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sᴇᴠᴇɴ

Nun hat der Schwarzhaarige die Dosennahrung in einem Topf aufgewärmt und überlegt sich schon, ob er seinen guten Freund aufwecken soll?
Er geht auch davon aus, dass Seungmin so wenig, wie es nur geht, sein Auge zubekommen will, da er in den zwei Wochen viel von seinem Leben verpasst hat, obwohl er eh im Krankenhaus leidend die schlichte weiße Inneneinrichtung betrachten müsste, wenn er die ganze Zeit wach gewesen wäre. Man sieht ihm an, aber er lieber das eintönige Krankenzimmer analysiert hätte.

Nachdem er zwei Suppenschüssel und den Topf mit der Suppe auf dem Tisch gestellt hat, macht er sich auf dem Weg zu Seungmin, der schon wach geworden ist, aber im Bett liegt. Im Moment sitzt er an seinem Handy, welches erstaunlicherweise noch wie neu aussieht. Woran liegt es?
„Guten Morgen, Minnie." von Hyunjin, der ihm ein sanftes Lächeln schenkt. Weiterhin benutzt der Braunhaarige sein Handy, allerdings neigt er seinen Kopf ein wenig zu seinem einzig guten Freund, dem er nur ein kurzes Schmunzeln zuwirft. Ihm ist wirklich nicht nach lächeln.
„Und hast du gut geschlafen?"
„Joa eigentlich schon, aber meines Erachtens viel zu lange."
"Dann wecke ich dich beim nächsten Mal früher auf, ja?"
„Ja bitte." von Seugmin, seufzend. Sein Klang bleibt bei ,emotionslos und monoton'. Der Schwarzhaarige hätte eigentlich das Bedürfnis dazu, ihn aufzumuntern, aber wie soll man jemandem Fröhlichkeit geben, wenn man selber nichts davon hat? Dieser Gedanke zieht Hyunjin immer weiter runter, auch wenn er sich nichts anmerken lässt.

„Wie auch immer... willst du jetzt Suppe essen? Ich habe für uns Dosensuppe aufgewärmt und Joa.. anderes habe ich nicht und man müsste einkaufen." teilt Hyunjin den auf dem Bett liegenden Braunhaarigen mit, der weiterhin an seinem Smartphone tippt. Wieso tippt Seungmin die ganze Zeit? Das macht Hyunjin umso neugieriger.

„Ja gerne." nuschelt Seungmin, der sein Handy wieder an sein Ladegerät steckt. Hyunjin hält dies nicht mehr aus und fragt ihn plötzlich aus Neugier: „Was hast du an deinem Handy gemacht?"
„Uhm... okay. Ich habe unseren Freunden geschrieben."
„Aber sie sind tot. Das ist kein Geheimnis, Minnie." Diese Tatsache auszusprechen, tut dem Schwarzhaarigen vom ganzen Herzen weh. Er hat das Gefühl, an dieser Tatsache zu ertrinken. Als würde er an diesen Worten ersticken.

„Ich weiß Hyunjin. Ich weiß." meint Seungmin, der trotz dieser traurigen Tatsache keine Emotionen zeigt. Allerdings lässt er seinen Kopf langsam hängen und denkt darüber nach, woran Hyunjin ihn erinnert hat. Seungmin hat ihnen geschrieben, aus Hoffnung, dass er eine Antwort von ihnen erhält. Er erwartet nicht, dass sie im Himmel über ihre Smartphones antworten, allerdings will er spüren, dass die anderen seine Nachrichten empfangen haben. Wenn Seungmin seine ganzen Freunde nie mehr sehen kann, dann will er zumindest, dass sie ein besseres Leben im Paradies haben.

„Ich habe ihnen ‚Ruhe in Frieden' geschrieben, das wars." behauptet Seungmin, was eigentlich nicht stimmt, weil Seungmin ziemlich lange Texte an jeden einzelnen der Sechs geschrieben hat. Hyunjin kann er davon nicht erzählen, da ihm diese Texte doch ein wenig persönlich gewesen sind. Außerdem beinhalten sie zum Teil ein Geheimnis, welches Hyunjin niemals erfahren soll, weil er sonst seinen allerletzten Freund verlieren würde.

„Das klingt doch.. schön." nuschelt Hyunjin mit einem traurigen Unterton, während er Seungmin langsam auf seinen Rollstuhl setzt. Immerhin will er ihn zur Küche schieben, damit sie gemeinsam frühstücken können. So schiebt Hyunjin die ganze Zeit seine guten Freund weiter, bis sie die Küche betreten haben. Langsam schiebt er Seungmin an den Tisch, auch zu seiner leeren Schüssel, damit er gleich die Portion vor seiner Nase hat.

Nun gibt Hyunjin den beiden die Portionen in die Schüsseln rein und währenddessen fragt er seinem Mitbewohner: „Willst du etwas trinken?"
„Wasser wäre toll." von Seungmin, der etwas ratlos auf seine Portion Bohnensuppe starrt. Da fällt dem Chefkoch auf, dass er vergessen hat, für uns beide Löffel hinzulegen. Dementsprechend tut es Hyunjin blitzschnell für die beiden, ehe er sich gegenüber von Seungmin hinsetzt und folgendes sagt: „Guten Appetit, Minnie."
„Dir auch guten Appetit, Hyunjin." von Seungmin, ehe er anfängt, den ersten Löffel Suppe zu sich zu nehmen. Er isst langsamer als sonst, aber er isst. Das ist das, was für Hyunjin am meisten zählt. Gestern hat Seungmin sehr viel gegessen und dadurch hat Hyunjin die Hoffnung, dass Seungmin irgendwann so aussehen wird wie früher. So aussehen wie früher ist wirklich, doch der Braunhaarige wird niemals mehr so sein, wie er früher gewesen ist, da sich viel zu viel geändert hat. Man passt sich der Zeit an.

Hyunjins Herz schmerzt grade, weil es ihm wirklich schwer fällt, Seungmin anzuschauen. Es gibt einen Unterschied zwischen Seungmin und den anderen Freunden, die gestorben sind: Sie sind offensichtlich tot. Seungmin lebt noch. Dafür sind die anderen vom Leid erlöst worden, während Seungmin weiterhin lebend gefoltert wird. Hyunjin ist sich sicher, dass Seungmin mehr darunter leidet als er, auch wenn es eigentlich anders herum ist.

Ihm tut es weh, seinen einzigen Freund auf dem Rollstuhl sitzen zu sehen. Blass wie eine Leiche und Gesichtsausdruck als hätte man aus ihm alle Emotionen ausgesaugt. Hyunjin hat eine sehr große Angst, alles nur noch schlimmer zu machen, weil jetzt alles zur Hölle geworden ist. Er wartet nur noch darauf, dass ihm das Leben noch einen Strich durch die Rechnung zieht.

Viel zu viele Gedanken schwirren durch dem körperlich nahezu unversehrten Jungen rum. Sein Kopf wird bald aufgrund tausender Gedanken explodieren, wenn er nicht rasend schnell etwas dagegen tut. Von den ganzen Vorstellungen im Kopf bekommt Hyunjin immer stärkere Kopfschmerzen. So gerne will er mit Seungmin weiter essen, doch es fällt ihm schwer, sich auf das Leben zu konzentrieren, wenn ihn die Gedanken extremst fesseln.

„Seungmin. Es tut mir Leid, aber ich muss kurz raus.. an die frische Luft." kommt plötzlich aus dem verzweifelten Schwarzhaarigen aus, der hastig aufsteht und panisch zu seinem Freund auf dem Rollstuhl schaut. Er selbst schaut ihn ein wenig verwundert an, weil er mit dieser Aktion niemals gerechnet hätte. Doch schlussendlich sieht er in Hyunjins Augen, dass er kurz davor ist, zusammenzubrechen. Deswegen will er ihn nicht dabei aufhalten.

Seungmin versucht zu akzeptieren, dass es Hyunjin mental stark getroffen hat und er manchmal seine Zeit alleine braucht.. oder seine Zeit mit jemandem verbringen will. Es kommt darauf an, wonach sich seine gemischten Gefühle im Moment sehnen.

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