Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

𝙻𝚎𝚟𝚎𝚕 𝟸: 𝙾𝚗𝚐𝚘𝚒𝚗𝚐 ⏩ (29 )

𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔

<------------->>>----❇️---<<<--------------->

Schmerzvoll stöhnte ich auf. Ich bin zwar, wie auch immer, weich gelandet, aber mein linker Fuß schmerzte wie die Hölle. Ich riss meinen Mund auf und versuchte nicht einfach laut los zuschreien. Ich stützte mich auf und schob mich nach oben. Plötzlich verlor ich das Gleichgewicht und rutschte von dem weichen Untergrund herunter.
Da ich nicht damit gerechnet hatte, knallte ich volle Kanne nach hinten auf meinen Rücken und schlug mir natürlich auch noch meinen Schädel auf dem Boden auf. Ich zog scharf die Luft ein und zuckte augenblicklich wieder nach oben. Dabei landete mein Fuß mit Schwung auf den Boden, wodurch ich mir ein schmerzvolles Stöhnen auch nicht mehr verkneifen konnte. Vorsichtig tastete ich nach meinem Fuß und suchte nach... keine Ahnung, nach was ich suchte. Mein Fuß fühlte sich nicht so an, als ob er bluten würde, mehr als das er gebrochen wäre...

Sanft legte ich meine Hand auf meinen Knöchel, wo es am meisten schmerzte und versuchte ihn somit irgendwie vor weiteren äußeren Einwirkungen zu schützen. Mit meiner anderen Hand schüttelte ich wild in der Luft herum und biss mir auf die Zähne. Langsam nahm der Schmerz etwas nach.

Erst jetzt bemerkte ich, dass es immer noch stockdunkel war. Ich riss meine Augen so weit wie möglich auf, um den auch nur klitzekleinsten Lichtstrahl mit meinen Augen auffangen zu können, was tatsächlich funktioniert. Viel Licht war es nicht, aber ich konnte so wenigstens schwache Umrisse erkennen. Ich sah einen riesigen Gewölbekeller, der so groß war, dass ich nicht einmal bis ans andere Ende sehen konnte. Ich drehte meinen Kopf weiter und entdeckte die Treppe, von der wir vor wenigen Minuten gefallen waren.

Plötzlich hörte ich einen unterdrücktes Stöhnen von neben mir kommen.
,

,Tae..?", fragte ich vorsichtig in die Dunkelheit und ertastete mit meinen Fingern den Boden nach ihm ab. Direkt neben mir spürte ich dann auch schon Taehyung, der liegen musste. Ich fühlte weiter an dem Körperteil, welches ich gefunden hatte, entlang. Ein kleiner Schrei und darauffolgende Wimmer entkamen ihm darauf. Sofort zog ich meine Hand wieder weg. Besorgt schaute ich in seine Richtung, jedoch ohne ihn wirklich sehen zu können.

,,Tae? Alles ok? Was ist los?". Ich vernahm ein Rascheln neben mir. Mit zusammengebissen Zähnen brummte er, jedoch überzeugte er mich nicht wirklich mit dieser Aussage, die eigentlich ja nicht einmal eine war.

,,Es ist dein Arm nicht war?!", stellte ich mehr fest, als ich ihn fragte. Er antwortete gar nicht darauf.
Wir mussten hier raus.

Mein Blick fiel wieder auf die Treppen, die auch dunkel wie sonst was waren. Plötzlich hörte ich eine leise Bewegung und sah daraufhin weiße Augen aus dem Dunkeln hervor schauen. Wie gelähmt starrte ich in die Richtung der weißen, mich anstarrenden Flecke. Ich rechnete glatt damit, dass wir hier gleich angefallen oder sowas würden, wie in diesen typischen Horrorfilmen, als das Licht anging.

Mit vor Schock und Angst geweiteten Augen schaute ich in die Richtung der Gestalt. Namjoon schaute mich mit undeutbarem Blick an. Ich bildete mir ein, dass ich kurz einen zufriedenen Ausdruck in seinen Augen aufblitzen gesehen zu haben, jedoch war das auf die Entfernung eher schwer zu erkennen. Kann ja auch sein, dass ich mich einfach verguckt habe.

