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益ᑕᕼᗩᑭԵᗴՐ 𝟩𝟨益

<____[|𝚃𝚊𝚎𝚑𝚢𝚞𝚗𝚐 |]____>

Mehr als verwirrt gehe ich einfach nur hinter den Älteren her, keinen Plan, was sie eigentlich mit uns vor haben. Dadurch, dass ich gerade erst aufgewacht bin, vor etwa einer bis zwei Stunden und bis dato noch nicht wirklich viel von unseren Aufgaben und unseren Pflichten erfahren habe...naja wir werden sehen..oder...?

Ich gehe einige Schritte nach links, näher an den Jian heran, welcher mit mir nach Tenian gekommen ist.
„Hyeong-Joon..hast du eine Ahnung, wo wir hingehen?“, frage ich ihn leise, sodass bestmöglich niemand etwas davon mitbekommt, da ich mir so schon komplett bescheuert vorkomme. Überschwänglich sich nach rechts dehnend, obwohl ich schon an seiner Seite laufe, beugt er sich zu mir und flüstert hinter vorgehaltener Hand: „Ich hab keine Ahnung...wirklich...denke ich...aber irgendwie hab ich so eine Vorahnung...“.

Ich rolle nur mit den Augen, weil mir das erst Recht nicht geholfen hat. Man..! Ich will doch einfach nur das Geheimnis hinter ihrer Kampftechnik erfahren. Ich verstehe bis jetzt nicht, wie sie so entspannt und ruhig und wie als wären sie eins mit der Natur kämpfen konnten. Ihr Kampfstil unterscheidet sich vollständig von unserem aus Canerias.

Zwar hat Myoji darauf geachtet, zumindest sagt er das immer, dass wir unsere persönlichen Stärken zu unserer Waffe machen sollen. Grundsätzlich mag das ja vielleicht auch hinhauen und dennoch hat jeder von uns einen anderen Kampfstil.

Hyeong-Joon ist ein Durchschnittskämpfer, so böse das  sich auch anhören mag. Seine Stärke ist nicht seine besondere Kampftechnik, sondern mehr seine Audauer. Von uns allen würde er am längsten durchhalten. Selbst wenn sein Gegner um einiges stärker wäre, hätte er immer noch eine Chance, wenn er einfach nur durchhält und seinen Feind mürbe und kraftlos macht. Nicht um sonst war ich so verdammt verwundert, als ich ihn vorher außer Puste und am Rand seiner Energie gesehen hatte.

Soo-Ri hingegen ist ein herausragender Bogenschütze, weshalb sein Stützpunkt Canerias vielleicht nicht der Geeignetste für ihn ist. Aber zudem hat er ein extrem scharfes Auge. Bei jedem Training, welches ich gegen ihn gekämpft hatte, kam ich kaum hinterher. Zwar hab ich die Schnelligkeit und Geschicklichkeit etwas ausgeprägter, aber es ist fast schon, als würde er jede einzelne Taktik und jede kommende Bewegung vorraussehen und demnach handeln. Und dann komm ich. Ich bin schnell, geschickt und auch recht flexibel, dafür aber eher schwächlich kräftemäßig. Ich kann nur Punkten, wenn ich meine Umgebung gut kenne. Das ganze Gegenteil von Shiwon. Seine Stärke ist klar und deutlich seine Muskelkraft und Körpergröße. Es ist echt nicht einfach, gegen ihn anzukommen, weil er mit seiner Größe einem das Gefühl gibt, als würde man in einer Falle stecken. Man kann schlecht um ihn herumschauen, dafür ist er jedoch um einiges unflexibler als ich.

Chiron und Seojun sind als einzelstehende Personen nicht wirklich die Besten. Sie sind der Durchschnitt, genau wie Hyeong-Joon. Etwas Kraft, etwas Kampferfahrung, etwas Ausdauer. Aber zusammen will man sich echt nicht mit den Beiden anlegen. Ich hab keine Ahnung, wieso, aber Seojuns Stärke ist es mit jemandem zusammen zu kämpfen und das kann er besonders gut mit Chiron. Die Beiden ergänzen sich einfach. Während Seojun eher die Leitführung in solchen Kämpfen übernimmt, orientiert Chiron sie herum, wodurch sie immer irgendeine Lücke finden oder sich schaffen können, durch die sie sich selbst aus der ausweglosesten Situation ziehen können.

Und dann haben wir da Jungkook...von der Statur wie Shiwon, vielleicht etwas weniger Muskeln und einen Zentimeter kleiner, aber dafür geschickter und flexibler. Wer mir aber bis jetzt am meisten Ärger immer bereitet hat ist Jaehyun...gegen ihn im Nahkampf kämpfen ist die schlimmste Hölle, die es gibt. Keine Ahnung, was er macht, vielleicht liegt es auch nur an mir und meinen beschissenen Nahkampftechniken, aber ich komm gegen ihn nur an, wenn er unkonzentriert ist, und das ist schwer...Jaehyun plant alles durch. Jeden Schritt, jede Bewegung, jede Bodenrille und jeden Sonnenstrahl...

Aber wir alle...wir alle haben nicht einmal ansatzweise auch nur etwas von dem Kampfstil, den Kaito und Yuuto an den Tag gelegt haben...und dann sind sie körperlich auch noch so eingeschränkt...das ist unglaublich...

„Wisst ihr...“, spricht auf einmal der wieder Huttragende Jian mit schwarzen Haaren vor uns und geht weiter schnurrgerade durch die schmale Gasse, „Wir hatten euch vor einigen Minuten erzählt, dass wir eingeschränkt sind, aber nicht schwerbehindert. Anscheinend habt ihr es nämlich nicht mitbekommen, denn ich hatte auch erwähnt, dass ich immer nur mit geschlossenen, beziehungsweise verdeckten Augen kämpfe. Schlussfolgernd sind meine anderen Sinne um Einiges besser. Also wieso denkt ihr dann immer noch, dass wir euch aus dieser Entfernung, dem Schritt, nicht hören können?“.

Nein...das war nicht so gemeint...Mist!

„Ich trag keine Schuld! Ich hab nur mitgespielt!“, redet sich Hyeong-Joon natürlich gleich raus und schmeißt mich somit ins Abschußfeld. Ich überlege verzweifelt, wie ich mich entschuldigen soll, obwohl mir bewusst ist, dass es eh keinen wirklichen Sinn mehr hat.

„Naja. Wie ihr es wolltet. Dafür, dass ihr uns so respektlos behandelt habt, als ob wir abhängig von euch wären, wobei es ja genau anders herum ist...“, spricht er, wird jedoch unterbrochen durch meinen Kameraden, welcher nur verzweifelt „Oh nein“ murmelt. „...werdet ihr euch jetzt um eure, beziehungsweise ja unsere Stute Golia hier kümmern, während wir in die Stadt gehen und unsere Rüstungen endlich mal abholen gehen werden“.

Verwirrt blicke ich um mich. Wir befinden uns in der Nähe des Tores und somit auch dem „Stützpunkt“, aber wohl eher dem Tempel der Jian Tenians. Idyllisch gelegen und hinter einigen bunten Büschen versteckt, steht ein kleines Häusschen, beziehungsweise eher eine Art Unterstand für das braune Pferd vor uns. Das Holzhaus ist offen, sodass das Tier frei sich auf der Wiese auf der wir gerade stehen, bewegen kann.

Das Tier kommt auch augenblicklich auf uns zugerannt, als es uns bemerkt und stellt sich neben die Älteren, die ihm augenblicklich über die Nüstern streichen. „Ja! Unsere kleine, süße Golia will auch mal wieder verschönert werden!“, spricht Yuuto auf das Tier ein. „Wenn ihr es schafft, uns zu überzeugen und zu beeindrucken, werden wir eventuell euch noch einmal heute etwas von unserer Technik zeigen. Na dann. Wir müssen los. Schließlich wollen auch wir endlich mal eine Rüstung bekommen, nicht!“, spricht noch Kaito und schnappt sich die Hand des Anderen, zieht ihn hinter sich her und lässt uns wie zwei verlorene Kinder im Wald zurück.

„Und vergesst nicht. Sie war mal ein hellgraues Tier!“, ruft er uns noch hinterher.

Mit geweiteten Augen und deutlich überfordert stehen wir Seite an Seite da und blicke dem lebendem Jing und Jang hinterher, bis diese aus unserer Sichtweite verschwinden.

„Wie soll ich das machen?! Ich hab doch keine Ahnung von Pferden!“, jammere ich, als zu allem Überfluss auch noch Golia zu mir kommen muss, mit ihrem riesigen Kopf auf mich zu kommt und meine wirren Strähnen ankatscht. „Naja. Sie mag dich anscheinend schon mal, dass sind die besten Vorraussetzungen. Den Rest bekommen wir hin! Ich hol schon mal Eimer mit Wasser und du führst sie dort drüben hin, wo der Platz frei ist. Schnapp dir dort das Zaumzeug und leg es ihr an!“.

Ohne auf meine Antwort zu warten rennt er einfach weg und hinter das Häusschen. „Und wie soll ich das bitte machen?“. „Lock sie einfach mit deinen Strähnen und das Zaumszeug kannst du ja erstmal selbst an dir ausprobieren!“.

„Hyeong-Joon! Ich schwöre, wenn du mich jetzt hier allein lässt, ich bring dich irgendwann um!“. „Geht klar!“, lacht er nur und verschwindet. Wütend werdend beiße ich mir auf die Unterlippe, blicke schließlich vorsichtig nach oben und in die großen Kulleraugen des Pferdes.

„Also Golia...wenn du lieb zu mir bist, bin ich auch lieb zu dir und wir können Fr-..“. Ich stocke in meinen Worten, als sie sich wie selbstverständlich in Bewegung setzt und mich an den Haaren mit zieht in den Stall. Als hätte sie jedes einzelne Wort von Hyeong-Joon verstanden stellt sie sich an den Ort, den er mir beschrieben hatte und lässt meine Haare los, um schließlich auffordernd in die Richtung von diesem Zaumszeug zu nicken.

Wow...jetzt zieht mich schon ein Pferd hinter sich her, weil ich es nicht gebacken bekomme. Und ich dachte ich werde Probleme mit meinen Eltern kriegen, dabei ist die Respektlosigkeit, welches von diesem grauen Tierchen hier abgeht, viel schlimmer!

Ich atme tief ausatmend aus und gehe schließlich doch den Anweisungen folgend auf das schwarze Leder zu, greife es uns wurschtel mich irgendwie so durch, bis ich das Ding um den Kopf der Stute geschoben habe.

„Ging doch einigermaßen!“, lobt mich auf einmal Hyeong-Joon, woraufhin ich erschrocken zusammenzucke und mich nach hinten zu ihm umdrehe. Ich behalte einfach für mich, das die Wahrheit doch etwas anders ist, aber hey. Ich war nicht derjenige, der direkt gelogen hat, nur weil ich nix gesagt habe. Deshalb lächel ich nur knapp.

„Ich hol weiter Eimer mit Wasser und du wäschst sie. Bürsten und so ein Kramm hast du dort hinten. Ich kümmer mich dann um die Hufen!“. „Und wie soll ich das anstellen? Soll ich ihr Fell schrubben oder nur bürsten oder erst waschen und dann bürsten? Und wie überhaupt?“. Hyeong-Joon stellt die Eimer auf den Boden, kommt neben mich und wuschelt mir über den Kopf.

„Ich würde mal sagen, dass du sie so sauber machst, dass sie nachher nicht mehr braun, sondern hellgrau ist!“, gibt er von sich, streicht mir weiterhin durch die Haare, woraufhin ich seine Hand schließlich wegschlage, weil mir das mehr als nur kommisch rüber kommt.
„Lass das! Sag mir lieber, wie rum ich sie bürsten muss, damit sie mich nicht auffrisst!“.

Seelenruhig hebt er seine Hand wieder und legt sie auf meinen Kopf, scheint mich vollkommen zu ignoriere.
„Wie gefällt es dir besser?“, fragt er mich, während er einmal von vorn nach hinten und einmal von unten nach oben auf meinen Schädel meine Haare verlagert. „Was hat das damit bitte jetzt zu tun?“. „Na gegen oder im Strich? Was denkst du, was sich angenehmer für das Tier anfühlt?“.

Also im Strich...ich schnaube und drehe mich von ihm weg, schnappe mir eine der Bürsten, die recht interessant aussieht und rufe ihm schließlich noch hinterher, als er bereits wieder neues Wasser holen will: „Das hättest du mir auch normal einfach sagen können!“.

Hyeong-Joon lacht laut auf und ruft schließlich: Das nennt man Lerneffekt, Tae! LERNEFFEKT!“.

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Man merkt. Plan von Pferden hab ich. Nicht😂. Wenn ich jetzt jemanden mit dem Inhalt auf irgendeine Weise persönlich angegriffen haben sollte, tut mir das mehr als leid.

Aber damit beende ich jetzt auch meine kleine Lesenacht. Danke fürs dabei sein und ich hoffe es hat euch gefallen.

Bis Dienstag✌🏻

Thalitaʕっ•ᴥ•ʔっ

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