─ 𝐓𝐇𝐑𝐄𝐄
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Hating sensation
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Es war bereits 2:00 Uhr als der Schwarzhaarige möglichst leise das Anwesen seiner Eltern betrat.
Selbst die Tür hatte er geschafft leise aufzuschließen, wollte lediglich nur noch zum Kühlschrank um seine zweite Bananenmilch zu verfrachten, da begrüßte ihn, beim wieder zu machen des Kühlschranks, aufeinmal ein Jackson mit verschränkten Armen.
Unter dem Räuspern von diesem zuckte der Jüngere kurz leicht zusammen, ehe er sich zischend nur ganz vorsichtig wieder umdrehte.
Sein Plan möglichst unauffällig diese Hölle zu betreten war gescheitert — Mehr noch. Ausgerechnet sein älterer Bruder war ihm aufgelauert: "Woher kommst du, erst recht zu ner so spätn Stunde",verengte sein schwarzhaariger Bruder augenblicklich seine Augen. Und obwohl er in seinem dunkelgrauen Pyjama war, wirkte er dennoch bedrohlich.
Sonst sah man diesen unterkühlten Arsch nur in einem Anzug, doch selbst in dieser Kleidung war er geradezu eingenommen von Autorität..
"Nirgendwo",brummte daher auch Jungkook, hatte keine Interesse daran, noch einen Streit mit seinem älteren Bruder austragen zu müssen: "Das sieht mir aber nicht nach nirgendwo aus",verengte dieser stattdessen sogar noch stärker seine Augen.
Zweifelsohne legte er es drauf an.
"Es kann dir egal sein, ich bin erwachsen, falls dus vergessen hast!",zischte das Rabenhaar schließlich. Er fühlte sich wie ein kleines Kind das bei etwas verbotenem erwischt wurde und es kotzte ihn an.
"Dann verhalt dich wie einer und bereite der Familie keine Schande!",so verkniff sich der Jüngere noch ein Kommentar, biss sich stattdessen angenervt auf seine Zungenspitze, während er die Treppen nach oben eilte.
In seinem Zimmer angekommen, hätte er seine Tür am liebsten zugeschmissen, schloss sie einzig und allein angesichts der Zeit leise, ehe er einmal ächzend in seinen aufgehangenen Boxsack schlug.
Er hatte schon wieder einstecken müssen. All diese Sprüche die er Tag ein Tag aus ertragen musste, gingen ihm einfach nur auf den Sack.
Das schlimmere war, dass ihm als Jüngster des Hauses jegliche Wiederworte untersagt waren, er war ja lediglich das unfähige Maknae. Egal was er tat, war es falsch, nicht gut genug oder bereitete seiner Familie 'Schande', nichts desto trotz quälten sie ihn weiter durch die Uni, drohten ihm damit, auf die Straße gesetzt zu werden und sämtliches Geld entzogen zu bekommen, wenn er sich nicht den Plänen seiner Alten fügen sollte.
Diese Art der Erpressung war reine Folter und Manipulation für ihn!
"Shibal! Shibal, shibal, shibal!!",schlug er -durch diesen unermesslichen Frust ausgelöst- immer wieder gegen seinen Boxsack. Er wollte raus aus diesem Haus und er wäre selbst noch diese Nacht wieder gegangen, wenn ihn seine Müdigkeit nicht mit einem Schlag, urplötzlich eingeholt hätte.
Wie sich schon bald herausstellen würde, ein großer Fehler.
Es war früh am Morgen, wollte seinen Eltern einmal mehr vorgaukeln zur Uni zu gehen, um stattdessen zu arbeiten.
Er war noch nicht einmal vollständig wach. Müde war er die Treppen nach unten geschlurft, hatte sich brummend durch die Haare gestrichen und das allseits bekannte Gefühl von Unwohlsein begrüßte ihn in seiner Brust, sobald er seine angenervten Eltern einmal mehr erspähen musste.
Sie zogen mal wieder Fressen, wie drei Tage Regenwetter, schwiegen sich beide an, während sein Vater nur stumm und aus einem angehobenen Kopf die Zeitung durch seine Gleitsichtbrille laß.
Allein schon wenn er beide zu Gesicht bekam, drehte sich ihm bei diesem herablassenden Blick aus leicht gespitzten Lippen und seiner dauerhaft angeekelt wirkenden Mutter der Magen um.
»Wie kann ich überhaupt der Sohn von diesen Ekelpaketen sein? Jackson wird diesem Gemüt definitiv gerechter«
So zog er sich gerade genauso stumm, mit nur einer Hand, etwas Reis aus dem obersten Schrank, war drauf und dran, dafür den Reiskocher zu nutzen und ein paar Schinkenwürfel reinzuwerfen, um noch ein Ei dafür zu braten und mit einem minimalen Tropfen Fett zu mischen — so war es für den Morgen auch ideal und brauchte vergleichsweise nicht all zu lang, da erhob sein Vater aufeinmal das Wort.
"Jimin hat sich gemeldet. Ich hörte etwas von.. drei Wochen ohne Uni?",Jungkook hielt augenblicklich inne, konnte lediglich dem Reiskocher zuhören, während er bereits hörte, wie mit dem ablegen der Zeitung, sein Vater leicht mit dem knarzenden Stuhl zurückrutschte: "Er.. redet viel, wenn ich ihm zu wenig Aufmerksamkeit gebe",versuchte das Rabenhaar dieses Thema einfach beiseite zu schieben.
Neben dem Stress den er nun wieder verspürte, begann sich eine immense Wut gegenüber Jimin aufzubauen. Diese unreife Diva hatte ihn bei seinen Eltern verpetzt, weil er ihm nicht zugehört und stattdessen ignoriert hatte??! Was war er? Ein kleines Kind, das bei den Eltern petzte, wenn er seinen Willen nicht bekam?!
"Ist das so?",hörte er die Skepsis klar und deutlich, da spürte er nun auch den Blick seiner Mutter auf sich. Auf der Stelle beschleunigte sich sein Puls, bei diesen Blicken: "Es kommt nur darauf an ob ich es schaffe oder nicht? Selbst wenn es so wäre, wäre nichts dabei den Stoff nachzuholen. Aish.. lasst es uns einfach besprechen, wenn ich wieder zu Hause bin",beeilte sich Jungkook unter dem Adrenalin das er verspürte, sein Frühstück zu machen, packte es sich zum mitnehmen ein, anstatt es auf der Stelle zu essen.
Das Ganze an einem so unsicheren Ort zu essen, würde ihn nur zum Schlingen bringen, um am Ende nicht alles aufgegessen zu haben und dann auch noch von seiner Mutter zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Demnach beeilte er sich in seiner Morgenroutine. Duschen, Zähneputzen, Umziehen, Rucksack über seine Schulter, Handy in seine Hosentasche, in seine schwarzen Boots gestiegen und so schnell wie möglich raus aus dem Gebäude.
Ihn interessierten nicht einmal seine leicht feuchten Haare. Es war Sommer — tagsüber wärmer denn je, wenn man nicht den Weg vom Hafen aus zur Uni nahm. Entweder trocknete die Hitze oder aber der Wind an der Küste seine Haare, da hatte er nicht noch mehr Zeit als nötig mit Haare föhnen verbringen wollen.
Sein Motorrad geschnappt und er fuhr zunächst zur Uni.
Es hatte zwei Gründe. Erstens, damit seine Eltern kein Verdacht schöpften, so würde er zufuß zur Uni zu spät kommen, Zweitens, um sein Motorrad auf dem Uni Parkplatz abzustellen, damit wenn sein Bruder zur Kontrolle vorbeifahren würde, sich ebenfalls mit dem Motorrad zufrieden gab.
Von der Uni aus, würde er eh abermals zu seiner Arbeitsstelle laufen und die Vorlesungen schwänzen.
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