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益ᑕᕼᗩᑭեᗴր 𝟣𝟪益

<____[|𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔 |]____>

Wie kann er nur so selbstlos sein? Was denkt er sich dabei bitte? Merkt er nicht, dass er manchmal auch Hilfe braucht oder will er es schlichtweg einfach nicht? Was ist sein Problem? Dämliche Frage, ich weiß genau, was sein Problem ist!

Ich drehe mich erneut um mich selbst, da ich die letzten Minuten unruhig in meinem Eingangsbereich Linien gelaufen bin und überlegt habe. Plötzlich berühre ich mit meinem Arm, den ich unpraktisch durch die Luft gefuchtelt hatte und schubste damit die einzige Vase, die auf dem kleinen Schrank steht von der Kante herunter. Schneller, als ich wirklich gucken kann, bewegen sich bereits meine Muskeln und ich fange rechtzeitig das Porzellan auf, welches knapp über dem Boden in meiner Hand ruhte. Unterbewusst beuge ich mich erneut nach oben, während meine Gedanken immer noch bei Tae hängen.

Hätten doch seine Eltern nie so reagiert und ihn einfach machen lassen. Was spricht dagegen, dass sein Kind einen anderen Weg geht als man selbst? Was ist bitte daran so schlimm? Wenn man andere Ziele, andere Interessen hat als seine Erziehungsberechtigten? Wo liegt das Problem darin? Wieso müssen alle Eltern immer so selbstsüchtig sein und nur das „angeblich" Beste für ihr Kind wollen? Sarkastisch lache ich auf und streiche mir etwas aggressiver als eigentlich gewollt meine langen Strähnen aus dem Gesicht.

Was haben sie davon, wenn sie ihr Kind nur so lange unterstützen, wie sie nach ihren Regeln tanzen? Und dann, wenn es endlich damit beginnt, sein eigenes Leben zu formen, so wie man selbst auch will, dann ist man immer eine Schande! Es spricht ja alles gegen die ach so tollen Regeln, die sich irgendwann mal eine eingeschränkte Person ausgedacht hat, im Vorwand für das Wohl der Menschheit. Mag ja alles schön und gut sein, manches hat auch seine Berechtigung, aber doch nicht, wenn es das Leben eines Menschen bestimmt!

Wütend hebe ich meine Hand und knalle mit voller Kraft die Vase auf den Boden. Das Porzellan zerspringt in mehrere kleine, scharfe Teilchen und verteilt sich quer über den ganzen Holzboden. Einige scharfkantige Stücke prallen an meine Haut und verwunden meine Beine. Ich spüre den Schmerz nur ganz leicht, blicke deshalb eher unberührt nach unten.

Ich bin sauer. Stink sauer. Auf mich, Tae, seine Eltern, meine Mutter, meinen toten Vater, auf alles und jeden!

Ich bücke mich nach unten, hebe die erste der Scherben auf und sammle den Rest gedankenverloren mit ein. Ich war noch nie so sauer auf Tae, wie im Moment. Ich versteh sein Verhalten, durchaus. Ich hab es schließlich auch mit eigenen Augen gesehen, dennoch hat er es diesmal mehr als nur übertrieben. Wieso kann er nicht einfach einsehen, dass auch er einmal Hilfe bracht und auf uns hören, auf mich hören! Wieso kann er mich nicht verstehen? Kapiert er denn nicht, dass ich nur das Beste für ihn will? Würde ich das ganze machen, wenn ich ihn damit unnötig verletze?

Mir ist klar, wie beschissen seine jetzige Situation ist, wie gern er einfach wieder im Dienst sein würde, aber genau deswegen hab ich das ja gemacht. Was bringt es ihm, wenn er einfach schwer verwundet und ohne jegliche Hilfe, da sein Mal verletzt ist, in einen Kampf zieht und am Dümmsten dann dort...sein Leben verliert?