,,Oh mein Gott! Was ist den mit euch passiert?", fragte uns Namjoon, während er die Treppen mit Anlauf hektisch heruntergerannt kam.
,,Eigentlich wollte ich nur in die Küche mir etwas Wasser holen und habe dann bemerkt, dass das Licht hier ja noch brennt, woraufhin ich es aus gemacht habe... Wieso wart ihr eigentlich hier unten? Ihr solltet doch in eurem Zimmer bleiben...! Und deswegen meinte ich vorhins, dass ihr nicht in meinem Haus grundlos rumlatschen sollt!".

Ich kniff meine Augen zusammen und schaute ihn berechnend an. Seine Stimmungsschwankungen sind wirklich seltsam. Vorhins hätte er uns fast geköpft, nur weil wir in seine Zimmer geguckt haben und jetzt beim Keller tut er so....fürsorglich und uninteressiert. Was läuft bei ihm denn bitte falsch? Und was sollte das mit dem Licht? Wir sind beide laut die Treppe heruntergefallen und er soll uns nicht gehört haben, obwohl er eigentlich direkt hier stand. Auch der Fakt, dass ich mir eingebildet habe, dass ich etwas gegen die Stirn bekommen habe, lässt Zweifel entstehen.

Doch ich habe nicht wirklich länger Zeit mir wegen seiner "Erklärung" den Kopf zu zerbrechen, da Namjoon immer noch ungebremst auf uns zu gerannt kommt. Ich will gerade rufen und ihm sagen, dass er stoppen soll, als er auch schon volle Kanne über den am Boden liegenden Taehyung fällt und ihm einmal ordentlich an seinen Arm tritt. Tae gibt einen schmerzerfüllten Schrei von sich und kugelte sich dann auch schon zusammen. Ich sah wie ihm Tränen in die Augen schossen und er fast schon verzweifelt hin und her wippt und seine Finger in sein Knie rammt, um den Schmerz zu überblenden.

Ich sprang auf und robbte augenblicklich zu dem leise wimmernden Tae. Vorsichtig legte ich meine Hand auf seine Rücken und fuhr beruhigend über diesen. Tae klammerte sich mit seinen Händen in mein Shirt und vergrub sein Gesicht in meinen Oberschenkeln. Ich spürte, wie das ihm anscheinend auch nicht zu helfen schien, weshalb ich leicht, aber mit doch etwas Druck, unter seine Armverletzung klopfte, um das Blut etwas besser zu verteilen und den Schmerz zu verteilen. Nach einer Weile beruhigte sich Tae auch wieder etwas und nahm schließlich seine verkrampften Hände aus meinem Pulli. Tief schaute ich in seine rot unterlaufenen, noch nassen Augen und wischte unter diesen entlang, um die letzten Tränen zu entfernen.

Ich drehte schließlich meinen Kopf wieder zu Namjoon, von dem bis jetzt immer noch kein Wort kam. Weder Entschuldigung, noch irgendwie Bedauern oder sonstiges. Es juckte ihn anscheinend einfach nicht. Mit kühler und nachdenklicher Miene schaute er uns beide an, wie wir halb übereinander auf dem Boden hockten.

,,So genug rumgelungert! Aufstehen und ab in euer Zimmer! Ich bringe noch eine Schmerztablette für dich vorbei", sprach Namjoon dann doch noch und zeigte auf Tae, ehe er sich auch schon umdrehte und nach oben verschwand. Berechnend schaute ich ihm hinterher, verschob meine aufkommenden Gedanken jedoch schnell wieder. Grübeln könnte ich dann immer noch, jetzt musste ich erstmal Tae helfen und Namjoon folgen. Ich hatte immer noch Respekt vor ihm. Er war nicht ausversehen über Tae gestolpert! Sonst hätte er sich zum einen entschuldigt und zum zweiten jetzt nicht so reagiert. Sachte schubste ich Tae etwas von mir, sodass ich aufstehen konnte. Vorsichtig belastete ich meinen immer noch schmertzenden Knöchel, denn ich jedoch erstmal gekonnt ignorierte. Für mich zählte im Moment nur Tae.

Hilfsbereit hielt ich ihm meine Hand hin und half ihm dann auch auf. Auf wackligen Beinen stand er da und drohte jeden Moment wieder umzukippen. Mit besorgten Blick schaute ich mir seinen Zustand nur kurz an, bis ich ihn unterstützend unter die Arme griff.

