⋋-ᴛᴡᴇɴᴛʏ-ᴛʜʀᴇᴇ: 𝙷𝚎𝚕𝚙 𝚈𝚘𝚞, 𝚃𝚘 𝙵𝚒𝚗𝚍 𝚈𝚘𝚞𝚛 𝙶𝚘𝚊𝚕-⋌
-𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔-
𝚠𝚊𝚛𝚗𝚒𝚗𝚐!: 𝚂𝚎𝚡𝚞𝚊𝚕 𝙲𝚘𝚗𝚝𝚊𝚗𝚝
[-⋋-_____________-⋌-]
„I-ich....ich weiß es nicht...ich hab kein Ziel...und genau für sowas, für nichts, geht sie immer noch all die Risiken ein...!".
Wie paralysiert blicke ich auf den bebenden Körper auf der Matratze. Auch wenn er sein Bestes versucht, um ruhig zu bleiben und seine Fassung zu wahren, so erkenn ich dennoch den gepresst hektischen Atem an seinem Brustkorb und seiner Bauchdecke, die sich unregelmäßig schnell hebt.
Ein seltsames Gefühl überkommt mich, während ich ihn so beobachte. Irgendetwas in meinem Inneren zieht sich bei seinem Anblick zusammen und lässt mich Mitleid für ihn empfinden, nach dem, was er mir erzählt hat. Ich war noch nie ein sonderlich mitfühlender Mensch. Meistens verstand ich nicht einmal, was andere empfanden in bestimmten Situationen, beziehungsweise juckte es mich einfach nicht. Was ich größtenteils auch deutlich zeigte. Hätte mir irgendjemand anderes, als er, mir gerade seine Lebensgeschichte erzählt, hätte ich mich wahrscheinlich schon nach den ersten Sekunden von ihm abgewendet und wäre gegangen. Aber jetzt...irgendetwas in mir fühlt sich seltsam...anders...ungewöhnlich...an.
Auch wenn ich seine Situation nicht genau nachempfinden kann, so verstehe ich dennoch was er meint.
Taehyung denkt nämlich, dass all die Arbeit, die Gefahr und die Risiken, die Verena für ihn eingeht, für nichts sind! Aber das sehe ich anders.
„Und wenn ich dir helfe, ein Ziel zu finden? Ein Ziel, was du verfolgen kannst, für deine Mutter. Um sie glücklich zu machen?!".
Meine Worte kommen schneller über meine Lippen, als ich realisiere was ich von mir gebe. Mein Blick liegt weiterhin auf seinem Körper fixiert, der langsam aufhört zu beben. Taehyung scheint sich wieder etwas zu beruhigen, weshalb ich meinen Blick auf sein Gesicht lege, welches er endlich wieder von seinem Arm befreit hat und mir somit die Möglichkeit gibt, in seine geröteten, glitzernden, feuchten Augen zu blicken.
Sein Blick strahlt Verwunderung und Verblüffen aus, als er mich von unten mustert und seine Augen mit meinen verankert.
„Warum solltest du so etwas tun?".
„Warum nicht? Bin ich dir nicht auch noch etwas schuldig dafür, dass du heute auf meine Gefühle geachtet hast und mich extra mit hier her geholt hast?!".
„Und was genau hast du bitte davon außer ein abgekautes Ohr und irgendwelche Probleme von anderen in deinem Hirn? Es könnte dir doch scheiß egal sein, was ich von mir gebe und was in meinem Leben schief geht. Immerhin hat jeder seine kleinen Problemchen, die er zu überwinden hat!".
„Und was, wenn ich dir sage, dass mich deine Problemchen mehr interessieren?".
„Als welchem Grund denn? Du kennst mich seit knapp 2 Wochen. Also fast gar nicht. Wir sind nur Freunde und sonst nichts!".
Ich überlege meine nächsten Worte irgendwie nicht richtig. Sie fließen mehr von allein über meine Lippen, als das ich etwas dagegen aussetzen könnte.
„Und wenn du mir mehr bedeutest, als nur auf der freundschaftlichen Basis?!".
Stille kehrt zwischen uns ein.
Langsam dringen meine Worte auch in mein Hirn vor. Ich sollte wahrscheinlich meine Worte bereuen, aber stattdessen sagt mir irgendetwas, dass sie doch recht treffend waren, zu dem, was mir mein Inneres sagt...!
Mein Blick liegt nach meinen Worten wie festgeklebt an seinen Augen. Taehyung scheint klar über meine Worte zu grübeln, was ich genau damit ausdrücken will. Er scheint damit zu ringen, wie er jetzt darauf reagieren soll...was ich mich an seiner Stelle auch fragen würde...immerhin hätten meine Worte gar nicht mehr random sein können, als sie jetzt waren!
Ich beschließe daher eher zu handeln, als das er etwas sagen kann und lege meine Hand auf seinen flachen, weichen Bauch ab, spreize meine Finger auf diesem aus und lasse meine Hand auf seinem Shirt liegen. Meinen Blick lasse ich dabei an seinen Augen fixiert, die auf mich zu kommen, als er sich auf seinen Unterarmen abstützt und sich wieder aufsetzt, so einige Zentimeter von mir entfernt ist. Ich kann bei seiner Bewegung deutlich spüren, wie sich seine Bauchmuskeln unter meinen Finger bewegen und seine Bauchdecke zum Anspannen bringen.
„Was genau tust du da gerade", gibt er schließlich fragend und emotionslos von sich, starrt mir in die Augen und macht dabei dennoch keinerlei Anstalten, mich irgendwie von ihm zu entfernen.
„Wenn ich das selber wüsste, würde ich es dir sagen...aber irgendwie reagiere ich grade von selbst. Also lass es mich herausfinden, was mein Plan ist!".
„Du weißt schon, dass das sexueller Belästigung gleicht, auch wenn ich ein Mann bin!".
„Hab ich dir jemals keine Wahl gegeben, dich von mir los zu reißen?!".
Mit meinen letzten Worten verstummt er völlig und lässt mich schließlich einfach machen. Ich weiß selbst nicht genau was mein Ziel ist, aber meine Hände bewegen sich von selbst und rücken mich ein Stück weiter zu ihm heran, sodass ich seine noch leicht feuchten Strähnen zwischen meinen Finger hindurch gleiten lassen kann. Ich gehe näher an sein Gesicht heran und vergrabe schließlich meine Nase in seinen Locken, atme tief seinen Eigengeruch und den der Wasserminze in meine Lungen ein. Unweigerlich schließen sich dabei meine Augen für einige Sekunden.
„Weißt du...von Anfang an hatte dein Geruch irgendetwas...anziehendes...dabei hast du ganz gewöhnliches Shampoo. Nichts, was nicht in jeder Flasche drin wäre...also was genau ist es dann...?!".
Während ich meine Worte raunend über meine Lippen bringe und ihm ins Ohr flüstere, fahre ich mit meinen Fingern durch seine Strähnen und streiche ihm diese hinter seine Ohren zurück, sodass diese nicht mehr in seine Augen fallen, die weiterhin funkelnd auf mir liegen.
Er sagt nichts dazu, lässt mich dennoch weiterhin machen, weshalb ich meine Finger schließlich sanft in den Enden seiner Strähnen festkralle und seinen Kopf etwas näher zu mir bringe, sodass sich mein Atem mit seinem vermischt. Unsere Nasenspitzen berühren sich hauchzart, während die Luft zwischen uns immer dünner und elektrisierender wird. Keiner von uns beiden scheint den Blick von dem anderen lassen zu wollen, als würden wir damit verlieren und eine Niederlage erziehlen, bestätigen müssen, dass derjenige der schwächere wäre.
„Irgendetwas an dir zieht mich an. Auf eine seltsame Weise...! Das ist mir vorhins abermals aufgefallen!".
„Als du mich einfach so beim duschen gestalkt hast?!".
„Die Tür war nicht verschlossen!".
„Und ich hab dennoch nicht gesagt, dass du rein kommen sollst!".
„Aber wirklich gestört hat es dich auch nicht wirklich. Genauso wenig wie jetzt!".
Ich löse meine Finger aus seinem Haarschopf, fahre mit diesen stattdessen über seinen Nacken zu seinen Oberarmen und weiter nach unten.
„Ich musste dabei übrigens etwas feststellen. Und zwar, dass du besser gebaut bist, als ich anfangs dachte! Es wird wohl nicht sehr angenehm für dein Opfer gewesen sein, unter dir zu liegen und von dir festgepinnt zu werden!".
„Ich weiß nicht. Willst du es selbst ausprobieren?!".
„War das gerade eine Drohung, oder ein Angebot?".
Mit den Schultern zuckend, mich weiterhin fixieren schwingt er sich schließlich von seiner Matratze auf mein Oberschenkel und presst diese an meine Seiten, fixiert mich so an Ort und Stelle. Durch seine unerwartete Handlung aus dem Konzept gebracht, löse ich meinen Blick von ihm. Ich atme tief ein, als ich seinen Körper derartig nah an meinem spüren kann und blicke nach unten auf seine Beine.
Ich löse meine Finger von seinen Oberarmen und fahre zu seinen Beinen herab, versenke meine Finger in dem Fleisch seiner Oberschenkel, die unter meinem Druck augenblicklich etwas nachgeben und meine Finger in seiner Haut vergraben lassen.
Ich atme tief bei dem Anblick aus, versuche mich am Riemen zu reißen, was aber von Sekunde zu Sekunde schwieriger zu werden scheint. Mein Inneres beginnt nämlich deutlich zu kochen und mich in den Wahnsinn zu treiben. Das angenehme Gribbeln in meinem Bauch vermehrfacht sich und zieht in südlichere Gefilde.
Und ich kann es nicht kontrollieren. Stattdessen lasse ich es eher noch darauf ankommen.
„Du hast kräftige Oberschenkel. Das fiel mir auch vorhins schon auf...".
„Das gefällt dir wohl auch, hm?!".
Durch seine Worte angetrieben, kann ich mich nicht mehr im Zaum halten, drücke ihn nach hinten auf die Matratze und zerre ihm in der Bewegung die lockere, kurze Shorts von den Beinen. Ich drücke mich zwischen diese, lege meine Lippen an die weiche, helle Haut seiner Innenschenkel und beiße behutsam, aber fest in sein Fleisch.
Ich atme dabei tief seinen eigenen Geruch ein, spüre seinen lodernden Blick auf mir, als er überrascht laut ausatmet und ich mich zusammen reißen muss, um ihn nicht wirklich ernsthaft zu verletzen. Ich ziehe mich daher wieder etwas zurück, fahre mit meiner Zunge beruhigend und besänftigend über die heiße Stelle, die sich mit jeder Sekunde roter verfärbt und blicke ihn, meine Lippen weiterhin an seiner Haut platziert, von unten herab an.
„Was denkst du, was ich davon halte?".
Ein zarter roter Schimmer hat sich auf seinen Wangen gebildet, während er mich sowohl überrascht, geschockt, als auch erregt durch funkelnde Augen anblickt.
Ich habe keine Ahnung, was ich hier gerade tue, was ich ihm antue und was zur Hölle das hier werden soll, aber keiner von uns Beiden scheint auch nur den Anschein zu machen, jetzt aufzuhören!
Ich vergrabe daher meine linke Hand abermals an seiner weichen Haut, kralle mich an seinem Oberschenkel fest, während ich mich zu ihm nach oben schiebe und auf ihn herab blicke. Mich zwischen seinen Beinen platzierend, lege ich mich schließlich auf seinen Oberkörper, der sich unregelmäßig heftig bewegt. Ich kann seinen Herzschlag an meiner Brust schlagen hören, der genauso schnell geht, wie der meine, als er auf einmal seine Arme um mich schlingt und mich noch näher an ihn presst.
Seine Augen verbinden sich abermals mit den Meinen, starren mich intensiv und verlangend an.
„Ich denke schon", haucht er zwischen unsere Lippen, kommt dabei weitere Millimeter auf mich zu, sodass ich den Abstand schließlich nicht mehr aushalten kann und meine Lippen einfach nur noch auf seine lege. Unerfahren, aber stürmig verschmelzen unsere Lippen miteinander und bewegen sich aufeinander. Unsere Atem knallen dabei gegeneinander und schlagen uns in unsere Gesichter, vermischen sich und machen die sticke Luft zwischen uns nur noch unerträglicher.
Nach einigen Sekunden spüre ich auf einmal Taehyungs heiße Zunge an meiner Unterlippe, die über mein Fleisch fährt, weshalb ich erst etwas überfordert ihm in die Augen blicke und mich dennoch irgendwie auf ihn ein lasse. Ungeschickt und völlig überfordert dränge ich mit meiner Zunge in seine Mundhöhle und nehme diese ein. Ich erkunde diese verlangend, spiele mit seiner Zunge, während Taehyungs Hände hektisch und forsch unter mein Shirt fahren und leicht über meinen Rücken kratzen.
Auch ich kann meine Finger nicht im Zaum halten, lege seine Beine um meine Hüften, um mich von seinen Oberschenkeln zu seinem prallen Hinterteil vorzuarbeiten, welcher nur von einem dünnen Stück Stoff bedeckt wird. Ich kann es nicht verhindern, dass ich schließlich beginne, mein Becken gegen seines zu drücken, woraufhin wir Beide gepresst ausatmen und uns voneinander trennen.
Tief blicke ich ihm in die Augen, während meine Finger sich langsam unter den Stoff schieben, der seine Haut und meine Fingerspitzen voneinander trennt. Doch bevor ich auch ansatzweise erreichen kann was ich will, drückt mich Taehyung auf einmal nach oben, schiebt mich etwas von sich weg und legt seine Finger an den Saum meines Shirtes um dieses von meinem Körper zu zerren.
Ich beschließe, ihm zu helfen, weshalb seine Finger schon bald einen Weg zu meinem Reißverschluss finden und meine Hose ungeduldig öffnen.
Ich schmeiße mein Shirt unbedacht auf den Boden, ignoriere es und mache mich an dem dünnen Stofffetzen um seine Hüften zu schaffen. Auch dieser landet bald auf dem Boden, lässt ihn somit nur noch in dem etwas zu großen, lockeren Shirt vor mir übrig.
Mit geöffneter Hose, einer deutlichen Errektion und einem spürbarem Verlangen blicke ich auf den Schwarzhaarigen, welcher mit knallroten Wangen, geöffneten, angeschwollenen Lippen und zerzausten Haaren vor mir sitzt und mich abwartend anblickt.
„W-was wird das jetzt für uns bedeuten?", bringt er schließlich nur gepresst und außer Atem über seine Lippen.
„Ich weiß es nicht", antworte ich ihm nur knapp, ehe ich mich wieder über ihn fallen lasse und ihn einnehme.
Ich kann meinen Körper einfach nicht mehr kontrollieren. Brauch es auch gar nicht erst zu versuchen, da ich deutlich spüre, wie ich es will, ihn will. Und er mich scheinbar auch.
[-⋋-_____________-⋌-]
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro