägerwespenangriff«, sagt Cato vorsichtig, als ob er denken würde, ich würde gleich wieder in Tränen ausbrechen.
Ohne jegliches Zögern, erzähle ich ihm alles, was geschehen ist, nachdem ich weg war. Ich beschreibe ihm sogar die Gefühle, die ich hatte. Cato hört mir geduldig zu, stellt ab und zu fragen.

»Und schliesslich fand ich mit der Hilfe von Enobarias Sponsorengeschenk das Füllhorn, und somit euch«, beende ich schliesslich die Erzählung.
»Wow. Das hört sich dramatisch an«, sagt Cato beeindruckt.
»Ja, das war es auch. Sehr dramatisch«, bestätige ich.

Plötzlich geht Cato in die Hocke. Mittlerweile gehen wir schon eine ganze Weile dem Fluss entlang.

»Sieh dir das an«, sagt er und streicht über einen Stein. Ich blicke über seine Schultern und ein erfreutes Grinsen macht sich auf meinem Gesicht breit.

Getrocknetes Blut.

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