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WARNUNG: FOLTER
Es ist nur ein unnötiger Mann, der gefoltert wird, nur wo es stattfindet ist wichtig.
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Nun konnte Bora sie auch besser verstehen.
„Du hast versucht die erste Regel zu brechen, muss ich mich wiederholen? Du hast vorgehabt der Polizei Auskunft über mich zu geben. Von dieser Firma und der ganzen Mafia.”
Ich bin genau zum perfekten Zeitpunkt hier unten gewesen.
„I-ch… nein, nn-ein, das würde ich nie tun… b-itt-e la-lassen Sie mich g-gehen.” Der Mann zitterte und krallte seine dreckigen Fingernägel in die Stuhllehnen.
Siyeon ging um den Stuhl herum und streichelte seine Schulter mit dem Messer, was Bora erst jetzt sehen konnte. „Glaubst du ich weiß nicht, dass du es wieder versuchen würdest? Und jetzt sag mir: Was ist die oberste Regel einer Mafia?”
„D-die Sch-Schweigepf-plicht.”
„Richtig. Und was hast du getan?”
„Wieso fragst du das, wenn du mich sowieso umbringst?!” Diesen Satz schrie er ohne zu Stottern, zu Boras Verwunderung, doch seine Stimme zitterte immer noch.
Siyeon lächelte sadistisch, es war das Lächeln, welches Siyeon Bora selbst einige Male gegeben hatte, nur wirkte es im Moment ausgeprägter und während sie es bei diesem Mann einsetzte um einiges furchterregender. Sie griff fest in seine Haare und riss ihm den Kopf in den Nacken, damit er ihr in die Augen sah.
„Ich will, dass du weißt, warum du sterben musst. Und damit du dich mental darauf vorbereiten kannst, wie du stirbst. Ich will, dass du dir diesem Fehler bewusst bist. Ich habe dich nicht umsonst zwei Tage in diesen Keller gesperrt, mit einer Fernbedienung das Licht aus und angemacht, du bist durchgedreht… manchmal hatte ich das Gefühl, ich hätte dich bis ganz nach oben in mein Büro schreien hören können.”
Der Mann fing stärker an zu zittern, als Siyeon einen kleinen, etwa zwei Handflächen großen Kasten holte, der davor in einem Winkel im Raum war, den Bora nicht sehen konnte. Siyeon kniete sich vor ihn auf den Boden und öffnete die kleine Box.
Bora konnte nicht sehen, was sich darin befand, doch wissen wollte sie es wahrscheinlich nicht.
„Streck deine Hand aus”, befahl Siyeon.
Der Mann löste seine Faust und streckte seine Finger aus. Seine Handgelenke waren an die Stuhllehnen gefesselt, genauso wie seine Knöchel an die Stuhlbeine. Boras Augen waren mindestens so groß wie die des fremden Mannes, als sie sah, wie Siyeon seine Finger packte und selbst dünne Nadeln in der Hand hatte.
Zuerst nahm sie den Daumen zwischen ihr Finger und langsam schob sie ihm eine der langen Nadeln unter den Fingernagel.
Der Mann schrie aus seiner Seele, konnte die Hand aber nicht losreißen, sein Körper war schwach, da er wahrscheinlich in den zwei Tagen, in denen er in diesem Keller gewesen war, nur Wasser bekommen hatte.
Bora war wie versteinert, als sie zusah, wie das Blut seines Daumens auf den Boden tropfte. Die Nadel wurde bis zu dem Ende des Fingernagel geschoben und Siyeon schien sich nicht zu beeilen, um es schmerzvoller für ihn zu machen. Sie nahm sich als nächstes seinen Zeigefinger vor und bohrte erneut eine Nadel unter seinen verdreckten Fingernagel.
Ruhig atmend schloss Bora die Augen. Sie musste nicht sehen, wie Siyeon diesen Mann in dieser Art folterte, seine Schreie waren schon genug.
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Ich hatte Gänsehaut, als ich das geschrieben habe 🤣
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