Ich kralle aus reinem Reflex meine linke Hand zusammen, treibe mir somit einige der Scherben in die Haut und zerschneide meine Handinnenfläche. Ich fluche frustriert laut auf, aber weniger, weil ich mich selbstverletzt habe, sondern weil ich einfach nicht runterkomme. Ich brauche dringend Ablenkung!

Ich schmeiße alles aus meinen Händen, ignoriere die Scherben auf dem Boden und drehe mich zu meiner Tür um und stürme aus dieser.

Tae muss endlich lernen, dass ich ihm nichts Böses will und nicht wie seine Mutter bin. Deswegen werde auch ich diesmal nicht wieder zu ihm zurückgekrochen kommen und ihn um Verzeihung bitten. Das mag jetzt arrogant klingen, aber sonst lernt er es nicht.
Ich bin nicht sein Schoßhündchen und werde es auch nie sein! Ich liebe ihn, keine Frage, aber da muss er jetzt langsam auch mal draufkommen!

Ich jogge entspannt los, werde jedoch immer schneller. Ich spüre deutlich den Energieüberschuss, der durch meine unterdrückte Aggression auf gefühlt die ganze Welt, durch meine Adern fließen. Ich drücke mich mit Kraft ab, springe über die Steine und den Berg hinab, wende mich nach rechts und stürme den breiten Weg entlang.

Ich spüre deutlich den Wind neben mir her zischen. Ich sehe nur verschwommen, wie einige Leute mir den Weg frei machen und mich weiter stürmen lassen.

Ich sprinnte geradewegs auf das riesige Tor zu, reiße mit Schwung die Bretter auf, muss jedoch mich etwas zügeln, weil ich das Gefühl habe gleich diese aus ihren Angeln zureißen, wenn ich noch etwas mehr Kraft anwende. So jung ist die Arena nun auch wieder nicht!

„Hallo?!", schreie ich bereits, als ich die nächste Tür aufschiebe und kraftvoll hindurchstapfe, obwohl ich keine Ahnung habe, ob hier jemand ist. Zu meinem Glück reißen ein hellbrauner und schwarzer Haarschopf augenblicklich ihre Köpfe in meine Richtung, als ich in die Halle komme.

Mehr überrascht als erschrocken blicken sie mich an, was aber auch kein Wunder ist. Unsere Sinne wurden als Jian extra geschärft. Wir können eine Fliege aus einem Kilometer Entfernung Rumba tanzen hören, wenn wir wollen! Im Gegensatz dazu war ich schon mehr wie ein blutsehender Stier im Käfig. Ein bisschen so fühle ich mich auch.

„Wo sind die anderen?", frage ich augenblicklich, mache mir nicht einmal die Mühe Soo-Ri und Seojun richtig zu begrüßen. „Hallo auch dir!", motzt der Dunkelhaarige etwas angepisst, ich ignoriere diesen aber und wende meinen Blick auf Soo-Ri.

„Myoji wurde vorhin bekannt gegeben, dass ein erneuter Vorfall in einem der umliegenden Dörfer gemeldet wurde. Anscheinend wurde irgendwas oder jemand von einer alten Frau gesichtet. Der Meister hat daraufhin Chiron, Jaehyun und Shiwon losgeschickt für alle Fälle. Sie sollen schauen, ob wirklich was los ist oder nur falscher Alarm!", erklärt mir der hellere ruhig, blickt mich jedoch etwas irritiert an.

„Na schöne Scheiße! Haben die dort keine anderen Wächter, die sich darum kümmern können, oder müssen das gleich wir übernehmen?", schnauze ich genervt. „Da brauch man einmal einen wirklich ebenbürtigen Kameraden und dann muss Shiwon sinnlos durch die Gegend rennen. Das kann doch wohl nicht wahr sein!".

„Was ist denn mit dir passiert?", fragt mich Seojun mit vorwurfsvollem Unterton.
„Geht dich nichts an!", schnauze ich unüberlegt.
„Das sagt schon Einiges. Hat wohl jemand nicht ganz so gut auf deine Idee reagiert, hm? Wie ich gleich von Anfang an gesagt habe und jetzt drehst du vollkommen am Rad. Wieso? Weil er dich richtig zur Schnecke gemacht hat, oder was?", erwidert Seojun.

Ich reagiere schneller, als er gucken kann und stürme auf ihn zu, schnappe ihn bei seinem Kiefer und drücke diesen leicht zusammen, schiebe dabei sein Kinn etwas nach oben, da er einige Zentimeter kleiner ist als ich.
Ich versuche mich verkrampft unter Kontrolle zu behalten, nehmen meine Hand jedoch nicht von seinem Gesicht.
„Tae hat wie zu erwarten nicht so gut drauf reagiert und dennoch ist es das Beste so. Ende! Eigentlich wollte ich nur etwas mit Shiwon trainieren, aber da ihr Beide ja nur hier seit, machen wir das jetzt eben zu dritt!", bestimme ich.

„Ist ja gut!", hebt Seojun beschwichtigend seine Hände und stimmt meinem Befehl/Bitte zu.
„Du weißt, dass du blutest?", mischt sich auf einmal Soo-Ri wieder ein, weshalb ich meinen Blick in seine Richtung drehe. „Ja, hab mich aus versehen geschnitten. Machst du mit?", frage ich ungeduldig, da ich wirklich dringend Auslastung brauche. Sofort!

„Ich mach mit, aber erst, wenn du was gegen die Blutung gemacht hast. Ich sehe nicht ein, dass du weiterhin grundlos welches verlierst und ich hab auch keinen Bock, dich dann am Ende wieder reanimieren zu müssen, weil dein Blutspiegel so flach ist und du es nicht bemerkt hast, weil dein Adrenalin durch deine Adern schießt!".

Ich stöhne genervt auf, wende mich dann jedoch von den Beiden los und jogge in Richtung des Krankenzimmers. Schnell reiße ich die erste Schranktür auf, krame nach einen Verband und schließe die Tür augenblicklich wieder. Schnell wickle ich den Stoff fest um meine Hand, während ich mich bereits wieder auf den Weg zu den Anderen mache. Ich stopfe mir eine Ecke des Verbandes in den Mund, zerreiße die Enden und binde diese mit einem festen Knoten um mein Handgelenk zusammen.

„Seid ihr fertig?", frage ich stürmig, worauf Beide etwas zaghaft nicken. „Versprich mir aber bitte nicht mein Genick zu brechen. Ich hänge noch an meinem Leben...", bittet mich Seojun, weshalb ich nicke und meine Augen kurz schließe, um mich etwas nach unten zu bringen und mich auf mich selbst und das Training zu konzentrieren.

Plötzlich spüre ich bereits einen heftigen Tritt in meiner Magengegend, weshalb ich keuchend nach hinten stolpere und von unten meine beiden Freund anblicke. Ich lächle leicht.
„Schlau!". „Was hat Myoji so schön gesagt? Nutz jede euch nur zeigende Möglichkeit, um euch selbst zu retten und den Gegner irgendwie zu schaden!", erwiderte Soo-Ri.

„Wenn das so ist...", flüstere ich, stürme auf die Beiden zu und springe ab. Mit voller Kraft hole ich aus. Die Luft um mich fühlt sich leicht elektrisch aufgeladen an, wodurch meine Haut zu kribbeln beginnt und ich das Gefühl des Kampfes deutlich genieße, ehe ich meine Hand nach unten drücke und somit Seojun an der Wange treffe.

<____[|益|]____>

Danke für über 200 Reads😊.

Wie man sieht kommen jetzt regulär immer Dienstag und Freitag Updates.

Hoffe es hat euch gefallen.

Thalitaʕっ•ᴥ•ʔっ

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