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ᴛᴡᴇɴᴛʏ-ᴇɪɢʜᴛ

Wohin ist er nur abgehauen, fragt sich Seungmin durchgängig. Es würde nichts bringen, ihn zu suchen, da er weiß, dass Hyunjin zurückkommt. Er kennt ihn viel zu gut. Er ist sich auch zu hundert Prozent sicher, dass er sich nicht umbringen würde. Nun denn, Seungmin isst diese Suppe ganz alleine, die er eigentlich für Hyunjin gekocht hat. Es macht ihn traurig, dass Hyunjin nicht mehr da ist, aber daran kann er im Moment nichts ändern. Er braucht seine Ruhe und das hat Seungmin schnell eingesehen.

Er isst die Suppe weiter, obwohl er sich nicht konzentrieren kann. Die ganze Zeit muss er an die Worte denken, welche Hyunjin erwähnt hat. Er kann es nicht wahrhaben, dass sein bester Freund die ganze Zeit über mit dem Gedanken spielt, sich umbringen zu wollen. Wie lange hat er solche Gedanken schon? Kann es möglicherweise sein, dass Hyunjin diese Gedanken hat, seitdem er im Krankenhaus ist? Seungmin bekommt langsam panische Angst. So gerne er auch essen würde, Hyunjin beschäftigt ihn viel zu sehr und deswegen entscheidet er sich dazu, seine Schüssel zur Seite zu stellen und sich irgendwie anders zu beschäftigen.

Er befürchtet, dass Hyunjin eines Tages in die Tagesklinik muss, wenn es immer schlimmer wird. Wenn Hyunjin zur Tagesklinik gehen würde, dann würde Seungmin seinen besten Freund immer noch zur Gesicht bekommen, allerdings ist sich Seungmin zu hundert Prozent sicher, dass es Hyunjins Lage nicht verbessern würde. Hyunjin braucht Menschen, die ihn lieben, wie Seungmin es tut. Hyunjin braucht Unterstützung von Menschen, die er kennt und da er der einzige ist, muss Hyunjin sein ganzes Leben lang bei Seungmin bleiben, damit er sich erholen kann.

Das muss die Bedingung sein, damit Hyunjin glücklich sein kann.

Seungmin macht sich auf dem Weg auf ihr Schlafzimmer, da er selbst sehr müde ist, doch bevor er sich aufs Ohr legt, entscheidet sich der Braunhaarige dazu, ein wenig aufzuräumen, da Hyunjin gefühlt alles umgeschmissen hat. Glücklicherweise ist nichts kaputt gegangen, was Seungmin wirklich viel Arbeit erspart. Er kniet sich hin und sammelt die ersten Sachen vom Boden ein, da sich auf dem Boden eine Menge befindet.

Während er eine Sache nach der anderen einsammelt, fragt sich Seungmin in seinen Gedanken: ,Habe ich überreagiert?' Das fragt sich der Braunhaarige die ganze Zeit, weil er inzwischen das Gefühl bekommen hat, Hyunjin vertrieben zu haben, da er ihn unnötig angeschnauzt hat. Seungmin bekommt langsam ein wirklich schlechtes Gewissen, da es Hyunjin nicht verdient, so behandelt zu werden. Der Braunhaarige hat dabei vergessen, dass Hyunjin eigentlich gar nichts für seine Empfindungen und Wahrnehmungen im Moment kann.

Er nimmt sich jetzt vor, um einiges rücksichtsvoller mit Hyunjin umzugehen, damit so etwas wie jetzt grade eben nicht noch einmal passieren kann. Als kleine Entschuldigung räumt Seungmin für seinen besten Freund auf, damit er das nicht mehr machen muss. Irgendwann hat er es auch geschafft, sein Zimmer aufzuräumen, obwohl das über eine halbe Stunde in Anspruch genommen hat. Jetzt entscheidet sich Seungmin dazu, sich endlich hinzulegen, um sich von diesem anstrengenden Tag zu erholen. Er zieht sich aus und sucht aus ihren Kleiderschrank irgendwelche Kleidungsstücke raus, auf welche er Lust hat.

Einen Hoodie von Hyunjin nimmt er, da mit diesen am besten einschlafen kann. Hyunjins Hoodies zu tragen ist nahezu dasselbe für ihn wie, von Hyunjin in die Arme genommen zu werden. Da Hyunjin diese Nacht nicht schlafen wird, hat er keine andere Wahl als sich ein Kleidungsstück von seinem besten Freund und Crush gleichzeitig zu nehmen. Nachdem er sich fertig umgezogen hat, merkt er, wie erleichternd es ist, sich ohne Hilfe umziehen zu können. Jetzt kann es Seungmin richtig ausnutzen und ist dabei wirklich froh darüber, nicht mehr eingeschränkt zu sein.

Er schmeißt sich auf das große Bett der beiden und kuschelt sich in die Decke ein. Er vermisst es, Hyunjin bei auch zu haben. Immerhin kuschelt er mit Hyunjin sonst jede Nacht. So gesehen ist es ein Schicksal, dass die beiden zusammenleben sollen. Ja, für Seungmin ist es eindeutige ein Schicksal, da sie die einzigen Überlebenden sind. Das Schicksal für ihn ist es, zusammenzuleben, um zusammenzuhalten. Er hofft sich dabei so sehr, dass Hyunjin ihm eines Tages mehr oder weniger dabei zustimmen kann. Immerhin kann die ganze Sache einfach nicht Zufall sein, sonst wären die beiden ebenso draufgekommen. Deswegen sieht Seungmin es als eine einzige Lösung, dieses Phänomen als ,Schicksal' zu bezeichnen. Da gibt es kein Weg zurück.

Er hofft sich dabei, dass es Hyunjin eines Tages genauso sieht.

Da er schon über Hyunjin nachdenkt, Seungmin fragt sich durchgängig, wann er Hyunjin von seinen Gefühlen erzählen sollte? Immerhin wäre dies eine Option, damit sich die beiden näher kommen können. Es wäre eine Option, Hyunjin besser fühlen zu lassen, da er jetzt weiß, dass es einen Menschen gibt, der ihn über alles liebt. Seungmin will in der Zukunft alles für Hyunjin tun, damit es ihm besser gehen wird.

Er glaubt fest daran, dass er Hyunjins Medizin ist, die er braucht.

Er schließt seine Augen, da er seine Augen nicht mehr weiter offen halten kann. Trotzdem scheint der Braunhaarige in seinen Gedanken vertieft zu sein. Wie erleichtert doch darüber ist, dass Hyunjin noch lebt. Er wüsste nicht, was er ohne ihn machen würde. Wie er es schon geahnt hat,

es kann nur Schicksal sein, dass ausgerechnet die beiden die glücklichen Überlebenden sind.

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