42 | Kidnapped (Starker)
Mafia AU
Warning; Light smut(?) & Mord
Ein kleiner Hauch von Spidersterio..
P.O.V. Peter
Ich wache mit einem Brummenden Schädel auf. Was zum Fick?! Hat Tony etwa einen neuen Knockout Kink?
Alles ist schwarz. Meine Augen sind verbunden. Als ich versuche mich zu bewegen, merke ich plötzlich, dass meine Arme und Beine gefesselt sind. Mein Verdacht, das es Tony ist, hat sich dadurch jetzt nicht verringert. Es wäre schließlich nicht das erste Mal, dass ich so aufgewacht bin. Okay, vielleicht ohne Kopfschmerzen.
"Ah, die Schlampe ist wach", höre ich eine mir unbekannte Stimme. Meine Hoffnungen, dass nun Playtime ist, sind nun endgültig aus dem Fenster gesprungen.
"Ich kann verstehen warum Stark ihn als Spielzeug ausgesucht hat~", höre ich eine andere, männliche Stimme sagen, bevor ich eine Hand an meinem Kinn spüre, die mein Kopf etwas anhebt, "So ein hübscher Junge, nicht wahr?"
Daraufhin spucke ich ihn an. Sie hätten mich lieber knebeln sollen. Das Nächste, das ich spüre, ist eine sehr starke Ohrfeige. Meine Wange fängt langsam an zu brennen und ich bin mir sicher, es ist ein roter Hand Abdruck zu sehen. Dennoch gebe ich keinen Laut von mir.
Das werden sie bereuen.
Der unbekannte Mann greift wieder nach meinem Kinn und zwingt mich vermutlich dazu, ihn anzusehen, was mit Augenbinde natürlich ausgezeichnet funktioniert.
"Hoffen wir mal für dich, dass du Tony was wert bist", knurrt er bedrohlich, "Wäre wirklich schade, dich umbringen zu müssen, huh"
Noch bevor ich ihn wieder anspucken kann, nimmt er mir die Augenbinde ab.
Ich blicke direkt in das Gesicht von Quentin Beck. Einer von Tonys Erzfeinden. Ich kenne ihn nicht, aber Tony hat sehr oft über ihn geschimpft. Außerdem war er einer der Hauptgründe, wenn Tony im Bett seine Wut an mir rausgelassen hat. Sollte ich mich dafür vielleicht bei ihm bedanken oder wäre das seltsam?
Ich fasse meinen Mut zusammen und sehe ihn kalt an, bevor ich frage: "Was wollt ihr von mir?"
Beck lacht auf und schüttelt leicht den Kopf, als hätte ich ihm gerade einen unlustigen Witz erzählt.
"Weißt du... dein Tony und ich waren damals sehr gute Freunde, haben die Mafia gegründet. Aber sobald wir erfolgreich wurden, schmiss er mich raus. Er behielt natürlich das ganze Geld"
Schließlich legt er seine Hand an meinem Hals und würgt mich. Ich muss ein Keuchen unterdrücken. Das ist immer noch mein Entführer, nicht mein Freund.
"Vielleicht behalte ich dich auch einfach", meint der Mann nun mit einem dreckigen Grinsen, bevor er einmal über meine Lippen leckt. Ich verziehe angewidert das Gesicht. Doch das scheint ihn nur noch mehr zu amüsieren, denn er haucht an meine Lippen: "Ich werde schon noch dafür sorgen, dass es dir gefällt. Dass du jeden Tag darum bettelst, dass ich dich flachlege"
Der andere Mann, der die ganze Zeit schweigend dastand, räuspert sich kurz, um die Aufmerksamkeit von dem Mann vor mir zu bekommen.
Und in der Tat blickt Beck sofort zu ihm rüber und lässt von mir ab.
"Boss, ich will nicht respektlos sein-", fängt er an, doch Beck unterbricht ihn sofort: "Das bist du aber gerade. Ich unterhalte mich hier wie du vielleicht mitbekommen hast"
Der Mann schluckt hart und sieht ihn entschuldigend an.
"Tut mir leid Boss", antwortet er, "Aber denkst du es ist wirklich eine gute Idee dich an den Jungen ranzumachen? Ich dachte er dient nur als Druckmittel und-"
Schon wieder wird er unterbrochen.
Von einem lauten Schuss. Sogar ich bin erschrocken.
Der Mann sieht seinen Anführer entsetzt an, bevor er realisiert was gerade passiert ist und stolpert nach hinten, wobei er gegen die Wand prallt. Sein Blick ist immer noch sehr entsetzt und er schnappt panisch nach Luft. Sein Shirt verfärbt sich langsam blutrot.
"W-Warum?!", bringt er gequält raus.
"Das passiert, wenn man mich in Frage stellt", antwortet der Mafiaboss grinsend und steckt seine Waffe wieder weg.
Sein ehemaliger Mitarbeiter gleitet langsam an der Wand hinunter, wobei er eine Blutspur an der Wand hinterlässt.
Es dauert nicht lange, bis seine kläglichen Versuche zu atmen aufhören und er..stirbt.
Mit Quentin Beck ist also nicht zu spaßen, hmm. Die ganzen Beleidigungen, die ich mir ausgedacht habe, werde ich wohl für mich behalten.
Aber es muss doch einen Weg geben, wie ich hier wieder rauskomme?!
Der Mann kommt wieder auf mich zu und greift ein weiteres Mal nach meinem Kinn.
"Tut mir leid, dass du das mitbekommen musstest, Baby", grinst er und streicht mit seinem Daumen über meine Unterlippe.
Und da kommt mir eine Idee. Keine besonders Gute und Tony wird mich vielleicht dafür hassen, aber ich sehe keinen anderen Ausweg.
Ich sehe Beck so unschuldig wie möglich an, bevor ich auf seine Aussage eingehe: "Das musst du wieder gutmachen"
Ich bin mit Tony Stark zusammen. Und das vermutlich nur, weil ich in einem Club aufgetreten bin. Ich werde also wissen, worauf Männer wie er oder Quentin stehen. Hoffentlich.
Doch wie erwartet, beißt er sich auf die Unterlippe und zieht sie langsam durch seine Zähne.
"Und wie soll ich das tun, Prinzessin?", fragt er grinsend.
"Naja... Du wolltest dafür sorgen, dass mir Sex mit dir gefällt. Dann beweise doch mal, dass du auch wirklich so gut bist", antworte ich ihm, jedoch mit einem gefälschten Grinsen.
Ich bezweifle, dass er auch nur ansatzweise gut ist, wenn er seine Bettpartner entführen und fesseln muss, aber das sage ich ihm lieber nicht.
Quentin zögert. Und ich werde nervös. Was wenn er mir die Sache nicht abkauft? Wenn er schlau genug ist, um zu verstehen, dass ich Tony niemals für jemanden wie ihn stehen lassen würde. Nicht mal wenn die Hölle zufriert.
Aber ich muss aus diesen verdammten Fesseln, ich muss zu Tony, also hoffe ich mein Entführer ist dumm und notgeil zugleich.
Und tatsächlich: Beck kniet sich zu mir runter und fängt an, meine Hände aus den Fesseln zu befreien.
Am Liebsten hätte ich ihm direkt in sein (leider wunderschönes) Gesicht geschlagen, aber ich muss warten, bis meine Beine ebenfalls befreit sind.
Sobald ich befreit bin, nehme ich all meinen Mut zusammen und trete dem Mann vor mir ziemlich stark in seine Weichteile. Sofort gibt er einen Schmerzlaut von sich und bricht zusammen. Meine Chance.
Sofort stehe ich von dem Stuhl auf und ergreife die Flucht.
Quentin muss wohl seine Waffe gezückt haben, denn noch bevor ich den Ausgang aus diesem grauenvollen Raum erreiche, höre ich einen Schuss und ich schmeiße mich auf den Boden. Ich weiß nicht einmal wieso, ich habe mich einfach erschrocken. Sofort drehe ich mich um, um zu ihm zu sehen.
Beck steht auf und geht langsam auf mich zu. Ich werde immer nervöser und rutsche nach hinten, als ich die Wand an meinem Rücken spüre. Verdammt.
Der Mann ist nur noch wenige Schritte von mir entfernt.
"Oh no, Baby", seufzt er und schüttelt grinsend den Kopf, bevor er seine Pistole direkt auf meinen Kopf richtet, "Du hast mich ziemlich enttäuscht"
Es ist ziemlich aussichtslos für mich. Nichts kann mich noch retten, nicht mal ein Wunder.
Wie konnte ich nur denken fliehen zu können? Und überhaupt: Was war denn mein Plan? Einmal Zutreten und schon wäre ich frei?
Aus Angst schließe ich meine Augen, akzeptiere eigentlich schon meinen Tod.
"Es tut mir leid Tony", flüstere ich noch leise leise vor mich hin.
Ich höre den Schuss. Aber ich spüre nichts. Warum spüre ich nichts? Und warum habe ich so viel Zeit, um nachzudenken?
Ich höre weitere Schüsse, weswegen ich zusammen zucke und meine Ohren zu hebe. Mir geht es trotzdem gut?
Ist der Mann zu dumm zum schießen?!
Oder spielt er mit meiner Psyche?
Plötzlich ist es ziemlich still. Es macht mir Angst. Dennoch traue ich mich nicht die Augen zu öffnen.
Dann spüre ich wie jemand nach meinen Handgelenken greift und diese von meinen Ohren nimmt. Zuerst möchte ich mich wehren und zapple wild um mich, als ich eine mir allzu bekannte Stimme höre: "Es ist alles gut, Puppy.. Ich bin es"
Schlagartig öffne ich meine Augen und blicke in Haselnussbraune. Es sind die wunderschönsten Augen, in die ich je geblickt habe. Genau in diese Augen habe ich mich damals im Café verliebt. Und jedes Mal wenn ich diese Augen sehe, verliebe ich mich immer und immer mehr in ihn. Falls dies überhaupt noch möglich ist.
"T-Tony", bringe ich schließlich raus und kann nicht anders, als zu lächeln.
Mir fällt wieder ein, warum ich wieder hie bin, weswegen ich mich verzweifelt nach Quentin umschaue, als ich seinen leblosen Körper vor mir sehe. Er sieht aus wie ein Schweizer Käse und dieser Anblick ist nicht gerade... genießbar, weshalb ich schnell wieder in diese verdammt geilen Augen meines Freundes blicke.
"Na los", sagt Tony, ebenfalls lächelnd, bevor er mich im Brautstyle hochnimmt, "Lass uns Nachhause gehen"
Er trägt mich aus dem Raum. Im Flur sind viele weitere Leichen, wie ich schnell bemerke. Warum haben wir eigentlich vorhin nichts gehört? Und woher wusste Tony eigentlich überhaupt, dass ich hier bin? Es ist mir alles ziemlich egal. Wichtig ist nur, dass er mich gerettet hat. Und dafür werde ich mich heute Nacht auch bedanken~
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