50°| Lesenacht
So das letzte Kapitel in dieser special night. Thanks for reading this. ☺️❤️
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Ich träume von Elfen und Feen und kleinen Gartenzwergen, die sich auf seltsame Art und weise verändern. Sie werden riesengroß und sehen eklig aus mit Warzen und dreck im Gesicht. Mit ihren riesigen Pranken greifen sie nach den kleinen geflügelten Wesen, die schreiend davon fliegen. Und dann wache ich auf. In den Armen von Ji Yong, in seinem gemütlichen Bett. Mir steht der Schweiß auf der Stirn und mir ist heiß und kalt zu gleich. Mich wundert es, dass Ji Yong noch immer neben mir liegt, obwohl ich so ekelhaft verschwitzt bin. Er wird sich doch sicherlich anstecken, wenn er so nah bei mir ist. Mein kleiner Dummkopf.
Nach einer Weile, in der ich nur da lag, um den schlafenden Ji Yong nicht zu wecken, fängt mein Bauch fürchterlich an zu knurren. Kein Wunder, es ist schon eine ganze Weile her, seitdem ich etwas gegessen habe. Ich will mich gerade aufrichten, als Ji Yon sich bewegt und flüster, dass ich liegen bleiben soll. ,,Ich mache dir Frühstück", fügt er hinzu und steht auf. Ich bedanke mich verwirrt bei ihm. Ich dachte, er schläft noch. Da habe ich mich wohl geirrt.
Er kommt mit einem Tablett wieder, auf dem Brötchen, Käse, Saft, einfach alles mögliche für ein Frühstück drauf ist. Außerdem hat er mir Medizin besorgt, die ich ohne Beschwerden einnehme, die ist wirklich ziemlich abartig. Aber durch das leckere Essen, werde ich nicht nur den Hunger, sondern auch noch den widerwertigen Geschmack los. ,,Geht es dir besser?", fragt mein Freund zwischendurch, der mir beim Essen ganz genau zu schaut, als wolle er sicher stellen, dass ich auch ja esse. Mit vollem Mund nicke ich und verziehe meine Mundwinkel zu einem Lächeln.
Am Nachmittag kommen Sehun und Kim vorbei. Ji Yong hat sie eingeladen um die frohe Botschaft zu verkünden, dass keiner von uns beiden angezeigt worden ist. Die beiden freuen sich sehr für uns. Doch Kim sieht ein bisschen besorgt aus. Ich bin mir sicher, dass es nicht daran liegt weil ich krank bin. Es muss etwas anderes sein. Vorsichtig spreche ich sie darauf an. Zuerst will sie nicht darüber reden. Aber nachdem ich versichert habe, dass es ihr danach besser geht, erklärt sie, dass sie sich um Marion sorgt. Sie reagiert wohl nicht auf ihre Anrufe, meldet sich überhaupt nicht bei ihr. ,,Kim, es tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber ich will ehrlich gesagt im Moment nichts mit ihr zu tun haben. Ich weiß es klingt hart, aber ich habe gerade kein Problem damit sie leiden zu lassen. Sie hat sich auch keine Gedanken um uns gemacht", erkläre ich ruhig, in der Hoffnung meine beste Freundin kann nachvollziehen, wie es mir damit geht. Zu meinem Glück nickt sie auch. ,,Ich verstehe das total. Aber vielleicht könntest du trotzdem mal, ich meine irgendwann nach ihr schauen. Immerhin hat sie dir auch mal etwas bedeutet", bittet sie mich. Ein blick auf Ji Yong verrät mir, dass er es so auch für richtig hält. Also flüster ich nur ein leises 'Ja', ohne aber ernsthaft darüber nachzudenken es wirklich zu machen.
,,Ich wünsche dir gute Besserung. Werd' schnell wieder gesund, wir brauchen dich im Studio", ermahnt mich Kim schon beinahe, als wir an der Tür stehen um und zu verabschieden. Sobald diese geschlossen ist fragt Ji Yong, ob ich wirklich nach Marion sehen werde. Ich gebe zu, dass ich es nicht in Erwägung ziehe, da ich meinen Freund nicht anlügen brauch. Er erkennt wenn ich lüge. ,,Aber vielleicht ist es nicht nur besser für sie, sondern auch für dich. Ihr solltet noch einmal über alles reden und in Frieden auseinander gehen", tadelt mich der Sänger. Ich tu so, als hätte ich ihn nicht gehört, pflanze mich auf die Couch und nippe an meinem Tee, den wieder einmal Ji Yong für mich gekocht hat. Er ist so lieb, bleibt extra wegen mir zu Hause, um sich rund um die Uhr um mich zu kümmern.
,,Ich weiß, dass du mich gehört hast. Du solltest nicht so ein Sturkopf sein und deinen zarten Po zu Marion bewegen. Natürlich erst wenn du wieder gesund bist. Aber keine Angst, dafür sorge ich schon", meint er und küsst meine Wange. ,,Gott Ji Yong, du bist so süß", lächel ich und lege meine Hand an seine Wange. Am liebsten würde ich ihn jetzt küssen. Aber da ich immer noch krank bin, lasse ich das am besten, halte stattdessen seine Hand und schaue ihm in die Augen.
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