Traurig lief er durch den Park, direkt in richtig alter, bunter Erinnerungen. Sein Blick war verschwommen, Tränen bahnten sich ihren Weg über sein Gesicht, vermischten sich mit seiner Spur und endeten auf dem Kies Pfad, waren nicht mehr als unscheinbare Trauer. 

Vor einem grauen Fleck, übersät mit ebenso grauen Steinen, blieb er stehen. Mit Mühe hatte er zuhause ein buntes Bild malen können, doch der Schmerz an sie war zu groß gewesen. Nun lag der Regenbogen in Schnipseln auf dem Boden seines Zimmers.

Auf der einzigen Bank in Nähe des kleinen Friedhofes saß ein Mann, eine Bierflasche in der Hand haltend, und sah in den blauen Himmel. In seinen Augen, die ihren Glanz bereits verloren hatten, lag die Trauer.

Langsam setzte er sich er sich an den Rand der Bank und starrte auf die weiterliegenden Bäume. Es war Frühling und sie blühten in bunten Farben auf. Frühling war ihre Lieblingsjahreszeit gewesen. Genauso wie Sommer, Herbst und Winter. Trotz dieses Zaubers wirkte alles stumpf. Sie hätte das niemals zugelassen. Seine Prinzessin.

Der alte Mann gab passend einen leisen Seufzer.

Ein schwarzer Rabe setze sich auf ihr Grab, verdüsterte die Stimmung noch mehr. Wilde, bunte Blumen schmückten ihr Grab, symbolisierten sie, doch all das konnte sie nicht zurückbringen. 

Vielleicht wartete sie auf ihn. Er würde bald kommen und sie abholen. Dann könnten sie wieder unter den Regenbögen singen, im Regen tanzen und barfuß durch die Welt laufen. Alles würde perfekt sein. Wenn er nur sie wieder hätte.

Seine Regenbogenfarbenprinzessin.

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Kapitel 1 von gerade einmal 3 Kapiteln. Ich wollte mal fragen, seid ihr eher Fan von Happy End, schlechtem Ende oder einem offenen. Ich bin ja immer zu unkreativ für Enden, geschweige denn Höhepunkten, und lasse meist ein offenes Ende. Wie ist es bei euch so?