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•𝐂 𝐇 𝐀 𝐏 𝐓 𝐄 𝐑 𝟖•

»Okay warte. Er hat was? Nein, du hast was?« Polly sieht mich ungläubig an, während ich schuldbewusst meinen Kaffee trinke. Griffin sitzt schweigend neben uns, während ich den beiden von meinen Besuch Chandlers erzählt habe. Das Polly dabei aus allen Wolken fällt, hätte ich nicht gedacht. Gut vielleicht schon, aber niemals so schlimm.

Es waren einige Tage vergangen bis ich mich aufrappeln konnte es auch endlich meinen Freunden zu erzählen. Polly schüttelt den Kopf. Ich hatte beide zu mir nach Hause eingeladen. Eigentlich um gemütlich auf der Terrasse zu sitzen und zu reden. Doch, naja... die Wendung hätte ich mir denken können. Verdammte Naivität die meint, man lebt in einem Buch!

»Ich habe gesagt ich denke darüber nach. Ich habe weder gesagt das ich zustimme, noch das ich ablehne Polly.« antworte ich leise und ernte einen mitleidigen Blick von Griffin. Er war bisher der einzige der sich noch nicht geäußert hat. Ob das jetzt gut ist oder nicht, kann ich nicht wirklich sagen.

»Sam! Bist du von allen guten Geistern verlassen worden? Du denkst ernsthaft darüber nach Chandler Halls bitte nachzugehen? Dem Typen der, wie war es nochmal, nach deinen Aussagen zur folge das Leben zur Hölle gemacht hat?« Sagt Polly und reibt sich ihr Nasenbein. In der Nachmittagssonne leuchten ihre roten Haare mit der Sonne um die wette. Gerade jetzt macht die vierunddreißig jährige Frau keinen Eindruck als hätte sie fast die Mitte dreißig erreicht. Ich vergesse oft, dass Polly ganze acht Jahre älter ist als ich.

»Ich weiß das er mir das leben zur Hölle gemacht hat, aber denk doch mal an das Rudel. Ich kann ihn da auch verstehen. Immerhin muss er dessen Zukunft wahren. Und wenn es stimmt, dass der Rat ihm im Nacken sitzt. Ich muss ihn ja nicht heiraten. Es ist ja nur was provisorisches.« versuche ich es Polly verständlicher zu machen.

»Was provisorisches? Sam, du wirst dich markieren lassen müssen! Du musst seine Kinder bekommen. Denkst du das ist provisorisch?« Polly schnaubt auf. Meine Schultern fallen in sich zusammen, während ich mich auf dem Sofa zurücklehne. Die Rothaarige malt den Teufel an die Wand, auch wenn sie leider recht hat.

Ich seufzte und schließe einen Moment die Augen. Für den heutigen Herbsttag, war es sogar warm. Zwar kann man nicht in kurzen Sachen draußen sitzen, aber dafür in einem bequemen Pulli.

Gott, was war nur los mit mir? Ziehe ich es wirklich in Erwägung ja zu Chandler zu sagen? Wo war auch nur der Alkohol, wenn man diesen mehr als nur brauchen könnte. Ich öffne meine Augen wieder und sehe meine Freunde an. Polly hatte vorgestern erfahren das sie schwanger ist. Vierte Woche. Griffin und ich haben uns mega gefreut als Polly uns die Nachricht überbracht hatte. Es wird Henrys und ihr erstes Kind sein.

»Ich muss sagen, in dem Punkt stimme ich Polly zu. Ganz gleich ob das ein Gefallen ist oder nicht, du bindest dich an diesen Mann. Das ist nichts provisorisches mehr. Das ist dann kompletter ernst.« stimmt Griffin Polly zu, welche nickte. Ich stöhn frustriert auf und gebe mich geschlagen. Es hat keinen Sinn sich gegen seine Freunde aufzulehnen, die sich ohnehin gegen einen verschworen haben.

»Okay, okay Leute. Ich verstehe schon. Ich bin egoistisch und sage ihm ab. Ich habe verstanden. Zwei gegen einen. Ich ergebe mich ja schon.« gebe ich zu und hebe meine Hände als Zeichen des Friedens. Polly hebt eine Augenbraue und sieht mich prüfend an, bevor sie lächelt und ihre Tasse mit Kaffee nimmt.

»Ich hoffe es für dich, dass du nicht doch noch auf andere Gedanken kommst Sam. Ehrlich, wir wollen nur dein bestes. Und Chandler ist definitiv nicht gut. Ganz gleich ob er jetzt nett zu dir ist oder ob du sein Mate bist. Es geht es uns einfach darum, dass man dir nicht das Herz bricht.«

Pollys Lächeln wird etwas schwächer, während sie mir eine Hand auf den Arm legt und diesen drückt.

»Und sollte er dir dennoch nicht aus dem weg gehen und dich nerven, dann werde ich ihm zeigen wo der Hammer hängt.« stolz schwelgt Griffin seine Brust. Polly und ich sehen uns an, bevor wir beide in schallendes Lachen ausbrechen. Griffin hält seine Position einen Moment bei, ehe er selber mit einsteigt. Uns war allen klar: Griffin würde sich niemals gegen seinen Alpha stellen.

***

Meinen Heulen schallt laut durch den Wald, während ich über den moosigen Boden renne. Es ist schon weitaus über Mitternacht. Die Strahlen des Mondes brechen durch die knorrigen Zweige der Bäume und beleuchten etwas meinen Weg. Doch dank meiner guten Sehkraft waren die zusätzlichen Strahlen des Mondes nicht wirklich nötig.

Lautlos husche ich durch den Wald, springe über umgefallene Baumstämme und ducke mich unter tiefhängende Äste. Zu meiner Freude habe ich am nächsten Tag Spätdienst, was heißt sollte kein Notfall ins Krankenhaus eingeliefert werden, kann ich gemütlich um zwei Uhr nachmittags anfangen. Solche Tage hatte ich mittlerweile lieb gewonnen hier in Redwood-Hall. Damals in Sacramento waren diese Tage reinster Luxus, auch wenn man diese pauschal nur einmal im Monat hatte.

Mein Weg bringt mich zu einer Lichtung im Wald. Ich verlangsame meine Schritte und tapse auf das freie Stück Erde. Die Bäume bilden einen Kreis, während hoch über mir die Sterne wie ein unendliches Meer strahlen. Ehrfürchtig nehme ich die Atmosphäre in mir auf, schnuppere den holzigen Duft der Bäume ein, spüre das weiche Gras unter meinen Pfoten.

Mit meiner weißen Wolfsgestalt inmitten dieser Idylle fühle ich mich wie in einem wahr gewordenen Kunstwerk. Ganz gleich das bald Oktober ist, strahlt die Wiese in einem saftigen Grün, während die Rinde der Bäume so braun wie im Sommer sind. Meine blauen Augen sehen sich dieses kleine Paradies an, was ich gefunden habe.

Kurzerhand verwandle ich mich zurück. Meine haselnussbraunen Haare kitzeln in meinen Nacken. Ich hätte gedacht, dass die Luft kalt ist. Doch das ist sie nicht. Erstaunlicherweise ist sie warm, angenehm. Wie eine Decke die sich um den Körper legt. Ich schließe meine Augen, atme erneut den Duft ein und stocke.

Inmitten der Natur nehme ich Apfel und Zimt war.
Weihnachten.
Das ist es woran mich Chandler erinnert.

Das leise knacken im Hintergrund verrät mir, dass Chandler sich ebenfalls zurück verwandelt hat. Das Gras rauscht unter seinen schweren schritten, als er sich neben mich stellt. Ich schweige und halte meine Augen geschlossen. Sein Duft nimmt mich ein, versucht mich zu verführen. Nein, ich darf nicht schwach werden.

»Ich dachte immer, dass hier wäre mein alleiniger Ort.« beginnt Chandler leise. »Hätte ich gewusst das du ihn auch kennst, hätte ich mir einen anderen gesucht.«

Ich seufzte leise, öffne meine Augen und sehe zu dem Mann neben mir. Meine Augen bleiben an seiner breiten Schulter stehen. Ich schlucke und zwinge mich nicht dazu nach unten zu sehen. Schnell richte ich meinen Blick nach vorne und versuche seine Präsenz, seine Wärme, seinen Duft auszublenden. Vergeblich.

»Mach dir keinen Kopf. Ich kannte die Lichtung nicht einmal. Es ist Zufall, dass ich hier gelandet bin. Sie gehört dir, ich kann wieder gehen.« sage ich. Doch gehen tu ich nicht.

»Nein, ist schon gut. Bleib wenn du magst. Ist mal schön Gesellschaft zu haben.« winkt Chandler ab und ich spüre seinen Blick auf mir. Ich versteife mich merklich.

Wir sind nackt, so wie die Mondgöttin uns geschaffen hat. Wir stehen nebeneinander. Nah nebeneinander, aber nicht zu nah. Und dennoch. Chandlers Augen liegen auf meinem Profil, machen nicht einmal die Anstalten herunter zu wandern. War das überhaupt Chandler der neben mir steht? Der Alte zumindestens hätte sich keine Gelegenheit entgehen lassen um eine Frau zu begaffen.

»Gut, dann bleibe ich.« Murmel ich und lege meinen Kopf in den Nacken. Ich musste mich abhalten zu dem Mann neben mir zu sehen.

»Gut.« wiederholt Chandler mein erstes Wort und wendet seinen Blick von mir ab. Stille breitet sich über uns beiden aus, sodass man nur den leichten Wind und unsere Atmung hört. Ich wusste nicht einmal warum, aber es entspannt mich. Hier zustehen, mit Chandler und einfach die Natur auf einen wirken zu lassen. Es war... schön. Angenehm. Ungewohnt.

Scheiße.
Es war große Scheiße.
Mega große verdammte Scheiße.

Es sollte nicht schön und erst nicht angenehm sein. Ich sollte Chandler hassen, ihn anschreien, schlagen oder die Eier abschneiden. Stattdessen stehe ich neben ihn und genieße die Nacht. Wo war die Sam hin, die noch am Nachmittag gesagt hat das sie nicht auf Chandlers Bitte eingeht.

Die Bitte, welche ihr das ganze Leben rauben würde. Sie an diesen Arsch binden würde und seine Partnerin wird. Seine Frau, seine Mate.

»Hast du über meine Bitte nachgedacht?« Chandlers Stimme ist rau, tief. Er räuspert sich.

»Nein habe ich noch nicht. Die letzten Tage habe ich damit verbracht mich um Holden zu kümmern. Er ist übrigens auf einem guten Weg.«

Das erste ist eine Lüge. Das zweite eine Wahrheit.

Aus dem Augenwinkel sehe ich wie Chandler nickt. Doch sagen tut er nichts.

Ich drehe mich zu dem Mann hin. Seh sein Profil an. Präge mir unbewusst die schärfe seiner Kieferknochen ein und die gerade Rundung seiner Nase. Bemerke wie buschig seine Augenbrauen sind und das sich um sein Kiefer herum ein leichter Bart abzeichnet. Ich schlucke. Er sieht gut aus. Besser, als das ich es in Erinnerung habe.

Wir sind beide erwachsen geworden.

Chandler dreht sich ebenfalls zu mir. In der Nacht ertrinke ich in seinen karamellbraunen Augen, werde mit dem Strudel mitgerissen und verliere mich in seinem Duft. Ungewollt beginnt mein Herz schneller zu schlagen, während meine Atmung flacher wird. Ich mache einen Schritt nach vorne. Seine wärme wird präsenter, sein weihnachtlicher Duft stärker.

»Sam.« haucht er leise und ich sehe wie sein Adamsapfel hüpft, als der Mann vor mir schluckt. Er nennt mich bei meinem Spitznamen, was mich schaudern lässt. Doch stören tut es mich nicht im geringsten. Sein Arm schlingt sich um meine Hüfte und er zieht mich an sich ran.

Haut trifft auf Haut. Meine Hände liegen auf seiner harten Brust. Ich spüre alles von ihm. Jede noch so kleinste Unebenheit, sein Glied, sein Atmen der mein Gesicht trifft. Die Lichtung rückt in den Hintergrund, während meine Sinne nur noch uns beide wahrnehmen. Sein Griff um meine Körpermitte wird fester und ich spüre wie Chandler mit seiner rauen Hand über meine Hüfte fährt.

Langsam beugt sich Chandler zu mich vor, öffnet leicht seine Lippen. Ich keuche leicht auf, als ich merke wie sich sein Penis zu rühren beginnt und dieser sich gegen meine Mitte drückt. Ungewollt sammelt sich Hitze in meinen unteren Regionen. Erneut haucht Chandler meinen Namen.

Ich schließe meine Augen, lege meinen Kopf in den Nacken und lehne mich leicht nach vorne. Sein Atmen nimmt mich ein und erneut öffne ich meine Augen. Wir sind uns nah. So nah das nicht mehr ein Blatt zwischen uns hat. Seine Lippen streifen meine. Es sind nur noch wenige Millimeter, bevor sie sich endgültig treffen. Ich vergesse wie man atmet, wie man spricht. Sogar wie man denkt.

»Fuck

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