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益ᑕᕼᗩᑭեᗴր 𝟤𝟢 益

<____[|𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔 |]____>

Plötzlich höre ich einen dumpfen Aufschlag, weshalb ich mich aus meiner Wut hole und mich überrascht umdrehe

Geschockt blicke ich nach unten auf den zierlichen Körper des jungen Schwarzhaarigen. Verzweifelt zitternd hockt er schwach auf dem Boden, hat eine Hand an seinem Hals und versucht seine Wunde zu zudrücken und somit die Blutung etwas zu stoppen. Sein Körper schwankt gefährlich, obwohl er sitzt und ich sehe, wie seine Augenlider panisch flattern und er kurz davor steht in Ohnmacht zu fallen. 

,,Verdammte Scheiße!", fluche ich laut und wische mir schnell den Schweiß von der Stirn, schmiere mir dabei zu hundert Prozent das Blut von diesem Ding ins Gesicht. Schnell stecke ich mein eines Katana wieder in die Halterung auf meinem Rücken und lasse mich auf den Boden neben den erschöpften Körper fallen. Vorsichtig lege ich eine Hand auf die Wange meines Gegenübers. 

,,Hey bleib wach! Ich werde dich in Sicherheit bringen und dafür sorgen, dass du behandelt wirst, aber du musst wach bleiben, okay?!", rede ich auf den jungen Mann ein, welcher nur schwach nickt. ,,Okay! Wie heißt du?", frage ich ihn, während ich mich schnell wieder aufrapple und um mich blicke. 

Ich muss den Anderen irgendwie Bescheid geben, dass ich in Ordnung bin…

Kurzentschlossen löse ich mich einfach aus unserer Verbindung. Das warme, angenehme Kribbeln hört auf und ich beginne wieder nur noch mich selbst zu spüren. Sie müssten mitbekommen haben, dass ich mich getrennt habe und nach mir suchen. 

Ich blicke auf das Wesen, welches ich mit meinem zweiten Katana an die Wand gepinnt habe. Ich fahre mit meinem Finger an der Halswunde entlang, fange somit etwas von den schwarzen Blut mit meinem Finger auf und zeichne schnell neben die Leiche ein einfaches Kreuz. Das Zeichen für unsere Heiler. Soo-ri sollte drauf kommen… 

Ich wende mich wieder dem Mann zu, hocke mich vor ihn, den Rücken zu ihm gewandt. Schnell schnalle ich mein Katana von meinem Rücken an die Seite von meinem Becken und blicke über meine Schulter. ,,Ich werde dich tragen, du musst dich nur etwas festhalten!", weiße ich ihm an, was er träge dann auch tut. Zaghaft legt er seine Hände auf meine Schultern. Ich spüre, wie es ihm seine letzte Kraft kostet sich soweit zu bewegen, weshalb ich ihm helfe und meine Hände auf seine lege, ihn somit nah an mich ziehe. Er hält sich etwas fest, wodurch ich meine Arme schnell unter seine Beine lege und dann aufspringe. 

Ich warte auch nicht länger und laufe so schnell ich kann los. Ich weiß nicht, wie lang er noch durchhält und muss mich beeilen. Taehyung hat auch nicht mehr wirklich lange durchgehalten...Ich darf nicht zulassen, dass das erneut passiert. Nicht schon wieder. 

,,Y-yoonb-bum..", bringt er plötzlich schwach über seine Lippen, wodurch ich kurz nicke, während ich den Weg verlasse, der durch das Dorf führt und in den Wald abbiegen, der schließlich in der Stadt landet. 

,,Okay, Yoonbum. Du musst unbedingt bei Sinnen bleiben! Hörst du mich?". 

Ein schwaches Nicken. 

,,Okay. Wie geht es dir? Hast du starke Schmerzen?". Erneut nickt er schwach. ,,Nur dein Hals oder noch irgendwo anders?". ,,H-hals…". 

Ich nicke seine Aussage ab. 

Ich spüre, wie langsam auch mein Körper nachlässt und einfach nur noch Ruhen will. Die ganze Zeit unter Adrenalin und wenn man es dann wirklich Mal mehr braucht als sonst, dann macht der Körper schlapp. Na Suppe!

Mit der Zeit merke ich deutlich, wie meine Glieder immer träger werden, doch es war nicht mehr weit. Yoonbum hatte mittlerweile seinen Kopf auf meine Schulter abgelegt und hing nur noch wie ein nasser Sack an meinem Rücken. Ich spornte mich selbst noch einmal an, als ich die erste Zivilisation aus naher Ferne wieder erkannte und rannte schließlich zielstrebig über den breiten Kiesweg nach unten ins Stadtzentrum direkt in das Hospital. 

Laut schnaufend und nach Luft schnappend stürme ich durch die Schwingtüren und renne in den Abteil mit den verschiedenen Behandlungssälen. Ich erkenne bereits ihren roten Haarschopf aus der Ferne, weshalb ich direkt ihren Anteil ansteuere. Auch wenn Minha noch eine Jugendliche ist, ist sie es, die Tae gerettet hat und sich wahrscheinlich am Besten mit so einem Fall auskennt. 

Sie bemerkt mich bereits, als ich durch die Tür gerannt komme, weshalb sie sich sofort aufstellt und auf mich wartet. 

,,Leg ihn hier bitte drauf!", weißt sie mich ruhig, aber befehlerisch an. Ich gehorche ihr aufs Wort und tue, was sie verlangt. Vorsichtig löse ich seine Hände von meinen Schultern, lege ihn so sanft wie möglich auf die Liege. Minha lehnt sich augenblicklich etwas über ihn und dreht seinen Kopf etwas nach rechts, sodass sie besser seine Wunde begutachten kann. 

,,Hallo? Hören sie mich?", fragt sie ihn, doch er rührt sich nicht weiter. Bis auf das schwache Heben seines Oberkörpers ist er komplett still, wie erstarrt. 

,,Weißt du, ob er noch weiter verletzt ist?", fragt sie mich, rennt zu einem ihrer Hängeschränke und holt einige Tupfer, Verbände und Salben heraus. ,,Nein. Nur die Bisswunde am Hals. Er sagte, er hat starke Schmerzen!". Sie nickt meine Aussage ab und tut ihre Arbeit. 

Angespannt stehe ich daneben und weiß nicht, was ich tun soll. Irgendwie fühle ich mich fehl am Platz. 

Grundsätzlich war mein Job hier auch getan. Wir Jian sind nur dazu da die Menschen zu beschützen und im Notfall ins Hospital zu bringen. Den Rest wird den Heilern überlassen, jedoch fühle ich mich nicht fähig, Yoonbum einfach so jetzt allein zu lassen. Keine Ahnung, woran es liegt, ich kenne ihn ja nicht einmal und dennoch...Er erinnert mich einfach viel zu sehr an Taehyung früher…

Nach einer Weile, in der ich nur auf die Liege gestarrt hatte, dreht sich Minha schließlich zu mir. 

,,Ihm geht es soweit gut. Er wird es überleben, aber er braucht Ruhe. Die Salbe hat auch bei ihm nicht angeschlagen, aber ich habe ihn etwas betäubt. Kennt ihr euch?", erklärt sie mir und blickt mich schließlich fragend von der Seite an, während sie ihr Zeug zusammen räumt. 

Ich atme erleichtert auf und lasse mich auf den Stuhl fallen, welcher in meiner unmittelbaren Nähe steht. Ich spüre, wie meine Muskeln langsam nachgeben und einfach nur noch Ruhe haben wollen. Ich schüttel mit dem Kopf. 

,,Nicht wirklich. Ich habe ihn bei unserem Einsatz gerettet...aber...irgendwie...er erinnert mich zu sehr an...ach egal!". Erschöpft streiche ich mir durch die Haare und über mein Gesicht, als Minha sich kurz räuspert. 

Ich blicke auf und sehe, dass sie mir ein Glas Wasser vor das Gesicht hält. Ich bedanke mich bei ihr und stürze die kühle Flüssigkeit meine Kehle herunter. 

,,Ich verstehe...Wie geht es eigentlich Taehyung? Verheilen seine Wunden gut oder eher nicht?".

,,Würden sie bestimmt, wenn er sich an das halten würde, was du und die Jian ihm gesagt haben. Er will partout nicht still bleiben und ruhen, wie du es ihm befohlen hast. Er ist manchmal so ein Dickschädel! Er versteht einfach nicht, dass wir nur das Beste für ihn wollen, dass er schnell wieder das tun kann, was er so liebt...Ich bewundere oft seinen eigenen Willen, aber manchmal...ist das einfach zu viel. Ich habe bemerkt, dass er immer noch starke Schmerzen hat. Er kann sich kaum bewegen, aber seine Wunden scheinen sich nicht entzündet zu haben…". 

Ich habe keine Ahnung, wieso ich das gerade gesagt habe. Vorallem ihr gegenüber. Einer quasi wildfremden, jugendlichen Heilerin. Ich sollte wirklich einfach meine Klappe halten. 

,,Er wird es schon irgendwann verstehen. Das Betäubungsmittel sollte langsam auch nachgelassen haben...Er sollte wirklich einfach still bleiben. Wenn du bemerkst, dass es sich verschlimmert, bitte schick ihn umgehend zu mir. Wir müssen sehen, was ich tun kann...Solange ich noch keine weiteren Informationen von den Wesen habe, können wir nur mutmaßen, aber immerhin ist das besser, als alles andere und ihn nur weiterhin leiden zu lassen!"

Plötzlich knallt die Schwingtür auf und ein erschöpfter Soo-ri kommt in den Raum gestürmt. Seine hellbraunen Haare kleben verschwitzt an seinen Schläfen, während er mit Anstrengung den Leichnam auf den Armen trägt von dem Wesen, welches ich zuvor an die Wand gepinnt hatte. Mein Katana steckt immer noch in seiner Brust.

Ich springe augenblicklich auf und eile ihm zur Hilfe, nehme ihm den Körper ab und kralle meine Hände in sein Fleisch, oder dass was noch davon übrig war. Allein sein Anblick reicht, um mich wieder auf hundertachzig zu bringen. 

Ich höre hinter mir leise Fußschritte. 

,,Folgt mir. Wir bringen es gleich einmal in einen seperaten Raum!", weißt uns die Rothaarige an, worauf ich ihr folge. 

,,Dachte ich mir, dass du hier bist. Was ist passiert?", fragt mich Soo-ri, der neben mir herstapft und immer noch etwas außer Atem ist. 

,,Ich bin nochmal vorsichtshalber durch die Straßen gegangen und habe dabei ihn gefunden, weil er einen Jungen angefallen hat. Er war schwer verwundet, weshalb ich augenblicklich los musste und ihn ins Hospital bringen!", erkläre ich ihm. Er nickt meine Aussage ab. 

Wir folgen Minha bis zu einer Tür in einen Nebenraum. Sie hält uns die schwere Eichentür auf, woraufhin wir in den großen, verfliesten, kahlweisen Raum eintreten. Ich gehe auf eine der Liegen zu, die Minha mir zeigt, und lege die Leiche darauf ab. 

Schließlich greife ich nach meinem Katana und ziehe es aus dem Bauch des Mannes. Unberührt wische ich die Klinge an meiner Hose ab, ehe ich sie in ihre Scheide stecke. 

,,Was ist den mit dem passiert? Seine gesamte Schädeldecke ist zersplittert…", fragt Minha, legt ihre Hände an seinen Schädel und blickt in meine Richtung. Ich löse den Gurt mit meinem Katanas und schnalle ihn wieder auf meinen Rücken. Ich zucke mit den Schultern. 

,,Er hat Yoonbum angegriffen. Ich musste ihn ja irgendwie retten!". 

Sie zieht zwar eine Augenbraue hoch, sagt aber nichts weiter dazu. Sie öffnet einen der Schieber unter der Liege und holt sich zwei Gummihandschuhe heraus. 

,,Ich werde euch informieren, wenn ich etwas Wichtiges herausgefunden habe und generell neue Informationen habe. Ich muss ihn jetzt erst einmal komplett untersuchen und opduzieren. Yoonbum wird vorerst noch Mal hier bleiben, bis er wieder wach ist und dann Mal schauen. Ich denke, ihr wisst wo die Tür ist, ohne euch jetzt rausschmeißen zu wollen!". Ich nicke das ab und verbeuge mich tief vor ihr, ebenso Soo-ri neben mir. 

Wir drehen uns um und verlassen den Raum und machen uns auf den Weg nach draußen. 

<____[|益|]____>

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