Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

益ᑕᕼᗩᑭԵᗴՐ 𝟫𝟥益

<____[|𝚃𝚊𝚎𝚑𝚢𝚞𝚗𝚐|]____>

Die Kälte der Wand zieht sich deutlich bis tief in meine Knochen und lässt mich wie gelähmt da sitzen, während ich einfach nur emotionslos Eridya zusehe, wie sie fröhlich Pirouetten drehend durch das kleine Zimmer tanzt und violetter Nebel um sie herum fliegt. Ich linse knapp nach rechts, wo sich seit gestern Abend Marvin wie paralysiert nicht einen Zentimeter bewegt hat und nur auf seine Hände starrt. Die junge Frau hatte vorher versucht mit ihm zu reden, doch er zeigte einfach kein Zeichen. Sie hatte nur mit den Schultern gezuckt und sich wieder von ihm entfernt.

„Taehyuuung! Komm mal mit! Wir beenden jetzt Phase 3 und dann fängt der ganze Spaß an!", lacht sie und wird immer hysterischer. „Dann krieg ich endlich meine Rache und ihr hässliches, ungewolltes Blut!".

Wie sie mir befohlen hat stehe ich auf und warte ab. Ich spüre meine Beine kaum, stehe wie auf tauben Füßen, kann meinen Körper kaum bewegen durch die Kälte, die trotz Marvins Decke durch mich durchgezogen war und mich bis nach Innen frieren ließ.

Sie hüpft wie ein kleines Kind zu der Tür. Ihre unzähligen Goldkettchen klimpern um sie herum und schlagen immer wieder auf ihre nackte Haut, während ihre seidenen, hauchdünne Tücher um sie herum wehen. Sie macht noch eine kurze Handbewegung in Marvins Richtung, welcher daraufhin zusammen zuckt, als hätte er einen Schlag bekommen, und schließlich mehr tot als lebendig ebenso der Frau folgt wie ich.

Ich trete in die kalte Herbstluft nach draußen. Dunkle Wolken bedecken den Himmel und lassen ihn fast wie eine dunkelgraue Decke wirken, welche auf uns herunter drückt. Ein dichter Nebel zieht zwischen den nackten Bäumen hindurch und die gelben Blütenwiesen scheinen wie spurlos verschwunden zu sein.

Wir folgen ihr den kleinen Hügel hinunter und einen schmalen Fußpfad entlang, solang bis sie urplötzlich mitten auf einer von mossbesetzten Ebene stehen bleibt, die umrandet von einigen nackten Birken liegt. Die Schwarzhaarige wischt mit ihren Armen durch die Luft, woraufhin wenige Millisekunden später sich die lilane, dichte Luft um ihre Arme bildet und der dichte, kaum durchblickbare Nebel aus dem Weg weicht.

„Ich hatte dir doch gestern bereits von meinen Schätzchen erzählt, nicht!", gibt sie auf einmal von sich und blickt mich mit lodernden, unnormal grünen Augen an. „Weißt du, sie sind von selben Verschlag wie du! Sie sind deine Geschwister. Durch ihre Adern wird auch mein Blut fließen, ebenso wie durch deine. Sie werden mir gehorchen und tun, was ich von ihnen verlange, weil ich ihre Erschafferin bin. Ich gebe ihnen eine neue Chance. Eine neue Chance auf ein ganz anderes Leben. Ein Leben ohne lästige, unnütze Gefühle, die einen zurückhalten und einem unnötig Schmerzen bereiten. Ich gebe ihnen eine Unbeschwertheit, als würden sie nichts fühlen und eine Sicherheit in allem, was sie für mich tun werden. Sie haben das selbe Ziel, wie du und ich und Marvin. Wir haben alle das selbe Ziel! Also, Taehyung. Ich wollte aus diesem Grund, dass du bei der Geburt deiner Brüder und Schwestern dabei bist. Das du verstehst, auch wenn du nicht verstehst. Ich wollte, dass du diese Verbundenheit spürst, die durch deinen Körper fließt und dich nicht nur mit mir, sondern mit all den Anderen verbinden wird!".

Sie starrt mich weiterhin mit lodernden, flammenden Augen an, bis sie sich auf den Boden hockt und ihre Hände flach auf den Boden legt. Sie atmet tief durch, schließt ihre Augen, bis sie schließlich unter voller Konzentration ihre Hände in den Boden drückt und der violetter Nebel um ihre Arme wie ein Fluss an ihrer blassen Haut nach unten in den Boden fährt. Wie ein unerschöpflicher Bach rinnt er weiter ihre vor Anstrengung zitternden Arme hinab, bis auf einmal der Boden beginnt zu beben und seltsame, gedämpfte Geräusche die Erde erfüllen die langsam, aber kontinuierlich immer näher kommen und lauter werden.

Ich strauchle kurz, rudere mit meinen Armen und kann mich gerade rechtzeitig noch auffangen, als auf einmal ein Loch sich vor meinen Füßen auftut und sich eine hellgraue Hand aus dieser streckt. Dreck und Blut klebt an der Hand, die nach der umliegenden Erde greift und sich immer größer aus dem Boden heraus schaufelt. Die Geräusche werden lauter, bis ich erkennen kann, dass es sich um Schreie handelt.

Gequälte, schmerzende Schreie die aus den tiefen unter der Moosdecke hervor dringen.

Immer mehr Löcher tun sich um uns herum auf der Lichtung auf, immer mehr Hände strecken sich aus dem Boden, während sich ganze nackte Körper bereits aus dem Boden ziehen und schreiend sich über den Boden zu Eridya ziehen, welche langsam in sich zusammensackt und ihre Hände aus dem Boden nimmt. Hinter ihr, vor ihr, links, recht. Von überall kommen diese grauen Viecher auf sie zu, schleifen sich über den Boden und nehmen keinerlei Rücksicht aufeinander.

Eridya setzt jedoch nur ein glückliches Lächeln auf, schließt ihre Augen und lässt sich zurückfallen. Direkt in die Klauen der Wesen hinter ihr, welche sich wie Tiere über sie her stürzen und in ihre Haut beißen. Ich kann den metallischen Geruch bis hier her riechen, welcher von dem Blut stammt, welches über ihren gesamten Körper läuft und die dichte Moosdecke rot färbt. Der Anblick wird jedoch von Sekunde zu Sekunde immer weniger. Der Berg immer größer. Unbarmherzig und grausam stürzen sie über sie her, über sich selbst und schlagen ihre Zähne in die Haut der jungen Frau, welche unter dem Leichenhügel begraben liegt.

Und ich stehe einfach nur da, schaue auf das Massaker, wie sie es mir befohlen hatte und höre die qualvollen Schreie in meinen Ohren, die diese Wesen von sich geben...

<____[|𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔|]____>

Starr blicke ich mit brennenden Augen auf das Szenario vor mir, welches ich mir bereits seit gestern Nacht anstarre. Nachdem ich von Minha gegangen war, welche mich mehr oder weniger raus geschmissen hatte, da sie durch mich und meine tausenden Fragen keine Ruhe finden konnte zum Arbeiten, war ich hier her gekommen.

Ich blicke abermals über das Bild, welches sich mir zeigt. Ein spärliches, nur durch das nicht vorhandene Sonnenlicht beleuchtetes Schlafzimmer. Ein altes, hölzernes Doppelbett an der mir gegenüberliegenden Wand. Darüber geht die Dachschräge zusammen. Die weißen Lacken sind verwüstet, als wäre gerade erst jemand daraus hervor gekrochen. Währen da nicht die wenigen Blutflecken auf dem Bettbezug...

Vor meinen angewinkelten Beinen befinden sich mehrere Kratzer, die wahrscheinlich einfach durch die Abnutzung entstanden sind und eine gewaltige Einstichstelle, als hätte jemand einen Dolch in den Boden gerammt. Ein dunkler Fleck hat sich um die Kerbe gebildet, ebenso wie einige Schritte weiter links bei der kleinen, schmalen Treppe, welche von dem pragmatischen Häuslein hier hoch führt.

Man merkt, dass bereits das Haus gereinigt wurde...zumindest das Blut, welches in dem Raum vergossen wurde...

Ich hab die Nacht nicht ein Auge zu bekommen und die ganze Nacht nach gekrübelt und versucht mir ein Szenario vorzustellen, um herauszufinden was zur Hölle hier abgegangen ist. Ich muss doch wenigstens etwas Sinnvolles machen können, in der Zeit die ich Minha versprochen hatte. Ich muss doch irgendetwas Sinnvolles herausfinden können...Irgendetwas Neues, was wir noch nicht wussten!

Aber wirklich viel weiter bin ich auch nicht gekommen...ich weiß einfach nicht mehr als was bereits zusammen gefasst wurde. Irgendjemand, irgendetwas kam durch das oberste Fenster in das Schlafzimmer rein und hat Hyeong-Joon und Tae überfallen. Anscheinend waren die Beiden noch nicht ganz aufgewacht, beziehungsweise gerade erst dabei, sonst würden die Lacken nicht so extrem zerwühlt aussehen. Die Kerben im Boden machen den Anschein, als ob, wer auch immer noch im Bett war, versucht hat entweder nach etwas zu stechen oder festzupinnen. Vielleicht auch Beides. Dadurch, dass die Kerbe an einer Ecke, die die zu mir fällt, tiefer ist, muss es vom Bett aus passiert sein. Katanas sind vorn nun einmal etwas abgerundet und haben eine Spitze, die von der oberen Schwertlinie aus  sich befindet. Und da ich mir zu hundert Prozent sicher bin, dass sowohl Tae, als auch Hyeong-Joon beide nicht einfach ihre Waffen falsch herum bedienen würden, gibt es keinen anderen Weg.

Selbst in Überraschungsmomenten greift man automatisch richtig danach. Der Griff muss sich in deine Handfläche schmiegen und dich nicht blockieren. Unsere Waffen sind ein Teil von unserem Körper wenn wir damit kämpfen und nicht ein einfaches Mittel zum Zweck. Nur...wieso kam derjenige im Bett an eine Waffe?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass keiner der Beiden sein Katana mit ins Bett nimmt. Bei Tae kann ich es mir selbst beweisen und selbst bei Hyeong-Joon geht die Wahrscheinlichkeit gegen Null. Punkt eins, weil sie beide Jian sind/waren und somit ausreichend Nahkampferfahrung haben, um sich im Notfall auch so zu verteidigen. Und selbst, wenn das nicht der Fall wäre, wieso sollten sie ihre Waffen mit im Bett haben? Ihnen war Beiden bekannt, dass das Tor verriegelt ist/war und somit eigentlich keiner hätte rein kommen können. Demnach ist Tenian auch einer der sichersten Orte und die Paranoia hätte bei keinem von Beiden anschlagen müssen...es seiden Tae hat wieder dieses Vieh gespürt, was ihn verfolgt hat... Immerhin war der Tiger bereits einmal hier in Tenian...!

Ich gehe stark davon aus, dass es sich um die Raubkatze gehandelt haben muss, von der Tae die ganze Zeit über berichtet hatte...Zwar hatte er nie direkt etwas erwähnt, was es war, jedoch meinte er immer wieder rotes Fell gesehen zu haben und laut Chirons und Taes Beobachtungen bei ihrer Reise nach Patian war der Schädel des Pferdes fast vollständig abgetrennt.
Und dann noch was Tae über seinen Einsatz hier in Tenian berichtete als wir in Nuliria gekämpft hatten. Er machte einen sehr seltsamen Eindruck zu dem Zeitpunkt, als wäre irgendetwas einfach nicht richtig...er hatte ja auch berichtet, dass dieses Tier eine enorme Kraft, Koordination und Wissen zu haben schien. Zudem wurde es nicht von den intensiven Gerüchen der Heilkräuter eingeschränkt, welche um uns herum sich ja in reichlicher Auswahl befinden und bei einem normalen Tiger eine Barriere gebildet hätte...

Und jetzt wieder...Hyeong-Joon, ein stattlich gebauter, leicht muskulöser Kämpfer mit 12 Jahren Jiankampferfahrung und 28 Jahren Lebenserfahrung, wo er sich immer wieder mit irgendetwas rumschlagen musste, um überhaupt überleben zu können, wird einfach an die Wand geklatscht, sodass sein Genick bricht...!

Das ist kein normales Wesen gewesen, welches hier in diesem Raum war! Das hat nichts mit normalen animalischen Instinkt und Überlebensinstinkt zu tun! Das ist einfach nur abnormal!

„Jungkook! Jeon Jungkook?!", höre ich auf einmal meinen Namen rufen, woraufhin ich augenblicklich aufblicke und schlussendlich auch aufspringe. Ich stürme nach unten, die Treppe hinab und aus dem kleinen Haus heraus, wo ich schließlich eine kleine Truppe erkennen kann, welche bereits auf mich zu warten scheint.

