•𝐂 𝐇 𝐀 𝐏 𝐓 𝐄 𝐑 𝟑𝟑•
18 Monate später
Mit einem breiten Grinsen sehe ich auf meine kleine Kriegerin, wie sie immer wieder auf Cooper eindrischt. Ihre Haare hat sie wieder genauso kurz wie damals, als sie nach Redwood-Hall gekommen ist. Ich lache leise in mich hinein. Sie sieht hinreißend aus, wie sie kämpft. Wie eine Göttin. Meine Göttin.
Ich setzte mich in die Nähe der beiden in den Schatten eines Baumes. Sie ist stark geworden. Stärker als ich es jemals geglaubt habe. Meine Augen verfolgen ihren grazilen Bewegungen. Sie ist wunderschön, selber wenn ihr Körper übersät von Narben ist.
In einer Sekunde bemerkt mich Sam und ihr zuvor harter Ausdruck im Gesicht wird weich. Elegant streicht sie sich eine lose braune Haarsträhne aus dem Gesicht und schiebt sich diese hinter das Ohr, bevor sie Cooper frontal eine reinhaut. Ich lache auf, als ich ihren siegessicheren Ausdruck sehe. Cooper taumelt leicht zurück und reibt sich über die Nase, bevor er Sam etwas sagt und dann über seine Schulter zu mir sieht. Er nickt in meine Richtung und ich erwidere diese Geste. Cooper dreht sich wieder zu Sam um und kurz darauf kommt Sam auf mich zu. Ich erhebe mich aus meiner sitzenden Position und schließe meine Freundin in die Arme.
»Ich sollte mich in Zukunft vor dir in Acht nehmen. Nicht das du mich auch so verprügelst wie Cooper.« Sam lacht auf und drückt mir anschließend einen Kuss auf die Lippen.
»Keine Sorgen, mein Lieber. Ich habe dir schon genug den Arsch aufgerissen. Mittlerweile solltest du wissen, dass ich dich genauso liebe wie du mich.« erwidert Sam und schlingt ihre Arme um meinen Nacken.
»Gut, dass ich mir darum keine Sorgen machen muss.« murmle ich und Küsse Sam erneut.
Seit einem Jahr kann ich mich als glücklichsten Mann dieser Welt bezeichnen. Mit der tollsten Frau an meiner Seite.
Nachdem Sam aus dem Krankenhaus entlassen worden ist, hat sie mir den Marsch geblasen und vier Monate nicht mehr mit mir gesprochen. Sie hat mich gemieden wie die Pest, selbst als ich mich erneut bei ihr entschuldigt habe und alles versucht habe, mich mit ihr zu verwöhnen. Irgendwann ist ihre harte Schale gebrochen und wir haben wieder miteinander geredet.
Das Ende vom Lied ist, dass wir uns ausgesprochen und vertragen haben. Wir haben alles ungeklärte geklärt und uns Zeit gegeben. Vor allem Sam wollte es langsam angehen und ich bin ihrem Wunsch brav gefolgt. Und seit einem Jahr nun, sind wir offiziell zusammen. Nicht nur als Alpha und Luna, sondern auch als Paar.
»Sucht euch ein Zimmer!« höre ich Maise rufen und löse mich von Sam, bevor ich aufblicke. Arm und Arm kommt sie mit Holden zu uns rüber. Die beiden haben an Maises Geburtstag herausgefunden, dass sie Mates sind. Ich freue mich für beide, auch wenn ich Holden gedroht habe, ihn zu kastrieren, sollte er Maise nur ein Haar krümmen. Niemals sollte er dieselben Fehler machen wie ich.
»Wieso so prüde geworden Schwesterherz?« rufe ich zurück. Maise verdreht ihre Augen und zeigt mir ihren Mittelfinger. Ich lache auf und sehe erneut zu meinem Mate. Sam schmunzelt und legt ihren Kopf auf meine Brust, ehe sie leise seufzt.
»Was ist los meine Liebe?«
»Es ist nichts. Nur denke ich nach was wir alles durchgemacht haben. Vielleicht war das ja unser Schicksal, dass wir erst zusammen stärker werden mussten.« erzählt Sam. Ich drücke sie etwas näher an mich heran und runzle die Stirn.
»Egal ob es nun Schicksal, Bestimmung oder sonst was ist. Ich bin froh dich an meiner Seite zu haben. Du bist die beste Luna, die ich mir vorstellen kann.« sage ich ehrlich und drücke ihr einen Kuss auf den Scheitel. Sam sieht zu mir hoch.
»Du hast recht.« murmelt sie leise und beginnt dann zu grinsen. »Ich gehe duschen. Magst du mich begleiten?« fragt sie grinsend. Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen.
»Sowas werde ich mir niemals entgehen lassen. Vielleicht sollte ich dir nochmal zeigen, wer der Alpha hier ist.«
»Das lasse ich mir nicht entgehen.« murmelt Sam und küsst mich erneut auf die Lippen, ehe sie sich aus meinen Armen löst. »Na komm, bevor Maise sich beschwert, dass wir zu laut sind.« sagt Sam und ergreift meine Hand, ehe sie mich unter sich her zu unserem Haus zieht.
Ja, in der Tat. Ich bin der glücklichste Mann auf dieser Welt. Und nichts kann mich nun mehr davon abbringen dieses Glück zu genießen.
Ende
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