Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter Sixteen

Taeyong raste auf den Rucksack zu und schnappte ihn sich, als er ihn schneller erreicht hatte, als er gedacht hatte. Der Rucksack war größer, als erwartet und er war froh, wenigstens ein bisschen erreicht zu haben, drehte er sich um und wollte in den Wald rennen. Jemand rannte gegen ihn und hielt ihn am Boden.

»Stirb!«, schrie Glimmer ihm ins Gesicht und Taeyong versuchte, sie von sich hinunter zu stoßen.

»Geh runter von mir, du Kakerlake!«

Mit einem leisen, aber schnellen Aufprall wurde ein Messer in die Erde neben Taeyong geschleudert. Es war so nah an seinem Oberkörper, dass Taeyong spüren konnte, wie die Erde, die sich über der Messerspitze, die im Boden steckte, einen kleinen Hügel neben seinen Rippen bildete, auf dem er nun lag.

Taeyong sah sofort in die Richtung, aus der das Messer gekommen war und starrte für einen Moment in Jaehyuns dunkelbraune Augen, bevor dieser sch wegdrehte und sich wieder in das Gemetzel beim Füllhorn stürzte.

Geisteskranker Freak.

Glimmer schrie und sprang wie ein erschrockenes Huhn auf und rannte davon, ohne Taeyong noch Beachtung zu schenken.

Ohne zu zögern zog Taeyong das Messer aus der Erde und rannte in den Wald.

Er rannte und rannte, ohne zurückzusehen oder stehen zu bleiben. Erst nach einer kurzen Zeit legte er eine kurze Pause um nach Luft zu schnappten. Um ihn war es leise, nur ein paar Vögel zwitscherten und schienen ihr Leben zu genießen.

Ein Kanonenschuss ertönte, der den Tod jeweils eines Tributs ankündigte. Leise zählte Taeyong mit. Insgesamt waren neun Kanonenschüsse zu hören, danach herrschte Stille. Der Kampf beim Füllhorn musste vorüber sein.

Taeyong lief langsam weiter. Es war schneller als zu gehen und über eine lange Strecke hinweg würde er schneller vorankommen, als wenn er immer wieder schnell lief und dann wieder ging. Einige Male machte er dazwischen eine Pause, er bemühte sich aber, die Verschnaufpausen so kurz wie möglich zu halten.

Er lief einige Stunden permanent in einem langsamen Tempo. Als die Sonne zur Mittagszeit am höchsten Punkt stand rastete er eine Stunde, um der leichten Hitze zu entkommen und setzte sich in den Schatten eines Baumes und beschloss, den Rucksack zu durchsuchen.

Er öffnete das Hauptfach des Rucksacks und nahm zwei Bündel Kletterseile heraus. Die Bergbauer in Distrikt 12 benutzten diese Seile, um sich zu sichern, wenn sie aus dem Berg etwas heraussprengten, oder herumhackten, wenn etwas zu hoch oben war und außer Reichweite Leitern war. Eine leere Wasserflasche war zwischen den Seilen und ganz unten lag ein schwarzes Stoffbündel.

Es war zusammengerollt und vorsichtig rollte er es vor sich aus. Insgesamt waren fünf kleine Fläschchen darin, die nicht größer als fünf Zentimeter waren und mit einem weißen kurzen Gummiband festgehalten wurde, damit nichts hinausrutschen konnte. Sie waren gefüllt mit einer durchsichtigen Flüssigkeit. Zwei Spritzen waren ebenfalls darin, die aussahen wie die Spritzen mit den langen Nadeln, mit denen man jemanden impfte. Ganz am Ende, von der Seite, bei der es zusammengerollt worden war, war eine ganze Reihe an dünnen Akupunkturnadeln.

Den Inhalt dieser kleinen Glasflaschen würde er später genauer unter die Lupe nehmen.

Nach der Stunde Pause stand er auf und schüttelte seine müden Füße aus und schulterte den Rucksack. Ohne zu laufen ging er die nächsten Stunden in schnellem Schritttempo weiter.

Er war hungrig und durstig, da er seit Stunden weder das eine, noch das andere zu sich genommen hatte. Er schwitzte und am liebsten würde er sich in ein weiches Bett legen und schlafen. Er war durstig und strauchelte und kämpfte einige Male mit dem Schwindel, zwang sich aber, in schneller Geschwindigkeit weiterzugehen.

