This is Halloween (2)
31.10. - Halloween:
Prüfend warf ich einen Blick in den Spiegel und drehte mich ein paar Mal um mich selbst, um mein Kostüm von allen Seiten zu betrachten. Als ich es in dem Laden gesehen hatte, stand für mich sofort fest, dass es dieses sein musste. Zufrieden rückte ich die weiße Schwesternhaube zurecht und strich ein letztes Mal über den gebügelten Stoff mit den dunkelroten Blutflecken darauf, bevor ich mir den langen braunen Mantel überwarf und mir meine Handtasche schnappte.
Es war nicht sonderlich schwer, das Apartment meiner Freunde wiederzufinden. Man musste lediglich dem lauten Stimmengewirr und der dröhnenden Musik folgen, die durch das Gebäude schallte. Scheinbar war ich nicht die Erste heute.
Mein Blick fiel flüchtig auf das Klingelschild, das Arisus und Usagis Namen auswies. Ich freute mich für die beiden, dass sie sich nach Borderland so schnell wiedergefunden hatten und seit kurzem auch zusammen wohnten. Ich erinnerte mich noch gut an ihre einstige Verlegenheit bei dem Spiel der Pik-Königin, in dem ich deutlich gespürt hatte, was die beiden füreinander empfanden, sie allerdings noch nicht bereit dazu waren, ihre Zuneigung offen zu zeigen. Die Zeit dort, in der wir jeden Tag um unser Überleben kämpfen mussten, hatte sie genauso fest zusammengeschweißt wie Chishiya und mich. Und doch stand ich nun vollkommen alleine hier vor ihrer Tür - ohne ihn.
Ich schob das zerrende Gefühl in meinem Herzen schnell beiseite, holte einmal tief Luft und betätigte dann die Klingeltaste.
Die Tür wurde schwungvoll geöffnet und für eine Millisekunde stockte mir fast der Atem.
"Na, wen haben wir denn hier?", säuselte eine vertraute Stimme, die noch immer unangenehme Erinnerungen in mir hervorrief. Argwöhnisch musterte ich die bizzare Erscheinung vor mir, die einen abgewetzten rot-grau gestreiften Pulli trug, einen dunklen Cowboyhut und jetzt ihre Hand mit langen spitzen Eisenklauen gierig nach mir ausstreckte.
"Niragi!?", entfuhr es mir ärgerlich, als ich etwas panisch vor ihm zurückwich.
"Huh, hab ich dich etwa erschreckt, Kleines?", lachte er hämisch, zog seine monströse stählerne Hand jedoch schnell wieder zu sich zurück.
"Wirklich sehr witzig", gab ich knurrend zurück.
"Kommst du etwa, um mich zu behandeln, Schwester?"
Er ließ seinen lüsternen Blick an mir hinabgleiten, der am Saum meines Minirocks hängen blieb, den ich unwillkürlich ein wenig weiter nach unten zog. Ich raffte meinen Mantel ein wenig enger zusammen, um seinen neugierigen Blicken zu entgehen und setzte dann ein abschätziges Lächeln auf.
"Bei dir kommt sowieso jede Hilfe zu spät."
"Wer ist es denn, Niragi?", hörte ich eine Stimme im Hintergrund rufen.
Kurz darauf tauchte Usagi hinter ihm im Türrahmen auf, die ich auf den ersten Blick kaum wiedererkannt hatte. Sie trug ein knappes grau-weißes Kleid mit zahlreichen aufgenähten Flicken darauf und hohe Overknees dazu. Außerdem war sie auffällig blass geschminkt mit aufgemalten Wimpern und starkem Rouge und trug dazu eine Perücke mit zwei seitlichen langen Zöpfen, die mit riesigen Schleifen zusammengehalten wurden.
Als Usagi mich erblickte, hellte sich ihr puppenhaftes Gesicht schlagartig auf.
"Hallo, Tsuki! Schön, dass du da bist. Komm doch rein", lächelte sie freundlich und gestikulierte nach drinnen. Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und folgte ihr leichtfüßig durch den Vorraum. "Eigentlich sollte Niragi dich ja reinlassen und nicht hier vor der Tür stehen lassen."
Niragi schnaubte protestierend auf.
"Ich bin kein Türsteher, sondern Freddy Krueger. Und der lässt die Menschen nur in ihre schlimmsten Alpträume", rief er uns hinterher, als ich im Gehen meinen Mantel an der Garderobe abwarf.
Usagi schüttelte lachend den Kopf.
"Lass ihn nur reden."
Sie wirkte so unbeschwert, wie noch nie zuvor, als sie vorausging und mich ins Wohnzimmer führte. Als ich ihr Kostüm von hinten betrachtete, fiel mir auf, dass in ihrem Rücken sogar ein riesiger Schlüssel steckte, genau wie bei einer Aufziehpuppe.
Allerdings wurde meine Aufmerksamkeit schnell wieder auf meine Umgebung gelenkt, besonders auf die liebevoll arrangierte Halloween-Dekoration. Überall im Raum verteilt standen grinsende Kürbisgesichter, von der Decke baumelten schwarze Papier-Fledermäuse und in den Fenstern hingen künstliche Spinnweben mit riesigen unechten Spinnen darin. Die weiße Tischdecke mit den roten Handabdrücken, die auf dem Wohnzimmer lag, sah hingegen aus, als hätte dort ein blutiger Kampf um Leben und Tod stattgefunden.
"Du siehst wirklich gut aus, Tsuki. Schade, dass Chishiya nicht mitkommen konnte. Ihr hättet sicher ein tolles Paar abgegeben", sagte Usagi, als wir beim Sofa stehen geblieben waren und sie mir ein giftgrünes Getränk mit Strohhalm reichte, in dem ein rotes glibbriges Auge schwamm, das mich geradewegs anstarrte. Am Rand des Glases thronte außerdem eine kleine essbare Gummi-Fledermaus.
"Ja, schade", entgegnete ich knapp. Ich wollte mir den Abend nicht vermiesen lassen, indem ich an unsere kindische Diskussion zurückdachte, also setzte ich ein unbeschwertes Lächeln auf und begrüßte dann die anderen Gäste und bewunderte deren einfallsreichen Kostüme.
Kuinas Kostüm kannte ich bereits, weil sie mir im Voraus ein Foto davon geschickt hatte. Sie hatte sich in ein zerfetztes Brautkleid gehüllt und ihre Dreadlocks dunkelblau angesprüht, um eine Zombie-Braut zum Besten zu geben. Zusammen mit dem Make-Up, das auch ihrer Haut einen blassen Blauton verlieh und dem verwelkten Blumenkranz auf dem Kopf, sah sie wie ein perfektes Abbild der bekannten Filmfigur aus Corpse Bride aus. Ich warf einen neugierigen Blick zu Ann hinüber, die ihren dazugehörigen Bräutigam verkörperte. Der Hosenanzug stand ihr ausgesprochen gut. Ihre Haare waren ein wenig unordentlicher als ich es von ihr gewohnt war und ihr Gesicht war leichenblass. Insgesamt war die Veränderung minimal, aber dennoch überaus effektiv.
Ich wurde noch ein paar anderen Leuten vorgestellt, die ich nicht kannte, darunter ein paar von Usagis alten Schulfreundinnen und einem jungen Mann namens Hajime, der sich als Arisus jüngerer Bruder entpuppte.
"Und wo hat sich Arisu versteckt?", fragte ich neugierig, weil ich diesen als Einziges noch nicht zu Gesicht bekommen hatte.
Usagi prustete laut auf.
"Du hast ihn schon gesehen."
Verwirrt sah ich mich ein weiteres Mal in dem geräumigen Wohnzimmer um und musterte die einzelnen Gäste noch einmal genauer. Hatte ich ihn tatsächlich übersehen?
Mein Blick fiel auf den Kerl mit der Jigsaw-Maske, dem ich zur Begrüßung nur kurz zugenickt hatte in dem Glauben, dass es jemand wäre, den ich ohnehin nicht kannte. Ungläubig starrte ich ihn an, als er plötzlich anfing mit tiefer Stimme zu mir zu sprechen:
"Hallo, Tsuki-san! Ich möchte ein Spiel mit dir spielen. Wenn du errätst, wer sich unter dieser Maske verbirgt, dann kannst du heute weiter ausgelassen mit deinen Freunden feiern. Wenn du allerdings falsch liegen solltest, dann musst du heute ganz alleine den Abwasch erledigen."
Ich kicherte hinter vorgehaltener Hand.
"Arisu natürlich."
Ein hohles Lachen drang unter der Maske hervor. Der Jigsaw-Klon hob sie Arme und entblößte sein Gesicht. Es war tatsächlich Arisu, der darunter zum Vorschein kam.
"Schade", entgegnete er mit gespielter Enttäuschung. "Ich hatte so gehofft, dass ich jemanden finde, der den Abwasch für uns erledigt."
"Nun ich helfe gern, wenn ich gefragt werde, aber nur wenn ich es nicht ganz alleine machen muss", feixte ich.
Die anderen Anwesenden lachten.
"Ich kann dir gern ein wenig unter die Arme greifen, Teuerste", vernahm ich eine anrüchige Stimme neben mir sowie ein metallisches Scharren, das von Niragis Krallenhand kam, die in Zeitlupe an meinem Arm entlang kratzte.
"Lieber nicht, sonst riskierst du noch, dass du dabei einrostest", gab ich schroff zurück und entzog mich hastig seiner Berührung.
"Du bist eine sehr störrische Krankenschwester", schnarrte er mit einem überheblichen Grinsen. "Aber dafür sehr nett anzusehen."
Ich warf ihm einen strengen Blick zu.
"Hast du nicht eigentlich eine Freundin? Oder bist du nicht mehr mit Mei zusammen?", fragte ich mit gerunzelter Stirn.
Seine Miene veränderte sich schlagartig und wirkte jetzt eher so, als hätte er in eine Zitrone gebissen.
"Bin ich, aber die vergnügt sich lieber auf Arbeit. Sie ist ein kleiner Workaholic", knirschte er leise.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal sowas wie Empathie für Niragi aufbringen würde, aber in diesem Moment fühlte es sich so an, als säßen wir zusammen in einem Boot.
"Kommt mir bekannt vor", murmelte ich und nippte verdrießlich an dem süßlichen Getränk, das mit einem ordentlichen Schuss Wodka versetzt war.
Er lehnte sich ein wenig zu mir hinüber und senkte dann seine Stimme.
"Nun ja, wenn uns Ausgestoßene niemand will, dann können wir es ja mal miteinander versuchen. Was meinst du?"
Er zwinkerte mir übertrieben zu und wackelte kurz mit seiner gepiercte Augenbraue. Ich rollte mit den Augen.
"Träum weiter."
Der Abend ging voran, und die Stimmung wurde etwas ausgelassener, was vermutlich auch an den süßen, aber sehr alkohollastigen Cocktails lag, die in regelmäßigen Abständen an die Gäste ausgeschenkt wurden. Mit meinem Drink in der Hand ging ich von Grüppchen zu Grüppchen, um mit jedem einen kurzen Plausch zu halten. Es machte Spaß, sich nach all der Zeit wieder mit meinen Freunden auszutauschen. Es war nicht immer leicht in dem stressigen Arbeitsalltag Zeit füreinander zu finden, wo jeder wieder seinem eigenen Leben nachging. Umso mehr genoss ich diesen Abend, in dem wir all das für eine Weile mal hinter uns lassen konnten.
Wir redeten, lachten und wir tranken und eigentlich hätte alles perfekt sein können, wenn ich nicht ständig darüber nachgrübeln würde, wie schön es gewesen wäre, wenn ich all das mit Chishiya hätte teilen können. Doch ich versuchte diesen Gedanken noch immer weit von mir weg zu schieben, denn ich wollte auf keinen Fall, dass Chishiya mir mit seiner Abwesenheit den Abend ruinierte.
Nur wenig später stand das Buffet bereit, das kreativ mit gruseligen Highlights angerichtet war und keinerlei Wünsche offen ließ. Nach dem üppigen Abendmahl kündigte Arisu an, dass er vorhatte, ein Spiel mit uns zu spielen, das - wie sollte es anders sein- sich als ein Trinkspiel entpuppte.
Man benötigte dafür einen ausgehöhlten Kürbis, der auf einem Tisch inmitten der Gäste platziert wurde, sowie ein Skat-Karten-Deck bestehend aus 52 Karten, welche verdeckt um den Kürbis herum ausgelegt wurden. Arisu konnte es anscheinend einfach nicht lassen. Auch wenn er es nie zugeben würde, bekam ich oft den Eindruck, dass ihm das Borderland manchmal fehlte, was eigentlich absurd war, wenn man bedenkt, was uns dort alles widerfahren war.
Kuina deckte gleich zu Beginn eine Kreuz 4 auf. Alle Anwesenden lachten, denn es bedeutete, dass sie einen Teil ihres Cocktails in den ausgehöhlten Kürbis schütten musste.
Ein paar Runden später zog Arisu den Herz-König. Damit konnte er bestimmen, welcher Spieler zur Strafe etwas trinken musste. Seine Wahl fiel auf mich. Ich stöhnte auf und nahm einen Schluck von der roten Blut-Bowle, die in Wirklichkeit nur Erdbeer-Bowle war.
Jede Karte hielt eine spezielle Aufgabe für den Spieler bereit, der sie gezogen hatte. Ich zog den Herz-Buben, was bedeutete, dass mein linker Sitznachbar sich eine Frage ausdenken musste, die ich wahrheitsgemäß beantworten sollte.
Mein linker Sitzbar war ausgerechnet Niragi. Anhand seines triumphierenden Grinsens rechnete ich mit dem Schlimmsten.
"Wann hast du deine Jungfräulichkeit verloren?"
"Ach, komm schon. Wir sind doch keine 16 mehr", beschwerte ich mich über seine einfallslose Frage.
"Also mit 16, hm?", neckte er mich.
"Verdammt, nein. Stell einfach eine andere Frage!"
Er ließ ein übertriebenes Seufzen vernehmen und setzte dann ein diabolisches Grinsen auf.
"Ist Blondie gut im Bett?"
Ich stöhnte genervt auf.
"Wieso? Hast du vor mit ihm zu schlafen?"
Die paar Leute lachten.
