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𝐽 𝑈 𝐿 𝐼 𝐸 𝑇 𝑇 𝐸 𝐵 𝑅 𝑂 𝑊 𝑁
Juliette erstaarte, als auch der Junge die Miene verzog. Auch ihm war es nicht recht das Mädchen zu sehen.
Sie staarten einnander an - Er, mit verzogener Miene und sie mit purer Verzweiflung.
Sie merkten kaum das die Anderen gingen, folgten Momente später aber in den nächstliegenden Raum.
Ein Esszimmer gab einen Tisch mit frischem Essen, Tellern und lehren Stühlen.
Die Gastgeberin, dessen Namen Juliette nicht verstand bat sich zu setzten und führte ihre Gestalten um den Tisch.
Sie setzten sich - nahmen Platz, doch Juliette blieb stehen.
Sie wartete - beobachtete die Anderen und ließ sich als Letzte neben dem Jungen nieder.
Sie wollte nicht, aber die Plätze waren bereits belegt.
Ihr war mulmig - sie mocht nicht mit welchem Hass der Junge sie ansah.
Sein störrischter Blick der sich in ihre Seite stach.
Während ihre Freundin Essen verteilte, begann Juliette's Mutter ein Gespräch.
Juliette bedankte sich, als ihr Teller gefüllt wurde und begann zörgerlich zu Essen.
Sie lauschte den Gesprächen, den Geschichten ihrer und seiner Familie - wurde aber durch des Jungen's Stimme gestört.
,,Ich habe immernoch Kaugummi im Haar !"
Juliette keuchte, als er zischte und sein Teller klapperte. Seine Stirn war verzogen und sein Zorn deutlich.
Sie verstand nicht - schließlich hatte sie nichts getan, doch sie wollte nicht das er sie weiter verurteilte.
Juliette ignorierte ihr eigenes empfinden, schnappte sich seinen Arm und zog ihn hinter sich her in den Nächsten Raum.
Vom Esstisch aus erkannte sie eine Küche, dessen Einrichtung modern in der Ferne lag.
,,Lass mich los !" Der Junge brummte.
Er war mehr als nur verwirrt und das das Mädchen nach seinem Arm griff, warf ihn aus der Bahn.
Juliette ignorierte seinen Ausdruck und seine zappelnde Gestalt, um auf einen kleinen Schrank zu deuten.
,,Wo habt ihr die Eiswürfel ?"
Der Junge war verwirrt und völlig empört. Er betrachtete das Mädchen, ihre ernste Gestalt und deutete Kopf schüttelnd auf einen der Schräncke.
Juliette nickte - zufrieden, drehte sich um und zog eine Silikonform aus einem grauen, großen Schranck.
Der Junge war ihr nicht geheuer, aber sie wollte das er sie in Ruhe ließ.
Sie warf ihr Haar über die Schulter - legte es hinter ihre Ohren und trat näher an den Jungen.
,,Ich war es nicht !" Nuschelte Juliette, als sie einen Eiswürfel aus der Form nahm und auf den Tresen legte.
Sie beobachtete den Jungen - seine Vewirrung und den Blick, als sie auf die Zehenspitzen ging, um auf sein Haar zu blicken.
,,Und wer dann ?!"
Der Junge zischte. Seine Haare klebten, das Mädchen war ihm nah und seine Gedanken verwirrt.
Er mochte sie nicht - glaubte wirklich das sie es war, aber zurück ziehen konnte er sich dennoch nicht.
Juliette durchfuhr sein Haar- atmete den Geruch von Apfel und besuchte sein bewachsenes Haar.
Sie antwortete nicht.
Sie nahm das gefrorene Wasser trat einen Schritt an ihn herran und legte den Eiswürfel auf seinen Kopf.
Sowohl für Juliette, als auch für Anthony, den Jungen, war die Situation unangenehm.
Sie kannten einnander nicht, hatten sich aber ziemlich verhapert.
Die Blondine lauschte seinen Worten, seinen zischenden Beschwerden und ruckte seinen Kopf zur Seite, um einen Blick zu erhaschen.
Der Kaugummi bröselte - ein brocken in seinen Haaren setzte sich fest, nur um sich dann zu lösen. Er löste sich den Fasern und viel stückweise zu Boden.
Juliette löste das letzte, zerrte sein Haar, als ein klingeln die Stille durchbrach.
Der Junge drängte sich an ihr vorbei, lief aus der Küche und zur Tür.
Das Mädchen schnaubte seines Verhaltens wegen. Für sie war sein schnelles verschwinden ziemlich unhöflich.
Anthony war dankbar, aber von Gedanken besetzt. Er wusste nicht was er glaubten sollte und schwelgte in verschiedenen Empfindungen.
Er hörte das klingeln - verließ die Küche und öffnete die Tür.
Juliette löste sich der Eiswürfel - trat selbst aus der Küche und zum Esstisch zurück.
Ihr verschwinden war zwar aufgefallen, aber nicht wichtig gewesen.
Ihre Mutter sprach mit der Mutter des Jungen, ihre Männer mit einnander und Anthony's Schwester war an ihrem Handy.
Als Juliette sich setzte, sah sie Kinder vor der Tür. Anthony lachte und ließ seine Freunde ins Haus. Sie liefen hinauf, verschwanden hinter den Treppen, noch ehe seine Eltern ein Wort hatten.
Amanda, seine Mutter schnaubte.
Sie schüttelte den Kopf, nahm einen bissen Brot und deutete auf seinen Platz.
Sie entschuldigte sich, doch Juliette schwand in ihren eigenen Gedanken.
Sie staarte auf ihren bereits halb leeren Teller - blendete die Geräusche aus und erschrack, als eine Hand ihre Schulter erfasste.
Ihre Mutter gab ihr ein lächeln und den Haustürschlüssel.
,,Geh nur nachhause."
Murmelte sie, als sie zu Amanda sah, die ihrem Mann etwas zu Essen gab.
Juliette nickte, war ziemlich dankbar.
Sie sprang vom Stuhl - lief hastig zur Tür und verabschiedete sich mit einem winken von den Anwesenden.
Draußen war es bereits kalt geworden.
Der Wind bließ die blonden Strähnen und erzeugte streichende Geräusche auf knackenden Blättern.
Die Sonne schwand, während einige Laternen die Straßen erhellten.
Juliette mochte die Dämmerung und dessen herrliche Geschehen.
Sie liebte die Farben am Himmel, das knacken der Äste und das fallen der Blätter.
Sie liebte die Ruhe, das zwitschern der Vögel und die sie umwiegende Ruhe.
Sie lief durch die Straßen - grüßte Menschen und besah große, aber auch kleine Gärten, als ihr ruhiger Moment von Stimmen durchbrach.
Juliette lief um eine Straße, eine Einkerbung ein und erfasste den Platz einer großen Wiese.
Sie erkannte die Menschen, im Licht der Laternen und schnappte nach Luft, als sie ihre Positionen erfasste.
Der Junge, seine Freunde und Kenny waren da.
Anthony stand vor ihm, vor dem verängstlichten, kostümierten Kenny, der auf seine gehobene Faust staarte.
Seine Freunde lachten, schrien ihm zu und forderten ihn dazu auf mehr zu tun.
Was Juliette da sah gefiel ihr nicht.
Sie erfasste die Ansicht und verstand das Geschehen. Anthony war drauf und dran den Jungen zu schlagen.
Juliette lief über den Bordstein, auf die Straße und die Wiese hinauf.
Sie zitterte - ihr war kalt und die Situation unangenehm, aber sie konnte nicht anders, als für den schwächlichen Jungen einzustehen.
Sie lief zu ihnen - hielt in der Mitte und stellte sich vor Kenny's versteifte Gestalt.
Die blondine wusste nicht was sie sagen oder machen sollte. Sie stand da - staarte Anthony an und schüttelte den Kopf.
Auch Anthony staarte das Mädchen an.
Sie war hübsch, etwas kleiner, aber auch total nervig. Sie war überall und niemals still.
Ihre blauen Augen staarte ihn an und er konnte nicht anders, als seine Hand zu senken.
Ihr blondes Haar wehte im Wind und gab ihm einen leichten, blumigen Geruch.
,,Lasst uns gehen !" Zischte er, dabei wollte er dabei garnicht das Mädchen ansehen.
Sie war nett - auch nett zu ihm, was er nicht verstand. Er sah sie an, ihre zierliche, stolze Gestalt und er verstand weder sie noch sein eigenes Interesse.
Juliette war erleichtert, als sie sich umdrehten und davon liefen.
Sie schwanden an der Ecke und zwischen glühenden Laternen.
,,Was machst du hier ?" Kenny trat vor und gab sein trauriges lächeln an Juliette.
Juliette war mitgenommen und empfand großes Leid.
,,Ich war auf dem Weg nachhause."
Kenny nickte, bedankte sich ging aber schnell seinen weiteren Weg.
Juliette verstand nicht wieso er verkleidet war oder wieso sie sich trafen, aber sie würde da sein wenn er darüber sprechen wollte.
Auf ihrem eigenen Weg genoss Juliette die Art und Weise, wie die Sterne schimmerten.
Sie bewunderte die Flecken am Himmel und die wegweisenden Bilder.
Sie wechselte den Bürgersteig lief über Straßen und überquerte Abbiegungen, ehe sie bald darauf vor ihrem Zuhause stand.
Sie öffnete die Tür - gähnte, als sie den Schlüssel auf einen Tisch legte und erschrack, als ihre Mutter aus der Küche trat.
Die Älteren nahmen das Auto - hatten schnell aufgegessen und waren deshalb vor einigen Minuten in das Haus gelaufen.
Juliette wünschte ihren Eltern einen angenehmen Schlaf und lief zur Treppe, um ihr Zimmer anzutreten, doch die helle Stimme ihrer Mutter ließ sie innehalten.
,,Ich und Amanda haben noch viel geredet und sie erzählte mir, Anthony habe Probleme in Englisch zu bestehen. Ich habe ihr angeboten, dass du ihm Nachhilfe gibst."
Juliette's Mutter trug einen Wäschekorb und lief ins nächsteligende Wohnzimmer.
Sie räusperte sich, warf ein Handtuch über ihre Schulter wartete aber auf keine Reaktion ihrer Tochter.
Juliette nickte. Anthony, dieser hänselnde Junge war ihr nicht geheuer, doch sie wollte nicht glauben das ein Mensch von Grund auf böse war.
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𝑉𝑜𝑡𝑒𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝑘𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑔𝑒𝑟𝑛𝑒,
𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑒𝑠 𝑒𝑢𝑐ℎ 𝑔𝑒𝑓𝑎̈𝑙𝑙𝑡.
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