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"Ich wรผrde meine Seele in eine Million Teile zerschneiden, um eine Konstellation zu bilden, die dir den Weg nach Hause leuchtet. Ich wรผrde Liebesgedichte an die Teile von dir schreiben, die du nicht ertragen kannst. Ich wรผrde in den Schatten deines Herzens stehen und dir sagen, dass ich keine Angst vor deiner Dunkelheit habe"

-Andrea Gibson

***

Natรผrlich war Eleanor eine der ersten, die am Montagmorgen nach einer weiteren schlaflosen Nacht in der GroรŸen Halle ankam.

Den Rest des Wochenendes hatte sie in der Bibliothek in Bรผchern vergraben verbracht, nachdem ihr Date mit Bertie McLaggan vรถllig misslungen war. Es war ihr gelinde gesagt unendlich peinlich, nachdem sie sich vorgenommen hatte, ihn in dieser Nacht fรผr sich zu gewinnen, und bereit war, alles zu tun, um eine Einladung zum Ball fรผr den Frieden zu erhalten. Sie trug sogar ihr elfenbeinfarbenes Spitzenunterkleid.

Aber leider war das alles umsonst.

Nachdem sie mit Ezra getanzt und Tom erfolgreich verรคrgert hatte, fand sie Bertie vรถllig betrunken im Treppenhaus, wo er die Kanapees des Abends und etwa einen Liter Feuerwhiskey in sich hineinstopfte. Unnรถtig zu sagen, dass der Abend nicht der romantische und strategische Erfolg war, den sie sich erhofft hatte. Obwohl Eleanor keine hohen Erwartungen an den Jungen hatte, konnte sie nicht erwarten, dass er nach einem Drink und dem AusmaรŸ der Verderbtheit, zu dem sich seine Freunde herabgelassen hatten, vรถllig unanstรคndig war. Die Enttรคuschung war ihr noch immer ins Gedรคchtnis eingebrannt und sie freute sich fast schon auf den bevorstehenden Unterricht, der so banal war. Sie hasste es, zu versagen, es fรผhlte sich seltsam katastrophal an, als ob die Schande, die es ihr einbrachte, jede Aussicht auf Erfolg zunichte machen kรถnnte.

Ihre Augen fรผhlten sich schwer an und ihr รผblicher schneller Schritt wurde zu einem langsamen Schlurfen, als sie sich auf den Weg zu ihrem รผblichen Platz am hinteren Ende des Slytherin-Tisches machte. Fรผr eine Weile war Eleanor von ihrem Schlafmangel nicht betroffen. Irgendwie war es ihr in den letzten Wochen leicht gefallen, zu funktionieren. Als sie jedoch spรผrte, wie ihr Kรถrper erschlaffte, bemerkte sie eine unerklรคrliche Verรคnderung in ihrer Fรคhigkeit, die Stunden mit groรŸen Augen und Gedanken, die von Schrecken und Sorgen getrรผbt waren, zu ertragen. Doch an diesem Wochenende brach das alles zusammen.

Es wurde immer schlimmer.

Die Schlaftabletten funktionierten nicht mehr und auch keiner von Charlottes experimentellen Schlafzaubern funktionierte mehr.

Manchmal klappte es, aber schon bald wachte sie heulend nach einem Albtraum auf, der noch grausamer war als der letzte. Leider war das Einzige, was sie wirklich betรคubte, der Alkohol, und sie war nicht bereit, in nรคchster Zeit die Dorfsรคuferin zu sein. Vor allem, weil sie in den Augen vieler Schรผler bereits die Dorfterroristin war. Das ausgiebige Anstarren der Menge hatte nachgelassen, aber die bรถsartigen Blicke einiger weniger nicht.

Sie nahm einen krรคftigen Bissen von ihrem Rรผhrei und kam zu dem Schluss, dass sie so viel Energie brauchen wรผrde, wie sie aufbringen konnte, um den Tag zu รผberstehen. Als sie jedoch gerade die nรคchste Gabel in ihren Mund schaufeln wollte, gab es eine deutliche Stรถrung an der Eingangstรผr. Sie drehte sich um und sah, wie Schulleiter Dippet mit ein paar Professoren im Schlepptau in die GroรŸe Halle eilte. Mit einem dramatischen Schwung seiner marineblauen Robe suchte er den Raum ab und musterte die wenigen anwesenden Schรผler. Eleanor konnte sich nicht sicher sein, aber sein Blick verweilte einen Moment zu lange auf ihr. Eine Falte erschien zwischen ihren angespannten Augen, als sie seine Anspannung spรผrte.

"Achtung Schรผler, ihr mรผsst sofort in eure Schlafsรคle zurรผckkehren! Ihr dรผrft auf dem Weg nirgendwo anhalten. Geht schnell!" Seine Stimme drรถhnte in die Halle und schaffte es irgendwie, jede Ecke mit einem schallenden Befehl zu fรผllen. Nachdem die Schรผler die plรถtzliche Stรถrung der sonst so friedlichen Halle registriert hatten, begannen sie, ihr Frรผhstรผck abzubrechen und die Tische eilig zu verlassen. Bevor sie ihrem Beispiel folgte, steckte Eleanor ein Wurstbrรถtchen ein und nahm einen letzten Schluck Kaffee.

Als sie endlich in den Gemeinschaftsraum zurรผckkehrte, wurde Eleanor von einer groรŸen Schar Slytherins empfangen, die sich lautstark in ihren grรผnen Schlafanzรผgen versammelt hatten. Professor Slughorn beรคugte sie am Eingang, als er auf einem Marmorpodest stand, das aus der Steinwand herauszuwachsen schien.

"Du meine Gรผte, Miss Grindelwald, ich dachte schon, Sie wรคren auch weg", sagte er in einem verรคrgerten Ton, der wirklich besorgt klang. Der Professor war in ein tiefgrรผnes Samtnachthemd gekleidet und der gestreifte Kragen, der darunter hervorlugte, deutete darauf hin, dass auch er - noch im Pyjama war. Langsam registrierte sie den Inhalt seiner Worte.

'Auch weg'?

"Tut mir leid, Professor... ich bin eine Frรผhaufsteherin", gab sie unbeholfen zu, ohne die Aufmerksamkeit zu wรผrdigen, die ihr zuteil wurde.

Er versuchte, die chaotische Menge zum Schweigen zu bringen, aber bevor es ihm gelingen konnte, schaute Tom von neben ihm herรผber. Natรผrlich trug er seine Robe und sein sonst so gepflegtes Auftreten war makellos. Sie dachte daran, wie fremd es fรผr sie sein wรผrde, ihn im Pyjama zu sehen. Vielleicht wรผrde sie ihn etwas weniger hassen, wenn er ein wenig zerzaust und... menschlich aussรคhe. Der Gedanke an Tom in einem passenden gestreiften Schlafanzug zauberte ein amรผsiertes Lรคcheln auf ihr Gesicht.

"Ruhig. Oder ihr mรผsst alle samstags nachsitzen, es ist eine sehr ernste Sache passiert." Toms autoritรคrer Tonfall durchbrach alle Unterhaltungen und schien einen Hauch von Dringlichkeit zu vermitteln.

"Ah ja, danke, Tom... Ich bin leider hier, um eine zutiefst erschรผtternde Nachricht zu verkรผnden, die uns in den spรคten Abendstunden des gestrigen Tages zu Ohren gekommen ist. Ingrid Holloway, eine Griffindor-Schรผlerin im dritten Jahr, ist im Verbotenen Wald angegriffen worden. Und leider wurde sie heute Morgen um 5 Uhr fรผr tot erklรคrt."

Heftiges Keuchen erfรผllte die Luft, gefolgt von einer Menge nervรถser Gesprรคche.

"Seid versichert, Schรผler, dass wir nicht davon ausgehen, dass dies in irgendeiner Weise verdรคchtig ist. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass eine Bestie aus den Tiefen des Waldes dafรผr verantwortlich ist. Aus diesem Grund sind ab sofort alle Aktivitรคten auรŸerhalb des Schulgelรคndes bis auf weiteres verboten, bis das Ministerium eine vollstรคndige Untersuchung der Sicherheit des Gelรคndes durchfรผhren kann. Das gilt auch fรผr Quidditch..."

Ein leises Stรถhnen war aus der Menge zu hรถren, vor allem von Theodore, der mit einem dramatischen Brummen die Arme verschrรคnkte.

"...und andere Freizeitbeschรคftigungen. Zum Gedenken an Miss Holloway findet heute Abend eine Beerdigung statt, bei der absolute Anwesenheitspflicht herrscht." Slughorn beรคugte die rรผpelhaften Fรผnftklรคssler mit Strenge, als er den Satz beendete.

"Der Unterricht fรคllt fรผr die Erst- bis Sechstklรคssler aus. Leider kann der Unterricht fรผr unsere Siebtklรคssler nicht aufgeschoben werden, da sie sich auf ihre letzten ZAGs vorbereiten werden. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Tom Riddle oder die Schulsprecherin", beendete Slughorn seine Ausfรผhrungen und trat vom Podium, das dabei wieder mit den Steinwรคnden zu verschmelzen schien.

Eleanor entdeckte Octavias blondes Haar in der Menge und ging zu den Mรคdchen hinรผber.

Als Octavia sie sah, schenkte sie ihr ein trauriges Lรคcheln und eine kleine Umarmung. "Kanntest du sie?", fragte Eleanor mit leiser Stimme.

"Nein, aber Charlotte hat sie in Zauberei unterrichtet und sie ist die Schwester von Catherine Holloway, der Vertrauensschรผlerin von Gryffindor", flรผsterte sie. Octavia schien jeden an der Schule zu kennen und kรถnnte wahrscheinlich fรผnf Fakten รผber jeden Schรผler des Jahrgangs herunterrasseln, wenn sie mรผsste.

"Anscheinend war sie ein nettes Mรคdchen. Aber... es ist keine รœberraschung..."

"Was meinst du mit 'keine รœberraschung'?"

Octavia stieรŸ einen traurigen Seufzer aus und lehnte sich nรคher heran, damit es niemand hรถren konnte. "Nun, ich meine nur, dass sie nicht fรผr ihren Intellekt bekannt war... Nur ein Narr wรผrde allein in den verbotenen Wald gehen, ohne seinen Zauberstab. Es gibt dort echte Bestien, Eleanor, die sich nicht unter der Aufsicht des Ministeriums benehmen mรผssen..."

Eleanor dachte an die Nacht zurรผck, in der sie beim Anblick von Uriel, dem weiรŸen Thestral, an den Waldrand gelaufen war. Wie viel Glรผck hatte sie in dieser Nacht gehabt, dass es ein so freundliches Wesen war und nicht das, dem Ingrid Holloway scheinbar begegnet war.

"Anscheinend war das arme Mรคdchen so schwer verstรผmmelt, dass es keine Rettung mehr gab... Ich weiรŸ, wir sollten das nicht sagen, aber kein reinblรผtiger Schรผler wรผrde es wagen, so dumm zu sein. Wir lernen diese Dinge von klein auf..."

"Dann war sie also eine Muggelgeborene?"

"Mhm", murmelte Octavia nur zur Bestรคtigung und nickte.

Ein Hauch von unangenehmer Vertrautheit รผberkam sie, als sie erkannte, dass Ingrid genauso alt war wie Clara, als sie starb. Zu jung, um jemals fรผr die Verbrechen verantwortlich zu sein, fรผr die sie bestraft werden kรถnnten, und zu unschuldig, um ein so blutiges Ende zu finden.

***

Eine schwere Atmosphรคre durchzog den Rest des Tages und die Abwesenheit von Schรผlern auf den Fluren lieรŸ das Schloss unheimlich groรŸ und ruhig erscheinen. Es gab keine entfernten Schreie, die vom Quidditchfeld zu hรถren waren, und das beruhigende Summen des Geplauders in den Treppenhรคusern wurde durch ohrenbetรคubende Stille ersetzt.

Eleanor umrundete die letzte Stufe der Wendeltreppe mit einem verรคrgerten Schnauben, als sie den Wahrsageunterrichtsraum betrat und sich auf ihren รผblichen Platz im hinteren Teil setzte. Im Stillen hoffte sie, dass Tom wegen einer dringenden Aufgabe des Schulleiters in der Stunde abwesend sein wรผrde. Professor Dolohov hatte darauf bestanden, dass sie ihre Sitzordnung beibehielten, obwohl sowohl Eleanor als auch Tom darauf bestanden hatten.

Das Letzte, was sie gebrauchen konnte, war ein weiterer psychisch aufreibender Streit mit ihm.

Als Toms hochgewachsene Gestalt durch die Tรผr trat, musste sie sich ein hรถrbares Stรถhnen verkneifen und verdrehte stattdessen nur die Augen รผber sein stets perfektes Auftreten. Sie wusste nicht, wie, aber er sah immer so poliert und perfekt aus, als wรผrde er stรคndig zu einem Vorstellungsgesprรคch gehen. Sein dunkles Haar war zu einem Lockenwirrwarr vor seinem Gesicht arrangiert, das fast absichtlich unnรถtige Aufmerksamkeit auf seine tiefblauen Augen lenkte.

Tom setzte sich, ignorierte sie wie immer und begann, seine Bรผcher auszupacken, wobei er seinen Federkiel ordentlich zur Seite legte. Eleanor konnte nicht anders, als ihn dabei anzustarren, aber als sie das tat, bemerkte sie, dass er etwas an sich hatte, das nicht stimmte. Fast dunkel. Irgendetwas beunruhigte sie und Eleanors aufmerksamer Blick begann ihn zu mustern, auf der Suche nach der Quelle.

"Kann ich dir helfen, Grindelwald?", fragte er sie in leisem Tonfall, ohne von seiner Arbeit aufzublicken, und bemerkte offensichtlich nicht, dass sich ihr Blick unablรคssig in seinen Kopf bohrte.

"Musst du nicht woanders sein?"

"Glaub mir, Darling, wenn das so wรคre, wรผrde ich nicht hier mit dir sitzen", erwiderte er mit seiner รผblichen lรคssigen Arroganz und sah endlich zu ihr auf. Er betrachtete ihre eingefallenen Augen, ihr mรผdes Gesicht und ihre Grimasse und hob seufzend eine Augenbraue, bevor er sich wieder seinen Notizen widmete. Normalerweise wรผrde er eine witzige, aber scharfsinnig abfรคllige Bemerkung รผber ihr schreckliches Aussehen machen, aber heute sagte er nichts.

Seltsam.

Sie seufzte verรคrgert รผber seine Bemerkung, gab ihm aber nicht die Genugtuung einer Erwiderung. Stattdessen wanderte ihr Blick an seinem in das Gewand gekleideten Arm hinunter zu seiner linken Hand, wo der Onyxring an einem seiner blassen Finger saรŸ. Plรถtzlich fixierten sich ihre Augen auf das Objekt. Er schien... etwas zu tun. Es hatte etwas Seltsames, Empfindsames an sich, als wรผrde es klopfen. Obwohl es sich nicht wirklich bewegte, war es, als wรผrde die Luft um es herum pulsieren und irgendeine Art von Energie ausstrahlen.

"Guten Tag, meine Damen und Herren, bitte konzentrieren Sie sich wieder auf die Arbeit der letzten Woche zum Thema Tarot und Ihre Aufgabe. Die Karten liegen auf Ihrem Tisch, bitte denken Sie daran, die verschiedenen Deutungen genau zu besprechen und nicht nur eine...", begann Professor Dolohov, aber Eleanors Konzentration hielt nur einen Moment lang an, bevor sie nachlieรŸ und wieder auf den Ring fiel.

Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen, als sie die seltsame Reaktion registrierte. Die Zeit stand still, wรคhrend sie starrte, und der Anblick versetzte sie in eine traumรคhnliche Trance. Als der Onyx die geheimnisvolle pulsierende Energie ausstrahlte, sah sie, wie sie in der Luft tanzte und Funken schlug. Als sie dies registrierte, lรถste es eine schwache Erinnerung aus, die tief in ihrem Gedรคchtnis verborgen war.

"Was ist das, Papa?", fragte sie sich beim Anblick der Figur, die sorgfรคltig auf einem verzierten Sockel stand. Ihr Vater war gerade von einer langen Reise nach Sรผdamerika zurรผckgekommen und hatte den Gegenstand vor ihnen bei einem hoch angesehenen magischen Stamm im Amazonasgebiet gekauft.

"Es ist eine Maske, Elle, und eine sehr teure dazu", antwortete er leise.

Sie betrachtete die geschnitzte Holzmaske ehrfรผrchtig, denn sie schien von einer pulsierenden, unsichtbaren Kraft durchdrungen zu sein. Ihr Anblick schien sie zu betรถren.

"Was ist damit los?", fragte sie neugierig, doch als sie nรคher trat, streckte ihr Vater den Arm vor ihr aus, um sie an der Bewegung zu hindern.

"Es ist mit dunkler Magie verflucht worden. Es wurde so verzaubert, dass es dem Besitzer Macht verleiht, wenn er es trรคgt. Wenn eine Hexe oder ein Zauberer diese Art von Magie anwendet, bleibt immer eine Spur davon zurรผck. Wenn der Zauberer mit der Funktionsweise solcher Macht nicht vertraut ist, vergisst er oft, die dunkle Energie zu versiegeln... sie wird verzehrend und unkontrollierbar. Das ist etwas, was man nicht weiรŸ, es sei denn, man wird von einem sehr mรคchtigen Mentor unterrichtet", erklรคrte er langsam mit seiner tiefen Stimme, in der noch Reste seines osteuropรคischen Akzents zu hรถren waren.

"Was wรผrde es tun? ... Wenn man es vergessen wรผrde - meine ich?"

Ihre Neugierde schlug in Besorgnis um, als sie die Worte ihres Vaters verstand.

"Nun, sie hat den Stamm, von dem ich sie erworben habe, fast vernichtet ... also wรผrde ich sagen, sie wรผrde mit uns das Gleiche tun. Die dunkle Magie hat ihren Namen nicht wegen der Natur ihrer Fรคhigkeit, sondern wegen ihrer Fรคhigkeit, zu ruinieren. Denen, die nach Macht streben, aber nicht genug wissen, um sie zu erhalten, kรถnnen schreckliche Dinge widerfahren..."

Oh, verdammt.

Ihr Puls beschleunigte sich, als sich die Erinnerung an die Maske aufdrรคngte. Sie wollte etwas sagen, aber irgendwie fehlten ihr die Worte, um den Schock auszudrรผcken, den sie empfand. Als kรถnnte der Ring ihr plรถtzliches Bewusstsein wahrnehmen, wurde er immer stรคrker, und Eleanor konnte schwรถren, dass sie ein leises Zischen aus ihm heraus hรถrte.

"Was hast du getan?", schaffte sie es zu flรผstern.

Tom wurde durch den Klang der eindringlichen Stimme des Mรคdchens sofort von der Arbeit vor ihm abgelenkt. Er runzelte ungeduldig die Stirn, denn er hatte keine Ahnung, worauf sie sich jetzt wohl bezog. Als er jedoch ihrem Blick zu seiner Hand folgte, รผberkam ihn ein Moment der subtilen Erkenntnis. Ihre Augen waren glasig, als ob sie trรคumte, und doch waren sie nur auf seinen Gaunt-Ring gerichtet.

Wie konnte sie das wissen?

Was wusste sie?

"Wovon redest du, Grindelwald?", fragte er sie in trรผgerisch ruhiger Manier.

Doch sie blickte nicht zu ihm auf. "Wa...Was hast du mit dem Ring gemacht?", brachte Eleanor gezwungenermaรŸen hervor, aber wie ihr Gedankengang war auch dies bruchstรผckhaft.

Er seufzte ungeduldig, wรคhrend er schnell zu รผberlegen schien, wie er ihr am glaubwรผrdigsten antworten konnte. Wie immer wurde die Tรคuschung seine Standardantwort.

"Ehrlich gesagt bin ich รผberrascht, dass du so lange gebraucht hast, um endlich zusammenzubrechen... Sei ehrlich, wie lange hast du nicht mehr geschlafen? Vier Wochen? Du siehst aus wie eine verdammte Leiche..." Seine gehobenen Augenbrauen und seine starre Haltung deuteten darauf hin, dass seine Bemerkung von seiner charakteristischen urteilenden Kraft genรคhrt wurde.

Das schien sie einen Moment lang zu verwirren.

Hatte sie gerade den Verstand verloren?

Doch in diesem Moment wurde das Zischen, das von dem glรคnzenden Ring ausging, viel lauter. Verzweifelt blickte sie sich zu den anderen um, um nach Beweisen dafรผr zu suchen, dass sie sich nicht nur etwas eingebildet hatte. Zu ihrer groรŸen Bestรผrzung schienen sie alle unbeeindruckt zu sein. Ihr panischer Blick traf auf Toms eisigen Blick und ihr Atem stockte.

"Ich ... ich mache keine Witze, es zischt mich an. Ich kann sehen, wie es sich bewegt", gestand sie und flehte ihn mit ihren Augen fast an, ihr zu glauben.

Tom spottete รผber sie und lรคchelte herablassend. Er war gut darin, seine Verwirrung und vielleicht leichte Panik zu verbergen.

"Verstehe ich das richtig... du kannst sehen, wie sich mein Erbstรผck... bewegt... und es zischt dich an?", fuhr er sie in einem Ton an, der vermuten lieรŸ, dass sie geistig nicht in der Lage war, zu reagieren.

Wieder konnte sie ihm nicht antworten, ihre Brauen zogen sich in noch grรถรŸerer Verwirrung zusammen und sie neigte den Kopf zur Seite.

Er hatte Recht. Sie war vรถllig verrรผckt geworden.

"Du hast Clara getรถtet...", zischte eine unbekannte, schlangenartige Stimme in ihr Ohr. Eine Welle des Schreckens รผberkam sie, als sie die Stimme wahrnahm.

Es war der Ring.

"Das habe ich nicht!", verteidigte sie sich und schaute den Ring entsetzt an.

Toms Miene verfinsterte sich und sein Grinsen wurde schwรคcher, als er das Mรคdchen mit zunehmender Sorge betrachtete.

"Sie ist deinetwegen gestorben...", schimpfte der Ring wieder, seine glatte Stimme drang in ihre Ohren ein und schlรคngelte sich um ihr Gehirn, schnรผrte es ein.

"Nein..." Sie schรผttelte den Kopf.

Toms Nonchalance schien zu zerbrechen, als Besorgnis in seine sonst so kontrollierten Gesichtszรผge tropfte. "Was ist hier los, Grindelwald? Erklรคre es mir", verlangte er, doch sie schien von dem Ring vรถllig abgelenkt zu sein. Wie hypnotisiert sogar.

Sie versuchte zu erklรคren, aber es kamen keine Worte aus ihr heraus und stattdessen begann sie nur schwer zu atmen.

"Ist hier alles in Ordnung, Mr. Riddle?" Professor Dolohovs dicker russischer Akzent bahnte sich einen Weg durch die Spannung, die sich um sie herum aufbaute.

"Ah, Professor, ich glaube, Miss Grindelwald fรผhlt sich sehr unwohl. Vielleicht sollte ich sie in den Krankenflรผgel begleiten?", schlug er vor und bemรผhte sich, den Anschein gesammelter Autoritรคt zu wahren. Er musste sie da rausholen, bevor sie noch mehr sagen konnte.

Professor Dolohov betrachtete Eleanors erstarrte, panische Gestalt mit besorgten Augen und nickte.

"Ja, Mr. Riddle, ich glaube, das sollten Sie ...", antwortete sie und gab ihnen mit einer eiligen Handbewegung das Zeichen zum Gehen.

Er erhob sich von seinem Stuhl, packte Eleanor am Handgelenk, wobei er absichtlich die Hand ohne den Ring benutzte, um weitere Probleme zu vermeiden, und zog sie gewaltsam aus dem Klassenzimmer. Als sie auรŸer Hรถrweite waren, knallte er Eleanors schlanke Gestalt gegen die kalte Steinwand des Ostkorridors. Da sie sich weigerte, ihn anzusehen, drehte Eleanor ihr Gesicht zur Seite und biss sich auf die Innenseite ihrer Wange.

"Ich frage dich noch einmal... Erklรคre es mir", befahl er ihr dรผster. Aber sie antwortete ihm nicht.

Er beugte sich weiter vor, nur noch wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt, und packte ihren Kiefer, um ihren Blick auf seinen zu lenken. Sie hatte sich noch nie vor Tom Riddle gefรผrchtet, aber in diesem Moment kam sie ihm so nahe wie nie zuvor. Er war so nah, dass sie den Duft von Eau de Cologne und Tabak um ihre Nase tanzen riechen konnte. Sein eisiger Blick bohrte sich in den ihren und ihre gewohnte Zuversicht schwand. Als sie sich nach einem Moment wieder etwas erholte, fand sie ein kleines Stรผck von sich selbst und schenkte ihm ein kleines Lรคcheln.

"Dachtest du wirklich, du kรถnntest schwarze Magie ohne Training anwenden und es wรคre einfach ... gut?", fragte sie ihn in einem neckischen Ton.

Sein Griff um ihren Kiefer wurde fester und seine Augen wurden zu Schlitzen. Sie zuckte leicht zusammen bei dem Schmerz, der sie durchfuhr. Wenn Blicke tรถten kรถnnten, lรคge sie jetzt sechs Meter unter der Erde.

"Du hast keine Ahnung, wovon du redest."

"Ich weiรŸ, dass in diesem Ring dunkle Magie steckt, ich bin nicht dumm."

"Das ist eine wunderbare Feststellung, Grindelwald... Bist du auf der Suche nach einem goldenen Stern?"

Sie brachte genug Kraft auf, um seine Hรคnde von ihrem Hals zu schieben und ihn leicht wegzudrรผcken, aber seine drohende Gestalt drรผckte sie immer noch gegen den Stein.

"Ich suche nach einem Grund, warum du so viel riskieren wรผrdest - nur um einen halben Zauber auszufรผhren. Hast du รผberhaupt etwas recherchiert?" Sie sah ihn mit groรŸen Augen an, als wรคre er verrรผckt.

"Ich habe den ganzen Zauber durchgefรผhrt", entgegnete er selbstbewusst und lieรŸ seinen Versuch fallen, sie รผber die Magie zu tรคuschen.

"Warum sickert dann der Ring mit unversiegelter dunkler Magie durch? Warum sagt er mir, dass ich meine Schwester getรถtet habe? Zischend ... wie eine Schlange ... Es ist so offensichtlich, Tom, dass ich schockiert bin, dass du noch nicht erwischt wurdest!"

"Unversiegelt?", drรคngte er, unsicher รผber ihre Worte.

Sie hรถhnte ihm ins Gesicht. "WeiรŸt du, fรผr jemanden, der sich so unglaublich schlau gibt, bist du einer der dรผmmsten Mรคnner, die ich je getroffen habe", und damit begann sie, ihn manisch auszulachen. Vielleicht machte ihr der Schlafentzug zu schaffen, denn sie fand sein Versagen sehr lustig.

Das schien ihn um den Verstand zu bringen und er packte sie an den Schultern und drรผckte sie weiter gegen die unnachgiebige Hรคrte der kalten Steinwand. Als er seinen Kopf zur Seite drehte, streiften seine Lippen ihr Ohr und sie spรผrte die Bedrohung durch seinen warmen Atem an ihrem Hals.

Sie stieรŸ einen rรถchelnden Atem aus.

"Du scheinst zu vergessen, mit wem du sprichst. Du bist mit viel zu vielen Dingen davongekommen, Grindelwald. Stell mich nie wieder auf die Probe", sein Ton war tief und dunkel, als wรผrde er sie herausfordern, weiterzumachen.

"Oder was?"

Er drehte sein Gesicht und sah sie unglรคubig an. Noch nie hatte ihn jemand so auf die Probe gestellt wie sie und er wusste nicht recht, warum er es weiterhin tolerierte. Ein Teil von ihm wollte sie auf jeden Fall dafรผr umbringen, aber ein anderer Teil von ihm respektierte fast ... das flammende Vertrauen, das es brauchte. "Oder ich bringe dich um", versprach er und ausnahmsweise war es die Wahrheit.

Sie schaute รผberrascht รผber seine Antwort und stieรŸ dann einen weiteren ohrenbetรคubenden Lachanfall in sein Gesicht aus, wobei sie sich von der Ironie der Situation anstecken lieรŸ.

