⋋-ᴛʜɪʀᴛᴇᴇɴ ʙ: 𝙼𝚘𝚛𝚗𝚒𝚗𝚐-𝚌𝚘𝚏𝚏𝚎𝚎 𝙰𝚗𝚍 𝙱𝚕𝚘𝚘𝚍-⋌
-𝙷𝚠𝚊𝚗𝚐 𝙶𝚒 𝚈𝚘𝚘𝚗-
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Tief atme ich die von Abgasen verpestete Luft in meine Lungen ein, versuche bestmöglich ruhig und konzentriert zu bleiben, als ich bereits jetzt die Menschenschar erkennen kann, die sich wie so oft um das rot-weiße Absperrband gedrängt hat. Eine Masse an Schaulustigen steht um das weiß-strahlende Haus, während dicke Wolken die Sonne verdecken und somit die Farbe nicht ganz so intensiv erstrahlen lassen.
Unruhige Stimmen, Getratsche und dazwischen noch die Medien in ihren weißen Vans mit Aufschriften, sowie die Behörden und Leute von uns, sammeln sich um das Haus.
Ich kann mir ein Augenrollen echt nicht verkneifen. Ich frage mich jedes Mal wieder, wie es sein kann, dass an einem normalen Arbeitstag um 9:00 morgens, derartig viele Menschen sich zusammenrotten können, die eigentlich alle durchaus noch bergbautauglich wären.
Aber diese Frage zu klären ist jetzt nicht meine Aufgabe!
Ich trete daher mit schnellem Schritt auf die Bande zu, quetsche mich energisch zwischen den Leuten hindurch, ignoriere ihr Gequatsche in meine Richtung und trete schließlich schneller in das offenstehende Doppelhaus ein, als das ich blinzeln könnte.
Meine Absätze kommen laut auf den Marmortreppen auf, während ich mich auf die Anhöhe begebe, wo bereits die rechte Tür weit geöffnet vorzufinden ist. Ich nicke dem mir nur allzu bekannten Beamten knapp zu, als ich an ihm vorbei trete und bringe mich schließlich an den Tatort.
Ich werfe einen kurzen, überschauenden Blick auf die Szenerie die sich mir bietet. Überall zahlreiche, beschriftete, verteilte und nummerierte Schilder auf dem guten Parkettboden verteilt. Alles Anhaltspunkte für „vermutliche" Beweise und Indizien. Wenn wir Glück haben, was aber höchstwahrscheinlich definitiv nicht der Fall sein wird, wenn ich mit meiner Annahme richtig liege, wird höchsten, aber aller höchstens, ein Achtel davon überhaupt etwas sein, was wir weiterverwenden können!
Aber das dieses Glück tatsächlich zustande kommt, ist wirklich sehr unwahrscheinlich. Immerhin wurde ich eingeschaltet. Die, die sich seit Jahren bereits mit den unzähligen und stetig ansteigenden Vermisstenfällen auseinandersetzt, in der Hoffnung jetzt endlich einmal eine Leiche vorzufinden, um überhaupt etwas zu finden.
Ich verlangsame meinen Schritt, schlängle mich zwischen den Schildern und den in weißen Schutzanzügen steckenden Leuten vorbei und betrete schließlich den Wohnbereich. Ich brauche auch gar nicht lange zu suchen, bis ich meine Assistentin vorfinde, die sich momentan mit einem der Polizisten zu unterhalten scheint. Als sie meinen Blick jedoch auf sich spürt, unterbricht sie das Gespräch augenblicklich und kommt mit zwei Kaffeebechern auf mich zu, die sie in den Händen hält.
Noch bevor sie mich erst anspricht, überreicht sie mir bereits meinen schwarzen Kaffee, dessen aromatischer, starker Duft mir intensiv in die Nase steigt und mich etwas wacher und ruhiger werden lässt. Ich nehme schnell einen Schluck der heißen Flüssigkeit, wodurch meine Zunge schmerzvoll zu brennen beginnt, was mich jedoch nur noch weiter belebt.
„Guten Morgen Hwang Gi!".
Ich nicke der Kleineren sowohl dankend, als auch grüßend zu, nehme einen weiteren Schluck der Flüssigkeit. Ein strahlendes Lächeln legt sich auf Eun Ee's Lippen, sodass selbst ihre niedlichen Zähnchen hervorlugen. Wie so oft hängen ihre langen, seidigen, hellbraunen Haare ihr über die Schultern, sind nur halb hinter ihren Ohren zu einer Schlaufe zusammen gebunden. Ihr zierlicher Körper steckt in einem lockeren, aber schlichten Sommerkleid, welches sie mit einem schwarzen Blazer kombiniert hat, um den Business Look hinzubekommen. Ihre Wangen sind rosig und ihre Augen strahlend, während sie mich dabei beobachtet, wie ich zufrieden ihren Kaffee trinke.
Eun Ee ist bereits seit Jahren meine Assistentin. Um genau zu sein kurz bevor die Vermisstenfälle Stück für Stück auffällig unnormal wurden. Also seit ungefähr sechs Jahren. Und bis jetzt habe ich mich nicht richtig daran gewöhnen können, wie sie derartig fröhlich, zufrieden und höflich sein kann in ihrem Beruf. Würde man sich die niedliche, viel jünger als 29 Aussehende, hübsche Frau von weitem ansehen, würde man sie wahrscheinlich in irgendeine Verkäuferrolle stecken. Aber definitiv nicht in den Assistentenjob eines Kriminologen, der fast wöchentlich einen Tatort mit Leiche auffindet. Aber solange sie ihren Job macht, den sie ausgesprochen gut macht, sollte es niemanden stören.
Betonung liegt dabei auf „sollte". Das es nämlich nicht ganz so läuft, wie ich mir das denke, zeigt mir im nächsten Augenblick der bauchige Alte, der auf uns zukommt.
„Die Blümchen sind also wieder am Fache! Ihr seid wohl immer noch nicht weiter gekommen! Ihr sollt wohl jetzt endlich mal ein Erfolgserlebnis verspüren, bevor ihr noch alles hinschmeißt und aufgebt. Aber wenn würde es wundern!".
„Guten Morgen auch, Herr Kang! Ich sehe schon, ihre Beobachtungsgabe ist bereits derartig am frühen Morgen getrübt, dass es einen nicht einmal mehr wundert, dass sie nur Scheiße von sich geben! Aber mit Geld lässt sich ja bekanntlich alles lösen, richtig!".
Meine Stimme klingt bissig in die Richtung des 60 Jährigen Alten, der schon seit Jahren ein deutliches Problem mit uns, beziehungsweise generell mit Frauen im Kriminaldienst, zu haben scheint. Dementsprechend versuche ich auch einfach bestmöglich die Anspielung auf unsere Namen zu überhören, kann den Kommentar mir dennoch nicht verkneifen.
„Aber aber Frau Yoon! Was soll den der Unterton so früh am Morgen!".
„Wies in den Wald reinschallt, schallts auch wieder raus! Das haben bereits meine Großeltern gesagt. Es sollte ihnen also eigentlich geläufig sein!".
Seine Miene verfinstert sich etwas, woraufhin ich schließlich einfach nur knapp in Richtung des Tatortes nicke und Eun Ee damit anweise mir zu folgen, die sichtlich unwohl und zusammen gesunken die ganze Zeit nur neben uns stand.
„Wenn sie uns also jetzt entschuldigen würden. Ich habe besseres zu tun, als Teekränzchen mit einem fast Rentner wie ihnen zu führen. Schließlich ist es nicht mein Ziel, schnellstmöglich Milliarden auszugeben um Fälle zu lösen, sondern den wahren Täter zu finden!".
Mit den Worten wende ich mich von ihm ab, verschwinde nach links und trete schließlich in Gefolgschaft von Eun Ee in das Zimmer ein, wo sich das Massaker vorzufinden lässt.
Ich verdrängen die brodelnde Wut und den aufkeimenden Hass aufgrund seiner Person wieder schnellstmöglich und konzentriere mich lieber um meinen Job. Nämlich die Leichen, die in dem Zimmer vorzufinden sind.
Ich verlangsame meinen schnellen Schritt etwas, als ich die riesige, dunkle Bibliothek betrete und mich zwischen dem Wirrwarr an Schildern hindurch schlängle und schließlich zum wahren Tatpunkt komme.
Mit etwas verengten Augen bleibe ich schließlich in der Nähe einer der einladenden Sessel stehen und blicke auf die rote Blutlache auf den Boden, die die männliche Leiche wie einen eintönigen Hintergrund bei Passbildern umhüllt.
Ich starre für einige Sekunden auf den Mann, trinke immer wieder einen Schluck des heißen Kaffees und beobachte die Szenerie.
Der Mann liegt auf dem Rücken auf dem dunklen Parkettboden, trägt ein edles Hemd, welches blutdurchtränkt an ihm hängt und starrt mit weit aufgerissenen, blutunterlaufen Augen an die Decke. Seine Strähnen sind Schweiß und Blut verklebt, während vereinzelte Blutspritzer seine fahle Haut verfärben und sich wie ein leichter Sommerregen auf seinem Gesicht abgebildet haben. Sein Bauch zeigt mehrfache, tiefe Wunden auf, sodass man seine Gedärme teilweise bereits durch seine Bauchwand hindurch erkennen kann, während seine Hände nach hinten unter ihm zusammen gebunden zu sein scheinen, mithilfe eines Küchentuchfetzens.
