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PoV. Chan

Immer noch bin ich draußen, nur wieso? Genau, ich kann es in meinem Jugendheim nicht ab. Da verbringe ich meine Zeit lieber draußen in der Kälte. Ich könnte auch zu jemandem hingehen, nur ich weiß nicht wohin? Ich habe niemanden, zu dem ich hingehen kann. Ich habe keine Familie, die immer zusammengehalten hat. Die Einzige, die ich aus meiner Familie gemocht habe, ist meine Mutter, aber sie ist tot. Ein weiterer Grund sterben zu wollen, ist dass ich bei meiner Mutter sein kann. Am liebsten wäre ich in ihren Armen. Nie wieder soll sie mich verlassen.

Habe ich Freunde in der Schule? Nein. An diesem Ort bin ich einfach nicht willkommen. Dort kennt man mich sowieso nur als eine ,depressive, abgestürzte Schwuchtel' und die Schüler dort vergessen, dass ich auch ein Herz habe. Ja, mir tut alles weh, was ihr ausspricht. Eure blöden Kommentare, eure ständige Schubserei. Und da helfen mir die Lehrer nicht einmal, da sie mich ebenso als einen hoffnungslosen Fall sehen. Wieso sollte ich auch in die Schule? Gründe habe ich sowieso keine mehr: Ich habe keinen spezifischen Beruf, welchen ich ausüben würde. Ich glaube eher, dass in der Zukunft weniger auf die Reihe bekommen werde als jetzt in der Gegenwart. Freunde habe ich dort sowieso keine und die Lehrer lassen mich durchgängig in Stich. Wahrscheinlich haben alle vergessen, dass ich existiere. Vielleicht denken meine Mitmenschen, ich wäre bereits verstorben.

Ah hätte ich mich heute von der Brücke gestürzt.

Doch das habe ich nicht gemacht. Nein, ich lebe noch. Ich atme noch. Ich atme all den Sauerstoff ein und der Kohlendioxid atme ich wieder aus. Der nächste schwere Atemzug, wobei ich mich frage, wie lange ich noch dieses Elend ertragen muss? Ich verdiene es nicht zu leben. Wäre ich der Protagonist eines Kinofilms und all die Orte, an denen ich mich aufhalte, Szenen für diesen schlechten Kinofilm wären, dann wäre ich für die Zuschauer nichts weiter als eine große Lachnummer. Wahrscheinlich würden sie sich fragen, wieso dieser Chan Christopher Bang noch am Leben ist?

Um ehrlich zu sein, stelle ich mir seit der Begegnung mit Felix ebenso die Frage, wieso ich es nicht auf die Reihe bekommen habe, mich umzubringen?

Felix, was hast du mit mir angerichtet?

Wenn es nicht Felix wäre, dann wäre ich im Wasser ertrunken, da ich noch nie Schwimmen gelernt habe. Ich nehme es jetzt einfach hin, dass ich noch lebe, solange ich noch etwas mit Lee Felix zu tun habe.

Weiter gehe ich durch eine Siedlung entlang, die mir ziemlich bekannt vorkommt. Es fühlt sich so an, als wäre ich hier schon einmal gewesen. Ich blicke ganz kurz in Richtung Sonne und dabei stelle ich fest, dass sich die Sonne, die uns den Tag verschafft, dem Horizont nähert und irgendwann eine andere Stelle der Erde mit Licht beleuchten wird. Umso besser, denn die Dunkelheit gefällt mir um einiges mehr.

Ich stelle mir die Frage, wieso mir dieser Ort so familiär vorkommt. Die Wahrheit dahinter ist, dass hier irgendwo Felix wohnen müsste. Ja, ich bin doch einmal bei Felix gewesen und ich muss ehrlich gestehen, dass er es ziemlich gemütlich bei sich hat. Nur ein einziges Mal bin ich bei dem platinblonden, sommersprossigen und liebvollen Australier gewesen und noch nie in meinem ganzen Leben habe ich mich so Willkommen gefühlt wie an dem Zeitpunkt, an dem ich bei Felix zu Hause gewesen bin.

Und wenn ich über das Ganze auf einmal nachdenke, realisiere ich ziemlich schnell, dass ich langsam anfange, Felix zu vermissen. Vor drei Tagen habe ich ihn das letzte Mal getroffen, allerdings schreiben wir so gut wie jeden Tag. Felix gibt sein Bestes, um den Kontakt zwischen uns beiden zu halten. Er gibt sich so viel Mühe und ich hätte niemals gedacht, dass es ihm so wichtig ist, mit mir im Kontakt zu bleiben. Noch nie hat sich ein Mensch so stark um mich gekümmert, wie es Lee Felix getan hat.

Langsam fange ich mich an, an diesen Jungen zu gewöhnen.

Und je mehr ich es tue, umso mehr vermisse ich den kleinen, süßen Australier. Ja, er hat an sich etwas Süßes. Sein Lächeln ist zutiefst ansteckend. Auch wenn ich vor ihm nicht lächeln sollte: Innerlich grinse ich immer mit, als wäre das Schönste in meinem ganzen Leben passiert. Was passiert mit mir?

Wieso vermisse ich diesen Jungen jetzt so schrecklich?

Ich mag es irgendwie, mit ihm zu reden, obwohl ich früher lieber geschwiegen habe. Sehr gerne schreibe ich mit ihm, obwohl ich früher immer ganz große Angst gehabt habe, dass einer meiner Mobber mich anschreibt, um mich weiter zu erniedrigen. Ich mag es, mich mit ihm zu treffen, auch wenn ich tagsüber panische Angst davor habe, jemandem zu begegnen, der mir wieder etwas antuen will, der nicht ich selbst ist. Mir selber Leid zufügen? Vollkommen in Ordnung, aber wenn jemand anders versucht, mich zu verletzen, dann wird nur noch weiter bestätigt, dass ist das schwarze Schaf in der Herde bin.

Vor allem liebe ich seine Nähe, wobei ich bei anderen Menschen panische Angst bekommen hätte.

Ich hasse Menschen. Ich hasse diese Rasse so sehr. Ich bin sowieso ein Monster, also kann ich kein Mensch sein. Und Felix? Was ist mit Felix? Er ist irgendwie viel zu toll für einen Menschen... wie kann das sein?

Für mich ist er ein Sonnenschein.

Nachdem die richtige Sonne hinter dem Horizont verschwunden ist, sehne ich mich danach, den anderen Sonnenschein zu treffen. Tränen rollen über meine Wangen, weil ich ihn gerne bei mir hätte.

Scheiße, wieso weine ich wegen Felix? Ich vermisse ihn fast so sehr, wie ich meine leibliche Mutter vermisse. Nun denn, dies muss ein Zeichen sein.

Sollte ich Felix einen Besuch abstatten?

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