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益 ᑕᕼᗩᑭեᗴր 𝟦𝟤 益

<____[|𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔 |]____>

Weiße Atemwolken schränken meine Sicht etwas ein, die Umgebung um mich herum ist bereits seit einiger Zeit verschwommen.

Mein Atem schlägt mir heiß in mein Gesicht und wärmt meine eiskalte Haut. Die Temperaturen sind so schon extrem umgeschlagen. Das fehlende Licht in diesem Bereich des Waldes trägt dadurch nicht wirklich dazu bei, dass es wärmer wird. Ob ich das jetzt als positiv oder negativ werten soll kann ich nicht wirklich sagen...aber immerhin halten wir so alle etwas länger unser Tempo durch.

„Wie weit ist es noch bis nach Nuliria?", ruft auf einmal Seojun hörbar erschöpft, welcher etwas weiter hinter mir her sprintet. „Hinter dem Berg, vielleicht noch eine viertel Stunde, wenn wir das Tempo so halten!", ruft Chiron zurück, welcher von uns immer am Besten sich orientieren kann.

Ich lege einen Schritt mehr zu, schließe mich Jaehyun an, welcher uns gewissermaßen anführt.
Er dreht seinen Kopf kurz in meine Richtung, legt seine Aufmerksamkeit jedoch schnell wieder auf den Weg vor uns. Er holt Anlauf, springt mit Leichtigkeit über einen umgestürzten Baum, was ich ihm nach mache und wartet einen Moment bis ich mich ihm wieder anschließe.

„Wieso schickt uns Myoji, wenn das Tor durchbrochen wurde? Hat Nuliria keine Wächter oder wieso brauchen sie sogar Unterstützung von Caneria? Wie schlimm kann es den bitte sein?". „Keine Ahnung. Ich hab ausnahmsweise mal genauso viel Plan, wie du im Moment, aber ich gehe nicht davon aus, dass sie unsere Hilfe ohne Sinn anfordern...Schließlich brauchen selbst wir einiges an Zeit, gut möglich, dass sie bereits alles gehändelt haben. Vielleicht will man mittlerweile auch nur so wenige Verletzte wie möglich, weshalb man sich lieber Unterstützung anfordert...Das kann alles bedeuten!".

Ich richte meinen Blick wieder auf meine Umgebung vor mir und beiße mir auf die Unterlippe. Irgendwie habe ich ein echt beschissenes Gefühl bei der ganzen Sache...

Wir, Canerias Jian sind in letzter Zeit nicht wirklich sehr löblich und erfolgreich aufgetreten. Auch wenn wir keine Verluste hatten, haben uns ausreichend Verletzungen geschwächt...Diese Informationen sind öffentlich, nur nicht der Grund, wieso wir so viele Verletzungen davon getragen haben...grundsätzlich wissen also demnach alle anderen Meister nur, dass wir zu dämlich und schlecht zum Kämpfen sind und so schon alle Hände mit uns voll haben. Keiner von ihnen weiß von dem Zwischenfall mit Tae, nur dass er noch außer Gefecht gesetzt ist. Sein Verhalten wurde unter strengster Anonymität gestellt und nur einige Canerianer wissen davon Bescheid, eingeschlossen die Jiangruppe.

Doch wieso fordert man uns dennoch an. Uns...?! Gomorias Jiangruppe ist meines Wissens vollzählich und hat nichts solche Schwierigkeiten wie wir, sind zudem noch einige wenige Kilometer näher als wir, also wieso...?

Ich merke, wie unsere Umgebung wieder etwas heller wird, weshalb ich mich aus meinen Gedanken hole und aufschaue. Der Waldrand ist in erreichbarer Nähe, weshalb wir alle unser Tempo etwas drosseln.

Nuliria liegt im Schutz einer Bergkette, die sie fast vollständig eingrenzt. Der einzige Durchweg befindet sich in östlicher Richtung und dient als Durchweg in unser Zentrum, nach Adelia. Nuliria ist eigentlich der sicherste Jianstützpunkt, der am Besten verteidigt werden kann, aufgrund eben der Berge und ihrem Bergsee... Man hat es sich hier zunutze gemacht und vor allem ausgezeichnete Bogenschützen in diese Ecke verlegen lassen. Das Wasser behindert dadurch noch mehr das Durchdringen durch die Mauer, da diese durch das Gewässer gebaut wurde. Bedeutet man hat nur jeweils zwei Möglichkeiten, die Mauer zu durchdringen und diese sollte eigentlich von ausreichend Wächtern beschützt werden... Also wieso..?

„Ist das nicht deine Stadt? Das muss doch wie eine Spielpause werden, auch einmal hier kämpfen zu können, oder?". „Halt die Klappe, Hyeong-Joon. Ich hätte hier her versetzt werden können, wenn ich das gewollt hätte!", kontert Soo-Ri.

Ich ignoriere die Anderen gekonnt und trete langsam an den Rand der Klippe, stocke augenblicklich als ich einige Rauchwolken aufsteigen sehe, die den blauen Himmel verdecken und grau färben.

„Du heilige...Mutter Maria!", flüstert Shiwon, welcher sich links neben mich gesellt hat.
Einige Meter unter uns breitet sich ein Meer aus Flammen, toten und kämpfenden Körpern aus. Überall rennen Menschen hilflos und panisch durch die engen Straßen der Stadt. Ihre Schreie werden gedämpft durch den Höhenunterschied, ebenso wie die unzähligen Kampfgeräusche.

Wie gebannt starre ich auf das Szenario, welches sich vor uns ausbreitet, warte gar nicht mehr lange und renne so schnell ich kann auf die einzige Möglichkeit zu, nach Nuliria herunter zu kommen.
Die Seilbrücke zum Leuchtturm, welcher in der Mitte des Sees liegt.

Ich haste auf die Brücke zu, drehe mich nach links und renne geradewegs auf den Turm zu, welcher die einzige Treppe beinhaltet und somit der einzige Ausweg aus dieser Stadt ist...

Nuliria hat es sich zunutze gemacht, den Bergsee als Abwehr mit zunutze, auf viele verschiedene Wege. Zum einen eben der Fakt, dass man dadurch nur zwei schmale Möglichkeiten hat, an die Mauer zu kommen, zum anderen um sich Vorteile bei Kämpfen zu verschaffen, aufgrund der Trägheit, die man in Wasser hat und als letztes als Schutz.

Nuliria ist die am Besten ausgerüstete Stadt für Abwehrkämpfe. Verteilt in der Stadt wurden immer wieder Türme aufgestellt, die allesamt mit Bogenschützen und Überwachern ausgerüstet sind. Man powert im Normalfall hier eher auf Ressourcen- und Ausdauerkämpfe, doch im Moment scheint von der sonst so strikten Ordnung kein Tropfen mehr übrig geblieben zu sein. Es ist genau das eingetreten, was man befürchtet hat und was jeder in diesen Mauern wusste.

Nulirias Schwachpunkt ist, dass man keinerlei Möglichkeit hat, zu verschwinden...

Die Türme stehen alle abseits, haben keine Verbindungen zwischeneinander. So ist es ein Leichtes, Wächter und Jian in diesen Festzusetzen. Dazu kommen die engen, schmalen Gassen und hohen Gebäude, die die Bewegungsfreiheit noch mehr einschränken, da wir somit keine wirkliche Chance haben uns auf den Dächern zu bewegen und am Wichtigsten, der fehlende Evakuierungsplan. Der Leuchtturm ist der einzigster Weg rein und raus..

Wenn es also zu einem Eindringen in die Stadt kommt, versucht jeder sein eigenes Leben zu retten, nimmt keine Rücksicht mehr auf Andere und versucht so schnell wie möglich aus der Stadt raus und in Sicherheit zu kommen. Bedeutet, alle stürmen auf den Leuchtturm zu...

Ich blicke nach vorn, spüre, wie die anderen Jian mir folgen und das instabil scheinende Gerüst der Brücke stark zu beben beginnt. Ich muss mein Tempo etwas drosseln, um überhaupt noch vorwärts zu gelangen.

Der Turm ist nur noch einige Meter entfernt, doch bereits aus dieser Entfernung sieht man deutlich, das Chaos, welches sich vor dem Eingang gebildet hat.
Schreiende, panische Menschen. Männer, Frauen, Kinder...alle versuchen in den Turm zu flüchten, auf dem Weg auf die sicheren Berge, weg von der Invasion aus definitiv bewaffneten Wesen, welche durch die beiden riesigen Tore der Mauer gelangen.

Unzählige runtergekommene, blasse, totenstille Wesen bilden eine Traube vor jeweils beiden Toren und bewegen sich strategisch in einem Kreis vor, schlagen mit ihren im trüben Sonnenlicht glänzenden Waffen alles ein, was um sie herum steht und sich zur Wehr setzt. Scheinbar wahllos scheinen sie auf die Jian und Wächter der Stadt Nuliria einzuschlagen und dennoch ist ihre nicht wirkliche Strategie ausreichend, um mehrere Opfer zu Fall zu bringen, welche sich um sie herum stapeln. Ihr Vorteil, ist ihre zahlenmäßige Überlegenheit..

Wenn Nuliria nicht bald einen Plan findet, um sie zurück zu schlagen, das Chaos und die Panik der Bewohner unter Kontrolle bringt und somit Verstärkung durchlässt, wird diese Stadt fallen...

„Verdammte Scheiße, dass können wir nicht zu lassen!", schreie ich frustriert auf. Ich drehe meinen Kopf über meine Schulter und blicke in die Augen von Jaehyun, welcher mir unmittelbar auf den Fersen hängt. Er blickt über das Schlachtfeld, bemerkt schließlich jedoch meinen Blick und wendet seine Aufmerksamkeit auf mich.

„Verstärkung ist da. Einige Jian und Wächter tummeln sich südlich von hier nahe vom Leuchtturm. Das sind wahrscheinlich ihre regulären Stationäre. Sie kommen nicht durch, wir müssen etwas unternehmen! Wir teilen uns auf! Vier von uns werden die Leute schützen und versuchen zu beruhigen. Wir müssen dringend den Anderen die Gassen frei machen. Der Rest geht mit an die Front!", befehlt Jaehyun.

„Soo-Ri siedel dich mit in den Turm und schütze von oben die Bewohner! Hyeong-Joon sie zu, dass du die Menschen sicher hier auf den Turm bekommst, dass sich niemand gegenseitig überrennt. Als untere Schutzposten werden Chiron und ...".

Ich spüre Jaehyuns Blick deutlich in meinem Nacken brennen, doch ich denke gar nicht dran, jetzt die Schutzfunktion zu übernehmen. Ich nehme wieder etwas Tempo zu, greife nach der hölzernen Umrandung und springe mit Schwung einfach über die Brüstung.

Haltlos stürze ich nach unten. Der Wind schlägt mir ins Gesicht, treibt mir Tränen in die Augen, woraufhin ich meine Augen etwas zusammenkneife und gleichzeitig meine Aura ausbreite. Ich entspanne mich, konzentriere mich auf die anderen Auren und rufe sie, woraufhin sich in wenigen Sekunden alle mit mir verbinden und wir uns einhacken. Das heiße Brennen beruhigt mich etwas in meinem Fall, als der Boden unter mir näherkommt.

Ich atme einmal tief ein, schließe meine Augen komplett und durchdringe schließlich mit einem lauten Platschen die Wasseroberfläche unter mir und falle in die Tiefe.

Mit kräftigen Schwimmzügen ziehe ich mich zurück an die Wasseroberfläche, schwimme zielstrebig und kraftvoll an den nahegelegenen Rand des Ufers.

Die Schreie, das Knistern von Feuer und das Aufeinandertreffen von Klingen durchtrennen die Luft mit ihren Geräuschen. Ich ziehe mich an Land, blicke nach rechts, wo eine der drei Verbindungswege zum Turm liegt und sich Tausende von Menschen sammeln.

„Spring noch einmal wie ein Irrer aus der Höhe und ich hau dir eine rein!", schreit plötzlich Shiwon, welcher sich mit klitschnassen Haaren, die ich in die Stirn hängen, aus dem Wasser neben mir zieht.

„Ich wollte nur den Menschenmassen aus dem Weg gehen. Das erschien mir der sinnvollste Weg", gebe ich knapp von mir.
„Ja und mir und meiner Entscheidung, dich als Abwehrtrupp einzusetzen wolltest du auch aus dem Weg gehen, als tue nicht so!", ruft Jaehyun über die Schreie hinweg und kommt ebenfalls ans Ufer.
„Möglich".
„Ich schwöre, wenn du noch einmal so einen Scheiß abziehst, reiß ich dir deinen scheiß Kopf ab und zermansch dein zermatschtes Hirn noch mehr! Bist du noch ganz normal, einfach so aus der Höhe runter zu springen?". „Das sagst du auch nur, weil du Schweineangst hast und geschrien hast, wie ein Schwein am Spieß!", kontert Shiwon für mich.

„Ist ja auch kein Wunder, wenn du mich einfach so runter schmeißt!", motzt Seojun und schlägt einmal auf Shiwon ein.
„Es war gut so. Schließlich wolltest und konntest du dich keinen Millimeter mehr rühren und wir brauchen dich hier unten. Nicht nur wir. Alle hier lebenden Menschen. Sie brauchen jede noch so kleine hilfsbereite Hand!", gibt Jaehyun von sich und stellt sich aufrecht hin.

<____[|益|]____>

D

anke an alle, die mir immer noch treu sind! Und danke für mehr als 700 Reads💜.


Wir gehen konstant auf 1 K zu und das freut mich wirklich.

Ich hoffe, euch hat das Chap gefallen!
Lasst gern Feedback da!

ʕっ•ᴥ•ʔっ💜

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