[ Two Queens in a King sized Bed - Girl in Red ]
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Ruhig starrte Taehyung vor sich auf den Tresen, während er langsam in seinem Glas rührte, in dem er eine Vitamintablette auflöste.
Das Haus war vollkommen ruhig, alles was zu hören war war das schlagen des kleinen Löffels an das Glas.
Nach einer Weile löste er seine starre und legte den Löffel zur Seite um anschließend das ganze Glas auf einmal auszutrinken.
Sein Blick fiel kurz auf sein Telefon, doch  zu seiner Enttäuschung zeigte es ihm keine neuen Nachrichten.
Er stellte das Glas bei Seite und verließ langsam die Küche, dabei hallten seine Fussschritte durch das gesamte Haus, wie ein Echo flog der Klang wieder zu ihm zurück und ein unangenehmes Gefühl breitete sich in ihm aus.
Er hatte das Gefühl wahnsinnig zu werden wenn es so ruhig war, er wollte so wenig wie möglich dort sein.

Das Haus war groß, modern.
Jungkook hatte es für sie gekauft nachdem er bei einem Musiklabel unter Vertrag kam.
Er wollte einen ruhigen Ort an dem er zu Taehyung Nachhause kommen konnte, doch es kam schließlich anders und Jungkook verbrachte mehr Zeit auf Touren als tatsächlich Zuhause in Seoul und Taehyung war in Haus allein, darauf wartend das sein Freund wiederkommen würde.

Er versuchte also sich die Zeit zu verschlagen während er monatelang wartete. Taehyung musste nicht arbeiten, Jungkook sorgte für ihren Unterhalt, also nutzte Taehyung seine Freiheit dazu etwas gemeinnütziges zu tun und das in seinem und Jungkooks Namen. Immerhin zapfte er für die Projekte immer Mal wieder ihr gemeinsammes Konto an.
Dagegen hatte Jungkook natürlich nichts, er freute sich das Taehyung etwas gefunden hatte das ihm Spaß machte.

Taehyung trug etwas umständlich eine Kiste in den Händen, diese stellte er auf den Rücksitzen seines Autos und stieg ein.
Die Organisation bei der er sich beteiligte sorgte sich um Menschen in Armut, Flüchtlingen, Obdachlosen.
Am Vorabend hatte Taehyung Versorgungskits mit Hygieneartikeln und etwas zu essen zusammen gestellt, 170 Stück hatte er fertig, diese würden heute verteilt werden.
Während er in seinem Auto fuhr schielte er immer wieder auf sein Telefon, hoffend auf eine Nachricht, einen Anruf, doch Jungkook ließ auf sich warten.