Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

𝟏𝟏

Es war spät, als Bora sich in den Fahrstuhl bewegte. Siyeon hatte sich sogar schon von ihr verabschiedet und war nach Hause gefahren. Morgen war der einzige Tag außer letzten Samstag, an dem Bora ausschlafen konnte, da sie Siyeon auf eine anscheinend wichtige Veranstaltung musste.

Doch im Moment hatte Bora nicht vor, nach Hause zu fahren. Sie schluckte, dann drückte sie auf den Knopf im Aufzug, auf dem -1 stand.

Die Türen schlossen sich langsam, dann fuhr der Aufzug nach unten. Sie konnte sehen, bei der Stockwerkanzeige des Aufzugs, wie er sich schnell nach unten bewegte. Bora musste schlucken und ihr Herz schlug ein wenig schneller.

Als der Aufzug unten ankam und sich die Türen öffneten, wusste Bora nicht, wohin sie zuerst gehen sollte. Nicht weil da so viel Auswahl wäre- im Gegenteil, es waren nur wenige Türen zu sehen. Und nun bemerkte sie auch, dass der Aufzug, als er stehen geblieben war, kein Ding-Geräusch gemacht hatte, wie er es sonst tat, wenn er in einem Stockwerk ankam.

Sie stand auf einem Gang, der nur mit einigen Lampen mit schlechten Glühbirnen beleuchtet wurde, sie tauchten alles in gelbliches Licht.

Will Siyeon den Gang wie Pisse aussehen lassen?, schoss es Bora durch den Kopf, versuchte diesen Gedanken aber sofort zu löschen, da es in diesem Moment nicht angebracht war.

Langsam machte sie kleine Schritte durch die dicken und schweren Türen, schaute sich immer wieder wachsam um, als würde aus der Wand plötzlich jemand hervorspringen und sie angreifen.

Der Boden war das genaue Gegenteil von dem Boden im obersten Stockwerk, in welchem Siyeon ihr Büro hatte und dem normalen und langweiligen grauen Steinboden der in allen anderen Stockwerken war. Der Boden war mit einem Teppichboden ausgelegt, der jeden Schritt den sie machte dumpf, fast lautlos klingen ließ.

Am Ende des Ganges konnte Bora eine Treppe ausmachen, auf jeder Seite des Flurs waren drei Türen. Sie ging zu der, der sie am nächsten war und legte ein Ohr flach gegen das feste Holz. Sie konnte nichts hören, was sie aber nicht überraschte. Wahrscheinlich waren die Türen alle schalldicht.

Vorsichtig drückte sie die Klinke hinunter und überraschender Weise war sie nicht verschlossen. Sie lehnte sich gegen die Türe und sie ging einige Millimeter auf. Bora konnte Stimmen hören, konnte aber akustisch nicht verstehen, was sie sagten. Eine der zwei Stimmen wimmerte hin und wieder und schluchzte zwischen den Wörtern, die andere klang bedrohlich, eine Frauenstimme, hin und wieder lachte sie.

Siyeon.

Sie öffnete die Türe soweit, dass sie mit einem Auge hinein sehen konnte und sah einen etwas kleineren Raum. Er war noch weniger beleuchtet als der Gang außerhalb und wirkte nicht gemütlich. Die Wände und der Boden war dreckig und der Raum sah aus, als hätte man ihn seit Jahren nicht mehr gesäubert.

Am Ende des Raumes stand ein Holzstuhl, auf dem ein Mann saß. Er schwitzte und man konnte sehen, wie Schweißperlen auf seiner Stirn die Haare benetzte und sein T-Shirt mit weitem Ausschnitt an seiner Brust kleben ließ. Auf seinen Wangen meinte Bora Tränen zu erkennen. Seine Wangen waren gerötet und er sah mit Angst in seinen kleinen Augen zu Siyeon auf, die mit dem Rücken zur Türe stand, bei der Bora hineinschaute.

════ ∴ ❈ ∴ ════

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro