Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

⁷⁶ ▪︎books▪︎

Leicht lächelnd sitze ich auf einem der plüschigen Sofas, die in unserer Universitätsbibliothek stehen und genieße die Ruhe.

Es ist der perfekte Platz. Es ist immer ruhig, es kommen nicht oft Leute her und am wichtigsten: die freie Stelle.

Ich hebe meinen Blick von meinem Buch, lege ihn auf Jungkook, welcher ein paar Bücher in die Regale einsortiert. Er sieht entspannt aus, aber das liegt auch daran, dass aktuell niemand hier ist. Wenn jemand ein Buch ausleihen will, wird er schon unruhiger, aber er kriegt es gut hin. Außerdem bin ich so oft es geht hier, wenn Jungkook Schicht hat. So kann ich immer ein Auge auf ihn haben und ihm notfalls psychischen Beistand leisten.

Gedankenversunken blättere ich zur nächsten Seite, zucke ein wenig erschrocken zusammen, als sich plötzlich weiche Lippen auf meinen Hals legen. Zufrieden brummend lege ich das Buch zur Seite, lasse mich ganz und gar in die Berührung sinken.

Jungkooks Arme schlingen sich von hinter dem Sofa um meinen Oberkörper, seine Lippen pressen sich auf meine Wange. Behutsam drehe ich mich in der Umarmung, lege meine Lippen auf seine. Er gibt ein wohliges Geräusch von sich, erwidert den Kuss für ein kleines Weilchen, bevor er sich mit vielen kleinen Küssen löst. Leicht schmollend bleibe ich zurück, während er sich wieder dem Bücher- Einsortieren zuwendet.

Zwei Wochen ist es mittlerweile her. Keine einzige blonde Frau mit roten Highheels war seitdem auf den Gängen unseres Stockwerks unterwegs. Jungkooks Wesen hat sich - zumindestens mir gegenüber - geöffnet, sein Blick ist nicht mehr kühl und verschlossen, sondern warm und offenherzig, wenn wir zusammen sind. Zugegeben habe ich in der letzten Zeit öfter in Jungkooks Zimmer geschlafen als in meinem eigenen und kriege deswegen schon halbherzige Hänseleien von Jimin, weil er mich fast garnicht mehr zu Gesicht bekommt.

"Yoongi. Du lebst ja noch."
Wenn man vom Teufel spricht.

"Natürlich", gebe ich grinsend von mir, stehe auf um ihn zu umarmen. "Und was machst du in einer Bibliothek?"

Jimin hebt eine Hand, in welcher sich ein Buch befindet. "Ballett-theorie, juhu", sagt er trocken. "Wo ist denn dein Lover, ich würd' das gern ausleihen?" Er wackelt mit seinen Augenbrauen, meine Wangen färben sich ein wenig rot.

In dem Moment taucht Jungkook wieder hinter den Bücherregalen auf, sein Blick nun verschlossen und kühl. Mittlerweile ist mir bewusst, dass das seine Art ist, sich selbst zu schützen. Es ist seine persönliche Mauer, die sich Stein für Stein um ihn herum gebildet hat um niemanden an sich heran zu lassen.

Jimin lässt sich davon allerdings nicht (mehr) einschüchtern, sondern lächelt inn freundlich an. "Ich würd' das gern ausleihen", sagt er erneut, fuchtelt ein bisschen mit dem Buch herum.

Jungkook nickt leicht, wirft mir einen Seitenblick zu. Ich schenke ihm ein aufmunterndes Lächeln, worauf er mit Jimin zu dem Thresen geht, wo sich der veraltete Computer befindet. Er gibt ein paar Sachen ein, scannt das Buch und Jimins Karte wortlos.

Jimin winkt mir nochmal kurz zu, bevor er die Bibliothek verlässt.

Jungkook dagegen dackelt wie ein kleiner Hund zu mir, vergräbt seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Ein Lächeln zuckt über mein Gesicht, sachte platziere ich einen Kuss auf seinem Nacken, lege einen Arm um seine Hüfte und streichle über seine Wirbelsäule.
"Hast du gut gemacht", wispere ich gegen sein Ohr, drücke auch auf dieses einen Kuss.

Jungkook schmiegt sich in meine Berührung, lässt sich in Richtung Couch führen und legt dort angekommen seinen Kopf auf meinen Oberschenkel und lässt sich von mir durch die Haare streicheln, seine Augen geschlossen.

Nachdenklich kaue ich auf meiner Unterlippe herum, Jimin's Auftreten hat Gedanken in meinem Kopf aufgewirbelt.

"Jungkook?

"Hm?", er öffnet seine Augen sieht mich an.

"Weißt du noch, als ich relativ am Anfang des Schuljahres bei dir war und du gesagt hast, du willst nicht in mein Zimmer wegen Jimin? Du hast ihn als Schwuchtel beleidigt, obwohl du selber schwul bist."

Irritiert verziehe ich meine Augenbrauen, es auszusprechen macht es nur noch unlogischer.

Jungkook seufzt leise, setzt sich auf.
"Macht nicht so viel Sinn, nh?" Er senkt seinen Kopf, nagt an seiner Unterlippe. Ich sehe die Zahnräder in seinem Kopf arbeiten, er weiß nicht, wie er es sagen soll.

Ich nehme seine Hand in meine, spiele beruhigend mit seinen Fingern und streichle über seinen Handrücken.

"I-ich war eifersüchtig auf ihn", sagt er schließlich langsam, sieht mir zögernd in die Augen. "Jimin ist so selbstsicher und so krass im Reinen mit sich selbst, das war nur 'ne leere Aussage. Keine Ahnung, vielleicht hab ich mit davon versprochen, mich selbst besser zu fühlen. Außerdem steht er dir so nah, dass hat mich irgendwie...du weißt schon."

Aus großen Rehaugen sieht er mich an, meine Gesichtszüge werden sanft.

"Das ist einerseits...ein bisschen dumm, andererseits aber auch ein bisschen süß", lächle ich schließlich dämlich, klettere auf seinen Schoß und verschränke meine Arme in seinem Nacken.

"Du bist perfekt so wie du bist, du musst dich nicht schlecht fühlen." Ich nehme seine Wangen in meine Hände, sehe ihn ausdrucksstark an.

"Ich liebe dich", sage ich schließlich, lehne meine Stirn gegen seine.

"Ich liebe dich auch." Seine Mundwinkel ziehen sich langsam nach oben, ein breites, helles Lächeln umspielt seine Gesichtszüge.

Meine Lippen legen sich auf die seinen, werden ihn für mindestens die nächste halbe Stunde von seiner Arbeit abhalten.

_

Hui, long ass chapter

Mögt ihr lieber längere oder kürzere Kapitel?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro