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益ᑕᕼᗩᑭԵᗴՐ 𝟪𝟨益

<____[|𝚃𝚊𝚎𝚑𝚢𝚞𝚗𝚐|]____>

Die Sonne geht mittlerweile schon wieder auf, was ich durch meine geschlossenen Augenlider gut und deutlich erkennen kann. Nachdem meine Mutter einfach so verschwunden war, sahs ich noch so lange weiter auf dem Dach, bis sich Hyeong-Joon nach mir umgesehen hatte und mich reinzittiert hat. Er hat zwar versucht, mit mir zu reden, beziehungsweise mich dazu zu bringen, aber ich konnte einfach nicht mit ihm sprechen. Ich hab einfach kein einziges Wort über meine Lippen bringen können, genauso wenig, wie ich auch nur eine Minute Schlaf die Nacht bekommen habe. Mein Hirn war voll mit Gedanken.

Was sollte ich jetzt bitte machen? Was sollte ich Hyeong-Joon jetzt sagen? Ich denke nicht, dass er etwas davon weiß, was mir meine Mutter gestern gesagt hat...woher auch. Wie sie meinte. Er kennt genauso wenig seine Familie, wie meine Mutter ihn...Und jetzt steh ich hier und weiß nicht was ich tun soll. Ich kann es ihm nicht einfach verheimlichen. Aber was soll ich denn bitte sagen? Sowas wie: „Du kennst doch meine Mutter. Ich hatte gestern Nacht ein ausreichendes Mutter-Sohn Gespräch, bei dem ich nicht nur herausgefunden habe, dass sie nichts gegen die Beziehung zwischen mir und Jungkook hat, sondern auch, dass du mein Cousin bist und deine Mutter die Schwester von meiner Mutter ist. Dein Vater war damalig der Anführer des Jiantruppe in Tenian, ist aber mittlerweile tot, ebenso wie deine Mutter Raila umgekommen ist bei dem Vorfall vor 23 Jahren. Aber nicht so schlimm. Du bist in unserer liebreizenden, herzlichen Familie immer willkommen. Also mach dir darum keinen Kopf!?“.

Wie soll das bitte rüber kommen? Vor allem nachdem ich mich nicht einmal gut mit meinen Eltern verstehe! Und dann komm ich mit sowas um die Ecke? Wäre ich an seiner Stelle, würde ich mich erst auslachen, mir dann eine reinhauen und nie wieder mit mir reden, einfach weil das so klingt, als würde ich mich lustig über ihn machen. Das kann ich nicht machen. Besonders nicht, wenn ich weder Raila noch diesen Marvin kenne! Ich habe dazu kein Recht. Am Ende ist das Ganze noch ein Gerücht, was ich verbreitet habe. Es ist nicht so, dass ich meiner Mutter zu 0 Prozent vertraue, aber man kann nie wissen was richtig und falsch ist...Ich bräuchte Absicherungen...irgendetwas...

Ich muss meine Klappe halten und es selbst am Besten schnellstmöglich wieder vergessen...oder selbst mich auf die Suche machen...aber das kann ich nicht in den Zeiten machen...wir wurden nicht umsonst nach Tenian versetzt. Da kann ich nicht einfach durch die Weltgeschichte rumgurken und nach Beweisen suchen...!

Mein Kopf beginnt zu schmerzen und mir mein Leben noch eine Runde schwerer zu machen. Ich muss es sein lassen und versuchen wenigstens noch ein paar Minuten mein Hirn dazu zu zwingen, es sein zu lassen und nichts zu machen. Ich kann mir nicht schon wieder leisten, dass ich wegen Übermüdung und geschwächtem Körper umkippe! Und da hier in Tenian die Schichtzeiten ja anscheinend etwas anders abzulaufen scheinen und auch Hyeong-Joon neben mir nicht den Eindruck macht, als würde er jeden Moment aufwachen und sich in seine Rüstung schnüren, kann ich mich ja endlich schlafen legen. Und wenn es nur für wenige Minuten ist.

Ich atme daher tief durch, schalte mein Hirn aus und konzentriere mich auf nichts. Ich will gerade endlich wegnicken, als auf einmal eine Stimme in meinem Kopf mich aufhält und mich wieder aus meiner Müdigkeit zieht.

Taehyung!

Diese Stimme....woher kenne ich diese Stimme...?

Auf einmal klopft es am Fenster, weshalb ich auffahre und augenblicklich mit meinem Blick zu dem Glas fahre, welches gegenüber von unserem Bett sich befindet. Meine Augen müssen sich einige Sekunden an die Helligkeit gewöhnen, bis ich wie geschockt dasitze und aus dem Fenster starre.

Wie als wäre es das Normalste der Welt hockt eine kaum, oder eher rar bekleidete, junge Frau mit unzähligen, goldenen Kettchen auf dem Blumenkasten und klopft an der Fensterscheibe. Sie lächelt mich freundlich und glücklich an, als hätte sie gerade jemanden getroffen, den sie bereits ihr gesamtes Leben kennt und seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat. Ihre entloslangen, schwarzen Haare mit grünschimmernden Strähnen fliegen im Wind um sie herum und stellen sie so dar, als hätte sie eine dunkle Aura um sich. Selbst von hier aus spüre ich, dass etwas gewaltig nicht mit ihr stimmt, weshalb ich augenblicklich aufspringe und nach meinen Katanas greife, welche an der Wand gegenüber von unserem Bett aufgereiht stehen.

„Hyeong-Joon!“, werde ich laut und versuche somit meinen Jianfreund aus seinem Tiefschlaf zu wecken, doch er brummt nur unbedeutend und als würde es ihn nicht jucken und zieht die Decke noch ein Stück höher über seine Schultern.

Von außerhalb kann man amüsiertes Lachen hören, als würde eine Mutter über ihren kleinen Sohn lachen, welcher gerade umgefallen ist, während er versucht hat ein Gänseblümchen zu rupfen.

„VERDAMMTE SCHEIßE! HYEONG-JOON! WACH AUF!“, schreie ich in Alarmbereitschaft und nicht wissend, was ich tun soll. Das Sinnvollste wäre erst einmal dafür sorgen, von hier zu verschwinden. Mit Hyeong-Joon. Das mag vielleicht feige klingen, aber ich kann sie nicht einschätzen. Ganz zu schweigen davon, dass ich keinen blassen Schimmer habe, wer zur Hölle sie ist. Aber der Fakt, dass sie es überhaupt bis hier her geschafft hat, an den Wächtern und über die Mauer, bedeutet, dass sie Kraft hat. Ordentlich Kraft...und die will ich nicht unbedingt in so beengtem Raum gezeigt bekommen.

Auf einmal ertönt ein unglaublich lautes quietschendes, klirrendes Geräusch, welches in meinen Kopf dringt und mich wie lähmt. Wenige Sekunden später zerbricht die Scheibe in mehrer, tausende auf den Boden regnende Kristalle. Ich kann gar nicht schnell genung reagieren, geschweigeden irgendetwas tun, als sie bereits wie selbstverständlich durch das zersplitterte Fenster tritt und in den Raum kommt. Sie ignoriert völlig die Splitter auf dem Boden und geht einfach über das Glas in dünnen, kaum mit Sohle besetzten Schuhen. Sie setzt sich auf die Bettkante und streicht behutsam und zart mit ihrem Zeigefinger über Hyeong-Joons Wange.

„Du musst ihn nicht wecken. Wir können das Ganze auch unproblematisch machen. Er wird nichts davon bemerken, einfach ruhig weiter schlafen und wir verschwinden, als ob nie etwas passiert wäre. DU musst nur mitkommen. Dann ist alles gut!“, murmelt sie mit lieblicher Stimme, doch ich denke gar nicht dran.

Ich schreie erneut Hyeong-Joons Namen, schnappe mir seine Katanas und werfe sie ihm zu, als er aufzuckt und im Bett sitzt. Er reagiert augenblicklich, schnappt sich seine Klingen in der Luft und stößt die junge Frau von der Bettkante. Aus irgendeinem Grund kann ich mich nicht rühren, nicht einmal einen Finger bewegen, was auch nicht nötig ist, als Hyeong-Joon bereits seine Klingen mitten in den nackten Bauch der Frau spießt und sie am Boden festpinnt. Sie keucht schmerzvoll auf. Blut rinnt über ihre Lippen, während sie stetig die Kontrolle über ihren Körper verliert und schließlich einfach flach und bewegungslos auf dem Boden liegen bleibt.

Mein Herz rasst, Schweiß steht mir auf der Stirn und Adrenalin wird durch meine Adern gepumpt. Auch Hyeong-Joon, welcher sich schließlich von dem toten Körper der Frau löst und aufsteht, scheint sich nicht anders zu fühlen.

„Was ist hier bitte gerade abgegangen? Wer ist sie?“, fragt der Schwarzhaarige, woraufhin ich jedoch nur mit den Schultern zucken kann. „Ich hab keine Ahnung...“, gebe ich leise von mir.

Ich atme erschöpft und geschockt aus.

„Ihr könntet auch einfach mich fragen, wer ich bin!“, murmelt auf einmal abermals diese Frauenstimme. Ich denke erst, dass sich diese wieder in meinem Kopf befindet. Ich werde jedoch eines Anderen belehrt, als sich der blutige Arm erneut bewegt und nach den Katanas in ihrem Bauch greift. „Ihr dachtet doch nicht wirklich, dass es so einfach wäre mich umzubringen, oder? Ich bin glatt etwas enttäuscht. Von euch Beiden!“.

Die nächsten Sekunden vergehen wie in Zeitluppe und doch rassen sie an mir vorbei. Hyeong-Joon will nach seinen Katanas greifen und sie abermals in ihrem Körper versenken und sie gleichzeitig davon abhalten vom Boden aufzustehen. Die Frau lacht nur hysterisch und blickt belustigt durch die Gegend. Ich versuche dem Jian zur Hilfe zu kommen. Die Frau bemerkt meine Regungen, schmeißt ihren Kopf in den Nacken, hört auf zu lachen und starrt mich mit ihren unnatürlich grünen Augen an.

Wie als wäre ich erstarrt, bleibe ich erneut stehen, kann mich nicht regen, als sie einmal pfeift und wenige Sekunden später der Raum dunkler wird. Ich blicke nach links, wo rotes Fell hervorluckt und sich durch den Fensterrahmen presst. Der massige, muskulöse Körper schiebt sich durch die zersplittere Öffnung, während sein strahlend rotes Fell von der Morgensonne beleuchtet wird und ihn so aussehen lässt, als würde er unter Feuer stehen. Ich erkenne das Tier augenblicklich wieder, will meinen Mund aufreißen und den Schwarzhaarigen auf der Frau warnen, doch es ist bereits zu spät.

Wie in Zeitlupe muss ich mit ansehen, wie das riesige Tier mit einen Satz auf Hyeong-Joon zuspringt, mit den scharfen, schwarzen Krallen in der Luft ausholt und die mächtige Tatze seine Seite streift. Die schwarzen Krallen treiben sich in Hyeong-Joons Haut, welcher gerade aufschaut und in meine Richtung blickt, zu bemerken scheint, dass etwas nicht stimmt, als bereits sein Fleisch durchbohrt wird und Blut wie in Strömen aus seinem Arm fließt.

Durch die enorme Kraft wird er wie eine lästige Fliege einfach an die Wand katapultiert und landet kurz vor der Treppe, die ins Untergeschoß führt. Ein lautes Knacken ist alles, was ich noch bemerke, bis ein immer lauter werdender Fiepton mich einnimmt.

Ich kann nur noch wie paralysiert und mit aufgerissenen Augen auf die Mengen an Blut starren, welche sich unter dem Körper meines Freundes ausbreiten und gemächlich über den Holzboden fließt, die Treppe hinab. Mit geweiteten Augen starrt er in meine Richtung, versucht irgendetwas zu sagen, doch schafft es nicht. Seine Augen werden trüber und seine Lider schwerer, als ich meine Lippen aufreiße und einfach nur noch  schreien kann.

„HYEONG-JOON!“.

Ich versuche mich zu bewegen, doch pralle wie an eine Wand, welche mich gefangen hält und nicht aus diesem Bereich rauslässt. Ich schlage gegen die Luft, mit meinem Blick die ganze Zeit auf dem regungslosen Körper meines Freundes gerichtet, als mich ein Schmerz an der oberen, linken Halsseite durchfährt. Ich spüre das unglaubliche Brennen, das Stechen in meinem Körper, was ich bereits einige Male spüren musste. Ich kann nicht dagegen ankämpfen, dass ich wie in ein schwarzes Loch sinke, erbarmungslos nach unten gezogen werde. Der unglaublich warme Atem und die heiße Zunge an meinem Hals betäuben mich noch mehr, lassen mich nicht ein Körperteil mehr von mir kontrollieren und spüren. Mein Hirn schaltet sich ab, sodass ich nicht einmal mehr Herr über meine eigenen Sinne und Gedanken bin und ich wie eine leblose Puppe in mich zusammen sacke.

Meine Augen schließen sich, als eine leise Stimme in meinem Kopf ertönt.

„Du gehörst zu mir, Taehyung. Durch deine Adern fließt mein Blut. Komm mit mir. Ergreife meine Hand und folge mir!“.

Durch die Dunkelheit in meinem Schädel drängt sich plötzlich eine Hand, streckt sich abwartend in meine Richtung und wartet nur darauf, dass ich sie ergreife. Und wie von einem Faden getrieben, als würde ich Erlösung durch diese kurze Berührung bekommen, ergreife ich die kalte Haut ohne auch nur eine Sekunde zu zögern.

Ein leises glückliches Lachen ertönt.

„Endlich. Endlich gehörst du zu mir!“.

<____[|益|]____>

Ja fangen wir doch glei Ma an mit jem Knaller ne..😶

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