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益 ᑕᕼᗩᑭեᗴր 𝟦𝟨 益

<____[|𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔 |]____>

Mein Atem wird immer knapper. Die Luft, die ich bekomme, brennt wie Feuer in meinen Lungenflügeln und bringt mich dazu schwarze, tanzende Punkte vor meinen Augen zu sehen, während ich gleichzeitig um mein Leben kämpfe.

Eine unglaublich gewaltige Masse drückt sich auf mich herab und zerkratzt mich mit allem, was ihnen zur Verfügung steht.

Ich steckte bereits schon einmal in so einer Situation. Fremdes Blut tropfte auf mein Gesicht, rann in warmen Rinnsalen an meiner Wange hinab. Gleichzeitig wurde ich in den matschigen Boden unter mir gedrückt. Langsam versank ich immer mehr, spürte, wie mir der Atem geraubt wurde und meine Kraft langsam aber stetig immer mehr nachließ.

Damals habe ich nur knapp und durch Taes Hilfe überlebt. Hätte er mir nicht seine Kraft übertragen, wäre ich jetzt vielleicht nicht mehr am Leben.

Er hat in dem Moment sein Leben für mich eingesetzt und wäre dabei fast selbst draufgegangen. Nur wegen mir wurde dieser eine kleine Baustein angestoßen, der dazu geführt hat, dass wir schlussendlich jetzt an dieser Stelle stehen und Tae durch all das durchgehen musste.
Es ist meine Schuld...also kann ich jetzt nicht einfach so aufgeben, auch wenn mich mein Körper gerade so dazu anfleht.

Ich kann nicht einfach zulassen, dass ich Tae durch diese Zeit gehen hab lassen wegen mir und jetzt mein Leben, was er gerettet hat, einfach so aufgebe!

All seine Bemühungen, all die Vorwürfe, die er sich hat anhören müssen, ob nun von sich selbst oder jemand Anderem, all die Schmerzen, die schlaflosen Nächte...einfach alles...Ich kann das nicht einfach ignorieren und mein Leben aufgeben, wenn ich in seiner Schuld stehe. Ich sollte wenigstens die Kraft aufbringen um das, was er mir gegeben hat, wertzuschätzen.

Ich stehe tiefer in seiner Schuld, als ich gedacht hätte...und das fällt mir jetzt erst auf...Ich muss kämpfen! Für mich, für ihn, für uns...Ich will zu ihm zurück, mit jedem Anderen unserer Kameraden, also reiß dich gefälligst zusammen!

Ich öffne meine Augen wieder, die ich unbewusst bereits geschlossen hatte, bereit meinem Leben ein Ende zu bereiten und stecke alle Kraft in meine Arme, drücke laut aufschreiend und sämtlichen Frust rauslassend mit meinen Klingen gegen die Wand, die sich über mir gebildet hat.

Tränen schießen mir in die Augen durch den Rauch, der mich umgibt und in einen brennenden Nebel hüllt, als mich plötzlich eine Aura mit einer Wucht trifft, dass ich nicht einmal etwas dagegen tun kann, als sie einfach zu akzeptieren.

„WEHE DU KREPIERST MIR HIER!", schreit eine Stimme über die Masse hinweg, als mich eine Kraft trifft, die mich fast umhaut.

Nur mit Mühe kann ich mich oben halten, als die Energie sich in meinem Körper ausbreitet und meine vor Schmerzen fast schon gelähmten Glieder mich wieder dazu zwingen, sich zu bewegen.

Ich hole mit der mir gewonnenen Kraft so stark ich kann aus und drücke schließlich mit Schwung gegen die Masse an.

Aus dem Gleichgewicht gekommen, fällt eine Frau, welche ihre langen Haare auf mein Gesicht hängen hatte, nach hinten um und wird augenblicklich von der Meute zertrampelt. Ich nutze den kurzen Block, den sie abgibt und rapple mich wenigstens in eine aufrechtere Position auf, als sich erneut zwei Wesen auf mich stürzen und über mich herfallen.

Eines der Mistviecher krallt seine Finger in mein Bein, treibt dadurch den halb abgebrochenen Pfeil mehr in mein Fleisch, weshalb ich laut aufschreie und gleichzeitig, mehr aus Reflex einfach nur zusteche und dem Biest mein Katana durch den Schädel treibe. Ich schmeiße mit Schwung den Körper in die Meute und hole schließlich mehr blind als alles andere nach hinten aus und streife mit meinen Klingen irgendeinen Widerstand, welcher sich von hinten an meinen Rücken schleicht.

Blindlings steche ich darauf ein, spüre wie das warme Blut mir in den Nacken spritzt und höre erst auf, als der Körper hinter mir dumpf zusammenklappt und auf dem Boden aufprallt.
Nach Luft lechzend blinzle ich hektisch, versuche den Punkten zu entkommen, welche sich vor meinen Augen bilden und meinem Herz eine kurze Pause zu gönnen, was mir aber nicht gegeben zu sein scheint.

Der nächste Angreifer kommt mit erhobenem Schwert geradewegs auf mich zu gerannt und will mich abstechen, als plötzlich ein Pfeil durch die Luft schießt und ihn direkt in der Brust trifft und durch ihn hindurch schießt.

Ich habe keine Zeit wirklich, nachzusehen, wer mich gerade gerettet hat. Ich muss mich schleunigst von hier wegmachen!

Ich bin hier nur gefundenes Fressen und so kann ich Shiwon auch nicht helfen, welcher irgendwo einige Meter neben mir liegen muss.

Mühselig rapple ich mich auf, zwinge mich selbst auf meine verletzten Beine und stütze mich kurz mit meinen Schwertern ab. Der Rauch hat sich immer mehr verdichtet, sodass ich meine Hand vor Augen nur noch gerade so sehen kann. Mich überkommt ein Hustenreiz, der mir Tränen in die Augen schießt und mich fast zum Übergeben bringt. Ich kann mich gerade noch so zusammenreißen und ziehe schnell meinen Gürtel von meiner Rüstung, welcher mein Oberteil zusammen hält, welche jedoch eh schon einiges abbekommen hat.

Ich binde mir schnell den Ledergürtel provisorisch um meinen Mund und meine Nase, in der Hoffnung, dass ich noch genug Platz zum Atmen hab und zu wenig, um den ganzen Rauch volle Kanne in meine Lungen zu ziehen.

Ich greife wieder fester nach meinen Klingen und zwinge mich schließlich mühselig Schritt für Schritt vorwärts, in die Richtung, wo ich Shiwon zuletzt gesehen habe. Ich muss ihn hier einfach rausholen! Auch er hat mir heute schon mehrfach mein Leben gerettet! Und selbst wenn er das nicht getan hätte, würde ich ihn nicht einfach so zurücklassen.

Ich stapfe auf der Hut und mit gezückten Klingen durch den dichten Nebel, atme nur wenn meine Lungen aus Sauerstoffmangel beginnen zu brennen, als ich auf einmal mit meinem Fuß gegen etwas auf dem Boden stoße.

Ich gerate aus dem Gleichgewicht, kann mich aber noch gerade so abfangen, ehe ich mit der zerfetzten, mit schwarzem Blut überströmten Leiche Bekanntschaft gemacht hätte. Ich blicke auf den Boden, suche den Boden nach weiteren Hindernissen ab und finde in wenigen Metern Entfernung weitere Leichen, jedoch nicht nur von Wesen...

Auf einmal berührt mich etwas an der Schulter, weshalb ich mich blitzschnell umdrehe, meine Klingen gegen den Hals meines Angreifers drücke und mich auf ihn schmeiße.  Ich reiße ihn mit meinem Körpergewicht zu Boden, lande hart auf ihm und will gerade meine Klingen zudrücken und ihm den Kopf abtrennen, als mir das orange-leuchtende Mal an seiner Kehle auffällt.

Die Raute zeigt nach oben und zeichnet den Jian unter mir als einen meiner Kameraden aus Caneria aus.

Augenblicklich halte ich inne, blicke auf in die vor Schock geweiteten Augen von Seojun, welcher mich mit blutverschmiertem Gesicht anstarrt.

„Sag mal, spinnst du? Da will man dir auch noch helfen, weil Shiwon gesagt hat, das du hier auch noch irgendwo in Not rumlungerst und dann stehst du fast schon topfit da und willst mich köpfen!", motzt er augenblicklich los.

Ich lasse meine Katanas erschöpft neben ihn fallen und quäle mich schließlich wieder nach oben und gehe von ihm runter.
„Wie geht es Shiwon? Was ist hier überhaupt los?", frage ich verwirrt, sammle meine Katanas auf und stecke diese zurück in die Scheiden an meinem Rücken.

„Das könnte ich dich eigentlich auch fragen. Ihr ward plötzlich Beide weg, als wir hier auf den Platz kamen, so schnell konnten wir gar nicht gucken. Wir wollten euch erst suchen gehen, als wir auf einen Trupp aus Nuliria gestoßen sind. Wir haben uns ihnen angeschlossen und haben zugesehen, dass sie verteidigt wurden, während sie die Mauer wieder verschlossen haben. Und dann sind wir los. Dadurch, dass alle hier reingekommen sind und einige Trupps unterwegs waren, die sie auch auf dem Platz halten sollten. Also sind wir dann doch los und haben euch gesucht. Wir haben Shiwon als erstes gefunden und er hat uns alles erklärt. Die Frau wird gerade so schnell wie möglich in ein Hospital gebracht. Shiwon geht es einigermaßen gut. Er wartet übrigens bei Jaehyun mit auf dich, also wollen wir?".

Ich nicke nur knapp, rapple mich schließlich jedoch wieder komplett auf und folge einfach Seojun, welcher mich kurzerhand dann auch einfach etwas stützt, da ich doch etwas schwanke.

Nach einiger Zeit lichtet sich auch endlich der dichte Nebel, welcher mich noch mehrfach zum Husten gebracht hat und macht einem wahren Massaker platz, an dessen Rand sich mehrer verletzte Leute tummeln. Seojun führt uns geradewegs auf sie zu.

Bereits aus einiger Entfernung kann ich Shiwon auf einer Bank hocken sehen, welcher von Jaehyun etwas abgeschirmt wird.
Nach einigen weiteren Schritten lasse ich mich direkt neben Shiwon fallen, welcher jetzt endlich auch wieder aufblickt und mich mit nur einem Auge anblickt.

Sein rechtes Auge ist geschwollen und blutet. Mehrere kleine und tiefer Wunden verteilen sich auf seiner Haut und dennoch schenkt er mir ein frohes, erleichtertes Lächeln.

„Dem Himmel sein Dank, dass du noch lebst!".
„So schnell kriegst du mich nicht los, keine Sorge!", schmunzle ich nur und blicke dann auf zu Jaehyun, welcher zwar auch erschöpft und auch leicht verletzt ist, aber noch recht klar und bei Sinnen aussieht.

„Wir sollten dringend einen Heiler für euch bekommen, ich werde mich glaube ich mal auf die Suche nach einem machen...", spricht Seojun und will schon umbiegen und lossuchen, als Jaehyun sich seinen Arm schnappt und ihn festhält.

„Wir kriegen keinen. Ihr seid nicht verletzt genug, so blöd das auch klingen mag. Die Hospitale sind voll, alle Heiler aus Nuliria im Einsatz. Wir werden keine Chance haben. Sie nehmen nur noch die Schwerstverletzten auf, die noch eine Chance haben zu überleben und da ihr ja noch in der Theorie auf zwei Beinen stehen könnt, fallt ihr raus!".

Ich blicke ihn geschockt an, obwohl es doch logisch ist. Wer weiß, wie viele Opfer es heute gab. Wie viele von ihnen noch knapp mit dem Leben davonkommen und wie viele noch eine Chance haben zu überleben.

„Aber wir haben eine Anweisung bekommen von Miyu Yamamoto. Sie stellt uns fünf Pferde zur Verfügung, sodass wir auf schnellstem Weg nach Tenian gelangen können. Sie meinte als Dank für ihre Rettung und unsere Unterstützung!".

Ich muss leicht grinsen, als mir die ehrgeizige Frau wieder einfällt, die alles gegeben hätte. Auch wenn ich sie eigentlich nicht mochte, da sie eine meiner Meinung nach zu selbstverletzerische und masochistische Ader hat, hilft sie uns dennoch und lässt uns auch jetzt nicht im Stich. Ich muss ihr also Wohl oder Übel doch danken...

„Dann lasst uns die Andern noch suchen und dann so schnell wie möglich auf nach Tenian!", ruft Seojun und greift mir wieder unter die Arme.

Dann mal auf in Taes Heimatstadt...!

<____[|益|]____>

Mein Babyyy wird groß! Vielen Dank an alle, die mir mit 1 K gemacht haben und mich supportet haben. Vielen vielen vielen Dank <<3.

Es wird ein Special kommen, keine Sorge, aber erst am Wochenende. Also wollt ihr dann lieber eine Lesenacht oder ein Specialchap? Ihr könnt es aussuchen!

Lasst gern wie immer Feedback da und nochmals vielen Dank!

Thalita ʕっ•ᴥ•ʔっ🎐

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