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ᴛᴡᴇɴᴛʏ-ᴏɴᴇ

Es ist spät am Abend und es herrscht eine ziemlich qualvolle Stille am Esstisch. Es fühlt sich so an, als wäre die ganze Atmosphäre zwischen den beiden komplett zerstört, doch der eigentliche Grund für die Ruhe ist Hyunjins Zusammenbruch vorhin.

Nachdem Jinyoung und Wonpil verschwunden sind, hat Hyunjin sich auf sein Bett geschmissen und angefangen zu weinen. Dies hat Seungmin zugelassen und irgendwann hat er sich dazu entschieden, für die beiden Essen zu bestellen, damit er Hyunjin ein wenig beruhigen kann. Es hat ein wenig geholfen. Nichts desto trotz ist Hyunjin psychisch am Ende. Wie sonst immer.

„Schmecken dir die Nudeln?" fragt Seungmin und schaut Hyunjin aufmerksam in die Augen, da der Schwarzhaarige ebenso seinen guten Freund mustert. „Ja, tuen sie... danke, dass du etwas bestellt hast. Ich denke, dass mir nicht wirklich danach gewesen wäre, etwas zu kochen."

„Schon okay, Hyunnie. Im schlimmsten Falle hätte ich etwas für uns gekocht, wenn-"
„-Nein! Ich will dich in den nächsten acht Tage nicht kochen sehen. Danach, wenn du nur Krücken tragen musst, vielleicht nur. Immerhin soll dein Bein möglichst schnell verheilen."
„Aber hey.. der Schmerz wird immer weniger. Ich habe auch das Gefühl, dass mein Bein langsam verheilt. Mein anderes Bein, welches auch ein wenig verletzt gewesen ist, ist jetzt auch komplett verheilt. Theoretisch gesehen könnte ich jetzt auf Krücken umsteigen und—"
„Vergiss es Seungmin!" unterbricht Hyunjin ihn sofort, was in letzter Zeit viel öfters passiert.
„Ich möchte, dass du dich weiter schonst!" setzt der besorgte Schwarzhaarige fort.

„Wie auch immer... ich habe übermorgen ein Arzttermin, um zu gucken, ob ich wirklich gefühlsblind bin." kündigt Seungmin an, ehe dieser sich an sein Essen wendet und dieses schlagartig zu sich nimmt, da er Riesenhunger hat.
„Okay... gut zu wissen. Ich habe auch schon geahnt, dass du unter Alexithymie leidest.. ja ich kenne das, weil meine Mutter unter dasselbe litt. Wie auch immer, ich bringe dich liebend gerne dorthin. Jinyoung und ich rufen noch beim Arzt an, um einen Termin zu machen. Jinyoung denkt, dass ich starke Depressionen hätte."

„Ich will dir nicht zu nahe kommen, aber stimmt das nicht auch? Zumindest wirkt es so auf mich, als hättest du welche. Sonst hätte ich gesagt, dass du Borderline hast. Es könnte alles sein und-"
„Nein Seungmin!" ruft Hyunjin dazwischen, wobei er etwas aufgebracht wirkt.
„Hör auf mir einzureden, irgendwelche Krankheiten zu haben. Habe ich nicht! Ich bin Kerngesund!" lügt er kurz, da er ganz tief im Inneren weiß, dass er emotional total instabil ist und er die Kontrolle über seine Gefühle verliert.

Erst in diesem Gespräch realisiert Seungmin wirklich, was für ein Kontrast die beiden Jungs am Tisch zueinander sind. Während Seungmins Emotionen komplett abgestorben sind, ertrinkt Hyunjin in seinen Gefühlen.

„Okay.. ich höre auf, aber ich will noch, dass du mir eine Frage beantwortest. Ehrlich!" meint Seungmin plötzlich und sein Stimmklang klingt wirklich sehr ernst dabei. Ernster als sonst zumindest. Hyunjins Wahrnehmungen. Oder sind seine Wahrnehmungen ebenso übersteuert wie seine Emotionen?

„Wieso gibst du dir die Schuld für den Tod unserer Freunde?"

„Wie? Woher weißt du—"
„Ich habe mit Jinyoung kurz geredet, als du eine rauchen gewesen bist. Er hat mich darauf hingewiesen, dass du dir die Schuld für den Tod unserer Freunde gibst. Ich habe wirklich.. nichts mitbekommen. Mein Kopf ist so leer wie der Koffer; in dem meine Gefühle und Emotionen drinnen sein sollten! Also... kannst du mir erzählen, was es damit auf sich hat?" will Seungmin wissen und dafür unterbricht er ausnahmsweise Hyunjin, obwohl er nicht gerne unhöflich ist. Allerdings will er unbedingt wissen, wieso Hyunjin solche Gedanken in seinem Kopf mit sich trägt. Möglicherweise will er herausfinden, wieso sein einziger guter Freund eine solch pessimistische Einstellung hat?

„Okay..." nuschelt Hyunjin vor sich hin und sofort merkt man anhand seines zerbrechlichen Stimmklangs, dass er wieder ein wenig sensiblerer wird. Nichts desto trotz kann Seungmin nichts dagegen tun, weil er nicht weiß, wie er mit den Empfindungen anderer Menschen umgehen soll, wenn er selbst keine Ahnung hat, wie er mit seiner Gefühllosigkeit umgehen kann.

„Also.." setzt Hyunjin an, während er erneut gegen seine fleißigen Tränen ankämpft. Es nimmt ihn wirklich mit, darüber zu reden, doch Seungmin aufzuklären ist für ihn um einiges wichtiger.
„Drei Tage, bevor der Unfall passiert ist, habe ich mich mit Minho bei sich zu Hause getroffen und wir haben eben ein wenig Zeit miteinander verbracht. Was gute Freunde eben tuen. Paar Tage davor bin ich spazieren gewesen und bin auf diese Route gestoßen, die sich als Abkürzung rausstellen sollte. Und tatsächlich war sie eine Abkürzung... zum Tod. Wie auch immer... ich habe Minho vorgeschlagen, diesen Weg zu nehmen. Ich habe so Angst, dass ihn jetzt alle da oben hassen, nur weil er diesen Weg entlang gefahren ist. Er kann nichts dafür, dass er so ambitioniert und energiegeladen ist. Es wäre niemals passiert, wenn ich ihm den Weg nicht vorgeschlagen hätte.." plappert Hyunjin vor sich hin und Seungmin hört durchgehend aufmerksam zu.

„Ohhh... Hyunnie.. keine Angst. Das heißt nicht direkt, dass du Schuld daran ist. Sagen wirs so.. es ist keiner Schuld dran. Das Schicksal wollte e-"
„Jetzt hör mir auf, durchgehend über das Schicksal zu reden. Ich kann mir diese Aberglaube nicht mehr anhören." von Hyunjin, stark jammernd, der darauf folgend die Küche verlässt und sein Essen stehen lässt. Seungmin seufzt leise und blickt zu der Box von Hyunjin, die noch relativ voll ist.

Seungmin denkt ein wenig über die ganze Situation nach. Ist er wirklich Schuld daran, dass die ganzen Freunde von ihnen tot sind? Dies fragt sich Seungmin die ganze Zeit und schlussendlich sieht der Braunhaarige ein, wie absurd und falsch das klingt, da dies einfach nicht stimmt.

Wie auch immer, Seungmin fragt sich, wie es mit den beiden weitergehen wird. Dabei hofft er, dass es sich ins Gute wendet.

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