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益ᑕᕼᗩᑭԵᗴՐ 𝟨𝟦益

<____[|𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔 |]____>

Entspannt blicke ich in die Dunkelheit meines Zimmers und starre an die Decke. Die wenigen Lichtstrahlen, die in den Raum fallen, beleuchten nur die knappen Umrisse, was mir aber recht ist. Immerhin bedeutet das, dass die Nacht noch nicht vorbei ist und noch kein neuer Tag angebrochen ist.

Irgendwie habe ich ein komisches Gefühl, was die kommenden Tage angeht...Tae wird von Minha untersucht werden...abermals...wenn er es mit macht...Die Ergebnisse bestimmen seine Zukunft und somit auch meine...Aber ich will mir darüber jetzt keine Gedanken machen und wieder die schlimmsten Szenarios ausmalen. Ich denke ich sollte langsam echt mal aufhören die ganze Zeit pausenlos zu übertreiben...gestern früh dachte ich noch, dass Tae und Chiron schwer verletzt in irgendeinem Gestrüpp liegen würden, am Verbluten wären oder Schlimmer sogar und dennoch liegt Taehyung gerade an meiner Seite. Sicher an mich gepresst, seinen Kopf auf meinem Arm ruhend und entspannt atmend. Ohne irgendwelche Wunden oder Verletzungen...

Ich drehe meinen Kopf leicht nach rechts zu meinem Freund, dessen zerzauste Haare ihm ins Gesicht hängen. Ich krame daher meine Hand unter meiner Decke hervor und streiche sanft seine Strähnen aus seinen wunderschönen Zügen und hinter sein Ohr. Ich bemerke, wie er mir dabei zuschaut und mich bei jeder Bewegung beobachtet.

„Bist du dir sicher, dass du nicht wenigstens einige Minuten deine Augen zumachen willst und etwas schlafen?", frage ich ihn abermals, wie bereits vor einigen Stunden schon. Er lacht leicht auf, drückt mir einen kurzen Kuss auf meine Wange und schüttelt verneinend mit dem Kopf. „Ich werde schon mal einen Tag wach bleiben können. Zudem würde es sich jetzt eh nicht einmal mehr lohnen, weil wir bald aufstehen müssen und viel wichtiger, ich hab gar keine Lust dazu, die wenige Zeit mit dir durch Schlafen zu verschwenden", murmelt er mit tiefer Stimme. „Also willst du jetzt einfach den Rest deiner Tage wach bleiben, weil du Schlaf als überflüssig hältst? Ich will ja nichts sagen... Ich fühle mich zwar geschmeichelt und geehrt durch deine Worte, nur kann ich dir nichts geben, dass Müdigkeit ausbügelt", gebe ich belustigt von mir.

„Lass mich doch einfach!", murmelt Tae daraufhin schmollend, woraufhin ich ihn verliebt anlächle, meine Stirn schließlich an seine lege und die Augen schließe, seinen warmen Atem auf meinem Gesicht genieße. Ich verstehe schon, was er meint...Unsere Zeit wird immer geringer und wer weiß, wann wir diese wieder bekommen werden...Durch diese unzähligen Angriffe, die Panik des Volkes, dem Druck, welcher Adelia macht und all diese ungelösten Probleme um die Wesen, über die wir immer noch nicht viele Informationen haben, stehlen uns die Zeit maßlos. Rajada befindet sich in einem Krisenzustand, was dadurch automatisch auf unserem Konto landet und wir dafür büßen müssen. Zeit vergeht schneller als gedacht, rast an einem vorbei und man kommt selbst nicht einmal mehr hinterher...Ich verstehe, wieso Tae daher die wenigen Minuten sinnvoll verwenden will...auch wenn das in seinem Zustand immer noch etwas gewagt ist...

Ich reiße mich aus meinen Gedanken, öffne meine Augen wieder einen Spalt und verbinde augenblicklich seinen Blick mit meinem. Wir starren uns einige Sekunden nur an, bis ich meine Lippen leicht öffne und in die Dunkelheit flüstere.

„Ich war gestern bei Minha...wegen dir Tae...Ich hab ihr erzählt von deiner Mission und wie du auf das Mal reagiert hast...ebenso wegen...was du gesehen hast...es kann sein, dass du unter Halluzinationen leidest...das befürchtet auch Jaehyun...deswegen wollen wir dich nochmal von ihr untersuchen lassen. Sie hat sich angeboten, heute morgen in die Halle zu kommen und nach dir zu sehen. Sie muss deine genauen Symptome und Verhaltensweisen erst mit eigenen Augen sehen, ehe sie etwas unternehmen kann, daher bitte ich dich...lass sie dich durchchecken...ich weiß nicht, was mit dir los ist und ich habe auch keine Ahnung, ob du es selbst weißt, aber wenn du dir keine Hilfe holst, wird sich auch nichts daran ändern..vielleicht hängt das Ganze auch irgendwie mit deinem Mal zusammen und wir können dadurch etwas dagegen unternehmen...".

Mit aller Mühe versuche ich ihm irgendwie einzureden oder besser ihn zu überreden, dass er die ganze Prozedur mit sich machen lässt, als ich jedoch bemerke, dass das gar nicht nötig ist.

Taehyung legt sanft eine Hand an mein Gesicht und streicht über meine Wangenknochen. „Hör auf mir diese Untersuchung irgendwie schmackhaft machen zu wollen. Das brauchst du nicht. Ich merke selbst, dass etwas nicht stimmt und ich bin echt nicht gewollt dazu, meine ganze Jiankarriere aufs Spiel zu setzen, weil ich meinen Dickschädel durchsetzen muss und mir selbst beweisen will, dass ich auch so klar komme. Ich hatte dir noch nicht davon erzählt, aber als wir vor drei Tagen auf dem Weg nach Patian waren, hab ich wieder etwas gesehen...aber wieder nur ich...ich bin mir echt langsam nicht mehr sicher, ob da wirklich etwas ist oder nicht oder ob ich mir das alles nur einbilde und ich Schuld daran habe, dass dieses Pferd tot ist...Ich konnte und kann immer noch nicht sagen, ob es die Realität war oder nur Einbildung...Ich will nicht riskieren, irgendjemanden von euch abermals zu verletzen...auch wenn ihr mir alle verziehen habt, klebt euer Blut an meinen Händen und das ist das, was ich nie wollte und was einen Jian auch nicht ausmacht. Wir sollen miteinander kämpfen und nicht gegeneinander. Und wenn ich dafür zum Versuchsobjekt werden muss, dann wird das eben so sein. Minha kann ruhig kommen und schauen, was sie davon hält!".

„Du sollst von keinem das Versuchsobjekt werden...!". „Und was denkst du wird man mit mir machen? Logisch, dass sie sämtliche Reaktionen und Handlungen testen muss. Jetzt kannst du dir ausmalen, was sie von mir will, wenn ich das Mal abstoße und darauf am stärksten reagiere?".

Er lächelt mich bei seinen Worten seelenruhig an, als ob es nichts wäre, während mir ein Schauer über den Rücken fährt. Nur der Gedanke daran, dass er abermals auf dem Boden liegen wird, Blut an seinem Hals entlang rinnt und er nach Luft schnappt, lässt mich unwohl fühlen.

„So! Und jetzt auf! Wir müssen uns fertig machen bevor die Sonne aufgeht. Ich muss ja meine wenigen Pluspunkte nicht auch bei Jaehyun, unserem vorübergehenden Anführer verspielen, nicht!". Sich genüsslich in alle Richtungen dehnend, streckt er seine Arme und Beine teilweise über mich aus, sodass sein linker Arm direkt in meinem Gesicht liegt. Als er nach einigen Sekunden immer noch in der Position verweilt, schüttel ich leicht mit dem Kopf, beiße schließlich jedoch einfach sanft in seinen Arm.

Laut motzend springt Taehyung auf, gibt meinen Körper wieder frei und setzt sich auf der Matratze auf. „Kannst du mich nicht einmal wie ein Seestern fühlen lassen? Auch ich muss manchmal meine ursprüngliche Form ausleben können!", meckert er verspielt. Ich muss laut auflachen bei seinen Worten. Die Vorstellung von Tae als Seestern ist echt der Hammer. Ein rotes, kantiges Sternchen welches auf Seilen entlang tanzt, sich durch die Gegend schmeißt und Vorwärtssaltos durch die Luft macht.

„Wenn du ein Seestern wärst, wäre ich eine Seegurke!", lache ich laut. „Die richtige Haarfarbe hast du ja dann wenigstens schon mal!", lacht nun auch mein gegenüber, woraufhin ich ihn entsetzt anblicke, auf springe und nach ihm greifen will. Er reagiert jedoch schneller und rollt sich einfach aus dem Bett, landet hockend auf dem Boden.

Was habe ich denn bitte mit einer Seegurke gemein? Ich bin weder stachlig, glitschig, noch so widerlich!

„Du wärst eine attraktive Seegurke!", lacht Tae auf und stellt sich auf. „Als ob es das jetzt besser macht! Diese Dinger können gar nicht attraktiv sein!". „Du hast das gesagt, nicht ich. Ich bin unschuldig!", hebt er besänftigend und sich herausredend seine Hände, woraufhin er auch noch recht hat.

„Sie es positiv! Wir hätten einige Gemeinsamkeiten. Wir wären beide stachlig, leben unter Wasser und das Beste, wir könnten zusammen sein!".

Mit dem Kopf schüttelnd lasse ich es dabei bestehen und krieche schließlich auch einfach aus der angenehmen Wärme meines Bettes. Interessiert beobachte ich die nackte Silhouette meines Freundes, welcher gerade seine Klamotten vom Boden aufsammelt. Als er bemerkt, dass ich ihn anstarre, bedeckt er sich so gut es geht mit dem Leder seiner Rüstung und meinem Handtuch von vorher. Ich kann nur grinsen bei dem Anblick.

„Weil ich dich ja noch nie nackt gesehen habe, nicht!". Ich merke, wie ihm daraufhin nichts einfällt und seine Wangen sich leicht röten. „Lass mich einfach", schmollt er und wechselt augenblicklich das Thema. Zumindest versuchter es. „Hast du immer noch eine Rüstung von mir hier?". Ich nicke knapp als Antwort, lehne mich belustigt an die Wand hinter mir, als er wie vom Blitz getroffen los rennt, die Klamotten mit sich mit schleppt und um die Ecke in meinen begehbaren Kleiderschrank rennt, nur um wenige Sekunden wieder hinter der Wand hervor zuschießen und in das Bad zu flüchten.

Mich amüsierend gehe ich schließlich auch entspannt los, hole mir eine meiner Rüstungen aus dem Schrank, lege sowohl meine und auch Taes Katanas bereit auf die Küchentheke und folge ihm nach einigen Minuten in mein Bad. Zwar war Taes Ausrede gestern Nacht wirklich nicht die sinnvollste, aber immerhin hatte er einigermaßen Recht. Ich hatte seine Katanas tatsächlich mitgenommen, nur nicht wieder in einen Baum gesteckt. Ich schlage mir leicht an die Stirn, ehe ich die Tür in das Bad öffne und in die warme, feuchte Luft trete. Aber Chiron ist nun einmal etwas leichtgläubig. Man könnte ihm sogar einreden, dass Einhörner existieren, wenn man ihn nur überzeugend anblicken würde.

Ich schmeiße meine Rüstung auf den Boden, da ich nicht wie Tae extra eine Ablage für meine Kleidung habe, aber was soll ich dazu sagen. Tae hat nun einmal einen Klatsch mit Bädern. Ich hingegen hab eine Dusche, ein Klo, einen Spiegel, meinen Medizinschrank und ein Waschbecken. Ende.

Aus dem Augenwinkel bemerke ich den Schwarzhaarigen, wie er seine nassen Strähnen einigermaßen zurichten versucht und sich schließlich die vordersten Strähnen, die ihm immer wieder im Gesicht hängen, zu zwei kleinen Zöpfen flechtet und diese unter dem Rest seiner Haare versteckt.

Ich grinse einfach nur bei dem Anblick und gehe auf meine Dusche zu, stelle mich unter das warme Wasser. Tae hat diese Zöpfe sich bereits gemacht, seit ich ihn kenne. Er meinte eines Tages, dass das seine Eltern bereits getan haben, als er noch kleiner und jünger war.

Er kann noch so viel sagen, dass er seine Eltern hasst und nichts mit ihnen zu tun haben will, aber irgendwo scheint es auch nicht so extrem zu sein, dass er sich wirklich komplett von ihnen abwenden will. Sonst würde er das nicht jeden Tag machen...

<____[|益|]____>

Ich hoffe ihr habt den bissl Fluff genossen, auch wenn sowas echt nicht mein Fachgebiet ist. Mal sehen, wann es wieder so sein wird...

Lasst gern Feedback da und danke fürs Lesen!

Thalita💜

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