Wie in einem Halbkreis aufgestellt stehen Minha, die älteren Heiler und gleichzeitig Taes Eltern, Soo-Ri, Seojun und die hier Ansäßigen Jian Yuuto und Kaito da und warten auf mich.

Sie sehen alle erschöpft aus, teilweise mit geröteten Augen oder tiefen Augenringen. Sorge und Stress steht ihnen im Gesicht geschrieben, ebenso wie die tausenden Gedanken und die Trauer, welche sich mit allem mischt. Auch ich werde wahrscheinlich nicht wirklich besser aussehen, aber was erwartet man. Die letzten 24 Stunden hängen jedem doch mehr an, als man denken sollte...

Ich streiche mir einige meiner wirren, losen Strähnen aus dem Gesicht, was jedoch eher nichts bringt, da diese augenblicklich wieder in meine Stirn fallen. Ich bemerke einen etwas intensiveren Blick von Höchstangesehenster Kim auf mir, welche mich zu mustern scheint, ehe sie jedoch müde ausatmet und mich wieder ignoriert.

„Ich habe die Ergebnisse der Haarprobe und neue Informationen über diese Wesen!". Ich weite meine Augen etwas und gehe noch einen Schritt näher. Fragend blicke ich sie an, zeige ihr, dass sie weiter sprechen soll, was sie schlussendlich auch tut.

„Die Haarprobe hat nicht das bewirkt, was man sich hätte gewünscht. Wir können mit unserem derzeitigen Wissen einfach noch nicht feststellen, zu wem die DNA gehört. Es fehlen Archive, durch die wir Geninformationen zuordnen könnten, was jedoch leider noch nicht der Fall ist, jedoch haben wir etwas Anderes herausfinden können. In Alleinarbeit hatte ich bereits in Caneria eine Vermutung, welche ich auch mit Taehy-...welche mich nicht los ließ. Irgendetwas schien mit ihren Gehirnen nicht ganz zu stimmen, so wie es bei uns Menschen üblich ist. Mir fehlten jedoch schlichtweg weitere Experimente, da meine Vermutung und Beobachtung auf einem zermatschten Gehirn bassierten und zudem eine weitere Meinung. Ihr hattet ja selbst bereits bemerkt, dass diese Viecher willenlos sind und einfach machen, was sie tun. Sie scheinen zudem keinerlei Schmerz zu spüren, wie uns aus Nuliria berichtet wurde und dennoch habt ihr eine Veränderung ja bemerkt. Das die Wesen immer taktischer und klüger attackierten und sich Waffen zu nutze machten. Der springende Punkt ist jedoch, dass wir keine Anzeichen einer gestiegenen Intelligenz haben feststellen können. Wir haben ältere Wesen mit Wesen aus den Angriffen von Nuliria verglichen und es gab keinen großartigen Unterschied. Fakt ist nämlich bei beiden Exemplaren, dass sämtliche Gehirnzellen vollständig abgestorben sind. Bedeutet also, dass diese Wesen nicht leben, beziehungsweise bereits tot sind/waren...ich weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll...Wir konnten nur einige der Wesen konservieren und einfrieren, um weitere Untersuchungen durchführen zu können. Ungekühlte Körper zeigten nach nur wenigen Stunden blasse, eingefallene Haut, leere Augen, erschlaffte Muskulatur, zumindest bis die Totenstarre einsetzte. Sie zeigten also um es kurz zu sagen alle Anzeichen eines Todes auf. Wir sind unser Gehirntheorie demnach noch einmal nachgegangen und haben Blutuntersuchungen durchgeführt und in jeder Probe die selbe DNA gefunden, wie die der Haarsträhne...Ich hab keine wissenschaftlich logische Theorie zu unseren Informationen. Rein menschlich ist das nicht möglich. Diese Wesen hätten bereits tot sein müssen, als sie euch attackierten, das waren sie jedoch nicht...jedoch...der Angriff, diese Wesen, Hyeong-Joons Tot, Taes Verschwinden, die Sache mit dem verriegelten Tor...zeigen alle Zeichen von Jaraminern auf. Ich habe keine Ahnung, was für Möglichkeiten und Fähigkeiten diese Viecher haben, was für sie möglich ist und was nicht...aber diese Wesen sind nicht einfach nur abnormal, ebenso wenig aber menschlich!".

<____[|益|]____>

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro