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⋯ 𝟎𝟑 𝐀𝐦 𝐄𝐧𝐝𝐞 𝐥𝐚𝐜𝐡𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐮𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐢𝐡𝐧

ᴅʀᴇɪ

ᴛʜᴇ ᴡᴏʀꜱᴛ ꜰᴇᴇʟɪɴɢ ɪꜱ ᴡʜᴇɴ ʏᴏᴜ ꜰɪɴᴅ ᴏᴜᴛ ʏᴏᴜ ᴅɪᴅɴ'ᴛ ᴍᴇᴀɴ ᴀꜱ ᴍᴜᴄʜ ᴛᴏ ꜱᴏᴍᴇᴏɴᴇ ᴀꜱ ʏᴏᴜ ᴛʜᴏᴜɢʜᴛ ʏᴏᴜ ᴅɪᴅ ᴀɴᴅ ʏᴏᴜ ʟᴏᴏᴋ ꜱᴛᴜᴘɪᴅ ꜰᴏʀ ᴄᴀʀɪɴɢ ᴛᴏᴏ ᴍᴜᴄʜ

⋯⊰ ⊱⋯

Hogwarts
Freitag, 02. September 1977

Am nächsten Morgen wachte Harley sehr früh auf. Heute war der erste Unterrichtstag, da konnte sie nie lange schlafen. Auch Cat und die beiden anderen Mädchen aus ihrem Schlafsaal, Mary Richards und Quinn Lee, waren schon vor sieben Uhr auf den Beinen und gemeinsam gingen sie zum Frühstück.

Am Ravenclawtisch häufte sich Harley Rührei, Toast und Speck auf ihren Teller und begann sofort zu essen. Cat tat es ihr nach und auch ihre Schwester und Dorcas, die kurz nach ihnen gekommen waren, hatten offensichtlich ebenfalls ziemlich Hunger.

»Ging's euch gestern auch so beschissen?«, fragte Dorcas. »Ich habe fast nichts drinnen behalten.«

»Ja am Nachmittag wars richtig schlimm«, erklärte Harley, während Cat bekräftigend nickte. »Aber Regulus hat uns mit so einem Schmerzmittel-Zauber geholfen und dann war der Kater wie weggeblasen.«

»Regulus Black?«, hakte Hope nach. Ihre Stimme klang plötzlich kalt und abweisend.

»Natürlich, wie viele Reguluse kennst du sonst noch? Er ist mit Jordana befreundet«, sagte Harley verwirrt. Es war allgemein bekannt, dass die Black-Brüder nicht miteinander auskamen, aber da Sirius sich während seiner Beziehung mit Harley nie die Mühe gemacht hatte, ihr etwas über seine Familie zu erzählen, fühlte sie sich nun auch nicht mehr dazu verpflichtet, seinetwegen von seinem jüngeren Bruder fernzubleiben.

»Bei ihm solltest du aufpassen, okay?«, entgegnete ihre Schwester, »Snape aus unserem Jahrgang spielt mit einer Gruppe aus seinem Haus mit ziemlich schlimmen Flüchen herum, Regulus macht da auch mit. Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig, mich von seinesgleichen verzaubern zu lassen.«

Darauf antwortete Cat: »Er würde uns nicht verletzen. Erst recht nicht am helllichten Tag im Hogwartsexpress.«

»Anders als sein Bruder«, murmelte Harley halb traurig, halb resigniert. Im nächsten Moment ärgerte sie sich, über ihren Kommentar und fügte schnell hinzu: »Außerdem war euer Stille-Zauber, der über dem Zimmer im Tropfenden Kessel lag, doch auch von Snape gekaut. Da hast du auch kein Theater gemacht.«

»James und Sirius wissen, was sie tun«, meinte Hope nur.

»Und wir nicht, oder was?«, fragte Harley.

Ihrer Schwester blieb eine Antwort erspart, denn in diesem Moment kamen die Rumtreiber am Ravenclawtisch vorbei und Sirius blieb bei ihnen stehen, während sich die anderen drei zu Marlene an den Gryffindortisch setzten.

»Morgen«, sagte Sirius und hatte sein typisches leicht arrogantes, leicht anzügliches und auf jeden Fall sehr selbstbewusstes Grinsen aufgesetzt. »Hope, du hast das gestern bei uns vergessen.« Er hielt ihr einen blau-bronze gestreiften Wollschal hin.

»Oh man, danke dir!«, erwiderte die Ravenclaw, bevor sie aufstand und dem Gryffindor einen Kuss auf die Wange drückte. Er strich ihr dabei fast unbewusst über die Hüfte, trotzdem fiel Harley die Bewegung auf. Hope und er hätten ihr genauso gut ins Gesicht schlagen können, das hätte vermutlich sogar weniger weh getan.

Die Jüngere hatte sich den halben Sommer über bei der Älteren ausgeheult und trotzdem verhielt sich diese gegenüber dem Ex ihrer Schwester vertrauter als je zuvor.

So sehr es Harley auch versuchte, sie war einfach nicht in der Lage, diese Sehnsucht abzuschalten, die sie heimsuchte, sobald sie Sirius sah. Sie konnte die Einsamkeit nicht ausblenden, die sie in der Nacht überkam und den Schmerz nicht überspielen, der wie eine eiserne Faust auf ihre Brust drückte.

Sie stand ruckartig auf und wandte sich zum Eingangsportal der großen Halle.

»Ich muss noch in die Bibliothek«, sagte sie, bevor sie sich umdrehte und ihr halb aufgegessenes Frühstück hinter sich ließ.

Als Harley langsam durch die verlassenen Korridore des Schlosses streifte, fragte sie sich, wieso sie nicht einfach sitzengeblieben war. Wieder einmal hatte sie unkontrolliert gehandelt, war impulsiv und emotional geworden, obwohl sie eigentlich genau das nicht mehr tun wollte.

Sie wollte Sirius' Ego nicht noch mehr anstacheln, ihm nicht die Genugtuung verschaffen, die er mit Sicherheit verspürte, wenn er sah, dass sie ihm immer noch nachtrauerte.

Niemand sollte das sehen, denn es taten ohnehin alle so, als hätten die beiden als Paar nie existiert. Sirius selbst stand dabei an erster Stelle.

Vor der Bibliothek angekommen, musste Harley feststellen, dass diese noch nicht geöffnet hatte. Es war der erste Schultag, sie hatten noch nicht mal ihre Stundenpläne – natürlich war sie noch geschlossen.

Sie hatte ihren Stundenplan noch nicht!

Aufgeschreckt warf Harley einen Blick auf ihre Armbanduhr, machte kehrt und rannte zurück in die große Halle. In dem Moment, in dem sie den Ravenclawtisch erreichte, stand Professor Flitwick gerade bei Cat und schien mit ihr zu sprechen.

Harley kam schlitternd vor ihnen zum Stehen und ihr Hauslehrer sagte: »Wie gut, dass Sie doch noch da sind, Miss Jones«, während er ihr das Pergament, welches er eben noch Cat hingehalten hatte, in die Hand drückte.

»Danke Sir. Tut mir leid«, entschuldigte sie sich und nahm ihren Stundenplan entgegen. Ihr Lehrer ging zu den nächsten Schülern und Harley setzte sich neben ihre Freundin.

»Dein Abgang vorhin war irgendwie dramatisch«, meinte Cat kichernd.

»Sorry«, murmelte Harley und als ihr auffiel, dass Hope und Dorcas sich inzwischen an den Gryffindortisch zu ihren Freunden gesetzt hatten, fuhr sie fort: »Ich hasse es einfach, dass es für ihn scheinbar nichts bedeutet hat. Und dann auch noch meine Schwester, die mehr an ihm klebt denn je...» Sie musste den Namen nicht nennen, damit Cat verstand, um wen es ging.