,,Eun Ee! Was wissen wir?!".
Meine Worte klingen leise, aber bestimmt über meine Lippen, während ich nach den schwarzen Gummihandschuhen in den Innentaschen meines schwarzen Jacketts greife, welche ich wie immer in reichlicher fülle einstecken habe.
,,Bei dem männlichen Opfer handelt es sich um Akeno Watanabe, ein angehender COO der Firma 'LG Electronics'. Er...".
,,Eun Ee! Komm. Nur das was mich auch juckt!".
,,Alles klar..!".
Ich kann förmlich das Grinsen aus ihren Worten heraushören, während sie schließlich einmal kurzzeitig durch ihre Blättersammlung blättert und schließlich wieder zu Wort kommt, während ich mich langsam nach unten beuge und meine Handschuhe vollständig über meine Finger streife.
,,Also. Herr Watanabe stammt ursprünglich aus Japan, also ist er streng genommen ein Immigrant, auch wenn er bereits seit einigen Jahren erfolgreich sich in diesen Staat integriert hat. Dadurch, dass er bei 'LG Electronics' arbeitet, die momentan expandieren, eventuell ein Knackpunkt!".
,,Rassismus und Länderkonflikt?".
,,Gut möglich. Wäre eine Annahme!".
Überlegene schaue ich einige weitere Sekunden auf die Leiche. Bis ich nur leicht mit dem Kopf schüttle.
,,Durchaus möglich...aber eher unwahrscheinlich. Zwar ist Südkorea schon seid vor unserer Zeit nicht mehr gut auf Japaner zu sprechen, aufgrund von Zwangsarbeiten an unseren Vorfahren, aber das ist kein Grund einen für Korea Arbeitenden umzubringen! Auch nicht, wenn sich derzeit die Lage wieder etwas zuspitzt in der Hinsicht! Sonst noch irgendetwas Bedeutendes?!".
Während ich meine Gedanken laut formuliere greife ich schließlich behutsam nach der Leiche vor mir, die in seinem eigenen Blut und zahlreichen anderen Flüssigkeiten liegend, vor mir sich befindet. Meine Finger greifen nach seiner einen Schulter, stützen seinen Kopf etwas und drehen die Leiche schließlich auf die Seite, sodass ich mir schließlich die Einstichwunde an seinem Nacken genauer betrachten kann.
Ich schließe kurz bestätigend meine Augen, als ich diese vorfinde, ehe ich auch seine Rückseite genauer zu betrachten beginne.
,,Ja...durchaus. Etwas, was dich sicherlich erfreuen wird. Grundsätzlich ist seine Akte wirklich leer...jedoch scheint er eine Vorliebe zu haben, die ihn auch bereits ins Revier zum Verhör gebracht hat. Scheinbar wurde er von der Polizei aufgegabelt und verhört, aufgrund von gewissen Aktivitäten mit Prostituierten. Er wurde scheinbar in einem der Rotlichtviertel betrunken von Beamten aufgefunden und daraufhin verhört. Er kam jedoch mit einer Ermahnung aufgrund seines zu hohen Alkoholspiegels davon, da sich das Ereignisse am 19.05.2015 ereignete. Also vor dem Beschluss des 'Prostituiertenschutzgesetz'. Ich brauche darauf auch eigentlich gar nicht weiter eingehen, weil du sicherlich weißt, was ich dir damit sagen will!'.
Ich kann das breite Grinsen auf meinem Lippen nicht vermeiden, während ich den toten Körper Akenos wieder zurück auf den Boden ablege und mich zurück aufstelle. Ich streife mir grinsend und behutsam meine Gummihandschuhen wieder ab und nehme einen weiteren Schluck meines Kaffees.
,,Da hast du Recht. Immerhin haben wir so unseren winzigen Faden, den wir gebraucht haben...!".
Ich drehe mich ruckartig zu einem der weiß gekleideten Analytikern um. Er stellt augenblicklich Blickkontakt zu mir her, wodurch ich meine Bitte augenblicklich von mir gebe.
,,Herr Watanabe muss obduziert werden. Ich will einen Bericht über jegliche Einstichwinde, wie, wann, wo, was getroffen wurde. Jeder blaue Fleck wird gekennzeichnet und mir übermittelt. Zudem muss die Forensik ran und sich den Boden besser ansehen. Das hier ist zu wenig Blut für derartige Stichwunden! Sucht bitte den Bereich vor allem hier um seinen Standpunkt herum ab. Bis hin zum Bad und Ausgangstür. Ich brauche eine DNA-Analyse von sämtlichen Fingerabdrücken und Haarsträhnen, die hier gefunden werden können. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass wir etwas finden werden, aber alles kann man nicht verstecken! Such die Gardinen ab, die Polster, die Couch, den Teppich. Alles. Zudem will ich eine Blutanalyse und bestätigt haben, dass ich mit meiner Vermutung richtig liege und sich das Blut mit seinem Urin gemischt hat! Und das am Besten schnellstmöglich! Danke!".
Ich wende mich von den nickenden Analytikern ab, die sich augenblicklich ans Werk machen und wende mich zu meinen Mädchen um, welches immer noch leicht hinter mir steht und mich lieblich angrinst.
,,Du hattest also eine Ahnung!".
,,Der menschliche Körper leert nach wenigen Stunden des Totenzustandes sämtliche Flüssigkeiten aus. Darunter befindet sich eben auch seine Blase. Die Blutlache mag zwar so recht groß aussehen, normal, wäre er erst vor wenigen Minuten verstorben. Ist er aber nicht. Dementsprechend müsste die Lache um einiges Größer sein. Esseiden, er war kurz vor seinem Tod sich noch entleeren, was ich für sehr unwahrscheinlich halte, berücksichtigt man den starken Alkoholgeruch, der von ihm ausgeht und den Fakt, dass sein Mörder sich definitiv bereits in der Wohnung befunden haben muss. Es gibt keine andere Erklärung für eine derartige Ordnung in diesem Apartment, hätten sie ihn überrumpelt oder wären eingebrochen. Was schlussfolgern lässt, dass jemand ihn/sie rein gelassen hat. Freiwillig. Wäre es nämlich Hr. Watanabe gewesen, hätten die Nachbarn früher davon gewusst. Schließlich lässt niemand Fremde mitten in der Nacht rein! Richtig?! Oder gab es etwa derartige Zeugenaussagen über Geschrei und Lärm?!".
Sie schüttelt nur knapp mit dem Kopf.
,,Das dachte ich mir".
,,Was ist dann aber mit ihr?!".
Ihr schlanker Finger zeigt unauffällig über ihre Schulter auf die kaum übersehbare, hängende Leiche, die momentan behutsam von der Decke genommen wird. Mir war sie bereits zuvor aufgefallen, was auch nicht wirklich schwierig war, aber ich hatte sie ignoriert.
Aus einem einfachen Grund.
,,Sie ist momentan noch unwichtig! Unser Hauptanhaltspunkt ist momentan Akeno, der sichtbar das Ziel gewesen ist. Auch wenn die Vermissten der Jahre keinerlei Spuren von sich geben. Wir keinen Plan haben, ob sie lebendig oder tot irgendwo sich auf diesem Planeten befinden, ist er der Erste, der unsere Vermutung bestätigt. Eine von vielen. Nämlich die, dass bestimmte Vermisstenfälle, nämlich Shiwo Pyeong, Minho Hyeong und Subin Lee denselben Hintergrund haben, wie er. Nämlich gewisse Aktivitäten mit Prostituierten. Und der Fakt, dass Akeno wie diese Männer ist, nur nicht verschwunden, sondern gefoltert und ermordet, bestätigt eigentlich die Vermutung, dass mindestens die drei Fälle hoffnungslos sind, beziehungsweise sich die Personen leblos irgendwo befinden und das es sich hierbei um eine Art Racheakt oder um einen Auftrag im Bezug zu den Rotlichtvierteleln zu handeln scheint. Demnach will ich zwar auch sie derartig von oben bis unten untersucht haben, was aber nicht bedeutet, dass sie unser Hauptaugenmerk ist!".
Eun Ee hört mir aufmerksam zu, bis sie schließlich abnickt und sich bereits an die Arbeit machen will, als ich sie jedoch abermals aufhalte.
,,Und noch etwas! Die Medien sollen von dem Fund der Leichen berichten! Ich bin mir ziemlich sicher, dass wer auch immer es ist, er seine Informationen auch mit aus den Medien zieht. Demnach soll er ruhig wissen, dass wir ihm einen Schritt näher sind, durch das unübliche, auffällige Verhalten! Den egal wie gut man einen Tatort auch aufräumt. Irgendwo findet man immer noch etwas. Und wenn es nicht in der Wohnung ist, dass wenigstens an der Leiche!".
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Hallöchen!
Wie ihr bemerkt habt, hier kein Taekook. Oder eher nur durch die Hintertür. Ich empfand es trotzdem als sinnvoll einen PoV einzubauen, der der Polizei bestimmt ist, da es ohne sie einfach unrealistisch ist. Deswegen habe ich mal schnell, nachdem das eigentlich 17. Chap bereits geschrieben war, nochmal umgeswitcht und ein 13b) eingefügt.
Mit dem b) werde ich jetzt auch so bestehen bleiben, einfach weil das Chap nicht wirklich etwas mit meinen Hauptcharakteren Taekook zu tun hat. Deshalb b).
Hoffe dennoch, dass es euch gefallen hat! Lasst gern Kommis da!
Thalita<3
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