5ᵗʰ december
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pair: oscar piastri x robert shwartzman
anfrage: unersetzlich
autor: myself
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Weihnachten war kalt.
Weihnachten war Schnee.
Weihnachten war eine dicke Jacke, ein Schal, warme, gefütterte Schuhe, Mütze und Handschuhe.
Weihnachten war die Heizung im Auto anmachen.
Weihnachten war dunkel.
Weihnachten war nicht das, was Robert gerade mitten im Dezember durchlebte.
Wieder einmal wischte sich Robert über die Stirn, damit ihm die Schweißperlen nicht noch ein weiteres Mal in die Augen flossen, denn wie er gerade erfahren durfte, brannte dies höllisch. Er ließ das Fenster noch etwas runterfahren, fühlte sich zwar albern bei einem Cabrio auch noch die Fenster runterfahren zu lassen, aber er wollte an so viel Fahrtwind, wie nur möglich kommen. Das schwarze Leder des Lenkrads brannte unter seiner Hand, immer wieder nahm er sie runter, um zu kontrollieren, ob sich keine Brandblasen gebildet hatten. Bislang noch nicht.
„Ich kann wirklich auch fahren!", hörte er Oscar murmeln. Er schielte zu seinem Freud, dieser lag schon halb im Sitz, hatte die Beine aus dem Auto hängen lassen und seinen Kopf so gelegt, dass die Sonne ihm direkt ins Gesicht strahlte. War ihm denn nicht heiß?
„Nein, nein, geht schon!", winkte Robert ab und lenkte den Wagen weiter durch die Straßen der Stadt. Oscar beobachtete seinen Freund skeptisch.
„Babe, du bist ein einziger Fluss. Lass mich fahren, ich bin an diese Temperaturen gewöhnt, dann kannst du dich zurücklehnen und die Sonne genießen!", schlug Oscar vor, was Robert sofort ein Lachen entlockte. Er schielte zu Oscar: „Glaub mir, ich genieße die Sonne schon in vollen Zügen!"
„Man gewöhnt sich irgendwann an die Temperaturen!", wollte Oscar den Russen wieder beruhigen, doch Robert konnte nichts gegen seine Skepsis tun: „Ja, nach zehn Jahren vielleicht!"
„Das geht schneller, als du denkst. Ich habe mich auch an die Kälte bei euch gewöhnt!"
Robert lachte zum dritten Mal: „Wo hast du dich bitte an die Kälte gewöhnst? Du gehst in drei Jacken raus und das im April. Du hast dich absolut nicht an die Kälte gewöhnt!"
„Ich bin aber nicht so schlimm wie du!", protestierte Oscar beleidigt. Robert wackelte skeptisch mit den Augenbrauen, erinnerte sich nur an Tage, an denen Oscar nicht aufstehen wollte, da er, nach eigener Aussage, Angst hatte zu erstarren. Aber er hatte Recht, er war wirklich nicht so schlimm wie Robert, der sich wohnbemerkt bislang kein einziges Mal beschwert hatte. Zumindest nicht mit Worten.
„Du musst hier links!", meinte Oscar dann auf einmal, sodass Robert nichts anderes übrigblieb, als mitten auf der befahrenen Straße eine Vollbremsung zu machen, um noch in die richtige Spur zu gelangen.
„Nächstes Mal kannst du mir das auch rechtzeitig sagen!", meinte er. Oscar schüttelte sofort seinen Kopf: „Nein, kann ich nicht, dann wäre es doch nicht so lustig!"
Nach seiner Wortwahl beugte sich der Australier nach vorne und zog sich das lockere Top über den Kopf. Robert schielte immer wieder von der Fahrbahn zu seinem Freund.
„Äh Babe, was wird das jetzt?", fragte er dann irritiert.
„Ja wonach sieht es aus? Ich ziehe mir das Shirt aus!", erklärte ihm Oscar, während das Stück Stoff dann den Weg auf den Boden fand. Robert verdrehte seine Augen: „Das sehe ich selber, aber dir ist schon klar, dass wir mitten in Melbourne sind!"
„Babe, es sind 30 Grad im Schatten! Es verwundert niemanden, wenn ich halbnackt im Auto sitze. Vor allem, seit wann hast du bitte etwas dagegen, dass ich halbnackt im Auto sitze?"
„Ich habe nichts dagegen, ich habe nur etwas dagegen, dass jeder das sieht!"
Robert deutete auf Oscars Körper: „Ich teile ungerne!"
„Das wirst du wohl für die restlichen zwanzig Minuten müssen!", war Oscars einzige Antwort, bevor er sich zurücklehnte und wieder die Sonne genoss, die er die letzten Wochen, die er in Monaco bei Robert verbracht hatte, doch wirklich vermisst hatte. Sie war auch einfach zu schön. Dieses prächtige gelb.
Robert sah dieses gelb aus komplett anderen Augen. Für ihn war es eher bedrohlich, als prächtig.
Er bog in die Straße ein, wo er aus den Paar Malen, die er in Oscars Wohnung in Australien gewesen war (was sich auf ungefähr drei Male beschränkte, da sie meistens bei Robert waren) meinte, dass hier irgendwo dessen Appartement liegen müsste.
„Du musst hier rein, weiter hinten ist nur die Ausfahrt aus der Garage!", murmelte Oscar müde und deutete auf eine Einfahrtsmöglichkeit in eine Tiefgarage. Also bog Robert ab und ließ Oscar die Sache mit den Parktickets regeln. Sobald sie in die Tiefgarage einfuhren, spürte Robert diese unfassbar angenehme Kälte, die seinen ganzen Schweiß mit einem Mal gefrieren ließ. Er atmete laut aus und ließ es sich, bei diesen angenehmen Temperaturen, wohl gehen. Oscar hingegen schien sowohl das Klima draußen, als auch hier drinnen weiterhin nichts auszumachen. Er benahm sich völlig gleichgültig, im Vergleich zu draußen. Robert parkte auf dem Platz, der mit Oscars Namen ausgeschildert war und lehnte sich erst einmal zurück.
„Nein, komm ich will nach Hause!", nörgelte Oscar, der genau wusste, dass sein Freund vor hatte sich hier in der dunklen Garage zu entspannen. Robert antwortete mit einem Schweigen, was Oscar zum Aufstöhnen brachte.
„Ich will wirklich duschen!", jammerte er weiter. Dieser Satz ließ Robert dann aufhorchen. Vielleicht gab es für ihn die Möglichkeit mit zu duschen. Wenn eine gemeinsame Dusche mal kein Grund zum Aufstehen war!
Die beiden stiegen aus dem Cabrio aus. Robert nahm seinen Koffer von der Rückbank, während Oscar nichts weiter als einen kleinen Rucksack hatte. Schließlich war der Rest hier in Melbourne. Robert verband ihre Hände auf den Weg zum Aufzug.
„Wir können morgen an den Strand. Da haben wir das Wasser, wenn es dir zu heiß wird!", schlug Oscar vor, indessen sie in den Aufzug stiegen. Robert verzerrte bloß sein Gesicht bei dieser Aussage.
„Was?", fragte Oscar leicht irritiert, warum denn jetzt die Idee Strand so falsch war.
„Man geht an Weihnachten nicht an den Strand. Das ist keine Ahnung, wie Ostereiersuche im Schnee!", erklärte ihm Robert. Der Russe lehnte sich gegen das Gelände und erblickte aus dem Fenster des Aufzugs die Dächer der Stadt, die unter ihnen zunehmend kleiner wurden. Die Sonne blendete Robert sogar hier aus dem wolkenlosen Himmel. Nirgendwo hatte man auch von ihr Ruhe. Robert wandte seinen Blick ab und bemerkte Oscar, der näher zu ihm gekommen war.
„Ich habe dir gesagt, Weihnachten ist hier anders!", grinste der Australier.
„Ihr zerstört Weihnachten!", brummte Robert. Oscar legte seine Arme um den Nacken seines Freundes und lachte bloß.
„Weihnachten am Strand ist mindestens genauso schön, du wirst schon sehen!", versicherte ihm Oscar. Robert hatte da so seine Zweifel. Die beiden kamen an Oscars Etage an und stiegen aus dem Aufzug aus. Erleichtert stellte Robert fest, dass das ganze Haus klimatisiert war. Er war sich nicht mehr ganz sicher gewesen.
Oscar schloss schließlich die Tür in sein Heim auf, in dem er viel zu selten mittlerweile war. Die freie Zeit, die er früher hier verbracht hatte, wurde mittlerweile meistens bei Robert verbracht. Oscar fand es schön, dass sie beschlossen hatten das diesjährige Weihnachtsfest hier zu verbringen.
„Also duschen?", fragte Robert dann mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen. Oscar fing an zu Lachen: „Oh mein Gott, das war der Grund, warum du aufgestanden bist?"
„Äh ja, du bist seit zwanzig Minuten oben ohne neben mir!", stellte Robert klar, was den Australier wieder Auflachen ließ. Manchmal fragte er sich, ob Robert wirklich schon 23 war und nicht eher 17 oder 15.
Der Russe schob seinen Koffer in Oscars Appartement, stellte ihn an die Seite und schielte anschließend prüfend zum Jüngeren, der sich seelenruhig die Schuhe auszog. Oscar bemerkte dieses Starren durchaus und begann zu Lachen.
„Wir gehen zusammen duschen, keine Sorge!", grinste er und wollte gerade Robert hinter sich her ziehen, als es auf einmal an der Tür klingelte.
„Erwartest du wen?", fragte Robert verwundert. Oscar schüttelte genauso überrascht seinen Kopf, dann quetschte er sich zwischen Robert und der Wand zur Tür, die er kurz darauf aufzog.
„OSCAR!", brüllte ihm sofort jemand zu mit einer Stimme, die Oscar unter tausenden wiedererkennen würde. Kurz darauf machten schließlich auch seine Augen dann die Gruppe bestehend aus drei aus, die vor seiner Tür stand. Es handelte sich um seine Freunde Xavier, Mason und Jack, die er seit der ersten Klasse kannte.
„Wir haben dich zufällig im Auto gesehen. Waren gerade bei Jacks Mum!", erklärte Xavier und sah anschließend über Oscar hinweg zu Robert, der noch nicht wirklich wusste, was Sache war. Bislang hatte Oscar Robert noch nie seine Freunde vorgestellt. Aber das würde sich heute wohl ändern.
„Haben wir euch gestört?", fragte dann Mason grinsend, da ihm natürlich nicht entgangen war, dass Oscar kein Oberteil mehr trug. Doch dieser schüttelte sofort seinen Kopf, war noch immer etwas überrascht von dem plötzlichen Auftreten seiner Freunde.
„Äh, also Robert ist da", murmelte er dann und trat etwas zur Seite, damit seine Freunde Robert entdeckten.
„Hab ihn gerade schon gesehen. Stören wir?", fragte Xavier weiter und winkte Robert zu. Oscar sah seinen Freund prüfend an, der aber sofort seinen Kopf schüttelte.
„Von mir aus können sie rein!", meinte er dann.
„Super!", nahm Xavier dies als Einladung und drängelte sich an Oscar vorbei, dicht gefolgt von Mason und Jack. Oscar erhielt ein kurzes Klopfen auf die Schulter, während sie Robert aufgeregt die Hand schüttelten, als wäre er die Queen persönlich.
„Dachte wir lernen dich nie kennen!", meinte Jack: „Ich hatte schon das Gefühl wir sind Oscar peinlich!"
Wie kommt ihr denn darauf, dachte sich Oscar im Stillen, während er die Tür hinter seinen Freunden schloss.
„Ihr könnt ins Wohnzimmer gehen!", meinte er dann zu ihnen, da es im Flur doch ziemlich eng wurde zu fünft. Seine Freunde strömten sofort ins Wohnzimmer. Kurz wartete Oscar, bis sie wirklich weg waren, dann sah er zu Robert.
„Ich kann sie wegschicken!", stellte er sofort klar. Doch Robert schüttelte im selben Moment den Kopf: „Bist du verrückt? Ich hab jetzt endlich mal die Chance deine Freunde kennenzulernen, darauf warte ich schon ewig!"
„Ja", lachte Oscar verlegen und fuhr sich durch die Haare: „Sie sind aber naja.. etwas aufdringlich!"
Robert fing an zu Lachen: „Ich habe ehrlich gesagt mit nichts anderem gerechnet, wenn es deine Freunde sind!"
Dabei legte er eine große Betonung auf das Wort „deine", was Oscar mit den Augen rollen ließ.
„Honey, ich liebe dich, weil du aufgedreht bist, ich werde auch mit deinen Freunden klarkommen, mach dir dahingehend keine Gedanken!", versicherte ihm Robert und strich seinem Freund über den Oberarm.
„Zieh dir einfach das T-Shirt wieder an und dann komm!" , fügte er hinzu. Oscar sah ihn noch einmal prüfend an, bevor er einverstanden nickte: „Ja okay"
❄️
author's note
bin nicht so der Oscar Fan
tbh
dementsprechend bin ich unzufrieden
saber naja, hab auch keine Lust
alles neuzuschreiben
ich hoffe, eure Weihnachtszeit
bis jetzt schön, lasst mir gerne Feedback
da ⛄️
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