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𝐾𝐴𝑃𝐼𝑇𝐸𝐿 1

𝐽 𝑈 𝐿 𝐼 𝐸 𝑇 𝑇 𝐸 𝐵 𝑅 𝑂 𝑊 𝑁

𝐽 𝑈 𝐿 𝐼 𝐸 𝑇 𝑇 𝐸 𝐵 𝑅 𝑂 𝑊 𝑁, staarte aus dem Fenster, auf rosa Tulpen, weiße Gänseblümchen und hohe Sträucher.
Die Sonne durchdrang die dünnen Fenster und die sperlich verzogenen Vorhänge.

Ihre Ellenbogen schmerzten und die Zeit in der sie auf der Fensterbank lehnte und nach draußen staarte, ließ auch ihren Augen zu missmut gelangen.

Sie besah die neue, ihr unbekannte Gegend und dessen hübsche Verziehrung.
Der Nachbar hatte eine Katze.
Die alte Dame gegenüber pflegte Rosen und Tulpen und ein kleines Mädchen radelte singend über die Straßen.

Juliette genoss die Sonne und die Zeit in der sie hinter verschlossenen Türen darauf wartete ihr liebliches fühlen zu verlieren.
Der Gedanke machte sie mulmig.
Der Gedanke daran ihr neues Zuhause zu verlassen und die Umgebung zu betreten.

Sie wand sich ab, stahl sich der Sonne und kniete zu Boden.
Umzugskartons stapelten sich auf und verzierrten den Raum - schon seit einigen Wochen.

Malia kraute es vor den Erinnerungen in den Kartons. Sie sträubte sich, zuckte und fürchtete sie hinein zu lassen.
Sie wollte vergessen und ihr altes, kaum geblühtes Leben zurück lassen.

Dennoch steckte sie ihre Finger im sperrlichen Lampenlicht, in das Innere eines kleinen Kartons.

Sie schluckte, als sie die Emotionen zu überwältigen drohten.
Sie kramte durch Pappe und in alten Erinnerungen.

Juliette stand auf, als ihre Knie schmerzten.
Sie entnahm eine Vase und stellte sie auf einen Tisch.
Es war unordentlich und kaum geräumt.
Juliette war nie ein ordentlicher Mensch, doch ihr neues Zimmer war chaotischer denn je.

Seit 2 Wochen lebte sie dort, in einer neuen Umgebung und in einer Straße, dessen Blumen sie kannte aber nicht dessen Name.

Juliette sah sich um.
Das weiße Bett, der große Schranck, der graue Teppich und die zwei Tische.
All das war monoton und unbekannt.
Etwas, das Juliette nicht gefiel.

Sie sah in einen Spiegel und besah sich selbst.
Blondes, welliges Haar, blaue Augen und ein zartes Blau unter ihren langen, fülligen Wimpern.

Sie keuchte, zupfte an ihrer engen, sie umfassenden Kleidung und lief aus dem Zimmer, um sich selbst zu entgehen.
Sie wollte nicht wieder am Top oder an der Hose nörgeln. Ihre Haare ziehen oder ihre Haut strammen.

Sie nahm den Rucksack vom Flur und zog ein Paar Schuhe über.

Es roch süß und zuckrig, als Juliette die Treppe hinab stürzte.
Ihre Mutter stand am Herd, machte Pancakes, während ihr Vater am Tisch saß und Zeitung laß.

Er spickte hinüber, betrachtete seine Tochter und dessen Kleidung.
Schließlich war es ihr erster Schultag und sowohl sie, als auch er hatten darauf geachtet, das sie ein ordentliches Abbild gab.

,,Morgen" Murmelte er, doch seine Stimme klang belegt. Er war zu beschäftigt - vertieft in seine Schriften, um sich ihnen abzuwenden.

,,Guten morgen Juliette, willst du Pancakes ?"
Juliettes Mutter, hatte braune, füllige Haare und eine warme Stimme.
Sie stand am Herd, schwenkte den Pfannenwender und umsorgte ihre Tochter.
Nachdem ihr Mann seine Beförderung annahm war es auch für sie kein einfaches ihre Heimat zurückzulassen und umzuziehen.

Das blonde Mädchen schüttelte den Kopf, zupfte an ihrem rosanen Top und lief noch während sie sprach aus dem Zimmer.
,,Ich bin weg."

,,Viel glück !" Murrte ihr Vater, mit bissiger Stimme. Sie waren mehr fordern, als Zuspruch.

,,Denk an die Dinge über die wir gesprochen haben." Forderte ihre Mutter, als sie die Pancakes mit Ahornsirup tränkte.
Sie lächelte, zeigte aber Reue und einen kleinen Anflug von Mitleid.

Juliette schüttelte den Kopf.
Erst gestern hatten sie gesprochen.
Ihre Mutter sagte Dinge, die sie schnauben und weg gehen ließen.

Sie ließ davon ab und lief hinaus, um kurz darauf in die Wärme zu gleiten.
Sie betrachtete die Straßen, die wenigen Menschen und die sie umhüllenden Pflanzen.
Die Sonne schien, der Wind umwehte und die Pflanzen beschmückten die grauen Wege.

Es war das einzigst ihr bekannte.
Die Blumen, die Sonne und die Natur.
Sie begleiteten sie wohin sie auch ging, denn die Wahrheit war, das die Brown's nie lange an einem Ort blieben.
Mal waren sie da, mal wo anders.
Mal ein Jahr, mal ein paar Monate aber auch wenige Wochen.

Juliette nahm sich Zeit, um den Weg zu passieren. Sie genoss die Stille und die Ruhe so lange, bis sie die Bushaltestelle erkannte,
doch sie kicherte, als sie sah was dort geschah.

Sie sah einen Jungen - ungefähr in ihrem Alter - er tanzte und sprang und das ohne zu bemerken das der Bus bereits dort stand.
Sie näherte sich - kicherte, verstummte aber, als sie den Bus erreichte.

Lautes lachen drang aus den Fenstern und den bereits offenen Türen.
Die Kinder lachten, grunzten und kicherten und der Junge bemerkte es nicht.

Sie eröttete, als sie an ihm vorbei und in den Bus sprang.
Der Junge tat ihr leid, doch sie fürchtete selbst das gespött zu werden.
Schließlich war sie neu und unbekannt.

Sie huschte durch den Bus, dessen umhüllende Wärme und dessen nagende, stickige Luft an ihr kratzten. Juliette sah die Menschen, wollte sie erkennen, lächeln, um freundschaften zu schließen, doch keiner sah sie an.

Sie lachten, verstummten und kümmerten sich um sich selbst.

Juliette keuchte, als sie sich auf einem der vorderen Plätze nieder ließ.
Das einzigste was sie sah, waren die Blicke derer die ihre Vergangenheit beschmückten.
Mengen an Freunde die sie zurückließ und unbekannte Menschen die sie für ihre dauernden Umzüge verurteilten.

Sie fragte sich wie es diesesmal sein würde und es machte ihr Angst darüber nachzudenken.
Sie wollte nicht wissen welche Rolle sie ein dieses mal zu spielen wagte.

Ein beliebtes, kluges Mädchen, eine Rebellin, ein Nerd, ein Außenseiter oder doch ein unsichtbarer Mensch ?

Das Mädchen zuckte, als Gelächter ihre Gedanken durchbrachen.
Der Junge trat durch den Gang und senkte Blicke, um der Menge zu entgehen.
Juliette mochte nicht was geschah.
Das Gelächter der anderen, die Töne, die ihn verspotteten, brachten ihre Adern zum pulsieren.
Sie empfand mitleid und Trauer.
Sie dachte an sich selbst und einen der Momente in dennen auch sie in einer Stadt nicht gut angekommen war.

Je länger sie sich ihre Worte anhörte, desto tiefer wurde das Leid, das sie für diesen Jungen empfand. Je länger ihr lachen hallte, desto wütender wurde sie an seiner Stelle.

Die blonde löste sich von ihrem Rusack - stellte ihn zu Boden und zupfte an ihrem Haar.
Sie grübelte und lauschte den Worten anderer.

,,Nein, nein, nein, ich glaube, dass ist sein ich Scheiß mir gleich in die Hose Tanz." Witzelte ein Braunhaariger, wegen dem Juliette die Miene verzog.
Sie sah nicht zurück - auf die hinteren Plätze - doch seine Worte reichten, um sie wütend zu machen.

,,Der war gut, Larusso !"
Schrie ein anderer.
Auch ihn sah sie nicht.

„Hast Du das wirklich so nötig?!" Brummte Juliette, als sich sich aufrecht streckte, um ihre eigenen Worte zu halten.
Sie zuckte, drohte zu bereuen, doch sie fühlte sich gut dabei diesem Jungen zu helfen.

Sie ignorierte die auf ihr lastenden Blicke und die verzogenen Ausdrücke, die ihr böse Blicke zuwarfen.
Ihre Brust wurde schwer, sie fühlte sich kränklich, aber sie sah davon ab, in der Hoffnung bald schon nicht mehr da zu sein.
Sie wollte nicht das dieser Junge auf ewig so gegnickt und träge dastand.

Leute lachten, kicherten leise, aber Juliette sah noch immer nicht zurück.
Als der Junge durch die Mitte lief, schnappte das Mädchen seinen Arm und zog ihn zu sich auf die Bank.

Er schnappte sichtlich erschrocken nach Luft schenkte ihr aber dennoch ein herzliches lächeln.
Er war zufrieden und dankbar das dass unbekannte Mädchen ihn gerettet und geschützt hatte. Das fand er wirklich nett.

,,Juliette" Nuschelte das Mädchen, als sie ihren rechten Arm gegen das kühle Fenster stemmte.

Der Junge nickte, schüttelte seinen von dunklen Haaren belegten Kopf und teilte mit unsicheren Worte mit das er Kenny hieß.

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𝑉𝑜𝑡𝑒𝑡 𝑢𝑛𝑑 𝑘𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛𝑡𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑔𝑒𝑟𝑛𝑒,
𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑒𝑠 𝑒𝑢𝑐ℎ 𝑔𝑒𝑓𝑎̈𝑙𝑙𝑡.
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