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𝙻𝚎𝚟𝚎𝚕 𝟹: 𝙾𝚗𝚐𝚘𝚒𝚗𝚐 ⏩(56 )

𝚃𝚊𝚎𝚑𝚢𝚞𝚗𝚐

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Ich hatte keine Ahnung, wie viel Zeit bereits vergangen war, seit ich ihn mit mir an die Wand gezogen hatte. Ich hatte auch keine wirkliche Ahnung, wie lange er noch brauchen würde, um wieder aufzuwachen. Seltsamerweise hielt sich Jin sehr ruhig und sagte nichts dazu, dennoch spürte ich den größten Teil seinen Blick auf uns. Entweder schien er uns einfach nur still zu beobachten oder er heckte etwas aus... Ich hatte ein ganz beschissenen Gefühl bei der ganzen Sache.

„Ich tue auch alles was du willst!".

,,Ich schwöre, wenn du mir etwas sagst, dass ich es machen werde!".

Mir war klar, dass das wahrscheinlich der größte Fehler meines Lebens war, ich mir somit alles zerstörte, aber dennoch musste ich es einfach tun. Ich konnte einfach keinen klaren Gedanken fassen in diesem Moment, genauso wenig wie jetzt. Mein Hirn schien wirklich wie Matsch zu sein. Meine Augen brannten bereits, da ich sie mittlerweile einfach nur noch offen hatte und Jungkooks Profil anstarrte, in der Hoffnung, dass er bald Aufwachen würde. Meine Augen fühlten sich trocken an, dennoch wollte ich sie nicht schließen, nicht einmal für eine Millisekunde. Ich war bereits schon einige Male eingenickt. Jedes einzelne Mal bin ich wieder aufgeschreckt, da ich mir eingebildet hatte, dass Jungkook nicht mehr atmete und nicht mehr lebte. Auf Jin konnte ich da auch nicht vertrauen, wenn ich ihn beten würde, ihn etwas zu beobachten....

Aber vielleicht war ein kleines Nickerchen doch ganz gut...In diesem Zustand konnte ich nichts anrichten...ich konnte nicht einen klaren Gedanken fassen, war einfach nur erschöpft und fühlte mich nicht wirklich in Stande dazu, mich großartig zu bewegen... Ich sollte vielleicht doch über meinen Schatten springen und nur einige Minuten...

Ich blinzelte einige Male, befeuchteten meine Augen erneut und starrte Jins Gesicht weiterhin an. Ich näherte mich ihm wieder etwas, legte meinen Kopf auf seine Schulter und vergrub meine Nase in seinen Haaren. Mir egal, dass seine letzte Dusche schon einige Zeit her war, ich war schließlich auch nicht besser. Ich wollte mich einfach nur vergewissern, dass er wirklich noch bei mir war...

Leicht spitzte ich meine Lippen und drückte einen hauchzarten Kuss auf seine Ohrmuschel, ehe ich meine Augen komplett schloss und gleich einschlief in einen eher unruhigen Halbschlaf.

(...)

Panisch riss ich meine Augen wieder auf, als ich ein leises Zischen hörte. Ich entfernte mein Gesicht wieder von Jungkook und richtete mich etwas auf, sodass ich ihm ins Gesicht sehen konnte. Seine Augen begannen zu flattern, bis er schließlich zaghaft seine Augenlider öffnete und sich etwas orientierungslos umblickte.

Erleichtert atmete ich auf. Ein riesiger Stein fiel mir vom Herzen. Er lebte! Gott sei Dank, er lebte! Meine Gefühle schienen meinen Körper zu überrollen, wodurch ich schließlich leise aufschluchzte und sich mir Tränen in den Augen bildeten. Ich war einfach immer noch viel zu erschöpft von der ganzen Situation, dem ganzen Level, den ganzen Jahren, sodass ich einfach nicht mehr wirklich Herr über meine Sinne war.

Verwirrt blinzelte mich Kookie an, als er meine Tränen sah, wollte anscheinend irgendetwas tun, doch ich war schneller. Mit einem Ruck drückte ich ihn fest an mich, klammerte meine Arme um ihn und krallte mich in sein Shirt, welches ich ihm vorher bereits wieder angezogen hatte, da er im Schlaf gezittert hatte. Ich verringerte den Druck jedoch wieder etwas, als mir einfiel, was ich ihm zugefügt hatte, ließ dennoch nicht von der Umarmung ab. Ich brauchte seine Nähe im Moment.

Plötzlich spürte ich, wie auch Kookie schwach seine Arme etwas abhob und um meinen Oberkörper legte, was mich nur noch stärker aufschluchzten ließ. Ich erstickte meine Laute jedoch an seiner Schulter. Meinen Tränen saugten seinen Hoodie voll, doch ihn schien es nicht zu stören.

,,I-ich bin s-so froh, d-dass du n-noch l-lebst", flüsterte ich in seine Schulter mit zitternden Stimme.

Jungkook antwortete mir nicht, krallte einfach seine Finger in mein Shirt und legte seine Stirn erschöpft ebenfalls auf meine Schulter. Ich spürte, wie er seinen Kopf etwas drehte und sein Gesicht schließlich in meinen Haaren vergrub. Sein heißer Atem streifte meine Haut, bescherrte mir somit eine Gänsehaut.

Mit der Zeit bekam ich mich auch wieder unter Kontrolle, weshalb ich mich schließlich vorsichtig etwas von ihm löste, jedoch nur so weit, das ich ihn ordentlich ansehen konnte. Kookie rutschte daraufhin etwas weiter nach oben, da ich mich nicht mehr hinter ihm befand, zischte jedoch laut auf. Besorgt griff ich ihn unter die Arme und half ihm somit sich aufrechter an die Wand hinter ihm zu setzen. Meine Hand rutschte von seinen Armen hinab und ich legte sie schließlich einfach auf seinen Oberschenkel.

