Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

⋌- ᴛʜɪʀᴛʏ-ғᴏᴜʀ: 𝚁𝚎𝚍 -⋋

- 𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔 -

-𝚆𝚊𝚛𝚗𝚒𝚗𝚐 : 𝙷𝚘𝚖𝚒𝚌𝚒𝚍𝚎; 𝙳𝚎𝚊𝚝𝚑!-

[-⋋-_____________-⋌-]

Ganz ruhig! Wir wollen nur mit dir über sie reden!".

Dunkelheit umgibt uns. Nur der schmale Lichtkegel von der Straßenlaterne, einige Meter die Straße weiter hinauf, beleuchtet uns den Gang zwischen den beiden Häusern und macht mich auf ihr kalkweißes Gesicht aufmerksam. Ich bemerke, wie ihr gesamter Körper beginnt wie Espenlaub zu zittern. Ihre Finger krallen sich in Taehyungs dunkelblaues Hemd, versuchen ihn irgendwie zu verletzen. Als sie schon bald merkt, dass das nichts bringt, beginnt sie ihre kleinen Hände zu Fäusten zu ballen und auf seine Brust einzuschlagen. Ein dumpfer Ton ertönt mit jedem Schlag auf seinen Oberkörper, was ihn schließlich auch zum schmerzvollen Aufbrummen bringt.

Ich stehe daneben, beobachte die Szenerie die sich mir bildet und warte ab, wie lange Taehyung noch auf sich einprügeln lässt. Noch scheint er sie ja zu tolerieren. Als sie jedoch damit beginnt ihm in die Finger zu beißen, die er über ihren Mund gelegt hat, kann er sich nicht mehr zusammen reißen. Schmerz verzogen zischt er auf, gibt ihr etwas mehr Freiraum, entfernt seine Hand von ihrem Mund und handelt schließlich aus reinem Reflex.

Ich reiße geschockt meine Augen auf, mein Herzschlag beschleunigt sich, als er kurz davor ist alles zu ruinieren.

Bevor er sie jedoch schlagen kann, setze ich mich in Bewegung, fange seine ausgestreckte Hand in der Luft ab und zerre ihn schließlich ein Stück von ihr Weg und presse ihn an meine Brust.

Ich werfe ihm einen Seitenblick zu, bemerke wie er rasend vor Wut sowohl mich als auch sie anstarrt und sich dabei leicht seine verletzten Finger schüttelt. Ich beuge mich etwas zu seiner Ohrmuschel, flüstere ihm schließlich zu.

„Wenn du sie jetzt schlägst, denkst du wirklich das sie noch mit uns reden wird?".

Auch wenn die Chance jetzt schon viel zu gering ist, als das sie nach unserem Handeln noch etwas von sich gibt, muss er es nicht noch schlimmer machen.

Abwartend stehe ich hinter ihm, habe meine Hand weiterhin an seinem Oberarm und atme einmal tief ein, nehme den Geruch seines Shampoos war und beruhige auch meinen etwas aufgebrachten Herzschlag wieder.

Er steckt schließlich seine Hand in seine Hosentasche, beruhigt sich wieder etwas und überlässt schlussendlich mir das reden.

„Yejin. Wir wollen wirklich nur ein paar kleine Dinge wissen. Und du als Verenas ehemalige Freundin wirst uns doch wohl etwas helfen können!".

Ein ungläubiges Grinsen legt sich auf ihre mittlerweile rebellische Miene, als sie schließlich Taehyungs Blut ausspuckt und sich über ihren Mund wischt.

„Du glaubst auch das ich dumm bin, oder? Als ob ich euch auch nur ein Wort sagen würde. Ich hab keinen Grund dazu. Erst recht nicht, wenn ich keine Garantie hab, dass ich hier unverletzt und lebendig raus komme! Ich hätte dir von Anfang an nie trauen sollen. Am Ende sind doch eh alle Männer gleich!", faucht sie mich an, bleibt dabei aber an der Wand stehen und behält den gewissen Abstand und damit die gewisse Sicherheit vor uns ein.

Ich merke wie sich Taehyungs Muskeln anspanne, als er sich von mir losreißen will und sie angeht.

„Ich zeig dir gleich einen Grund, warum du besser reden solltest!".

Er kann seine Stimme gerade noch so unter Kontrolle halten, während ich ihn jedoch abermals am Arm zu mir zurück zerren muss.