Tae nahm auch sofort meine Hilfe an und stützte sich auf meinen Schultern auf. Gemeinsam liefen wir die Treppe Stück für Stück nach oben.

Tae hatte fast keine Kraft mehr und ich musste gefühlt sein ganzes Gewicht mit tragen. Als wir dann endlich oben angekommen waren, traffen wir auf einen genervt aussehenden Namjoon, der mit verschränkten Armen und rollenden Augen uns anschaute.

,,Na sind die alten Opas dann auch mal hoch gekommen? Na super! Dann quält euch mal noch bis ins Schlafzimmer. Wir sehen uns dann vorraussichtlich morgen, wenn ihr so weiter lauft..". Rassend vor Wut biss ich mir auf die Lippe und versuchte mir einen bissigen Kommentar zu verkneifen. Wegen wem waren wir denn so langsam?

Wir schleiften uns in unser Schlafzimmer, wo ich erleichtert Tae auf das Bett fallen ließ. Sein Gewicht wurde auf die Dauer dann doch recht schwer, vor allem wenn man mal bedenkt, dass wir ja auch noch beide eine gefühlt entlose Treppe runtergerollt sind, natürlich nicht freiwillig, und uns nun beide verletzt hatten.

Tae sackte zusammen, kaum hatte ich ihn auf der Matratze abgelegt. Besorgt musterte ich ihn. Er sah gar nicht gut aus. Kalter Schweiß befand sich auf seiner ungesund blassen Haut. Er sah so fertig aus! Ohne groß zu fackeln, lief ich in das angrenzende Bad und suchte nach einem Lappen oder sowas. Da ich aber weder im Schrank, noch irgendwo anders einen auffinden konnte nahm ich mir einfach ein kleineres Handtuch. Ich hielt es unter kaltes Wasser und lief mit dem ausgewrungenen Handtuch zurück zu Tae, der mit geschlossenen Augen und komisch abgelegten Armen auf dem Bett lag.

,,Hey Tae! Setzt dich Mal bitte hin. Wir müssen dich wenigstens noch etwas sauber machen". Kommentarlos setzte er sich mit halb geschlossenen Augen auf und starrte mich an. Ich trat auf ihn zu und zog ihm sein Shirt vorsichtig über den Kopf. Sanft und darauf bedacht, nicht seine Armwunde zu berühren, wischte ich den Staub und Dreck aus dem Keller von seiner Haut. Nachdem ich ihn also größtenteils sauber hatte, ging ich auf den Schrank zu und suchte nach einem weiteren Pulli. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Namjoon kam mit einem Glas Wasser und einer Tablette in den Raum gestürmt. Wortlos lief er zum Nachttisch und stellte beziehungsweise legte beides darauf ab, bevor er einfach wieder verschwand.

Sauer auf sein respektloses Verhalten schüttelte ich mit meinen Kopf und lief zum Nachttisch um Tae seine Schmerztablette zu reichen. War Namjoon nicht eigentlich derjenige gewesen, der einen riesen Hehl um Respekt und Benimmregeln gemacht hatte? Ich glaube nämlich schon. Mein Hirn war zwar nicht das beste, aber merken konnte ich mir dann manchmal doch was.

,,Tae! Hier nimm das. Dadurch werden deine Schmerzen besser werden", versprach ich ihm. Ohne Wiederede schluckte er die Tablette und leerte dabei gleich das Glas Wasser mit. Müde zog er sich noch den neuen Pulli über, den ich vorher auf das Bett neben ihn geschmissen hatte und kullerte sich dann zu einer Kugel zusammen und schlief auch fast schon augenblicklich ein. Mit einem leichten Lächeln aber dennoch besorgten Blick drehte ich mich von dem Anblick weg und lief ins Bad.

<------------->>>----❇️---<<<--------------->

Hi!
Ich hab mir Mal so gedacht, dass ich jetzt schon Mal Update. Immerhin ist ja schon Dienstag und ich bin noch wach Dank Corona. 5 Wochen Ferien (mit Aufgaben) aber egal.

Wie findet ihr so meine Story? Ich würde mich über ein Feedback freuen!

~Thalita💜~

(P.s.: ich habe noch eine Story geuploadet. Wer möchte kann ja gern Mal vorbei schauen. Werden auch bald die nächsten Chaps kommen. Höchstwahrscheinlich diese Woche noch alle...Mal gucken".)

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro