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WARNUNG: KÖRPERVERLETZUNG
Am Ende des Kapitels steht eine kleine Zusammenfassung.
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Bora wartete nicht länger. Sie zog ihre Messer aus den Boots und rannte die Treppen hinunter und warf sich mit ihrem vollen Körpergewicht gegen Siyeon, die nur ein wenig auswich und so nicht mit einem nicht allzu großen Nachteil am Boden lag.
Siyeon schubste Bora von sich, die mit ihrer linken Hand das Messer in die Richtung ihrer Rippen zischen ließ. Bora rollte sich ab und stützte sich auf einer Hand auf und stand langsam auf. Siyeon stand schon auf den Beinen, hatte aber noch keine Waffe in der Hand.
Der zweite Angriff von Bora wurde abgeblockt und Siyeon verdrehte ihr linkes Handgelenk, was sie einige Sekunden danach noch nicht gescheit bewegen konnte. Mit dem Messer in ihrer rechten Hand zielte sie nach unten und schnitt in Siyeons Bein. Blut floss aus der Wunde und Siyeon zischte vor Schmerz auf.
Der Schnitt schien tief zu sein, denn Siyeon humpelte ein wenig, als sie einen Schritt auf Bora zumachte und genau das nutzte diese schamlos aus. Sie packte Siyeon am Kragen und mit nur wenigen Schritten standen sie dicht an dicht an der Wand gepresst. Siyeons Schulterblätter schmerzten durch Boras festen Griff und der harten Steinwand hinter ihr. Ihre Gesichter waren nur Zentimeter voneinander entfernt und Bora drückte Siyeon mit ihrem linken Unterarm gegen die Wand, mit der rechten Hand hielt sie die Klinge ihres Messers an ihren Hals.
Niemand rührte sich. Bora atmete zitternd ein und aus, sie konnte Siyeons Blick kaum standhalten. Ihren Blick hätte man schon fast als erfreut bezeichnen können, als sie ihren Blick abwechselnd zwischen Boras Lippen und ihren Augen hatte. Bora schluckte stark und starrte auf Siyeons Lippen, die verlockend und weich aussahen und sie würde mit ihren Fingern über sie streichen wollen.
In dem Moment, in dem Bora die Kontrolle über ihren Blick und ihr Bewusstsein verlor, bekam sie einen Stoß von Siyeon und kurz darauf einen festen Tritt in ihren Bauch, der sie mehrere Schritte nach hinten taumeln ließ, um das Gleichgewicht zu finden.
Es fühlte sich an, als würde alles in Zeitlupe passieren. Sie erreichte den Treppenansatz und fiel nach hinten, ihr Hinterkopf kam auf einer Stufe an und ihr wurde schwindelig. Sie konnte die Augen kaum offen halten und die Welt schwankte um sie herum. Sie sah, wie Siyeon die Arme erhoben hatte und eine Pistole auf sie richtete.
„Geh.”
Bora wusste, wenn sie nun nicht nachgeben würde, war sie nicht mehr zu retten. Sie würde sich nicht selbst retten können und jemand anderes würde nicht für sie kommen. Also stand sie auf und ging schwankend zu der schmalen Türe, die zum Ausgang führte.
Als sie aus dem Museum draußen war, machte sie eine Pause und stützte sich an der Wand ab. Ihr Kopf tat weh und sie hatte nicht die Energie dazu, nachzudenken. Langsam ging sie in Richtung ihrer Wohnung, bis sie dort war, würde sie mindestens eine Stunde brauchen. In ihrem jetzigen Zustand wahrscheinlich zwei, Geld hatte sie nicht dabei, sie hatte auch nicht angenommen, dass der Abend so enden würde.
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Zusammenfassung:
Siyeon und Bora kämpfen, Bora verletzt sich den Kopf und Siyeon gibt ihr die Chance zu gehen. Bora macht sich auf den Weg zu ihrer Wohnung.
Irgendwie ist es nervend, immer Warungen zu schreiben, aber ich will auch niemanden triggern oder so 🥴
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