"Ja, Niragi, willst du?", zog Kuina ihn auf und stieß ihm dabei herausfordernd einen Ellenbogen in die Seite.
"Nur über meine Leiche", fuhr er sie an.
"Aber um deine Frage zu beantworten, Niragi. Ja, ist er. Wesentlich besser als du", fügte ich mit gesenkter Stimme hinzu, sodass nur er es hören konnte.
Niragi knirschte hörbar mit den Zähnen, als hätte ich sein Ego zutiefst verletzt. Dann murmelte er irgendwas mit "größerer Vorraussetzung in der Hose" vor sich hin und es fiel mir zugegeben schwer mir das Lachen zu verkneifen, als ich in seine bittere Miene blickte.
Die Höchststrafe des Spiels fiel auf denjenigen, der eine As-Karte zog, denn dieser jemand musste den gesamten Inhalt des Kürbisses trinken, egal was und wie viele unterschiedliche Getränke vorher hineingefüllt worden waren.
Arisus Bruder war derjenige, der als erstes ein As zog. Er verzog das Gesicht und hob abwehrend die Hände, doch die anderen feuerten ihn bereits an und reichten ihm das orange Gefäß mit dem fragwürdigen Inhalt, das er laut den Spielregeln in einem Zug leeren sollte.
Etwas verwundert sah ich mich um, weil mir auffiel, dass Usagi seit geraumer nicht mehr unter den Anwesenden war. Als das Spiel begann, hatte sie sich kurz entschuldigt, um auf Toilette zu gehen. Seitdem war sie allerdings wie vom Erdboden verschluckt.
Als ich Kuina darauf ansprach, zuckte sie nur ahnungslos mit den Schultern. Auch die anderen schienen nicht bemerkt zu haben, dass Usagi fehlte. Nicht einmal Arisu wirkte sonderlich besorgt über die Abwesenheit seiner Freundin.
"Wenn du dir solche Sorgen um sie machst, dann solltest du sie suchen gehen", sagte Kuina, als sie bemerkte, dass ich ein wenig unruhig geworden war. Die Anderen hingegen waren immer noch ausgelassen und läuteten gerade die nächste Runde ein.
Ich nickte zögerlich und stand dann auf, um in die Küche zu gehen. Vielleicht ging es Usagi ja nicht gut und sie brauchte etwas seelischen Beistand, auch wenn sie vorhin noch relativ unbekümmert auf mich gewirkt hatte. Aber vielleicht hatte sie sich ja auch den Magen verdorben und kam deshalb nicht mehr von der Toilette runter.
Die Küche war wie erwartet komplett ausgestorben, also versuchte ich mein Glück im Badezimmer. Ich klopfte vorsichtig gegen die Tür, doch kein Mucks drang heraus. Der Lichtschalter schien aus zu sein, denn ich konnte keinen Lichtstreifen unter der Türschwelle erkennen.
"Yuzu?"
Ich öffnete die Tür, doch wie bereits erwartet, war in dem Raum niemand.
Ehrlichgesagt kam ich mir ein wenig albern vor hier so unentschlossen im Korridor herumzustehen, während alle anderen dabei waren ausgelassen zu feiern und zu lachen.
Ein leises Kratzen ließ mich erschrocken herumfahren. Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Vermutlich hatte es diese Bowle doch mehr in sich, als ich geglaubt hatte. Ich wandte mich wieder ab und entschloss mich ins Wohnzimmer zurückzukehren und dort Arisu nach Usagi zu fragen, denn es fühlte sich nicht richtig an, hier vollkommen alleine in ihrer Wohnung herumzuspazieren.
Gerade als ich mich auf den Weg machen wollte, ertönte das Geräusch ein weiteres Mal. Ich drehte mich ein zweites Mal um. Es gab keinen Zweifel. Es war ein Kratzen und es kam von der Tür neben dem Badezimmer. Ich erinnerte mich daran, dass dort das Schlafzimmer untergebracht war. Allerdings war mir schleierhaft, woher das Geräusch kommen sollte. Ich bezweiflte, dass die beiden in ihrer Wohnung ein Problem mit nagendem Ungeziefer hatten.
Diesmal kam das kratzende Geräusch in kürzeren Abständen. Mit leisen bedächtigen Schritten bewegte ich mich vorwärts zu der Tür und presste mein Ohr fest dagegen. Es scharrte erneut. Das Geräusch kam eindeutig aus diesem Zimmer.
Ohne es verhindern zu können, schlug mein Herz ein wenig schneller, als ich in Zeitlupe die Klinke herunterdrückte. Die Tür knarzte leise, als ich sie aufstieß und ich blickte in ein vollkommen unspektakulär aussehendes dunkles Zimmer mit einem Doppelbett in der Mitte. Ich blickte zu meiner Linken, um nach dem Lichtschalter zu suchen.
Als ich ihn gefunden hatte, stutzte ich jedoch. Egal wie oft ich ihn betätigte. Das Zimmer blieb dunkel. Erschrocken fuhr ich zusammen, als ich erneut das leise Kratzen vernahm. Mutig ging ich weiter in den Raum hinein, um die Quelle des Geräuschs auszumachen. Vermutlich war das nur ein dummer Halloween-Streich.
Trotzdem konnte ich nicht verhindern, dass mein gesamter Körper sich merklich unter der Situation anspannte. Wer auch immer mich hier zum Narren halten wollte, der konnte sich auf eine Abtreibung gefasst machen.
Die Dunkelheit im Raum fühlte sich erdrückend an, und ich begann, mich zu fragen, ob ich vielleicht lieber umkehren sollte. Doch ich schlug all meine Bedenken in den Wind, denn meine Neugier herauszufinden, was hinter all dem steckte, war trotz allem größer als die Zweifel. Leise schlich ich an dem Bett vorbei und ging auf das große Fenster zu, das als einziges ein wenig Licht in dem Raum spendete. Mit klopfendem Herzen warf ich einen Blick hinaus in den leeren Innenhof, doch dort war alles auffällig ruhig.
Zu ruhig.
Ein leises Rascheln ließ mich erneut herumfahren.
In der Dunkelheit konnte ich nur die Umrisse eines schattenhaften Wesens erkennen, das auf dem Bett saß. Die Gestalt hatte mir den Rücken zugekehrt und wirkte vollkommen bewegungslos. Wie konnte ich zuvor nicht bemerkt haben, dass jemand dort saß?
Behutsam bewegte ich mich in dem dunklen Schlafzimmer voran. Das leise Rascheln wurde intensiver, je näher ich dem Bett kam. Mein Herz hämmerte laut in meinen Ohren, als ich mich auf das schaurige Geräusch konzentrierte.
Meine Hände tasteten sich an dem Bett entlang und mein Blick blieb an einem leuchtenden Stern auf der Bettdecke hängen. Ich griff danach und merkte, dass es ein Gegenstand war, der sich kalt und metallisch anfühlte. Als ich ihn aufhob, stellte ich fest, dass es sich um eine Taschenlampe handelte. Mit zittrigen Händen schaltete ich sie ein und der helle Lichtstrahl erhellte schlagartig die Finsternis.
Ich erstarrte vor Schreck. Auf dem Bett erkannte ich Usagi, das Gesicht blass und ausdruckslos, die Augen leer und glasig. Ihre Hände waren blutverschmiert, und auf dem weißen Laken waren rote Handabdrücke zu sehen.
"Yuzu, was ist passiert?" flüsterte ich, meine Kehle trocken wie Staub. Usagi schwieg und blickte nur ausdruckslos ins Leere. Ihre Augen waren ungewöhnlich hell und sie blinzelte nicht ein einziges Mal. Besorgt tastete ich nach Usagis Hand, die seltsam verkrampft aussah. Mühevoll zog ich einen kleinen Zettel daraus hervor und las die Nachricht, die darauf zu lesen war:
Hol Arisu!
Auch, wenn mein Gehirn mir sagte, dass das hier nur ein makabrer Scherz sein konnte, konnte ich nicht verhindern, dass ich panisch wurde.
Ich wandte mich um und stürmte Hals über Kopf aus dem Schlafzimmer, die Taschenlampe immer noch eingeschaltet. Im Wohnzimmer angekommen, stürzte ich auf Arisu zu und schüttelte ihn aufgeregt.
"Arisu, Usagi ist im Schlafzimmer, aber irgendetwas stimmt nicht! Sie hat sich nicht mehr bewegt und da war ein Zettel in ihrer Hand", brachte ich zusammenhangslos hervor.
Arisu, der seine Maske inzwischen abgesetzt hatte, blickte mich entgeistert an und nahm dann zögerlich den zerknitterten Zettel entgegen, den ich ihm reichte. Er warf einen kurzen Blick darauf, weitete die Augen und sprang dann wie von der Tarantel gestochen von seinem Platz auf.
"Wo ist sie?"
"Sie saß auf dem Bett."
Aufgeregt ging ich voraus, während Arisu mir nun deutlich irritiert ins Schlafzimmer folgte. Dort angekommen, blickten wir auf ein leeres Bett. Ich leuchtete es mit der Taschenlampe aus, doch die Blutspuren waren allesamt verschwunden. Genau wie Usagi.
Ich konnte es nicht fassen.
"A-also sie war gerade eben noch hier. Ich schwöre es. Sie saß genau dort und da war überall Blut."
Arisu kratzte sich ein wenig verwundert am Hinterkopf.
"Hier ist nichts, Tsuki. Du musst dich geirrt haben."
Ich schüttelte ungläubig den Kopf.