„Genau das ist was ich meine! Ich wüsste vor allem auch nicht was EUCH das angeht! Und vor allem wie ihr auf die Idee kommt, dass ich irgendwie dermaßen viel weiß, das ich euch überhaupt nützlich sein kann!".

Meine Finger krallen sich in Taehyungs Oberarm, während ich schließlich nur auflachen kann.

„Du willst jetzt also wirklich behaupten, dass du Verena nicht kennst. Das ich nicht lache. Dann waren die „Doubleaction"-Angebote wohl alles eine Illusion?! Du willst wirklich behaupten, dass du nicht Jahrelang mit ihr eine Session unternommen hast? Oh bitte. Verarschen kann ich mich selber!".

Sie schaut mich etwas ungläubig und entsetzt an, als sie merkt das ich mehr weiß, als ihr lieb ist. Etwas überfordert und eingeschüchtert gibt sie schließlich nur trocken von sich: „Verena ist seit Monaten tot. Was genau willst du also jetzt von mir?!".

„Genau das ist der Grund, warum wir hier sind. Wegen ihrer Ermordung!".

Für einige Minuten verstummt sie vollständig. Man merkt ihr an, wie sie mit jeder verstreichenden Sekunde immer bleicher und ängstlicher wird, als wäre glatt sie diejenige gewesen, die Verena umgebracht hätte.

Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit, in der ich bereits mit Taehyung und seiner Ungeduld zu kämpfen hatte, endlich sich zu Wort meldet und der Hoffnung bin, dass endlich etwas sinnvolles bei der Sache raus kommt, kann ich es nicht fassen als sie mir abermals nur dumm kommt.

„Ich weiß nicht wer ihr seid, dass euch das etwas angeht. Der Fall wurde geklärt und fertig. Wenn ihr euch wirklich um ihren Tod kümmert, solltet ihr euch lieber mal im I-...".

...

- 𝚃𝚊𝚎𝚑𝚢𝚞𝚗𝚐 -

Als ich ihre Worte vernehme, kann ich mich wirklich nicht mehr am Riemen reißen. Sie denkt wirklich, dass wir planlos sind, dass ich planlos bin und keine Ahnung habe von was wir reden. Sie denkt wirklich, dass wir uns derartig auf den ganzen Scheiß vorbereiten würde, planen würden und überlegen, wie wir am besten an sie ran kommen und das alles, obwohl wir uns doch hätten im Internet diese scheiß verfälschten Berichte der Polizei durchlesen können?!

Mich überkommt eine Welle an purem Frust und blankem Hass. Ich reiße mich schließlich aus Jungkooks Griff, stoße ihn nach hinten an die Wand, dass er mir ja nicht wieder in die Quere kommen kann und lege meine Finger schließlich fest um den Gegenstand in meiner Hosentasche.

Ich stürme auf sie zu, presse meine Hand an ihre Kehle, schlage ihren Schädel zurück gegen die Wand hinter ihm und quetsche ihr die Luftröhre zu.

„Eigentlich geht es dich einen Scheiß an, wer ich bin. Aber scheinbar willst du ja anderweitig mir nicht antworten also werd ich dir wohl erzählen müssen, mit wem du es hier grade wirklich zu tun hast. Der Typ dort hinten ist Jeon Jungkook und ich bin Kim Taehyung. Und wenn..".

„TAE!", unterbricht mich plötzlich Jungkook abermals entsetzt darüber, dass ich ihr nun einen Ansatz gegeben habe und sie uns somit jeden Moment verraten könnte.

„Jetzt halt endlich die Fresse! Du kriegst doch genauso nichts geschissen!", schreie ich ihn an, drehe mich schließlich wieder zu der Kleineren um.

„Dir wird mein Name an sich nichts sagen. Kann er gar nicht weil du mich genauso wenig kennst wie ich dich. Wen ich aber in und auswendig kannte war Verena. Da ich ihr Sohn bin. Ich habe also jedes Recht zu erfahren was du weißt. Über sie, diesen Tag, ihre Ermordung und vor allem über die Täter. Und wenn du nicht bald mit einer Antwort rausrückst, werde ich dafür sorgen, dass du nie wieder deinen Beruf fortführen kannst. Nicht ohne deine hässliches Visage wieder zusammen flicken zu lassen!".

Stille.

Selbst von Jungkook aus.

Überfordert starrt mich die Kleinere mit ihren mittlerweile nicht ganz so echsenfarbigen Augen an und reißt diese derartig weit auf, dass man Angst haben müsste, dass ihre Augäpfel aus ihrem Schädel fallen.

„Ihr...was?! Sohn...seit wann hat sie einen Sohn?!".

„Schon lange scheinbar. Also rück jetzt endlich damit raus. Was weißt du? Wie konnte sie umgebracht werden und vor allem warum?!".

„I-ich...".

„Hör auf rumzustottern. Reden konntest du bis gerade eben noch wunderbar!".

Genervt rolle ich mit meinen Augen, während ich meinen Griff um ihre Kehle wieder etwas lockere, sodass sie wieder etwas besser Luft bekommt.

„Sie...Verena... wollte aufhören. Sie hat ihren Job gekündigt...schon einige Tage zuvor. Sie musste nur noch bis Monatsende weiter machen. Eher wollte er sie nicht gehen lassen!".

Ich stocke bei ihren Worten, lehne mich wieder etwas zurück und starre an ihrem Gesicht vorbei auf die Steinmauer hinter ihr. Ich kann nicht ganz begreifen, was sie gerade gesagt hat...wie...wieso wollte Verena aufhören? Auf einmal? Wo ich doch so viel Zeit damit verschwendet hatte sie davon zu überzeugen, dass sie endlich mit diesem Scheiß aufhören soll?

Manisch mit dem Kopf schüttelnd und ihre Worte klar ablehnend greife ich schließlich nach dem Taschenmesser in meiner Hosentasche und halte ihr dieses schließlich an ihre Kehle.

Vor Wut rot sehend presse ich die halb stumpfe Klinge an ihre Kehle und bemerke unterbewusst das warme Blut, welches beginnt sich über meine Finger auszubreiten.

Erschrocken und Schmerz verzogen zischt sie auf, als ich ihre empfindliche Haut zertrenne. Ich merke, wie Jungkook sich hinter mir bewegt und mich abermals abhalten will, doch ich hab keinen Bock mir eine Leine an den Hals legen zu lassen, als wäre ich sein Scheiß Schoßhündchen!

Ich hole schneller mit dem Messer aus als ich ein zweites Mal denken kann, treffe ihn leicht an seiner Wange, wodurch er stutzend wieder einige Schritte zurück tritt.

Ich wende mich wieder zu der Frau vor mir, starre ihr in die Augen.

„Sie wollte nie aufhören! Also erzähl mir keinen Scheiß!".

„D-doch...sie wollte und hat so-...".

„HÖR AUF SO EINEN SCHEIß ZU REDEN!".

„ICH ERZÄHL DIR KEINE LÜGEN. WIRKLICH NICHT! WARUM SOLLTE ICH, MIT EINEM MESSER AM HALS".

Ich merke deutlich die Verzweiflung in ihrer Stimme und die heißen Tränen die auf einmal über ihre Wangen rinnen und ihr eh hässliches Make-Up verschmieren, merke jedoch erst zu spät, dass ich den Druck auf meiner Hand an ihrem Hals erhöht habe und ihr somit mehr in ihr Fleisch schneide.

„SIE HAT GEKÜNDIGT! MITTE DEZEMBER. ICH KANN DIR DAS GENAUE DATUM NICHT MEHR SAGEN! WIR WAREN ALLE GENAUSO ÜBERRASCHT! WEIL SIE NIE DEN ANSCHEIN GEMACHT HATTE, ALS OB SIE GEGEN IHREN WILLEN DORT STAND WO SIE EBEN STAND!".

Und wie du dich da täuschst...Sie wollte doch nie eine billige Nute werden. Niemals. Sie wollte immer ein normales Leben führen...Gleichzeitig hat sie aber auch mir nichts von ihrer Kündigung gesagt...sie hat nie auch nur ansatzweise erzählt, dass sie aufhört...Vielleicht hat Yejin recht...aber warum...warum sollte sie so handeln?!

„Jetzt kommen wir mal alle wieder etwas runter! Wir können das Ganze hier auch friedlicher klären!", gibt auf einmal der Schwarzhaarige hinter mir von sich, greift nach der Hand mit dem Taschenmesser und bringt mich dazu wenigstens einige Zentimeter von ihrer Haut abzulassen. Ich lasse ihn gewähren, einfach weil ich noch viel zu sehr in Gedanken versunken bin.

„Wer ist er? Dieser „er" von dem du gerade gesprochen hast", ergänzt schließlich Jungkook und lässt mich meine Aufmerksamkeit wieder auf sie richten.

Ohne zu blinzeln starre ich sie an, was sie deutlich unwohl und verängstigt fühlen lässt.

„E-er...ich habe von unserem Zuhälter gesprochen...Meister Rhee...er stand ihr aber nur im Weg, weil es eine gesetzlich geregelte Kündigungsfrist gibt. Selbst in unserem Business. Sie hätte nur noch einige Tage kommen müssen, bevor sie frei gewesen wäre...Er hätte sie gehen lassen. Klar zu seinem Nachteil und generell unser aller Nachteil...Sie war unsere Bestverdienerin...ihre Kunden waren nicht begeistert davon. Wir auch nicht. Niemand nimmt gern saure, frustrierte Kunden in Empfang die zum Überfluss auch noch kein wirkliches Interesse an unserem Dienst haben und lieber jemand anderen hätten...Sie hat uns allen mit ihrer Kündigung nur mehr Probleme bereitet, als hätte sein müssen...!".

Ich lasse mir ihre Worte für einige Sekunden immer und immer wieder durch den Kopf gehen, ehe ich sie abermals anstarre und meine Augen etwas verenge.

„Ihr habt sie also schlussendlich alle gehasst...?!".

Ich merke, wie sie gedanklich und mit ihrem Blick abschweift, als würde sie ihre Konzentration langsam verlieren und vergessen, in welcher Situation sie sich befindet.

„Nein...also nicht direkt. Wir hatten alle unseren Groll gegen sie...aber niemand von uns hätte sie umbringen wollen. Höchstens den Schaden, den wir wegen ihr erleiden würden, sie noch einmal selbst empfinden lassen!".

„Also hast du etwas damit zu tun?".

„Jeder von uns hatte etwas damit zu tun. Ich meine wer wusste es nicht. Wer hatte es nicht bemerkt, dass etwas schief lief. Wer hatte nicht die Blicke ihrer Stammkunden gesehen...Ich hätte sie auch nur höchsten aufhalten können und sie dazu bringen ihm nicht zu folgen...aber mehr auch nicht".

...

„Du hast sie also ins offene Messer rennen lassen und sie auf geradem Weg in ihren Tod geführt!".

„NEIN! NIEMALS! ICH...hab...".

Sie bricht ihre Worte ab, als ihr Blick wieder auf mich fällt. Ich habe keine Ahnung wie ich sie in dem Moment anstarre. Ich spüre ausschließlich diesen enormen, brodelnden Hass der sich in mir ausbreitet und mich völlig übernimmt. Ich realisiere nicht einmal mehr wo wir uns befinden und weshalb ich überhaupt hier bin. Ich sehe einfach nur noch rot, mit dem Gedanken in meinem Hirn kreisend, dass sie mitschuldig ist. Das sie Verena vorgeführt hat.

Ich bemerke nur kurzzeitig aus dem Augenwinkel, wie Jungkook mich ansieht und zur Bewegung ansetzt, als ich bereits auf sie einstechen will.

Ich bemerke den Arm um meinen Hals kaum, spüre nur den rauen Schmerz, als sich mir die Luft abschnürt und ich kaum noch Luft bekomme. Ich höre die hysterischen Schreie der Schlampe vor mir nicht mehr, höre nicht mehr Jungkoosk Worte, verstehe nichts mehr.

Ohne auf irgendetwas schließlich zu achten steche ich schließlich um mich, treffe immer wieder den Körper hinter mir, ignoriere dabei jedoch, dass er mein Verbündeter ist. Im Moment steht er mir nämlich ausschließlich im Weg.

Nach den Worten, die sie gerade eben von sich gegeben hat, kann ich sie nicht mehr leben lassen. Wie ein wahnsinnig Gewordener strample ich, steche um mich, als ich seinen heißen Atem nur kurzzeitig an meinem Ohr verspüren kann, bis sich der Klammergriff um meinen Hals schließlich löst.

Ihre Kehle!".

Damit lässt er mich frei, Sauerstoff dringt wieder in meine Lungen, als seine Worte in meinem Hirn ankommen und ich auf sie zuspringe, sie packe, auf den Boden presse und ihr schließlich in die Kehle steche. Das stumpfe Messer durchdringt nicht wirklich gut ihre Haut, weshalb ich immer wieder ruckartig an diesem reiße um schlussendlich eine blutende Fleischwunde an ihrer Kehle zu hinterlassen.

[-⋋-_____________-⋌-]

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro