21. 💉
🌼ʲᶤᵐᶤᶰ ᵖᵒᵛ
Verzweifelt versuchte der Blonde an sein Glas ran zu kommen, da sich seine Kehle wie ausgetrocknet anfühlte - gab aber nach paar Minuten auch schon wieder auf. Genervt kniff er die Augen zusammen, bemerkte im Augenwinkel genaustens, wie eine Silhouette vor seiner Tür stehen blieb. Überrascht drehte Jimin den Kopf in die besagte Richtung und entdeckte Jeongguks Gesicht.
Doch lange blieb der Augenkontakt nicht aufrecht, da der Chefarzt auch wieder so schnell weg war, wie er auch kam. Wütend biss sich Jimin auf die Unterlippe. Insgeheim lachte Jeongguk sich bestimmt den Arsch ab.
Verdammter Idiot..., fluchte Jimin in Gedanken, sank rückwärts ins Bett und zwang sich dazu, zu schlafen. Doch auch wenn er sich wie gerädert fühlte, fand er keinen Schlaf.
Hitze und Schweiß bedeckten seinen Körper, weshalb er genervt die Decke von sich stülpte. Doch sobald die Verkleidung entfernt war, wurde ihm regelrecht wieder kalt.
»Wie nervig...«, murrte er mit krächzender Stimme und zog die Decke wieder bis zum Kinn hinauf. Lange wälzte er sich in die verschiedensten Richtungen, fand aber keine bequeme Position.
Das lustige war ja, dass er sich kaum und kaum drehen, oder allgemein bewegen konnte und daher meist am Rücken liegen blieb. Ausdruckslos starrte er an die Decke, während durch das gekippte Fenster ein kühler Windzug huschte. Nach einer gefühlten Ewigkeit gab er sich geschlagen und ließ den Kopf zur Seite gleiten. Da er eigentlich ein gutes Zeitgefühl hatte, schätzte er auch, dass es bestimmt schon 23 Uhr sein musste.
Normalerweise hatte er keinen nächtlichen Besuch, doch als sich seine Zimmertür vorsichtig öffnete, schloss er die Augen. Insgeheim hoffte er natürlich, dass es Jeongguk war - aber wahrscheinlich war es nur die Reinigungskraft, die ihr Unwesen trieb.
Überraschenderweise spürte er aber auch schon ein fremdes Gewicht auf seiner Bettseite. War es wirklich Jeongguk? Er hoffte es aus tiefstem Herzen, öffnete aber nicht die Augen. Darauffolgend spürte er auch schon Jeongguks heißen Atem am Ohr. Leise flüsterte der Arzt die Worte, welche sich Jimin schon lange aus seinem Mund hören wollte.
»I-ich.. Ich liebe dich.«, murmelte Jeongguk - gefolgt von weiteren, liebevollen Sätzen und einem tränengefüllten Wimmern. Jimins Herz machte einen wahnsinnigen Sprung. Jeongguk liebte ihn? Zögerlich öffnete er die Augen und konnte im Dunkeln die Umrisse seines Geliebten ausmachen, der sein Gesicht in der Armbeuge versteckte und mit beiden Händen fest Jimins flache Hand festhielt. Die schmalen Augen von Jimin wurden glasig, ehe er seine Hände um Jeongguks Hals legte.
»D-Du... bist wach?«, stammelte er geschockt. Anscheinend hatte er vor Jimins Reaktion Angst und hätte sich am liebsten klitzeklein gemacht, doch Jimin nickte nur schwach.
»Jeongguk...«, setzte der Blonde zum Reden an, ehe seine kleinen Händen auf die Wangen des Mannes wanderten. Auch wenn es stockfinster war, wusste der Jüngere genaustens, dass Jeongguks Augen wild glitzerten.
»Ich liebe dich auch.« Sobald Jimin seine Gefühle gestand, umrahmte Jeongguk mit beiden Händen nun sein Gesicht, ehe er seinen Mund auf Jimins Lippen presste.
Etwas überrascht riss der Blonde die Augen auf, erwiderte aber auch schon den Kuss. Liebevoll bewegten sich die Lippen der Zwei in einem rhythmischen Takt. Ein warmes Gefühl entfachte in ihm. Es war ganz anders, als die letzten Male. Man konnte es gar nicht mit vergangener Erregung gleich stellen. Jimin wünschte sich in diesen Moment, dass die Zeit anhielt, während Jeongguks Hände an seinem Hals entlang glitten.
Langsam und vorsichtig drückte der Arzt Jimin mit den Rücken zurück auf das Bett und lehnte sich danach auch schon über ihn. Liebevolle, dennoch quälend langsame Küsse wurden auf Jimins Hals verteilt, ehe sich der Ältere mit den Lippen auf seiner bleichen, heißen Haut festsaugte.
Ein stockendes Keuchen entwich Jimin, als er das Saugen und Ziehen an der empfindlichen Haut spürte.
»Ich liebe dich so sehr...«, murmelte Jeongguk tief, während seine kirschroten Lippen durchgehend Jimins Körper übersäten.
»Jeongguk.« Jimin stoppte das Treiben des Mannes, der nun wieder seinen Kopf hob und auf den Blonden hinab sah. Seine Hände waren neben Jimins Hals positioniert, sodass er sich am weichen Kissen abstützen konnte.
»Warum hast du mich so... angeschrien?«, fragte Jimin etwas traurig.
Kurz überschattete Schweigen die Zwei, ehe Jeongguks rechte Hand unter Jimins Schlafoberteil wanderte und auf seiner bebenden Brust Platz fand.
»Das klären wir später. Du bist so verdammt schön, weißt du das?«, raunte er wieder tief in Jimins Ohr und beglückte danach sein Ohrläppchen. Amüsiert lachte der Jüngere auf und massierte Jeongguks Nacken, während er nun die Zunge seines Geliebten auf der Haut spürte.
»Jeongguk... Ich liebe dich... Zeig mir, wie viel ich dir bedeute.«
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