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~ 19 ~

Cato's Griff um sein Schwert verkrampft sich schlagartig. Marvel lässt geschockt eines der Blätter fallen.
»Katniss hat ...? Nein, das kann nicht sein!«, sagt Cato fassungslos.
»Doch. Ich habe sie gesehen. Vorher, als ich das Füllhorn gesucht habe. Sie ist nicht mehr alleine, in einem Bündnis, mit der kleinen Rue aus Distrikt 11«, schildere ich ihnen das Gehörte. »Und wir sind noch zu Zehnt in der Arena.«

Cato steht auf und schlägt mit seiner Faust gegen eine der Boxen. Mit einem lauten Scheppern kracht sie nach vorne. Ein tiefer Riss ziert die Box. Ian schaut geschockt von Cato zur Box und ich werfe Marvel einen beunruhigten Blick zu. Er geht zu Cato.

»Beruhig dich Kumpel. Katniss und Rue? Was sollen die uns schon anhaben wollen? Die sind nicht sonderlich stark. Und wir sind immer noch zu dritt, vergiss das nicht«, versucht er ihn zu beschwichtigen.
Ich halte es nicht mehr aus und stelle mich neben Cato hin. »Aber mit Pfeil und Bogen ist Katniss an eine gute Waffe gekommen. Sie könnte uns jetzt auch aus dem Hinterhalt töten«, sage ich.

»Wir müssen einfach vorsichtig sein!« Nun ist Marvel der aufgebrachte.
»Ach lasst es. Wir gehen jetzt jagen!«, sagt Cato barsch und geht zu unseren Vorräten.

»Er ist so dickköpfig!«, schimpft Marvel und tritt gegen einen Schlafsack am Boden.
Darauf schweige ich. Marvel hat recht. Cato ist wirklich dickköpfig.
»Und das schlimmste daran ist, dass er die ganze Zeit einen auf big Boss macht«, zetert Marvel weiter.

Anscheinend hat Marvel seinen ersten Gefühlsausbruch seit der Arena. Ich seufze und zucke mit den Schultern. »Es geht uns doch allen gleich.«
»Tut es nicht«, erwidert Marvel verbissen, »Ich wette mit dir, dass Katniss und Rue irgendwas planen. Demnach, geht es ihnen wieder viel besser. Und das einzige was wir hier machen ist, auf Catos Befehle warten.«
»Marvel, wir haben hier alle die gleichen Probleme!«, sage ich.
»Schön und gut. Aber ich mach da nicht mehr lange mit. Nimm dich in Acht Clove.« Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck packt Marvel seinen Speer und geht zu den Vorräten.

Ich bleibe allein zurück. Ian sitzt zehn Meter weiter und hat wohl nicht viel von unserem Gespräch mitbekommen. Auf jedenfall lässt sich dies aus seinem teilnahmelosen Gesichtsausdruck schliessen.

Hat Marvel mir gerade gedroht? Hat er gerade gesagt, dass er uns töten wird? Ich weiß es nicht. Aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich mich vor Marvel in Acht nehmen soll. Wenn er wirklich etwas gegen Cato und mich geplant hat, dann wird er das vorher sicher nicht ankündigen.

Eine gewisse Angst packt mich. Genau die Situation ist eben eingetroffen, die ich so gefürchtet habe. Und die Marina so gefürchtet hat. Marvel ist Cato zwar krafttechnisch unterlegen, aber im falschen Moment kann es jeden treffen.

»Man kann in der Arena immer sterben.«

Genau das hat Cato zu mir gesagt. Auf dem Balkon, am letzten Abend vor der Arena.
Damals wollte ich ihm nicht recht geben. Ich dachte, niemand würde ihn angreifen. Aber wenn ich nun darüber nachdenke? Katniss mit ihrem Bogen könnte ihn aus der Entfernung wahrscheinlich leicht treffen, sollte sie wirklich so gut sein wie ich vermute. Thresh würde ihn im Zweikampf zumindest sicherlich verletzten können. Und schliesslich Marvel. Er wird den richtigen Moment abpassen und Cato zuerst töten. Wenn Cato tot ist, habe ich ohnehin verloren. Marvel ist viel stärker als ich. Vielleicht könnte ich ihn aus der Entfernung mit einem Messer töten. Aber dazu müsste es erst einmal kommen.

Schliesslich gelange ich zu dem Punkt, dass ich einfach hoffen muss. Hoffen und abwarten.

Und Cato warnen. Allerdings habe ich Angst vor seiner Reaktion. Wenn er schon allein bei der Sache mit dem Bogen so ausrastet, wie ist das dann bei Marvel? Wahrscheinlich würde er ihn gleich töten wollen.

Ausser ... Langsam kommen mir böse Gedanken ... Ausser ich käme Marvel zuvor.

Vorsichtig hole ich das eine, gebliebene Messer unter meiner Jacke hervor und umschliesse mit meinen Fingern den Griff. Langsam richte ich den Blick vom Messer auf Marvel, der sich gerade seinen Weg durch die Minen zurück bahnt.

Könnte ich ihn töten, bevor er es tut, würde ich das Leben meines und das Catos retten. Aber bestimmt ahnt Marvel, das ich auf solche Ideen kommen könnte. Vor allem als er seinen Blick hebt und mich anschaut. Ich könnte wetten, dass er mich hämisch angrinst, bevor er sich wieder seinem Weg zuwendet.

Entschieden stecke ich das Messer ein und gehe zur Pyramide. Ich warte, bis Marvel an mir vorbeigehopst ist, dann gehe ich dem Weg entlang, zu unseren Vorräten.

»Nimm einen grossen Rucksack und am besten  auch einen Schlafsack. Wir werden im Wald übernachten«, ruft Cato mir zu. Ich nehme den grössten Rucksack den ich finde und packe so viel Nahrung ein wie möglich. Dann den Schlafsack und zwei Messer. Drei sollten eigentlich genügen. Damit könnte ich mich gegen Marvel wehren.

Schnell hüpfe ich zurück und wir gehen auf die Jagd. Cato vorne, er weist uns die Richtung. Marvel vor mir, mit seinem Speer. Er könnte ihn jetzt töten, aber dann würde ich ihn töten.

Ich lasse Marvel nicht aus den Augen.
Plötzlich lässt er den Speer durch die Luft sausen und gegen einen Baumstamm, unmittelbar neben Cato, krachen. Ich spiele einen Moment mit dem Gedanken, ihn zu töten. Allerdings springt Cato schon auf Marvel zu und fragt ihn laut: »Was sollte das denn?«

»Beruhig dich. Ich musste nur einmal ausprobieren, ob die neue Spitze funktioniert«, antwortet Marvel ihm gelassen.

Wütend dreht sich Cato um und stapft weiter. Marvel holt sich seinen Speer und dreht sich zu mir um. Provokativ grinst er mich an. »Dachtest schon, es wäre vorbei, Hä?«

Böse starre ich ihn an. Er lacht darauf nur noch mehr, dreht sich um und geht weiter.
Das hätte in die Hose gehen können. Zum Glück ist Cato nichts passiert. Ich hoffe nur, wir überleben die Nacht.

Als es dunkel wird, schlagen wir unser Lager unter einem grossen Baum auf. Ich melde mich freiwillig als Wache und lasse die zwei Jungs friedlich schlafen. Wenn es sein muss, lasse ich sie die Nacht durchschlafen.

Cato darf nicht sterben. Ich habe bereits Marina verloren. Wenn Marvel mir nun auch noch Cato nimmt, dann weiß ich nicht mehr weiter.

Dies ist der Moment, in dem ich endlich realisiere.

Ich liebe Cato.

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