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Zeig mir den Weg


Ich hatte mich nicht geirrt. Der Abend wurde unglaublich. Es war einer der wenigen Momente in meinem Leben, an dem ich mich wirklich glücklich fühlte. Denn dank dem Lagerfeuer und den Sternen am Himmel und, vielleicht auch dank Zachary, der neben mir saß, hatte ich all die Sorgen über die Doolittle und Mira für eine kurze Zeit vergessen.

Wir saßen alle um das Feuer herum und aßen beschmierte Brote und warme Suppe. All das hatten wir auf dem Weg hier her noch besorgt. Mir war wohlig warm erst recht, als Zachary nach einiger Zeit seinen Arm um mich legte. Ich dachte nicht lange darüber nach, und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Doch Mira saß mir gegenüber. Ihr Gesicht zuckte leicht, aber dieses Mal blieb ich, wo ich war. Heute Abend würde ich es mir gut gehen lassen, Morgen hielt ich mich wieder an unsere kleine Abmachung. Es war schön, wie wir hier alle gemeinsam inmitten des Waldes auf einer Lichtung saßen und das in der Nacht und mit einem lodernden Lagerfeuer vor uns. Ich lächelte, auf so etwas hatte ich mich gefreut.

„Es ist echt schön hier, nicht wahr?" Fragte auch Ronja gerade in die Runde. Ich nickte lächelnd und auch die anderen stimmten ihr zu, während wir noch aßen. Die Suppe schmeckte köstlich, was aber wahrscheinlich eher an meiner Umgebung und den Personen lag, mit denen ich zusammen aß, als an der Tatsache, dass sie aus der Dose kam. Mit einem zufriedenen seufzen, lehnte ich mich an Zachary und legte meine leere Schüssel zur Seite. Ich schloss die Augen und genoss einfach die kühle und sternenklare Nacht. Doch auf einmal hörte ich ein Rascheln und schreckte hoch. Ich bemerkte Ronja, die aufgestanden war und etwas zu schreiben geholt hatte. „Was machst du?", fragte ich sie und sie lächelte mich an. „Ich hatte nur gerade eine Idee und wollte sie aufschreiben." Neugierig beugte sich Ray zu ihr und schaute ihr über die Schulter. Was er las, schien im zu gefallen denn seine Augen blitzten erstaunt. „Wollen wir es zusammen machen?" Raunte er Ronja zu und sie nickte erfreut. Ich lächelte und konzentrierte mich auf das Feuer vor uns. Ich hatte es erschaffen, mit meinen Elementaren Kräften. Meine Hand fuhr zu meinem Magieneyer, welches ich wie immer um den Hals trug. Es pochte sachte im Gleichschritt meines Herzschlages.

Noch kannte ich dieses Magische Schmuckstück nicht gut. Es schien immer wieder Überraschungen für uns auf Lager zu haben, was mich umso mehr faszinierte. Und während ich hörte, wie Ronja und Ray leise miteinander flüsterten und Zachary und Mira zu schlafen schienen, schweiften meine Gedanken zu der Doolittle ab. Noch immer wussten wir nicht genau, wie wir sie aufhalten konnten. Schließlich war sie auf Rache gesinnt. Ein teil unseres Planes jedoch bestand darin, dass Mira die Zentrale oder das Wohnhaus von Mrs. Doolittle auskundschaften würde. So würden wir mehr über die geheimnisvolle Vampirähnliche Frau erfahren. Mir war aber nicht ganz wohl bei der Sache Mira, die die jüngste von uns war, allein an einen so gefährlichen Ort zu lassen. Doch bis jetzt wussten wir noch nicht einmal, wie wir das anstellen sollten. Und um herauszufinden, wo dieser Ort lag, würden wir wohl oder übel noch einmal zum Hotel gehen müssen.

Leise seufzte ich. Denn auch, wenn ich es nicht verhindern konnte, ich musste immer wieder an unsere etwas unfreiwillige Mission denken. Und das brachte uns leider nicht weiter.

Plötzlich rief Ronja: „Hey, Lyria! Hör mal, was ich und Ray gemacht haben!" neugierig sah ich sie an und auch Zachary, neben mir, regte sich. „Was'n los?" murmelte er und ich sah lächeln dabei zu, wie er sich verschlafen die Augen rieb. „Ronja und Ray, wollen uns etwas zeigen." Antwortete ich leise, um Mira nicht zu wecken. Ray schaltete sich ein. „Genau. Wir haben einen Song geschrieben!". Erstaunt sahen Zachary und ich ihn an. „Wirklich? Dann lasst mal hören!" meinte Zachary und auch ich spitzte die Ohren. Ronja räusperte sich. „Er heißt, Zeig mir den Weg." Und dann begannen sie zu singen.


Zeig mir den Weg

Manchmal, da weine ich die Sterne an,

mein Leben ist so verzwickt.

Was kann ich tun, damit es aufhört wehzutun?

Denn alles hier, schein wie ein riesengroßes Blumenbeet,

ergossen mit falscher Realität!


Leben ist Leben und nicht zu verändern, sagt mir der Mond, als ich ihn ansehe.

Denn da gibt es ein Schicksal, es weist dir den Weg vor!

Und du, kannst es nicht verändern, egal mit wieviel Potenzial!


Sag du's, sagst du's mir, zeig mir den Weg wie ich hier rauskomme!

Sag mir gibt es einen Steg oder einen Notausgang, den ich erklimmen kann, sag mir,

Wie komme ich hier raus?

Sag du's, sagst du's mir, zeig mir den Weg!

Denn ganz egal, wie hoch die Berge sind,

ich werde sie übersteigen, überstiegen nur um,

aus diesem Leben auszusteigen!

...


Ray und Ronja klangen im Duo wunderschön. Ronjas sehnsuchtsvoller Sopran und Rays tiefer Bariton harmonierten perfekt miteinander. Mit angehaltenem Atem und einem breiten Lächeln auf den Lippen hörten ich und Zachary ihnen zu.

Als die letzten Töne des Liedes verklangen klatschten wir begeistert. Mein Herz war berührt worden, von diesem Song. Er hatte all die Gefühle widergespiegelt, die wir im laufe unserer Reise verspürt hatten. Ronja und Ray hatten diese perfekt in wunderschöne Verse mit eingeflochten. Ich war wirklich begeistert.

„Das war... wundervoll!", sagte ich und Ronja strahlte mich stolz an. „Danke. Es war eigentlich gar nicht so schwer, in diesen Zeilen einfach seine Gefühle widerzuspiegeln". Ray nickte lächelnd, „Ja, man muss einfach nur drauf los schreiben!". Dem konnte ich nur zustimmen. „Ihr könnt wirklich schön singen" erklang da plötzlich die zarte Stimme von Mira und Ronja wandte lächelnd den Kopf. „Findest du?" Mira nickte heftig. „Ja! Das klang wirklich toll!". Ray grinsten und deutete eine kleine Verbeugung an. „Vielen Dank. Aber, wenn du unseren Gesang wirklich so sehr magst, dann muss du erst mal den Song von Zachary und Lyria hören. Der ist noch besser!". Erstaunt sahen wir ihn an. „Also so viel besser jetzt auch wieder nicht..." murmelte Zachary doch ich lächelte. Und da Mira uns erwartungsvoll ansah, meinte ich: „Warum nicht?". Er seufzte ergeben, holte aber schließlich seine Gitarre aus dem Zelt. „Gut" meinte er, „Dann lass uns beginnen.".

Und mit diesen Worten, sah er mir tief in die Augen. Von einem Moment auf den anderen, versank ich in seinen graublauen Iriden, welche so durchdringend und wunderschön waren.

Und schließlich sangen Zachary und ich ein weiteres Mal, Sehnsucht.

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