"Bitte!", spottete sie. SchlieรŸlich wollte sie nichts mehr und er war vielleicht der einzige Mensch, der es fรผr sie tun wรผrde.

Er schnitt eine Grimasse angesichts ihrer Verrรผcktheit, seufzte frustriert und kniff fรผr einen Moment die Augen zusammen.

"Wie viele Stunden genau hast du diese Woche geschlafen, Grindelwald?"

Sie dachte einen Moment lang nach und รผberlegte, ob sie ihm eine ehrliche Antwort geben sollte. "Drei. Mehr oder weniger", gab sie zu. Er reagierte nicht auf sie, sondern machte auf dem Absatz kehrt und schlenderte den Korridor entlang.

Als sie ihm nicht sofort folgte, rief er ihr hinterher: "Komm schon, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit. Ich habe zu tun, weiรŸt du..."

Und wieder einmal folgte sie neugierig dem Jungen, der sie umbringen wollte.

***

Sie kamen an dem Ende eines staubigen, engen Ganges im Untergeschoss des Schlosses an. Es war ein Ort, von dem Eleanor bis jetzt nicht einmal gewusst hatte, dass es ihn gab. Sie nahmen so viele Wendungen, dass sie sich sicher war, dass er sie irgendwann tatsรคchlich umbringen wรผrde. Doch schlieรŸlich blieb Tom vor einer alten, klapprigen Tรผr stehen, von der sie annahm, dass es sich um eine Art Besenkammer handelte.

Er winkte mit der Hand, woraufhin sich ein Riegel รถffnete und die Tรผr leicht knarrend aufschwang und einen dunklen Raum freigab.

Er ging hinein und รผber ihm erschien ein schwacher Kerzenschein.

Bald darauf hรถrte er das Klirren von Glรคsern. Als Eleanor den Raum betrat, stellte sie fest, dass er sie in einen recht ansehnlichen Lagerraum fรผr Zaubertrรคnke gefรผhrt hatte. Er war unglaublich schmal, aber irgendwie unglaublich hoch, mit Regalen รผber Regalen, in denen sich Flรคschchen und Glรคser mit verschieden aussehenden Substanzen bedenklich stapelten.

Tom schien genau zu wissen, wonach er suchte, denn er bewegte sich mit Leichtigkeit durch den Raum. Verwirrung ging durch ihre Gesichtszรผge, als er mรผhelos begann, verschiedene Flรคschchen in einen Glasbecher zu schรผtten.

"WeiรŸt du... wenn du mich schon umbringst, wรผrde ich den Fluch vorziehen", sagte Eleanor mit einem kleinen Lรคcheln und versuchte, eine Art Erklรคrung zu finden.

Zu ihrer รœberraschung stieรŸ er ein leises Lachen aus und drehte sich kurz zu ihr um, um ihrer vertieften Verwirrung zu begegnen.

"Oh, keine Sorge, ich benutze den Fluch auch lieber", erwiderte er mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen, bevor er sich umdrehte und etwas, das wie pulverisierte Drachenschuppen aussah, in sein Gebrรคu gab.

"Wenn du an einen Schlaftrunk denkst, lass es sein - die funktionieren nicht. Ich habe alles ausprobiert, was es auf dem Markt gibt. Meine Tante hat sogar einen von einem Pionier in China fรผr mich einfliegen lassen...", begann sie, aber er unterbrach sie.

"Das hier ist anders", erwiderte er schlicht, als ob er sich nicht einmal die Mรผhe machen wรผrde, den Gedanken zu erwรคgen, dass er falsch lag.

Sie verdrehte nur die Augen, seufzte und lehnte sich gegen das Regal, um ihm bei der Arbeit zuzusehen. "Warum hilfst du mir dann? Was willst du?"

"Nun, ich bin froh, dass du nicht so dumm bist zu glauben, dass es daran liegt, dass ich mich fรผr dich erwรคrmt habe."

Jetzt war sie an der Reihe zu lachen. "Glaub mir, das wรผrde ich nie wagen zu denken", und das war eine Sache, die Eleanor mit Sicherheit wusste.

Nach einigen Augenblicken und einem seltsamen Zischen auf der Arbeitsplatte drehte er sich um und bot ihr ein Flรคschchen mit einer trรผben hellblauen Flรผssigkeit an.

Sie betrachtete es einen Moment lang, bevor sie es ihm abnahm und daran roch. Zu ihrem Erstaunen roch es nach feinster Madagaskar-Vanille und etwas anderem ... Marshmallows vielleicht?

"Das ist eine Erfindung von mir, ein Traumtrank, den ich verfeinert habe. Es ist nicht so, dass du nicht einschlafen kannst, es sind die Trรคume, die dich wach halten. Wenn du das nimmst, ist das kein Problem mehr", erklรคrte er, als wรคre er wieder im Unterricht. Sein รผblicher Anflug von รœberlegenheit schimmerte durch, als er sich einmal mehr als intelligenter erwies, als Eleanor dachte. Aber das wรผrde sie natรผrlich nie zugeben.

Als Antwort brummte sie nur, denn sie wollte ihm nicht die Genugtuung geben, beeindruckt auszusehen. Ein kleiner Teil ihrer Gedanken schweifte zu der Frage ab, warum er รผberhaupt einen solchen Trank brauen musste, aber das wurde von seiner tiefen Stimme unterbrochen.

"Nimm ihn, leg dich in den Raum der Wรผnsche, wo dich niemand stรถren kann, und heute Abend treffe ich dich dort, und du kannst... beim Ring helfen", sein Ton lieรŸ keinen Raum fรผr Vorschlรคge, sondern war ein klarer Befehl.

Normalerweise wรผrde Eleanor sich weigern und einen Weg finden, sich gegen seine Dreistigkeit, sie herumzukommandieren, zu wehren, aber sie spรผrte den Stich der Mรผdigkeit hinter ihren Augen und zรถgerte. Tom schien dies als Zustimmung zu werten und er lehnte sich mit leisem Triumph gegen den Tรผrrahmen auf der anderen Seite.

"Der 'Raum der Wรผnsche' ... ich nehme an, das ist deine verschwindende, gruselige, persรถnliche Bibliothek ..."

Eleanor verstand nicht ganz, wie er es geschafft hatte, einen solchen Raum im Schloss zu erwerben, und setzte sich in den Kopf, danach zu fragen, wรคhrend sie noch im Waffenstillstand waren.

"Das ist er", bestรคtigte er, verlieรŸ den Raum und winkte mit der Hand, um die Tรผr zu verschlieรŸen, als er hinausging.

"Ich sage Dolohov, dass du im Krankenflรผgel bist. Sie wird keine weiteren Nachforschungen anstellen, fรผr jemanden, der Wahrsagerei praktiziert, ist sie wirklich... bemerkenswert begriffsstutzig." Tom flรผchtete, machte auf dem Absatz kehrt und verlieรŸ sie, ohne sich von ihr zu verabschieden.

Sie machte sich auf den Weg zum Raum der Wรผnsche und fand ihn problemlos.

Als sie eintrat, รผberkam sie ein seltsam beruhigendes Gefรผhl. Das lodernde Feuer verbreitete eine wohlige Wรคrme, die auf ihre frรถstelnde Haut traf, und sie entspannte sich augenblicklich in diesem Ambiente.

Das Gerรคusch von sich bewegenden Steinen lieรŸ sie den Kopf zur anderen Seite des Raumes wenden, wo einst ein Schreibtisch gestanden hatte. Stattdessen stand dort ein Kingsize-Bett mit รผppigen grรผnen Laken und einladenden Plรผschkissen. Sie schlenderte ehrfรผrchtig zum Bett hinรผber und betrachtete es mit sehnsรผchtigen Augen. Ein kleines Stoffbรผndel tauchte auf dem Kissen auf und als sie es untersuchte, stellte sie fest, dass es ihr Nachthemd war.

Ohne nachzudenken, zog sie sich sofort um. Sie war froh, die schweren, kratzenden Gewรคnder los zu sein und die weiche Seide auf ihrer Haut zu genieรŸen. Nachdem sie ihr Gewand ordentlich gefaltet hatte, legte sie es auf den kleinen Beistelltisch und lieรŸ sich mit einem erschรถpften Stรถhnen auf die Plรผschmatratze fallen.

Eleanor betrachtete den Zaubertrank in der Phiole und bemerkte, dass in der staubblauen Flรผssigkeit kleine weiรŸe Wรถlkchen zu schweben schienen. Sie fragte sich, wie so ein komplettes Arschloch in der Lage sein konnte, einen so sรผรŸ aussehenden Trank zu brauen. Wenn sie nicht so schlafbedรผrftig wรคre, wรผrde sie vielleicht laut lachen.

Ohne zu zรถgern, schluckte sie den Inhalt des Flรคschchens hinunter und schon bald fiel sie in einen tiefen, ununterbrochenen Schlaf, der sich wie das reine Nirwana anfรผhlte.

Und nur dieses eine Mal war sie dankbar, dass er dabei gewesen war.

Anmerkung der Autorin: Ich will in dieser Geschichte nie die Tatsache verbergen, dass Tom ein schlechter Mensch ist. Seine Vergangenheit lรคsst sich nicht verleugnen und er tut schlimme Dinge, um Macht zu erlangen. Viele Werke neigen dazu, dies zu รผbergehen, und ich glaube nicht, dass dies der tiefgrรผndigen Nuance seines Charakters gerecht wird. Wie auch immer! Was haltet ihr davon? Lasst es mich wissen x

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