"Das kann nicht sein. Das Licht...es funktionierte nicht", ich wandte mich zu dem Lichtschalter um und drückte ihn. Fassungslos starrte ich auf die Deckenlampe, die augenblicklich hell aufflackerte. Ich sah mich flüchtig in dem Raum um. Er wirkte vollkommen unberührt.
Ich lachte tonlos auf.
"Also, das habt ihr euch sehr schön ausgedacht", sagte ich mit bebender Stimme, hauptsächlich jedoch, um mich selbst davon zu überzeugen, dass das hier nur ein dummer Streich sein konnte, den sich Arisu und Usagi für mich ausgedacht hatten.
"Ich weiß nicht, was du meinst", entgegnete er verwirrt.
"Wo ist dann Usagi?", fragte ich jetzt eine Spur verzweifelter.
"Ich weiß nicht, vermutlich ist sie-"
"ARGHHHHHHH!!!"
Ein markerschütternder Schrei drang von draußen durch das Fenster.
Arisu und ich sahen uns an und stürmten sofort gleichzeitig los, um hinauszusehen.
Ich erkannte auf den ersten Blick, dass es Usagi war, die dort vollkommen hilflos mitten auf dem Asphalt lag. Um sie herum hatte sich eine riesige Blutlache gebildet und neben ihr kniete jemand, der aussah, als würde er ihr ein Messer in den Bauch rammen. Die Person trug einen weißen blutverschmierten Ärztekittel und stach immer wieder auf sie ein.
In diesem Moment war ich wie erstarrt.
"Oh mein Gott."
Als ich es schaffte, meinen Kopf zur Seite zu drehen, sah ich, dass Arisu blass geworden war und hektisch nach seinem Handy in der Tasche kramte.
"I-ich v-verständige die Polizei", brachte er mit zittriger Stimme hervor.
Ich nickte nur starr, während Arisu das Zimmer verließ. Als ich mich wieder einigermaßen gefasst hatte, folgte ich ihm mit schnellen Schritten ins Treppenhaus, während die restliche Gruppe hinter uns war und mich mit zahlreichen Fragen löcherte, die ich in meinem Schockzustand jedoch nicht beantworten konnte. Wie im Delirium bekam ich mit, dass Arisu mit jemandem telefonierte, seine Stimme war brüchig und seine Worte zusammenhangslos.
Inzwischen waren wir unten auf der Straße angekommen und blickten auf die Stelle, wo Usagi lag, immer noch umgeben von einer unheilvollen Pfütze aus roter Flüssigkeit. Der Kerl, der auf sie eingestochen hatte, war jedoch weit und breit nicht zu sehen. Ich schluckte, doch der Kloß in meinem Hals löste sich davon nicht. Meine Füße trugen mich eilig zu ihr hinüber.
"Yuzu", rief ich, doch meine Worte gingen fast in einem Schluchzen unter, als ich mich vor sie auf die Knie fallen ließ. Das Messer steckte noch immer in ihrem Bauch. "Keine Angst. Hilfe ist schon unterwegs", versuchte ich, sie zu beruhigen, während Arisu ebenfalls bei ihr saß und ihr besänftigend übers Haar streichelte. Sie röchelte leise ein paar Worte, doch ich verstand sie nicht, weshalb ich mich näher zu ihr herunterbeugte.
"Zieh...das Messer...raus."
Ich schüttelte vehement den Kopf.
"Nein, wir müssen warten bis der Rettungswagen da ist."
Doch Usagi wiederholte ihre Worte, ohne auf das zu achten, was ich gesagt hatte.
"Tu es", forderte Arisu mich auf und warf mir einen bitterernsten Blick zu. Ungläubig starrte ich ihn an.
"Aber sie wird verbluten, wenn wir-"
"Tu es", wiederholte er und seine Stimme klang dabei so überzeugend, dass ich knapp nickte und tatsächlich nach dem Messer griff, um es herauszuziehen. Ich war überrascht, wie wenig Krafteinwirkung es benötigte. Nur ein winziger Handgriff war nötig und das Messer war draußen. Ich starrte es fassungslos an. Es war lediglich ein halbes Messer, ohne Spitze.
Bevor ich überhaupt begriffen hatte, was los war, spürte ich eine plötzliche Berührung auf meiner Schulter. Erschrocken fuhr ich herum und starrte auf einen weißen blutverschmierten Ärztekittel.
"Happy Halloween, Tsuki!", säuselte eine Stimme mit deutlicher Belustigung.
Als ich in das Gesicht der Person blickte, fiel das Messer laut klirrend zu Boden. Energisch stand ich auf und holte dann tief Luft.
"Chishiya, du Idiot!", entfuhr es mir ungehalten, unsicher ob ich wütend oder erleichtert sein sollte. Wütend, weil sie mich hereingelegt hatten, und erleichtert, weil es Usagi offensichtlich an nichts fehlte. Chishiyas Lippen kräuselten sich amüsiert zu einem Grinsen. Und auch die anderen ringsherum konnten ihr Lachen nicht länger zurückhalten.
Arisu legte versöhnlich den Arm um meine Schultern.
"Tut uns wirklich Leid, aber wir konnten nicht widerstehen", entgegnete er mit einem Schnauben. Als ich mich umwandte, sah ich, dass Usagi immer noch am Boden lag, allerdings mit einem breiten Lächeln auf den Lippen.
"Oh warte, ich helfe dir", sagte Arisu und war sofort bei ihr, um ihr seine Hand anzubieten, an der sie sich wieder hochzog.
"Ich kann nicht fassen, dass ich darauf hereingefallen bin", sagte ich noch immer völlig verblüfft. Mein Blick ging zurück zu Chishiya. "Wolltest du deshalb nicht mitkommen? Weil du ihnen dabei geholfen hast?"
Er schüttelte den Kopf.
"Nein, ich hatte wirklich Spätdienst, aber ich konnte ihn kurzfristig tauschen. Ich dachte, du würdest dich darüber freuen, wenn ich doch bei der Feier dabei sein kann. Aber wir haben uns überlegt, dass es lustiger wäre, dich damit zu überraschen. Und so entstand die Idee, das mit einem kleinen Halloween -Streich zu verbinden."
"Das war wirklich gemein von euch", entgegnete ich mit vorgeschobenener Lippe und verschränkte trotzig die Arme."Ich hatte solche Angst um Yuzu."
"Mir geht's gut", lachte sie und zog mich dann in eine tröstliche Umarmung. "Ich hoffe du kannst uns verzeihen."
Nachdem mich alle ein wenig besänftigt hatten, gingen wir wieder zurück nach oben. Doch natürlich war ich zum Gesprächsthema Nummer 1 des Abends geworden.
"Das war ein großartiger Auftritt von dir", lachte Niragi hämisch. "Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen."
Ich verdrehte genervt die Augen und wandte mich dann ärgerlich von ihm ab. Vermutlich würde man noch Jahre später davon erzählen, wie ich auf ihren Halloween -Streich hereingefallen war. Ein bisschen angefressen, suchte ich mir ein paar Snacks zusammen, um sie mir einzuverleiben.
Seit Chishiya hier aufgetaucht war, hatte ich ihm die kalte Schulter gezeigt, doch jetzt fing er mich im Korridor ab, als ich wieder aus dem Badezimmer kam. Ohne ihn zu beachten, ging ich an ihm vorbei, doch Chishiya zog mich von hinten in eine Umarmung, um mich am weiterlaufen zu hindern.
"Lass mich los", moserte ich, wehrte mich jedoch nicht ausreichend, um seinem Griff zu entkommen. Er drehte mich zu sich und drückte mich fest an seine Brust.
"Jetzt sei nicht so! Ich bin extra wegen dir hierhergekommen. Ich dachte, du würdest dich freuen."
Ich machte mich etwas widerspenstig von ihm los und blickte bockig zu ihn auf.
"Ihr habt mich fast zu Tode erschreckt. Was glaubst du wie ich da reagieren würde? Und du findest das natürlich noch amüsant."
Er grinste süffisant.
"Naja, du musst zugeben, dass es im Nachhinein schon irgendwie witzig war."
Ich grummelte leise und versuchte, mich seiner Umarmung wieder zu entziehen, doch Chishiya war schneller, hatte mich gepackt und gegen die Wand gepresst, um mich in einen innigen Kuss zu ziehen. Meine Gegenwehr wurde schwächer und ich gab mich leise seufzend seinen drängenden Lippen hin. Meine Arme legten sich verlangend in seinen Nacken, während ich den Kuss mit meiner Zunge vertiefte. Ein warmes Glücksgefühl durchströmte mich von Kopf bis in die Fußzehen. Auch, wenn ich es mir etwas anders vorgestellt hatte, war ich dennoch froh, ihn nun hier in meiner Nähe zu wissen.
"Mir gefällt Ihre Robe, Schwester Tsuki", wisperte er mit rauher Stimme an mein Ohr, als wir uns voneinander gelöst hatten und fuhr fast provokativ mit seiner Hand an meinem Körper entlang bis hin zu dem kurzen Rockraum.
"Oh, tatsächlich, Dr. Chishiya?", gab ich mit gespielter Überraschung zurück.
"Ja, zu schade, dass ich sie Ihnen bald wieder vom Leib reißen muss, wenn wir zu Hause sind."
"Das ist in Ordnung", sagte ich und griff nebenher in meine Tasche, um eine kleine Spritze daraus hervorzuziehen, die mit roter Flüssigkeit gefüllt war. "Aber vorher müssen Sie das hier schlucken."
Chishiya öffnete brav den Mund und ließ sich die süße Alkohol-Mixtur von mir verabreichen.
Ich kicherte leise.
