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9ᵗʰ december

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pair: jude bellingham x giovanni reyna
anfrage: redhead18 ; someblue22
autor: myself
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Jude PoV

„Guck mal, hier steht, dass dieses Restaurant an Weih...", noch bevor ich den Satz aus dem Reiseführer beenden hatte, klappte Gio diesen auf einmal direkt vor meiner Nase zu. Ich schnaubte entrüstet und warf einen beleidigten Blick zu ihm hoch, der auch von seinem sanften Lächeln nicht verdrängt wurde.
„Ähm... hallo... ich hab dir gerade versucht zu erklären, wo es sich anbietet hinzugehen!", stellte ich klar und wollte meinen Reiseführer, den ich mir wohlbemerkt extra für diesen Trip besorgt hatte, wieder aufklappen, aber da nahm ihn mir Gio einfach aus der Hand.
„Babe, ich bin in dieser Stadt groß geworden, ich brauche keinen Reiseführer, um dir alles wichtige in New York City zu zeigen!"

Ich schnaubte, was Gio wiederum mit einem Lachen kommentierte. Er drückte meine Hand etwas fester und sah mich dann aufmunternd an. Einige Eiskristalle hatten sich in seinen schwarzen Haaren verfangen und schimmerten nun unter dem warmen Licht der Straßenlaternen. Ich würde gerne ein Foto machen, wusste aber, dass keine Kamera der Welt diesen Moment einfangen würde, wie meine Augen, vor allen Dingen nicht mit meinen Fotografiefähigkeiten, also ließ ich es sein.

Ich hatte mich dieses Jahr bereiterklärt einen Trip nach New York mit Gio zu unternehmen, nachdem ich mir nicht länger anhören konnte, wie er behauptete, dass New York die schönste Stadt der Welt an Weihnachten war. Ich zweifelte nicht, dass New York durchaus sehenswert war, aber ich war mir relativ sicher, dass ich auch nach diesem Kurzurlaub immer noch behaupten würde, dass London die schönste Stadt zur Vorweihnachtszeit war, alleine, weil es mein Heimatsland war.

Aber Gio war schon unzählige Male in England gewesen und ich war noch nie, außerhalb des Fußballs, in den Vereinigten Staaten gewesen und immerhin waren wir fast ein Jahr zusammen, also war es nur fair, dass wir dieses Jahr New York besuchten.

„Ich bin hier früher immer bis ein, zwei Uhr nachts mit meinen Freunden unterwegs gewesen!", lachte Gio und legte seinen Arm nun um meine Schultern. Er zog mich näher an sich und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe. Wir  befanden uns gerade unter dem Rockefeller Center mit seinem weltberühmten Weihnachtsbaum, der mir live noch so viel mächtiger vorkam, als in den Videos oder auf den Bildern im Reiseführer. Es sorgte dafür, dass mir die Kinnlade herunterklappte, als ich den riesigen Baum bewunderte, meinen Blick nur langsam hoch bis zu seiner Spitze wandern ließ. Gio lachte neben mir. Für ihn war es logischerweise gar nicht mehr so überwältigend den Baum zu sehen, aber für so jungfreuliche Augen, wie die meinen, sorgte es sogar dafür, dass mein Herz schneller schlug. Die laute Menschenmasse um mich herum wich völlig in den Hintergrund und ich genoss den Anblick der funkelnden Lichter am Baum.

„Hast du Lust auf Crépes?", hörte ich Gio fragen. Ich nickte relativ mechanisch und hätte in dem Moment vermutlich zu allem ja gesagt.

Gio küsste mich auf die Wange und versicherte mir gleich wieder da zu sein, nur Crépes holen zu gehen. Ich nickte wieder mechanisch und nahm mir weitere Minuten der Bewunderung. Dann ließ ich meinen Blick wieder sinken und sah auf die große Eisfläche vor mir, wo einige Menschen Schlittschuh fuhren, notierte mir dabei einen weiteren Punkt auf der To-Do-Liste.

Dann wurde ich angerempelt und stolperte einige Schritte nach vorne. Jemand rief mir aus der Menge eine Entschuldigung zu, aber ich wusste nicht einmal wer, da die Person schon von der Menschenmasse verschluckt wurde. Ich hatte mich nicht einmal richtig gefangen, da wurde ich erneut zur Seite geschoben, nach links, nach rechts. Schließlich floh ich in Richtung der Umzäunung der Eisfläche und presste mich an diese.

Ich hatte mich auf riesige Menschenmassen zwar vorbereitet, mögen tat ich es dennoch nicht. Gio und ich waren eben nicht die einzigen Menschen, die New York im Dezember sehen wollten. Ich seufzte leise und sah dann einem turtelnden Pärchen zu, dass Schlittschuh fuhr und immer wieder Küsse tauschte. Ich lächelte. Dann nahm ich mein Handy raus. Während ich auf Gio wartete beantwortete ich einige Nachrichten von Freunden und Familie. Gio und ich waren gestern Abend angekommen, aber bislang hatte er mir aufgeregt so viel von New York zeigen wollen, dass ich nicht wirklich Zeit gefunden hatte um irgendwie auf WhatsApp oder Instagram aktiv zu werden.

Ich war gerade dabei eine Antwort an Jadon zu schreiben, als mir die vergangene Zeit doch etwas lang vorkam. Ich hob meinen Kopf, aber man musste sich nicht belügen, Gio könnte auch zwei Meter entfernt stehen und er wäre von den Menschen verdeckt, sodass ich ihn nicht sehen würde. Ich öffnete den Chat mit ihm und schrieb: Wo bist du? Ich bin bei der Eislauffläche!

Mir wurde aber etwas mulmig, als er mir auch nach fünf Minuten nicht antwortete. Schließlich rief ich ihn an, aber auch mein Anruf blieb unbeantwortet.

„Alter...", knurrte ich. Ich war kein Großstadtkind, wie er, schon gar nicht in New York. Größer ging es wohl kaum und ich verlor mich manchmal schon in Dortmund. Ich war nicht Gio, der sein Leben in dieser Stadt verbracht hatte, sie kannte wie seine eigene Westentasche und es vermutlich auch gewohnt war seine Freunde zwischen Touristen zu verlieren. Ich war an das alles nicht gewöhnt.

Mit einem unangenehmen Gefühl im Magen drückte ich mich von der Umzäunung weg und begann mich durch die Menge zu graben, wurde einige Male angepöbelt, aber das war mir egal.

„Gio?", rief ich, aber mein Ruf wurde von den anderen Gesprächen verschluckt. Ich wusste nicht einmal wohin ich wollte. Ich hatte ja kein Ziel. Hier gab es etwa ein duzend Crépes Stände und Gio hätte an jedem Crépes holen gehen.

„Oh maaan", stöhnte ich. Ich wühlte mich weiter durch die Masse, stolperte über Füße, wurde an Menschen gedrückt und sogar von einem Mann in Eisbärkostüm angehalten, der mich um Spenden für die Eisbärrettung bat. Vom Gefühl her entdeckte ich hier jede Person, außer Gio. Irgendwann war mir die Masse dann doch zu viel und ich suchte mir einen Platz abseits der Menge.

„Jude?"

Ich riss meinen Kopf in die Höhe, als ich Gios Stimme hörte und sah hoffnungsvoll um mich herum, drehte mich einige Male um die eigene Achse, bevor ich zwei Arme spürte, die sich um mich warfen.

„Gott, da bist du ja endlich!", lachte Gio. Pure Erleichterung kehrte in meinen Körper, als ich mich in seinen Armen drehte und sein Gesicht wirklich entdeckte.

„Oh Gott, endlich", flüsterte ich. Ich presste mich gegen ihn und drückte meinen Kopf in seine Schulter. Mir stieg der Geruch von Crépes und Nutella in die Nase. Ich blickte über meine Schulter und entdeckte die Crépes, die Gio in seiner linken Hand auf einem Papier balancierte.

„Sie sind jetzt etwas kalt, aber es sollte noch passen!", meinte er. Seufzend lehnte ich mich gegen ihn und zupfte ein Stückchen Crépe ab. Ich schob es in den Mund und spürte auch die Bewegungen von Gios Brust, während er kaute.

„Uhm...", er räusperte sich: „Lass uns vielleicht zurück ins Hotel, mir ist es hier ein bisschen voll!"

Ich schob meinen Kopf und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

„DIR ist es ein wenig zu voll?"

Gio sah mich an und nickte, nur blöd, dass er nicht gut lügen konnte.

„Du hast dich so hieraus gefreut, wir können hier bleiben!", meinte ich, da mich das Gefühl beschlich, als würde Gio den Platz wegen mir verlassen wollen.

„Wir können hier auch morgen hinkommen oder übermorgen, es läuft uns ja nicht weg!", meinte er. Ich lächelte und flüsterte ein leises danke, denn dem New Yorker war es mit Sicherheit nicht zu voll, aber es war süß, dass er mir keinen Vorwurf machen wollte.

Wir verließen den Platz und aßen die Crépes auf dem Weg zurück ins Hotel.

„Warte, ich hab noch eine Idee, wie wir uns den Abend versüßen können!", meinte Gio, als wir an einem Starbucks Café vorbeiliefen.

„Warten?"

Skeptisch sah ich ihn an und hielt seine Hand noch etwas fester. Er verdrehte lachend die Augen und zog mich an einen der leeren Tische.

„Warte, GENAU hier und beweg dich nicht wieder, dann finde ich auch zu dir zurück!", stellte er klar. Ich schürzte meine Lippen und musste zugeben, dass es durchaus logisch klang. Gio verschwand also im Café und ich blieb brav stehen. Außerhalb des Rockefeller Centers gab es dann auch nicht mehr ganz so viele Menschen, die mich rammten wie Autoscooter, als war es jetzt nicht das große Problem einfach an Ort und Stelle zu bleiben.

„Fürs nächste Mal, wenn wir uns verlieren, dann brichst du bitte aus der Menge raus unter tausenden Menschen finde ich dich eh nicht!", rief mir Gio zu, als er wieder aus dem Café trat mit zwei roten Starbucksbechern im Weihnachtsmuster zu mir.

„Fürs nächste Mal gehe ich überall mit dir hin in so einer großen Menge!", wiedersprach ich ihn: „Lass mich bloß nie wieder alleine unter so vielen Menschen!"

Gio lachte und reichte mir den Becher.

„Man merkt echt, dass du nicht in New York aufgewachsen bist!"

Wir grinsten uns an und ich nippte am Kaffee, der sich sofort als heiße Schokolade rausstellte. Gio grinste noch breiter, als er den Genuss in meinen Augen aufflimmern sah.

„Ich weiß doch, was du magst!", flüsterte er. Er zog mich in seine Arme und drückte mir einen Kuss auf meine eisige Nasenspitze. Dann noch einen und plötzlich murmelte er: „Oh!"

„Was?"

Er tippte mit einem Finger auf meine Nasenspitze und schob ihn dann vor mein Gesicht, dass ich auch die Schneeflocke auf seiner Fingerkuppe entdeckte. Und tatsächlich, jetzt bemerkte ich auch mehr Schneeflocken, die vom Himmel fielen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und lachte beim Anblick der vielen weißen Punkte, die vom dunkelblauen Himmel hinuntertropften.

„It's starting to look a lot like Christmas!", flüsterte ich dann und sah zu Gio, der genauso zufrieden grinste, wie ich und dann meinte: „Endlich mal wieder!"


❄️
author's note

da es für mich morgen früh
nach New York geht, hier
auch ein OS über NYC mit
einem pair, was ich unfassbar
süß finde und über das ich
viel zu wenig schreibe

ich hoffe der oneshot gefällt euch
⛄️

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