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Abreise


Seid wir erfahren hatten, wer wir eigentlich waren und was unser Schicksal war, waren wir auf das Schlimmste gefasst gewesen. Wir alle hatten uns im laufe der Tage und Wochen verändert. Und das war gewissermaßen auch gut so. Und trotzdem wussten wir immer noch nicht, ob wir mit einer solch großen Verantwortung umgehen konnten. Und das würden wir so schnell wohl auch nicht herausfinden, denn in letzter Zeit plagten uns ganz andere Probleme. Probleme namens Mrs. Doolittle und Miranda.

Ich seufzte. Mira. Seid dem Geständnis, dass ich ihr über mich und Zachary erzählt hatte, wirkte sie in sich gekehrt und abweisend. Sie hielt sich weitestgehend von uns fern, dabei brauchten wir sie gerade jetzt, so dringend! Denn sie, Mira, die die das Schattenelement und eine besondere Fähigkeit geerbt hatte, würde bei unserem Plan gegen die Doolittle eine große Rolle spielen. Dessen waren wir uns inzwischen vollkommen bewusst.

In Gedanken versunken, packte ich die letzten Kleider in meinen Rucksack und schloss diesen. Mein Blick schweifte über das nun leere, vornehme Hotelzimmer. Heute würden wir Abreisen. Allein aus dem Grund, um uns in Sicherheit zu bringen. Wir alle wussten nicht, was uns erwarten würde, also wollten wir lieber unter uns sein und nicht im Blick einer sehr gefährlichen Frau. Und das Wortwörtlich. "Lyria, kommst du?", rief Ray von der Tür aus und ich drehte mich um. Ich seufzte erneut. "Wo werden wir schlafen?" Fragte ich ihn und er kam langsam in das Zimmer. "Na ja, wir haben den Bus und zwei Zelte. Ich denke das wird reichen." Ich lächelte, bei dem Gedanken unter dem Sternenhimmel zu Übernachten, wurde mir ganz warm. "Gut, ich komme." meinte ich schließlich und schnappte mir sowohl meine Lederjacke als auch die Tasche. Ray lächelte und ich folgte ihm nach draußen.

Auf dem Parkplatz vor dem Bus warteten schon die anderen. Alle frisch gewaschen und ausgeschlafen. Nur Mira hatte sich wohl schon ins innere verkrochen. Glücklicherweise hatten sie und Ronja die Plätze getauscht, sonst hatte Mira zwischen mir und Zachary sitzen müssen. "Da bist du ja!" meinte Ronja, sobald sie mich sah und ich lächelte. "Lasst und losfahren." Ich warf meine Tasche in den Kofferraum, gab Zachary zur Begrüßung einen schnellen Kuss auf die Wangen und setzte mich in den Bus. Ray der soeben noch unseren Aufenthalt bezahlt hatte, setzte sich ans Steuer und Ronja neben mich, bevor Zachary ebenfalls Platz nahm. Mira saß auf dem Beifahrersitz und schlief. 

"Sagt auf wiedersehen zum Hotel der Hölle!" Rief Ray und fuhr los. Obwohl er erst sechzehn war, hatte er uns bis hierher Kutschiert. Er konnte Autofahren, da seine Familie ein teures Unternehmen besaß an dem er die Wagen von einer Werkstadt zur anderen hatte fahren müssen. Natürlich war das aber nicht legal, weshalb wir umso mehr aufpassen mussten. Zachary reckte die Hände in die höhe. "Ja, auf wiedersehen Würstchen Kostüm und Doolittle!" Ich lachte über seine Bezeichnung für unsere Adels Verkleidung. Tatsächlich war es nämlich nicht wirklich bequem gewesen, andauernd in Rüschenkleid oder Anzug herumzulaufen. Doch leider war es für unsere Tarnung wichtig gewesen, da das Hotel sehr Vornehm war. Aber zum Glück war das jetzt erst einmal vorbei. 

Ein Ort, von dem ich mich allerdings nur schweren Herzens verabschieden konnte, war die Burgruine und der Wald in der nähe des Hotels. Der Grund, aus dem wir überhaupt hier waren. Der Ort, an dem wir unsere Elementaren Kräfte vererbt bekommen hatten. Der Ort, an dem ich Kassandra, die Feuerfrau, da erste und letzte mal sah. Der Ort, an dem alles begann. 

Zachary, der meinen wehmütigen Blick auf dem Busfenster bemerkt haben musste, strich mir über Ronja hinweg sanft über den Arm. "Hey" murmelte er und ich sah ihn an. "Eines Tages, werden wir erneut vor diesem Wald stehen. Das verspreche ich dir." Meinte er und ich lächelte. "Na, wenn du das sagst Stellvertreter, dann muss ich dir wohl glauben.". Erwiderte ich. Und es stimmte, Zachary hatte nämlich ebenfalls ein besonderes Elementartalent. Er hatte die Möglichkeit durch Visionen kurze Einblicke in die Zukunft zu erhaschen. Jetzt, das wusste ich, hatte er allerdings keine Vision gehabt. Er grinste bloß geheimnisvoll und mehr denn je wünschte ich mir, meinen Kopf an seine Schulter zu legen und mich von ihm Umarmen zu lassen. Doch leider hatten wir uns vorgenommen uns in Miras Anwesenheit nicht so nah zu sein. Wir wollten sie nicht unnötig kränken. Und ob sie in diesem Moment wirklich schlief, wusste ich nicht. 

Mit geschlossenen Augen lehnte ich meinen Kopf gegen die Scheibe und atmete tief durch. Wir würden all dies überstehen. Wir mussten es überstehen. Wir konnten es. Wir waren jetzt die Fünf Elemente. Bestehend auf Feuer, Wasser, Erde, Luft und Schatten. Wir waren die Außerwählten Kinder, welche dazu bestimmt waren, die Erde zu beschützen. In unserem Fall vor Penelope Katrina Doolittle, die nichts anderes tat, als sich an den Elementen zu rächen. Und zwar in dem sie der Erde weh tat.

Und das war unser Plan: Wir wollten, nein, würden sie davon abhalten es weiterhin zutun. 

"So wahr ich Lyria Loderrot heiße, schöre ich euch, werde ich die Doolittle aufhalten!" Rief ich da auf einmal laut, noch bevor ich wirklich darüber nachgedacht hatte. Doch im selben Moment, wurde mir klar, dass das stimmte. Insgeheim hatte ich es mir nämlich schon immer geschworen. Ronja blickte mich an und lächelte. "Ich stehe voll und ganz auf deiner Seite, Lyria." Meinte sie mit ihrer warmen Stimme und Zachary fügte hinzu. "Ich auch, wir werden sie gemeinsam aufhalten!". 

Still lächelte ich in mich hinein. Ja, das würden wir. 

Und mit diesem Gedanken überstand ich die nächsten Stunden an Fahrt, die wir noch vor uns hatten. 

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