Da er wusste, wohin er gehen musste, um Wasser zu finden, fiel es ihm leichter, fokussiert und konzentriert zu bleiben und seinen Geist wach zu halten.

Umso länger er ging, umso mehr Pausen musste er machen, um nicht tatsächlich umzukippen. Während er gegangen war, hatte er das Messer, was Jaehyun neben ihn in die Erde geworfen hatte in einer Außentasche im Rucksack hineingepackt.

Es fing an zu dämmern, doch Taeyong wollte nicht haltmachen und auf dem Boden schlafen, dafür fühlte er sich zu unsicher.

Plötzlich hörte er Wasserrauschen. Und ohne weiter darüber nachzudenken lief er los und vergaß dabei fast, eine regelmäßige Atmung beizubehalten, um keine schmerzenden Seiten zu bekommen.

Die Bäume lichteten sich vor ihm und ein breiter Fluss war zu sehen. Erleichtert ließ Taeyong sich zu Boden sinken. Er wusch sich seine Hände und sein Gesicht und trank soviel Wasser, wie er konnte. Dann kramte er die Wasserflasche aus dem Rucksack und befüllte sie, um aus dieser direkt noch einmal viel zu trinken.

Er blieb nicht zu lange Zeit beim Fluss und stand wieder auf. Er würde sich einen Baum suchen, auf dem er schlafen könnte, da er dort oben vermutlich fürs erste am sichersten war.

Er ging etwa zehn Minuten flussabwärts und das Rauschen des Flusses wurde leiser doch plätschernder und seine Schritte deswegen schneller. Er ging ein Stück relativ steil bergab, um eine Kurve und sah neben sich Wasserfälle, die ihm den Atem raubten. Es waren kleine schmale Wasserfälle, die in einen ruhigen See fielen, der nicht sehr tief war und das Wasser war so klar, dass man den Grund sehen konnte. Hier in der Nähe würde er bleiben, zumindest vorübergehend.

Langsam bahnte Taeyong sich wieder einen Weg durchs Unterholz in den Wald, das Wasserrauschen wurde leiser. Ein Baum fiel ihm ins Auge. Er war auffallend groß und die Blätterkrone war dicht. Er umrundete den Stamm. Es würde nicht leicht sein, da hinaufzuklettern, aber mit mehreren Versuchen und Übung würde er es schaffen, schnell rauf und runter zu kommen.

Es brauchte tatsächlich einige Zeit, bis Taeyong geschafft hatte, die richtigen Tritte im Baumstamm zu finden, doch sobald er den ersten Ast erreicht hatte, war es leicht, weiterzuklettern. Er setzte sich in eine Astgabel und nahm die Seile heraus, den Rucksack hängte er auf einen Ast.

Es würde einige Zeit brauchen, den Plan zu verwirklichen, den er vorhatte, lohnen würde es sich aber bestimmt.

Er suchte sich zwei dicke Äste, die nicht zu nah und auch nicht zu weit entfernt voneinander waren und fing an, die langen Seile wie eine Hängematte ineinander zu flechten und achtete darauf, dass das Netz an Seilen tief genug hing und die Hängematte breit genug war, damit er sich gemütlich ausbreiten konnte.

Sobald er fertig war, setzte er sich vorsichtig hinein um auszutesten, ob die Hängematte hielt. Als er sich sicher war, dass sie sicher war, hängte er den Rucksack von dem kleinen Ast ab und nahm die kleine eingerollte Stofftasche mit den Gummibändern darin heraus.

Schade, dass nicht mehr im Rucksack gewesen ist, aber es ist besser als nichts.

Er rollte die Stofftasche auf und untersuchte den Inhalt darin genauer.

Vorsichtig zog Taeyong das erste Fläschchen in der Reihe aus dem straffen Gummiband, was sie festhielt und daran hinderte, herauszurutschen. Er schraubte sie auf und roch daran und ließ mit der Hilfe einer der Spritzen ein bisschen auf seinen Zeigefinger tropfen. Das tat er mit allen Flüssigkeiten der fünf Fläschchen, nachdem er jedes Mal dazwischen seinen Finger an seiner Hose abgewischt und die Spritze mit Wasser aus der Wasserflasche gereinigt hatte.

Ihm war klar, was in seinen Händen lag.

– – – – –

was wohl in Taeyongs Rucksack ist... :))

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro