𝐯𝐢. ANOTHER ME
𝐂𝐇𝐀𝐏𝐓𝐄𝐑 𝐒𝐈𝐗
{ ANOTHER ME }
Meine Augen waren geschlossen und ich spürte etwas sehr Weiches unter meinem Kopf, welches ich als ein Kissen identifizieren konnte.
Bevor ich meine Augen öffnete, kuschelte ich mich noch einmal in das Kissen, da mir irgendwie bewusst war, dass ich dies sehr lange nicht mehr richtig genießen konnte.
„Ich glaube, sie wird wach.", hörte ich die mir zu bekannte tiefe Stimme und schlug in der nächsten Sekunde meine Augen auf, um in die blauen Augen von Bucky zu sehen.
„Bucky!" Sofort wurde ich wach und schlug meine Arme um ihn, nur um direkt danach zusammenzuzucken und mich wieder von ihm zu entfernen.
„Sorry.", sagte ich schnell und rutschte ein wenig zur Seite.
„Alles gut." Er nickte mir zu und ich schaute ihn mir ganz genau an.
Seine Himmelblauen Augen, der ungepflegte Bart und das Lächeln, welches sein Gesicht zierte.
Ich sah mich kurz um und stellte fest, dass wir uns in einer Art Lagerhalle befanden.
Die Fenster abgedeckt mit Zeitungen und der Boden dreckig.
„Was ist mit dir passiert?", fragte ich ihn besorgt.
Bevor Bucky mir antworten konnte schnitt Steve Rogers ihm das Wort ab.
„Der Arzt, der das Gutachten über Bucky erstellen sollte, war kein Arzt. Helmut Zemo ist sein Name und er hat Bucky dazu gebracht viele Menschen zu verletzen.", erklärte er mir.
„W-Was? Wie konnte das passieren?", fragte ich in die Runde.
Alicia und Sam betraten gerade den Raum.
„Alles, was Hydra mir eingepflanzt hat, ist noch da. Er musste nur die scheiß Wörter sagen.", fügte Bucky nun hinzu.
„Was will er?", fragte nun Alicia.
Mein Blick ging Richtung Bucky und mir fiel auf, dass ich noch immer ihm zu nah war.
Die Röte schieß mir ins Gesicht und ich rutschte noch weiter wenig weg.
Jetzt war zwischen uns eine bemerkbar größere Lücke.
Aufgrund dieser Peinlichkeit schaute ich erneut zu Ally, die mich nur angrinste.
Zum Glück hatten die Männer nichts davon mitbekommen und waren auf die nicht so schönen Umstände konzentriert.
„Er wollte etwas über Sibirien wissen. Wo ich genau war.", antwortete Bucky Alicia.
„Und warum wollte er das wissen?", hakte diesmal Sam nach.
„Ich bin nicht der einzige Winter Soldier.", erwiderte Bucky und schaute mich an.
Allein an diesem Blick konnte man seinen Schmerz spüren.
Alles was ihm Hydra angetan hat.
„Sie waren eine Elite Einheit. Die meisten Tötungen in der Geschichte von Hydra und das alles noch bevor sie das Serum erhalten haben.", erzählte uns Bucky weiter.
Ich spürte seine Anspannung und legte vorsichtig meine linke Hand auf seine Schulter.
Nicht das ich davor schon total nervös in seiner Anwesenheit war, hatte ich in dem Moment meinen Verstand verloren.
„Er sagte er will ein Imperium fallen sehen.", fuhr er fort ohne die leicht mir unangenehme Situation zu beachten.
„Mit denen würde er das bestimmt schaffen.", sagte Alicia.
„Das wäre so viel einfacher, wenn wir einfach Tony Bescheid geben würden.", meinte Sam zu uns allen.
„Wenn er uns glauben würde, bin ich mir nicht sicher ob man ihn helfen lässt. Wir sind auf uns allein gestellt. Alicia würdest du kurz kommen?", erläuterte er und rief Ally zu sich.
„Ich kenne da jemanden der uns helfen könnte.", fügte Sam nich schnell hinzu.
Die beiden verschwanden in einer Ecke und Sam entschuldigte sich kurz, da er noch telefonieren musste.
Ich saß mit Bucky nun allein da, immer noch in der selber Position.
„Es tut mir leid, was du alles meinetwegen durchmachen musstest. Wäre ich nicht gewesen hättest du dein ganz normales Leben wieder.", entschuldigte er sich bei mir.
„Bucky wenn du nicht gewesen wärst, wäre ich von einem angefahren worden und ich bitte dich, was ist bitte an meinem Leben normal?.", erklärte ich ihm und hielt meine Hände vor sein Gesicht, die vom tanzenden Feuer umkreist wurden.
Aus dem Nichts bekam ich tierische Kopfschmerzen und ich löschte das Feuer.
„Mila, was ist los?", frage mich Bucky.
„I-Ich. Ich weiß nicht. Mein Kopf. Ahh.", schrie ich.
„Es fühlt sich so an als würde ich von innen verbrennen."
Ich fing an unkontrolliert rumzuzappeln und Bucky hielt mich nun mit seinen Armen fest.
„Steve! Sam! Alicia! Ich brauche eure Hilfe!", rief er die anderen, die sofort zu uns gerannt sind.
„Was ist passiert?", fragte Alicia Bucky.
„Sie hatte plötzlich Kopfschmerzen und jetzt das Zappeln.", erklärte er.
Wenn ich hätte antworten können, dann hätte ich das auch getan, nur war ich mit andern Dingen beschäftigt, wie von innen gegrillt zu werden.
Die Schmerzen wurden schlimmer und es fühlte sich so an, als würde sich etwas von innen aus mir heraus bohren.
Mein Körper zog sich hin und her.
Wenn Bucky mich nicht festgehalten hätte, wäre ich jetzt auf dem Steinboden.
Ich wusste, dass mein Körper gegen etwas in meinem inneren kämpfte.
Mein Ziel standhaft zu bleiben gelang nicht und während ich das Bewusstsein verlor, gewann mein Unterbewusstsein die Kontrolle.
Ich würde still und bewegte mich nicht mehr.
„Was passiert mit ihr?", schrie Bucky die andern an.
Niemand sagte etwas.
Alle warteten ab, was als Nächstes passieren würde.
Ich kniff meine Augen fest zu und schlug sie kräftig wieder auf.
Meine Augen leuchteten wie die Sonne selbst.
„Ich bin frei.", flüsterte ich.
Ich konnte nicht anders als zu grinsen und stand langsam auf.
Die anderen gingen ein paar Schritte zurück und ich neigte meinen Kopf zur Seite.
Der Mann vor mir muss wohl Bucky sein.
„Geschmack hat sie...", sagte ich.
„Was bist du?", fragte der Captain.
„Was? Du meinst wohl Wer? Und ich bin Milas wahres Ich. Ihr könnt mich Phönix nennen.", beantwortete ich seine Frage und ging auf Bucky zu.
Ich strich mit meiner Rechten Hand seine Wange, jedoch griff er mein Handgelenk und stoppte meine Bewegung.
„Oh. Ganz schön grob.", stellte ich fest.
„Gefällt mir.", fügte ich schnell hinzu und grinste ihn an.
Ich sah wie Steve Alicia etwas zuflüsterte und erkannte dies, als das Zeichen nun zu gehen.
Sie sind nichts im Vergleich zu meinen Kräften und ich brauchte diesen schwachen Haufen nicht, um mich zu beschützen.
Gerade als ich mich umdrehen wollte, hämmerte es tierisch in meinem Kopf.
„Du lässt mich sofort raus!"
„Halt die Klappe", schrie ich und bekam verwirrte Blicke von der Gruppe.
Ich sah wie sie mit mir sprachen oder mich eher anschrien, jedoch hörte ich kein Wort, sondern nur das Geschreie von Mila.
„Ahh. Lass mich!"
Ich hielt mich nun an einer Wand fest, da ich mich nicht mehr halten konnte.
Die Luft wurde wärmer und ich war kurz davor meine Kräfte nicht mehr unter Kontrolle zu haben.
Benommen nahm ich wahr, wie sich die andern kampfbereit machten und wie Sam mit einer Waffe auf mich zielte.
Das hatte mich so wütend gemacht, dass ich meine Hand hob und ihn mit einem Feuerball treffen wollte.
Steve hatte ihn mit seinem Zirkusschild beschützen können und wirkte so angespannt wie noch nie.
Milas Stimme dröhnte in meinem Kopf und es hörte nicht auf.
Das Feuer breitete sich auf meinem ganzen Körper aus und umschloss mich wie eine zweite Haut.
Ganz plötzlich übermannte mich von innen ein Sog und auch das Feuer verschwand.
Nun saß ich an der Wand gelehnt und spürte wie Mila die Oberhand fast wieder erlangte.
„Wir sehen uns wieder.", sagte ich zu den Anwesenden, aber auch zu Mila, bevor ich meine Augen schloss und wieder gefangen war.
( lokisxgirl )
Heyy.
Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen hat und ich irgendwie Spannung aufbauen konnte ahh!
Wie findet ihr bisher die Geschichte?
Lasst mir doch gerne eure Meinung in die Kommentare!!
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro