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ᴛᴡᴇʟᴠᴇ

Nun ist er es endlich losgeworden, denkt sich Hyunjin, doch beim Erzählen hat er gemerkt, wie sehr ihm eigentlich seine Freunde fehlen. Dies ist wirklich der schlimmste Tag in seinem ganzen Leben gewesen. Vor allem weil ihm bewusst ist, dass dieses Trauma ihn das ganze Leben lang verfolgen wird.

„Hyunjin..." nuschelt Seungmin leise und beobachtet, wie der Schwarzhaarige kurz davor ist, heulend zusammenzubrechen. Hyunjins Verhalten ist ziemlich gerechtfertigt, wenn er an die Bilder vom Umfall denken muss. Kein Wunder, dass er so viel davon träumt. Er hat das Gefühl, dass er noch jedes Detail kennt.

Er kann sich perfekt daran erinnern, als er am Unfallort aufgewacht ist und dies auch nur für kurz, doch diese zwanzig Sekunden wird er niemals vergessen. Die übrig gebliebenen Körperteile, die aus dem komplett zerstörten Wagen heraushängen, sind von einer großen und ekeligen Blutpfütze umgeben. Darunter sind Minho, Jeongin und Chan gewesen. Das hat man an den Körperteilen gesehen, die sogar vom richtigen Körper abgetrennt gewesen sind.

Er hat sich an dem Moment weiter umherschaut und hat erstmal Changbin, Jisung und Felix gesehen, die komplett bewusstlos nahezu überall am bluten gewesen sind. Er hat sich an diesem Moment noch erhofft, dass sie es zumindest überleben würden.

Er dreht sich nach links und sieht sofort Seungmin, dessen Beine unter den ganzen Teilen des Wagens festklemmen. Unter seinem Auge hat er einen Kratzer dazu bekommen, welcher allerdings das geringste Problem gewesen ist. Er hat sich mit seinem Ohr Seungmin's Oberkörper genähert, um zu gucken, ob er noch am Leben ist und ein Glück: er atmet, auch wenn die Atemzüge sehr unregelmäßig sind. Er ist kurz davor gewesen, zu versuchen, den Brünetten aufzuwecken, doch dann sind seine Augen ebenso zugefallen, als hätte er eigentlich die ganze Zeit ein Nickerchen gemacht.

Zweiunddreißig Stunden hat der Schwarzhaarige schlussendlich geschlafen und als seine Augen zum ersten Mal nach zweiunddreißig Stunden mit dem Tageslicht in Kontakt getreten sind und er sofort das Krankenzimmer wahrgenommen hat, ist ihm sofort bewusst geworden, dass dieser Unfall kein Traum gewesen ist. Leider.

Er kann seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Immer mehr Tränen rollen über seine Wangen herunter, worauf Seungmin schnellstmöglich handelt. Er legt seine Arme um Hyunjin und drückt ihn ein wenig zu sich. Er sagt nichts weiter und genießt einfach Seungmins Nähe. Hyunjin wüsste echt nicht, was er machen würde, wenn er Seungmin auch noch verloren hätte.

Es ist grauenhaft für ihn gewesen, zu erfahren, dass es Jisung, Felix und Changbin auch nicht mehr geschafft haben. Sie hätten noch eine Chance gehabt, es zu überleben, im Gegensatz zu Minho, Jeongin und Chan, die schlagartig zerquetscht worden sind. Alle drei sind von ihnen nacheinander gestorben. Changbin schon im Krankenwagen auf dem Weg zum Krankenhaus, Felix, kurz nachdem sie angekommen sind und Jisung etwa an einem Tag danach. Ihn hat man noch an die Maschinen angeschlossen, um ihn künstlich beatmen zu können, doch auch das hat ihn nicht mehr zurückgeholt.

Da alle drei einfach nacheinander gestorben sind, ist schon Hyunjin fast davon ausgegangen, dass Seungmin der nächste an der Reihe sein wird. Geatmet hat er weiterhin, allerdings so unruhig. Hyunjin hat wirklich starke Angst um das Leben des Brünetten gehabt, doch nach vierzehn Tage Schlaf ist er schlussendlich erwacht.

Er kann sich irgendwie als Glücklich schätzen, dass es Seungmin geschafft hat, aber er kann nicht wirklich darüber sein, weil die anderen an diesem Unfall krepiert sind.

„Hyunjin.. so wie du es mir erzählt hast.. mit dem Unfall, wie alles ausgesehen hat... oh man.. das muss alles schrecklich gewesen sein. Vor allem noch der lange Aufenthalt in Krankenhaus, ohne jemand anderen. Es tut mir so Leid Hyunjin, dass ich so lange geschlafen habe ich und ich nicht für dich da sein konnte, aber ich verspreche dir, dass wir diese schwierigen Zeiten nur gemeinsam durchstehen werden. Ich werde dich ganz bestimmt nie mehr alleine lassen und du mich hoffentlich auch nicht.. weißt du? Ich bin mir sicher, dass das Schicksal will, dass wir beide zusammenhalten." predigt Seungmin, ehe er sich von Hyunjin löst und nach den Händen des Schwarzhaarigen greift, welche er mit seinen eigenen verschränkt.

Seungmin redet von Schicksal, doch Hyunjin versteht dies nicht so ganz. Schicksal? Es soll Schicksal sein, dass seine ganzen Freunde an einem dummen Autounfall sterben, der niemals passieren hätte sollen! An so etwas wie Schicksal will der verzweifelte Schwarzhaarige auch nicht glauben. Er will auch so gut an gar nichts mehr glauben, weil es jetzt keinen Grund mehr gibt, an etwas glauben zu können, da er das letzte Bruchstück Hoffnung in der Schlucht verloren hat.

„Schicksal.. pfff"
„Du musst mir das mit dem Schicksal nicht glauben, aber naja.. auf jeden Fall will ich für dich da sein!" meint Seungmin noch am Ende, bevor er ihn erneut sanft an sich drückt. Er ist bis jetzt ziemlich emotionslos gewesen, doch Hyunjin so sehr leiden zu sehen, nimmt ihn wirklich mit und deswegen will er ihm bestmöglich beistehen.

„Hyunjin! Schau mich an!" befiehlt Seungmin und dies bedeutet für Hyunjin, seinen Kopf mit seiner letzten Kraft anzuheben, auch wenn Seungmin das verheulte Gesicht mustern kann. Es bricht Seungmin das Herz, ganz klar. Und das vor allem, weil er Hyunjin wirklich ganz gerne hat.

Sanft legt er seine Stirn an Hyunjins, ehe er gegen Hyunjins Lippen haucht: „Hyunjin, gemeinsam halten wir zusammen. Wir müssen uns festhalten, als wären wir wehende Blätter in Herbst!"

Hyunjin weitet seine Augen und wie von nichts hat er aufgehört, zu weinen. Als hätte Seungmin irgendwelche magischen Kräfte. „Okay, Seungmin. Gemeinsam schaffen wir es irgendwie." von Hyunjin, allerdings noch ziemlich verzweifelt. Anschließend schaut er jetzt weiter Seungmin in die Augen.

Dabei fällt ihm auf, dass er wundervolle Augen hat. Er vergisst wirklich sehr oft, dass Seungmin ein wunderschöner Junge ist. Er hätte sogar gesagt, dass Seungmin nahezu sein Idealtyp wäre, wenn er nur nicht so ein süßer, großer Welpe wäre.

Ja, er findet Seungmin wirklich wunderschön. Alles an ihm findet er toll. Von außen bis zum tiefsten Kern. Er kann sich wirklich als glücklich schätzen, Seungmin zu haben, doch dies ist auch alles, was Hyunjin empfindet.

Beziehungstechnisch kann er sich bedauerlicherweise nichts vorstellen.

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