"Hmm, klären Sie mich auch auf, was ich da gerade zu mir genommen habe, Schwester?"
Ich beugte mich etwas über seine Schulter und flüsterte mit anrüchiger Stimme:
"Ein Aphrodisiakum."
Chishiya schmunzelte.
"Interessant. Aber ich denke nicht, dass ich das gebraucht hätte bei diesem Anblick."
Seine Blicke glitten verlangend an meinem Körper hinab, als würde er mich bereits mit seinen Augen ausziehen.
"Erspart uns dies'n Anblick und nehmt euch'n Zimmer, Turteltäubchen! Oder wollt ihr mich absichtlich neidisch mach'n, um mir den Abn'd zu vermies'n?", lallte eine Stimme neben uns.
Wir wandten uns zur Seite und sahen dort Niragi, der langsam auf die Badezimmertür zu torkelte.
"Nettes Kostüm, Niragi. Steht dir", sagte Chishiya vollkommen abgebrüht und grinste, als Niragi mit voller Wucht gegen den Türrahmen donnerte.
"Nehm't euch vor mir in Acht. Wenn ihr schlaft, bring ich euch alle um."
Ich schnaubte, als er die Tür zum Bad geräuschvoll ins Schloss fallen ließ.
"Ich glaube in seinem derzeitigen Zustand ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er sich ausversehen selbst tötet", entgegnete Chishiya nachdenklich.
Ich nickte lächelnd.
"Sag mal, was hat deine Meinung bezüglich der Halloween-Party geändert?", fragte ich zögerlich. "Ich dachte du magst solche Events nicht."
Chishiya verzog seine Lippen zu einem leichten Lächeln und schob die Hände in die Taschen seines Kittels.
"Stimmt, aber es schien dir wichtig zu sein, dass ich da bin, also... hab ich es mir anders überlegt."
Ich sah ihn gerührt an.
"Ich bin wirklich froh, dass du da bist", hauchte ich, legte meine Arme um ihn und drückte mich fest an seinen Körper. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen schloss ich die Augen.
"Wir sollten jetzt wieder zu den anderen zurückkehren", wisperte er und streichelte kurz über mein Haar. Ich löste mich von ihm und nickte energisch. Dann griff Chishiya nach meiner Hand und zog mich zurück ins Wohnzimmer.
Chishiya und ich mischten uns unter die anderen Gäste, führten angeregte Gespräche und lachten. Als Kuina anfing zu Thriller zu tanzen, schlossen einige sich ihr an, darunter auch ich. Ich war ein wenig stolz darauf, dass es ich es sogar schaffte Chishiya zum Tanzen zu animieren, was ich allerdings hauptsächlich dem Alkohol zuschrieb. Denn obwohl er laut seiner eigenen Aussage nicht trank, erwischte ich ihn ab und an dabei, wie er mir das Glas aus der Hand nahm und von dem Getränk probierte, angeblich um zu testen, ob es auch genießbar war.
Wir feierten bis tief in die Nacht hinein und obwohl mein Auftritt den ganzen Abend auf der Feier immer noch als Anekdote zum Besten gegeben wurden, schaffte ich es nicht länger wütend darüber zu sein und fing irgendwann an, selbst darüber lachen.
Später, als wir wieder zu Hause waren, drückte Chishiya mich sanft aufs Bett und begann mich leidenschaftlich zu küssen.
Wie in einem Rausch zogen wir uns gegenseitig aus, die weiße Schwesternrobe und den blutigen Arztkittel ließen wir unbeachtet neben das Bett fallen. Unsere Körper wurden eins, und wir pressten uns innig aneinander, um die Wärme des anderen zu spüren. Ein aufregendes Kribbeln breitete sich in mir aus und entfachte ein unaufhaltsames Feuer, gegen das ich nicht länger ankam. Chishiya hüllte mich in all seine Liebe, während meine Hände gierig über seine nackte Haut wanderten.
Am Ende dieser aufregenden Nacht lagen wir erschöpft, aber glücklich nebeneinander, eng an den anderen angekuschelt.
"Das war das schönste Halloween, das ich je hatte", murmelte ich gegen seine Lippen und gab ihm einen sanften Kuss.
"Mhhmm", gab er undeutlich zurück. Seine Augen waren bereits geschlossen, doch das Lächeln auf seinen Lippen wirkte zufrieden. Seine Arme legten sich um meine Hüfte und zogen mich dicht an sich heran. "Ich hatte auch einen schönen Abend, und eine noch bessere Nacht."
Ich giggelte leise und kuschelte mich dann in seine Halsbeuge.
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Happy Halloween an Euch an Alle :)
Tut mir Leid, wenn das Kapitel nicht perfekt ist. Ich habe das tatsächlich im Akkord geschrieben, um es noch fertig zu bekommen. Ich hatte nicht so viel Zeit, aber wollte es gern rechtzeitig veröffentlichen.
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