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⁷⁵ ▪︎stay▪︎

Es dauert eine Weile, bis ich meinen Blick hebe und auf die Person neben mir richte.

Jungkook sieht mich nicht an, er starrt ins Nichts. Seine Augen sind gerötet, glitzern feucht.

Leicht beiße ich mir auf die Unterlippe, rutsche ein bisschen auf meinem Platz hin und her und wende meinen Blick schlussendlich wieder ab. Ich weiß nicht, was ich sagen soll.

Er ist derjenige, der mir diesen nicht gerade unbedeutenden Fakt verschwiegen hat.

"Wolltest du deshalb nicht mit mir schlafen?" Die Worte fließen aus meinem Mund, ohne, dass ich es steuern kann.

"Ich mag dich. Wirklich. Ich wollte nicht, dass du es rausfindest und dich dann benutzt oder bedeutungslos fühlst." Jungkooks Stimme hört sich ein bisschen heiser an, aber sie ist fest. Er stottert nicht.

Mein Blick flattert zu ihm, er schaut mich ebenfalls an.
"Die Wahrheit ist, dass ich dich nicht verlieren will."

Schwer muss ich schlucken, spüre die Tränen in meine Augen schießen.
Eine Weile sehen wir uns an. Das einzige Geräusch der Wind, welcher um unsere Körper streift, ein paar raschelige Herbstblätter über den Boden davon rollen lässt.

Ohne nachzudenken schwinge ich mich auf seinen Schoß, seine Hände legen sich wie automatisch an meine Seiten, halten mich fest.

Behutsam lege ich meine Hände auf seine Wangen, streiche mit den Daumen über die weiche Haut. Langsam und bedächtig beuge ich mich zu ihm herunter, lege meine Lippen auf seine. Er erwidert den Kuss sofort, ich meine zu spüren, wie er all seine Gefühle in diesen Kuss legt. Sachte kraulen meine Finger durch seine Haare, während der Geschmack seiner Lippen mir kleine Feuerwerke durch den Körper schickt.

Nach ein paar Minuten löse ich den Kuss, lehne meine Stirn gegen seine und schließe die Augen.

"Also bist du bisexuell?", frage ich schließlich leise ohne meine Position zu verändern.

"Nein. Ich bin schwul. Stockschwul." Kurz öffne ich die Augen verwundert, sehe ein bitteres Lächeln über seine Lippen kriechen.

"A-aber wie-"

"Viagra. Viel davon. Es bot sich eben an. Diese Frauen sind reich, aus dem obersten Stand und allesamt in der Midlife Crisis. Männer wollen meistens süße kleine Jungs. Und ich bin weder der Typ dafür, noch für Bottoming."

Jungkooks Augen sind immernoch geschlossen, er rattert diese Worte runter ohne irgendeine Emotion in seiner Stimme. Ich behalte meine Augen offen, mustere seinen Gesichtsausdruck, während er mir diese Worte anvertraut. Ein bisschen stolz bin ich schon.

Unterschwellig verschränke ich seine Hand mit meiner, streiche leicht mit dem Daumen über seinen Handrücken. Er krallt sich in meine Finger.

"Warum machst du das überhaupt?", frage ich leise die nächste Frage. Ich will ihn nicht überfordern, aber ich muss einfach endlich alles wissen.

Jungkook atmet einmal tief ein und aus.

"Meine Eltern bezahlen mir das Studium nicht. Du weißt wie angesehen diese Universität ist, und wie schwer es ist hierher zu kommen. Hier zu studieren kostet nicht gerade wenig. Meine Eltern hätten gerne gehabt, dass ich Rechtswissenschaften oder was wirtschaftliches studiert hätte, alles,  aber nicht Kunst. Ich bin wirklich nicht gut in diesen Social-Sachen. Prostitution war der einfachste Weg um an Geld zu kommen."

Er öffnet seine Augen, unsere Blicke treffen sich.

"Dir fällt es leichter mit Frauen zu schlafen obwohl es nicht deiner Sexualität entspricht als irgendwo Kellnern zu gehen oder so?"

Er beißt sich auf die Lippe, senkt seinen Blick und kratzt sich im Nacken. "Ich weiß, dass sich das bescheuert anhört. A-aber ich hab die Sicherheit von dem Zimmer, alles was passiert ist berechenbar und ich bin drauf eingestellt. Irgendwo draußen unter vielen Menschen zu sein ist für mich viel schlimmer."

Ich beiße mir ebenfalls auf die Unterlippe, nicke leicht mit dem Kopf.

"Ich mag dich auch, Jungkook, und ich würde es wirklich unglaublich gern mit dir probieren...a-aber ich weiß nicht, ob ich das so kann", sage ich nach einigen Sekunden ehrlich.

Eine kleine Träne rollt über seine Wange, leicht nickt er mit dem Kopf.

Sachte streiche ich die Träne von seinem Gesicht, lege meine Hand schließlich an sein Kinn und hebe seinen Kopf etwas an, sodass er mir in die Augen sehen muss.

"Wenn du mir versprichst aufzuhören...dann kümmere ich mich darum irgendwas neues zu finden, irgendwas, was du machen kannst." Fest sehe ich ihn an, streiche alle neu aufkommenden Tränen von seinem Gesicht.

Er nickt heftig mit dem Kopf. "Ich versprechs."

Schlussendlich brechen wir beide in ein sanftes Lächeln, Schmetterlinge flattern durch meinen Körper. Wir küssen uns eine ganze Weile, bevor wiir irgendwann auf sein Zimmer zurück gehen, wo ich dann schließlich auch einschlafe.


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feelin emotional

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