»Er hat dich nicht verdient«, erwiderte diese. »Ohne Scheiß, wenn du mich fragst, wird Sirius so lange herumhuren und Herzen brechen, bis entweder keine mehr übrig ist, die ihn noch nehmen würde, er im Gefängnis sitzt, oder du-weißt-schon-wer die Zauberwelt übernimmt und alle Reinblüter zwangsverheiratet. Egal was passiert, am Ende ist er allein und du lachst über ihn, während dich dein perfekter Freund zu einem romantischen Candle-Light-Dinner ausführt.«

Harley musste lachen und war plötzlich sehr froh, Cat an ihrer Seite zu haben. »Deine Ausführung ist erschreckend konkret durchdacht«, sagte sie. Leider konnte sie trotzdem nicht verhindern, dass es auf dem Bild in ihren Gedanken Sirius war, der sie zu dem beschriebenen romantischen Abendessen ausführte.

»Themawechsel!«, rief Cat voller Enthusiasmus, was sie sich seit etwa einem halben Jahr zur Angewohnheit gemacht hatte. »Ist dir aufgefallen, wie viele Stunden wir dieses Jahr mit Jordana haben werden?«

Erst jetzt sah sich Harley ihre Fächeraufteilung genauer an: Fast alle Kurse waren dieses Jahr häuserübergreifend, das bedeutete, dass sie neben den Hufflepuffs – mit denen sie in den letzten Jahren meistens eingeteilt gewesen waren – auch mit Gryffindors und Slytherins unterrichtet werden würden. Offensichtlich war jedes Fach von genug Schülern abgewählt worden, sodass ein Kurs für den ganzen Jahrgang ausreichte.

»Kommst du mit rüber, die frohe Kunde verbreiten?«, fragte Cat und deutete auf den Slytherintisch. Professor Slughorn verspeiste vorne bei den Lehrern immer noch gemütlich sein Frühstück und machte keine Anstalten, seinen Schülern die Stundenpläne auszuteilen.

»Auf jeden Fall«, stimmte Harley zu, woraufhin die Mädchen aufstanden und auf Jordana zuliefen, die mit Florence, Julien und Regulus am Ende des Nachbartisches saß.

»Wir«, sagte Cat betont eindringlich, bevor sie sich neben Jordana auf die Bank quetschte, die sie erwartungsvoll betrachtete.

»Haben endlich Unterricht zusammen«, ergänzte Harley und ließ sich neben Cat nieder. Ein paar Slytherins besahen sie mit missbilligenden Blicken, aber das waren die beiden Ravenclaws schon gewöhnt. Die Schlangen hatten es nicht gerne, wenn sich andere zu ihnen setzten, jedoch hatte das die beiden Ravenclaws nie davon zurückgehalten, mit ihrer Freundin zu essen.

»Endlich?«, fragte die Rosier überrascht nach und Cat bestätigte es, indem sie ihr ihren Stundenplan unter die Nase hielt.

»Zeig mal her«, sagte Regulus nun zu Harley und schnappte ihr das Pergament aus der Hand.

»Hey«, beschwerte sie sich, was Regulus nur mit einer hochgezogenen Augenbraue quittierte. Florence und Julien hatten unterdes begonnen, sich zu küssen, was Harley sehr ablenkte und sie versuchte überall anders hinzusehen, außer zu den beiden Slytherins neben Regulus, die eng umschlungen auf der Bank saßen.

Die Ravenclaw fragte sich viel zu oft, was zwischen den beiden lief. An manchen Tagen waren sie unzertrennlich, an anderen fauchten sie sich an und dann machten sie miteinander rum. Aber ein Paar waren sie Harleys Wissen nach nicht. Sie war einfach verwirrt.

Dem jüngeren Black war ihr Unbehagen aufgefallen, denn er hob seinen Blick von Harleys Stundenplan und warf ihr ein Grinsen zu, das zwar anzüglich, aber auch kalt wirkte. Dann wandte er sich seinen Freunden zu: »Muss das beim Frühstück sein?«

Sie lösten sich lang genug voneinander, damit Julien »neidisch?«, fragen konnte, woraufhin Regulus schnaubte. »Nichts für ungut, Flo«, entgegnete er, »aber das bin ich nicht.«

»Red' dir das nur ein«, erwiderte Florence und machte mit Julien da weiter, wo sie unterbrochen worden waren.

Harley musste jetzt auch grinsen, denn es war eindeutig, dass Regulus nichts von seiner Freundin wollte. Er hatte total unbeteiligt geklungen.

Andererseits sprach Regulus Black meistens mit vollkommener Gleichgültigkeit in der Stimme. Sie hatte noch nie erlebt, dass er laut wurde oder sich aufregte. Sie hatte ihn auch noch nie wütend, traurig oder gar verängstigt erlebt. Die einzigen Emotionen, die er zu spüren – oder zumindest zu zeigen – schien, waren Amüsement und Abneigung.

Er war immer kontrolliert, blieb stets auf Abstand und ließ sich nie auf Bindungen ein. Er wäre wahrscheinlich die letzte Person, von der sich Harley bei Problemen trösten lassen würde (mal abgesehen davon, dass er das sowieso nicht anbieten würde) und trotzdem hatte sie das schreckliche Gefühl, dass der Slytherin tief in ihre Seele blicken konnte.

»Heute Morgen direkt Arithmantik«, murmelte Jordana und fragte dann: »Was hast du da, Harley?«

»Ähm«, machte sie und sah zu Regulus, der »Zaubertränke«, antwortete, ohne von ihrem Stundenplan aufzusehen. In diesem Moment erhob sich Professor Slughorn endlich vom Lehrertisch und kam mit einem Stapel Pergament beladen auf die Slytherins zu. Regulus gab Harley endlich ihren Plan zurück, dann stand er ohne ein weiteres Wort auf und setzte sich zu Severus Snape, Rabastan Lestrange, Barty Crouch und Antonin Dolohow ans Ende der Tafel. Jeder der Jungen war düster und geheimnisvoll, aber wenn die vier beisammen waren, ihre Köpfe zusammensteckten und in gedämpften Ton eindringlich miteinander sprachen, wirkten sie regelrecht unheimlich.

Anders als Marcus Avery und Brutus Mulciber, die breit wie Schränke und hohl wie Glühbirnen waren – ihnen ging allerdings selten ein Licht auf – waren Snape und Lestrange aus der Siebten mit Dolohow, Crouch und Black aus der Sechsten nicht nur bedrohlich, sondern manchmal sogar angsteinflößend.

Wenn sie an dämmrigen Abenden durch das Schloss streiften, verschmolzen die jüngeren Schüler mit der Wand oder verschwanden hinter der nächsten Tür.

Harley war in solchen Situationen immer verwundert, wie sich dieser Regulus von dem unterschied, den sie aus dem Unterricht gegenüber eines Lehrer oder in Gesellschaft von Jordana, Florence und Julien kannte. Sie konnte nie sagen, was es war, und sobald sie sich auf ihn fokussierte, erschien er ihr genau wie immer: kalt, gleichgültig, stolz. Aber am Rande ihres Bewusstseins nahm sie dennoch irgendeine Veränderung wahr, die dafür sorgte, dass er mal gefährlich, mal höflich und dann sogar nahezu umgänglich wirkte.

⊰ ⊱

Im Klassenraum für Zaubertränke angekommen, musste Harley enttäuscht feststellen, dass sie gemeinsam mit Tobias Light die einzige Ravenclaw war, die das Fach weiterhin belegt hatte. Das Problem: Tobias war mit Abstand ihr meistgehasster Hausgenosse. Er redete quasi ununterbrochen und 90 % der Zeit ging es dabei um ihn. Die restlichen 10 % handelten über seinen Vater, den er vergötterte.

Außerdem war er einer dieser Personen, die sich nach einem Test darüber beschwerten, wie schlecht sie waren, nur damit man ihnen gut zusprach. Harley war mit ihm in den vergangenen Jahren schon öfter aneinandergeraten und sie hoffte nur inständig, dass sie nicht mit ihm als Braupartner eingeteilt werden würde.

Anscheinend schien Merlin ein gutes Wort für sie eingelegt zu haben, denn Slughorn wies ihr Roselyn Towers, eine Slytherin, zu.

Die Ravenclaw stand auf und durchquerte den Klassenraum, um sich auf den leeren Platz zwischen Roselyn und Regulus zu setzen, der wiederum neben Antonin (seinem Partner) saß.

Als alle einen festen Platz gefunden hatten, startete der Tränkemeister mit einem Quiz über verschiedene Elixiere, die er vorbereitet hatte. Anschließend erklärte er, dass das erste Quartal an einem sehr komplizierten Hypnoseserum gearbeitet werden würde, mit welchem sofort begonnen wurde.

Harley liebte Zaubertränke – es war definitiv eines ihrer Stärken – und sie freute sich über die Herausforderung. Sie hatte sich schon in den Ferien in den diesjährigen Stoff eingelesen und war überzeugt, dass ihr dieses Projekt eine gute Note einbringen würde. Des Weiteren hatte der Professor angedeutet, dass das Team mit dem besten Trank etwas gewinnen würde, was ihren Ehrgeiz noch weiter anstachelte.

Umso besser gelaunt war Harley am Ende der Stunde, als sie von Professor Slughorn nach vorne gewunken wurde. Während ihre Mitschüler um sie herum ihre Sachen einpackten und den Raum verließen, ging Harley zum Pult und lächelte den strohblonden Mann freundlich an. Kurz kam ihr der Gedanke, etwas falsch gemacht zu haben, aber ihr Gegenüber erschien ihr eigentlich nicht verärgert, weshalb sie von dem Besten ausging.

»Was gibt es, Professor?«, fragte Harley.

»Sie sind mir schon am Ende des letzten Jahres aufgefallen, Miss Jones«, antwortete dieser und erwiderte dabei ihr Lächeln. »Ihr ZAG in meinem Fach war Wort wörtlich ohne Gleichen.«

»Vielen Dank, Sir«, sagte Harley. Obwohl sie auch in Verwandlung und Arithmantik ein O ZAG geschafft hatte, war sie auf Zaubertränke tatsächlich am meisten stolz. Diese Bestätigung nun auch noch aus dem Mund ihres Lehrers zu hören, machte sie sehr glücklich.

»Deswegen«, fuhr er fort, »möchte ich Sie hiermit herzlich in den Slug-Club aufnehmen.« Er hielt ihr ein zusammengerolltes und mit Wachs versiegeltes Pergament hin, welches Harley sogleich erstaunt entgegennahm.

»Das – Wow, ich fühle mich total geehrt«, sagte Harley ehrlich. Der Slug-Club war für Hogwartsschüler die Definition eines Karrieresprungbrettes. Der Hauslehrer von Slytherin war mit allerlei berühmten Persönlichkeiten bekannt und veranstaltete nicht selten erlesene Feste, bei denen er sowohl seine ehemaligen – nun erfolgreichen – Schützlinge, als auch große Namen in der Zauberwelt und die aktuellen Mitglieder des Slug-Clubs einlud.

»Sie können sich gleich noch mehr freuen«, erklärte Professor Slughorn, der ihr ihre Freunde aus dem Gesicht abzulesen schien, »denn die erste Slug-Party findet bereits in zwei Wochen statt. Nähere Informationen finden Sie auf der Einladung. Und nun machen Sie sich auf, damit Sie Ihren nächsten Unterricht nicht verpassen.«

Harley nickte und wiederholte die Worte »Danke, Sir« mindestens drei Mal, bevor sie der ältere Mann breit lächelnd aus dem Raum scheuchte.

Die Ravenclaw konnte es den ganzen Weg zum Verwandlungsklassenzimmer hinauf, nicht so wirklich glauben. Sie war tatsächlich im Slug-Club aufgenommen worden. Sie, nicht Hope, die, wenn sie Zaubertränke nicht abgelegt hätte, wahrscheinlich schon längst Mitglied wäre. Aber daran wollte Harley jetzt nicht denken.

Sie war einfach nur froh.

Das war sie zumindest so lange, bis sie um die Ecke bog, die in den Verwandlungskorridor führte und mit voller Wucht gegen eine Wand aus Muskeln und Schuluniform knallte.

⋯⊰ ⊱⋯

ᴀʀᴛ ᴏꜰ ʟɪᴇꜱ

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