Mit meinen Augen fuhr ich seinen Körper ab. Seine vorher so blasse Haut nahm langsam wieder einen natürlicheren Ton an. Eine leichte Röte bildete sich auf seinen Wangen. Zwar sah er am Ende aus, was verständlich war, aber besser als zuvor.

Plötzlich fiel mir wieder ein, dass Jin doch Wasser gegeben hatte, weshalb ich augenblicklich nach der Plasteflasche suchte und diese holte. Ich schraubte diese auf, spürte dabei seinen Blick auf mir und führte schließlich die Öffnung zu seinen spröden Lippen. Langsam kippte ich die Flasche etwas, woraufhin Jungkook durstig die kühle Flüssigkeit trank und auf Ex austrank. Ich griff daraufhin nach der zweiten Fläche und half ihm auch dabei zu trinken.

,,D-danke", sprach schließlich Jungkook mit rauer, tiefer Stimme, als ich die halbleere Flasche wieder zuschraubte und neben uns stellte. Ich schenkte ihm ein kleines Lächeln und nickte seine Aussage ab.
,,Keine Ursache!".

Einige Sekunden blieb es still zwischen uns. Wir starrten uns einfach nur in die Augen, hingen unseren eigenen Gedanken nach. Keiner traute sich wirklich die Stille zu unterbrechen, obwohl tausend Fragen in der Luft zu hingen schienen. Schließlich fasste ich mir einfach ein Herz und begann zu sprechen.

,,Wie geht's dir?". ,,Wieso schmerzt mein Brustkorb so?". Still starrten wir uns Beide an, brachen jedoch in Gelächter aus. Gott hilfe! Diese Situation ist gerade echt seltsam...

,,Tschuldige, was wolltest du sagen?", forderte ich ihn daraufhin auf, um diese seltsame Spannung zwischen uns zu lösen.
,,Irgendwie...mein Brustkorb schmerzt wie Hölle!". Schuldbewusst blickte ich ihn an und biss mir etwas auf meine so schon zerkaute Unterlippe.
,,Es tut mir leid...ich konnte es nicht verhindern...".

,,Wieso? Was ist den passiert?", fragte er mich verwirrt, schien sich an rein gar nichts wirklich zu erinnern. Geschockt riss ich meine Augen auf und starrte ihn an.
,,Du kannst dich nicht erinnern?". Verneinend schüttelte Jungkook zaghaft den Kopf.
,,Wo hast du überall Schmerzen?". Verwirrt blickte er mich an, da ich ihm immer noch nicht gesagt hatte, was wirklich passiert war, doch ich musste erst einmal herausfinden, was mit ihm nicht stimmte.

,,Wie gesagt mein Brustkorb schmerzt höllisch, mein linker Unteram brennt leicht, mein Hinterkopf pocht etwas...", brachte er unsicher über die Lippen. Er war auf der Hinterkopf gefallen! Als er umgekippt war... Oh nein, bitte nicht...

,,Kannst du dich noch an alles erinnern, was passiert ist oder...eher nicht", flüsterte ich unsicher, hoffte inständig, dass mit ihm alles okay war. Überlegend zog Jungkook seine Augenbrauen etwas zusammen.

,,Jin hatte mir eine Pflichtaufgabe gegeben. Ich sollte mir seinen Namen "notieren" mit deinem Dolch...das hab ich auch gemacht und dann...". Jungkook blickte nach rechts auf den immer noch hell lodernden Kamin.
,,Dann hab ich das Eisen genommen und auf meine Wunde gedrückt, damit ich nicht verblute...der Rest ist irgendwie verschwommen...bin ich in Ohnmacht gefallen? Wieso schmerzt dann meine Brust so?".

Ich schluckte schwer und blickte nach unten.
,,Das war ich", flüsterte ich, hielt seinem Blick nicht mehr stand und blickte auf den Boden und meine zusammengefalteten Hände.
,,Ich...musste dich wiederbeleben...du hattest keinen Puls mehr...ich...ich habe dabei eine deiner Rippen ge- oder angebrochen... Es tut mir schrecklich leid! Ich konnte es nicht verhindern...ich konnte dich nicht einfach sterben lassen... du warst so schon so blass und hattest einfach keinen Herzschlag mehr...ich war verzweifelt, wusste nicht was ich tun soll...wieso du das getan hattest...ich war so überfordert und ich...".

Plötzlich legten sich zwei kalte Hände an meine Wangen, weshalb ich wieder aufblickte und Kookie in die Augen sah, die auf einmal so nah an meinen waren. Ich spürte seinen ruhigen Atem an meiner Haut, als er mich eindringlich anblickte und mich mit seinem Blick gefangen nahm.

,,Du hast alles richtig gemacht, Tae. Ich nehme es dir nicht übel. Ich bin dir sogar sehr dankbar...du hast mein Leben gerettet, Taehyung!". Seine Daumen strichen zart über meine Wangen und beruhigten mich wieder.
,,Ich bin dir zu tiefst dankbar!", flüsterte er, starrte mich weiterhin an, kam dabei jedoch etwas näher. Wie in Starre blickte ich ihn an, konnte mich einfach nicht bewegen, fühlte mich unfähig überhaupt etwas zu tun.

Kookie kam mir noch ein Stück näher, sodass sich unsere Nasenspitzen fast streiften. Sein Blick hatte sich auf meine Lippen geheftet.

Er schaute fragend nach oben und blickte mir wieder in die Augen.

,,D-darf ich...".

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