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⋌- ғᴏᴜʀᴛʏ-ᴏɴᴇ : 𝚂𝚝𝚛𝚊𝚗𝚐𝚎 𝙱𝚎𝚑𝚊𝚟𝚒𝚘𝚛 -⋋

- 𝙷𝚠𝚊𝚗𝚐 𝙶𝚒 𝚈𝚘𝚘𝚗 -

[-⋋-_____________-⋌-]

"Wer bitte?".

Ein kurzer Moment der Stille. Ein Blick des Unglaubens.

„Yejin Kim. Eine Prostituierte aus dem Rotlichtviertel. Sie wurde in der Nacht von letztem Samstag auf Sonntag ermordet. Laut unseren Informationen sollten Sie Sie eigentlich kennen...?! Denn scheinbar haben Sie eben benanntes Etablissement am Samstag mit ihrem Freund Jungkook besucht".

Etwas irritiert durch seine Reaktionen greife ich schließlich in die schwarze Mappe, ziehe eines der Bilder hervor, auf denen Sie noch ohne einen zweiten Atemschlund erkennbar ist.

Ich schiebe das Bild auf die Mitte des Tisches zu, drehe es so, dass er die junge Frau richtig herum betrachten kann und lehne mich schließlich wieder zurück.

Weitere Momente der Stille.

Mein bohrender Blick liegt auf seinem Gesicht während die Ungläubigkeit weiterhin in meinem Schädel verweilt.

Seine dunklen Strähnen fallen ihm leicht in die Stirn, als er seinen Kopf nach unten neigt und emotionslos das Bild anstarrt.

Als hätte er sie noch nie im Leben gesehen starrt er das Bild an, als jedoch auf einmal Erleuchtung auf seiner Miene erscheint.

„Aaach~! Die. Tut mir leid, ich konnte mich für einen Moment nicht an Sie erinnern. Sie gehörte nicht so zu meinem Beuteschema. Eher zu Jungkook's!", lacht er kurz auf, verstummt jedoch schnellstmöglich wieder als er bemerkt, das nichts amüsant an dem Tod ihrerseits ist.

„Verzeihen Sie mir die Frage, aber sie haben schon verstanden, warum Sie hier sind, oder? Sie machen nämlich weder den Eindruck, als ob sie geschockt, noch mitleidig, noch sonstiges sind...als würde es sie nicht sonderlich interessieren...!".

Sein Blick richtet sich von dem Bild auf, seine rechte Hand schiebt es wieder etwas mehr zu mir, als er unsere Blicke miteinander verschränkt.

„Ich empfinde durchaus Mitleid für so eine junge Frau, die unglücklicherweise bereits sterben musste. Vielleicht zeige ich es nicht sonderlich. Das Problem ist, dass mich im Moment eher mein eigenes Hinterteil interessiert und nicht der einer toten Leiche...immerhin wüsste ich gern, was sie von mir wissen wollen...entschuldigen Sie meinen Egoismus, aber...nein eigentlich kein aber...ich muss mich für meine Gefühle nicht rechtfertigen!".

Ich atme einmal tief ein. Seine Antwort gefällt mir nicht wirklich, dennoch ist sie nicht sonderlich verwerflich. Denn optisch gesehen hatte Taehyung keinerlei Berührungspunkte mit ihr...das einzige, was wirklich eine Gemeinsamkeit zwischen den beiden Persönlichkeiten ist, ist ihr Nachname...

Das bedeutet jedoch noch lange nicht, dass man sich nicht einfach kalt, egoistisch und wie ein Arsch verhalten kann wie er.

„Herr Kim. Ich habe das also richtig verstanden, dass sie sonst keinerlei Berührungspunkte mit dieser Frau hatten und sie das erste Mal am Samstag gesehen haben?!".

Nickend stimmt er mir zu.

„In einem weißen Fellumhang mit goldenen Kranichen, der ihre nackte Figur gerade so abgeschirmt hat und ihren lockigen, rosanen Haaren, die ihre fast raus fallenden M-.. Brüste gerade noch so bedecken konnten. Dezentes Make-Up und auffälliger Ohr- und Haarschmuck. Man hätte fast denken können sie sei frisch aus einem Puppenhaus entsprungen, würde man den Fakt vergessen wie sich sich an einen Kerlen angeschmachtet und ihn als Poledance-Stange missbraucht hat. Warum die explizite Nachfrage? Werde ich ihres Mordes verdächtigt?".

„Herr Kim, es tut mir leid das so offen sagen zu müssen, aber ja. Natürlich. Wie jeder andere der an diesem Abend irgendeinen Kontakt mit dieser Frau hatte. Nehmen sie es bitte nicht persönlich. Es ist nun einmal leider eine Standartprozedur die bei Morden eingehalten werden muss. Demnach bin ich sehr dankbar für ihre Kooperation!".

Ich blicke ihn weiterhin an, doch von ihm scheint keinerlei Erwiderung kommen zu wollen, weshalb ich schließlich einfach mit unseren Standartfragen beginne.

„Herr Kim, könnten Sie uns eventuell schildern wann Sie sich in diesem Etablissement aufgehalten haben? Zeitlich?".

„Am Samstag...so zwischen... 21:30 -22:15 Uhr ? Ich fand es nicht sonderlich interessant. Ich war auch nur wegen Jungkook mit. Er wollte unbedingt eine extravagantere Feier veranstalten bezüglich seines neuen Jobs. Aber naja. Was tut man nicht alles für Freunde, nicht wahr?!".

„Durchaus sehr extravagant...!".

„Ja, fragen Sie mich. Ich meine ja, schön das er von einem Putzdienst jetzt als Angestellter in einem Krankenhaus aufsteigt, aber ganz ehrlich. Keine Ahnung, warum wir nicht einfach hätten entspannt in eine Bar gehen können!".

„Ich verstehe. Also war es nicht sonderlich ihr Wille! Eine Bar wäre tatsächlich etwas gewöhnlicher und angemessener gewesen, das stimmt. Und zu allem Überfluss stecken sie jetzt auch noch mit in einem Mordfall! Sie werden bestimmt besseres vorhaben, als auf einer Wache nach Feierabend sitzen zu müssen", lache ich gespielt auf, um seine Gesprächige Stimmung beizubehalten.

„Besseres zu tun hätte ich auf jeden Fall!".

„Als was arbeiten Sie den?".

„Momentan ist meine berufliche Karriere eher auf joblos beschränkt. Ich bin derzeit noch auf einer Suche nach irgendeiner Einrichtung, die jemanden ohne einen Abschluss haben will. Ist nicht sonderlich einfach! Dennoch wäre momentan alles besser als verhört zu werden!".

„Sie haben keinen Abschluss und keinen Beruf? Wo wohnen Sie dann? Bei ihren Eltern? Unseren Informationen zu folge haben wir keinerlei Wohnanschrift von ihnen ausfindig machen können...?!".

Er verstummt, wendet seinen Blick nach unten, verschränkt seine Hände auf dem Tisch und versteckt diese schließlich außerhalb meines Sichtfeldes.

„Wenn ich fragen darf, was mein familiärer Zustand mit ihrem Mordfall zu tun hat? Ich glaube kaum, dass mein Stammbaum ihnen bei ihren Ermittlungen weiterhelfen wird!".

Ich merke deutlich, wie seine Sprechlaune verstummt ist, als er bereits eine Barriere aufstellt und meine Fragen abblockt.

„Nichts. Sie haben recht. Ich frage nur, weil wie eben beschrieben, wir keine Wohnanschrift von ihnen ausmachen konnten. Im Endeffekt geht es nur darum, dass wir sie im Notfall noch ein weiteres Mal erreichen könnten, falls wir ihre Zeugenaussage vor Gericht aufgreifen müssten oder weiteres. Mit ihrem heutigen Besuch konnten wir grundstzlich erst gar nicht rechnen, einfach weil wir sie persönlich nicht ausfindig machen konnten. Ausschließlich durch ihren Freund Jungkook".

Einige Momente starrt er mich skeptisch an, scheint sich zu überlegen, wie viel er preisgeben muss. Nache inigen vergangen Minuten der Stille scheint er zu dem Entschluss gekommen zu sein, dass sein Schweigen ihn weder rettet noch uns weiter bringt.

„Momentan wohne ich mit bei Jungkook in dem Haus seiner Eltern. Ich persönlich habe keinen eigenen Wohnsitz!".

„Und ihre Eltern? Haben Sie keinen Kontakt mehr mit diesen?".

„Meine Mutter ist tot. Meinen Vater kannte ich nie".

Ich merke deutlich, wie seine Worte kälter und schärfer werden, als wollte er das Thema nie ansprechen...und das obwohl im Endeffekt er derjenige wahr, der das Thema in diese Richtung gelenkt hat. Wenn auch nur unbewusst und nebensächlich.

„Mein Bedauern! Dennoch muss ich leider etwas mehr darauf eingehen, sind sie dementsprechend schon länger wohnungslos? Haben Sie keinerlei weitere Familienangehörige?".

„Wollen Sie schon wieder darauf anspielen, dass diese Yejin KIM ein Teil meiner Familie ist, den das ist sie nicht und nie gewesen!".

Die dauerhaften Fragen über seinen Familie lassen ihn schließlich laut werden und sich angesäuert auf dem Tisch abstützen. Ich merke, wie seine Atmung heftiger geht und er verzweifelt mit seiner Kontrolle ringt.

„Herr Kim, ganz ruhig. Ich habe sie schon verstanden. Ich will sie auch nicht über ihr persönliches Umfeld ausfragen. Ich muss es jedoch. Demnach wollte eigentlich mehr über ihre Mutter wissen. Es muss schwer gewesen sein ohne eine Mutter aufzuwachsen!".

Sein Blick trifft erneut meinen, als ich bei dem Anblick seines Ausdrucks geschockt zurück zucke.

In seinen Augen funkelt nämlich ein Funke an...Trauer und Mitleid.

„Kinder vergessen schnell. Und sie sind dumm. Ich kann mich nicht mehr sonderlich an Sie erinnern. Ich fände es demnach wirklich nett von Ihnen, wenn wir das Thema auf sich beruhen lassen könnten, wenn es nicht etwas mit ihrem Fall zu tun hat!".

Ein weiterer Hinweis, dass ihm das Thema überhaupt nicht gefällt. Und trotz meiner Toleranz und meiner Einsicht gegenüber anderen Menschen, kann ich es leider noch nicht dabei belassen...den eines passt hier nicht. Irgendetwas verbirgt dieser Mann vor uns, der mich weiter bringen könnte.

Immerhin...Wie kann er Trauer gegenüber dem Tod seiner Mutter empfinden...wenn er doch selbst behauptet das er sich kaum noch an sie erinnert...Zudem wenn er so kalt und unmenschlich noch einige Minuten zuvor war, als wir über die Ermordung von Yejin sprachen...?! Es ergibt keinen Sinn...als wären seine Worte nicht ganz schlüssig.

„Ich verstehe. Dann eine Frage noch. Wie war ihr Name? Der Name ihrer Mutter?".

Stumm starrt er mich an, während ich ihn nur abwartend mustere. Ein Funken der Vorahnung glimmt in mir auf, als sich ein Bild zusammen setzt, dass ich für ihn hoffend nicht bewahrheiten sollte...

Der Nachname Kim ist weiß Gott keine Besonderheit, gefühlt jeder Mensch kennt einen Kim...21.5% unserer Bevölkerung heißen mit Nachnamen Kim.

Es kann einfach ein dummer Zufall sein! Und dennoch...seine Worte...seine Aussage...Lüge...sie scheinen mir wie ein gemachtes Alibi...

„Taiji. Taiji Kim".

Und wie mit dem Wind davon geflogen, ist der Funke wieder unwirklich.

Unwissend, was ich sonst noch aus ihm herausfiltern sollen, will ich es stattdessen lieber darauf beruhen lassen.

„Ok. Danke für ihre Kooperation! Sie können den Raum gern verlassen. Wir sprechen noch kurz mit ihrem Freund und dann können Sie beide bereits wieder gehen!".

Die Worte verlassen eher willkürlich und unbedacht meine Lippen, während meine Gedanken weiterhin bei diesem Gespräch festhängen.

Irgendwie hängt nichts wirklich richtig zusammen. Seine Aussagen sind zwar schlüssig, gleichzeitig jedoch etwas skurril und wie provisiorisch hervorgezaubert.

Ich glaube ihm durchaus, dass er keine Lust auf diesen Laden hatte, immerhin sprechen die Bilder für sich. Seine gespielte Interesse an den sich reckelnden Frauen schreit einen förmlich an. Demnach, dass er überhaupt mitgegangen ist, ist etwas seltsam, aber nicht verwerflich. Wäre eine typische Geste eine Freundes der eben etwas doof ist. Dann seine Aussage, dass es eine „Feier" sein sollte... Zu zweit...?! Vielleicht müssen wir noch einmal genauer das Videomaterial inspizieren, aber soweit ich die Sequenzen noch in meinem Kopf habe, hat weder ein anderer Herr mit den beiden kommuniziert noch umgekehrt. Man kann also tatsächlich eher schlecht von einer Feier sprechen.

Hinzu kommt seine seltsame Reaktion auf Yejin selbst...Angeblich scheint er sich nicht an ihren Namen erinnern zu können, aber kaum hat er ein Bild vor sich erinnert er sich ins Detail an ihre Anzugsordnung und versprüht einen förmlichen Hass in seiner Stimme ihr gegenüber. Als würde er sie abstoßend und widerlich finden wie sie sich gegeben hat.

Da stellt sich natürlich die Frage, wie man jemanden, den man doch so sehr zu verabscheuen scheint, einfach so auf nichts vergessen kann?! Lag es am Alkohol? Vielleicht. Oder er hat eben nur vorgeben sie nicht mehr zu kennen...?!

Gleichzeitig erschienen seine Antworten bezüglich Yejin generell immer sehr voreingenommen gewesen zu sein. Ins besondere wenn Jungkook darin verwickelt war...

Ich hätte eine Schlussfolgerung, warum er so einen Hass gegenüber Yejin empfinden könnte und ebenso kein Interesse an dem Etablissement...jedoch ist demnach unschlüssig, dass er Jungkook als seinen „Freund" bezeichnet hat.

Das bringt mich zu dem Punkt, dass Jungkook irgendwie die Oberhand zu haben scheint.

Die ganze Zeit über als er bei seiner Seite war, sprach Taehyung kein einzigstes Wort...Und hier mit mir...bei einer Verhörung verspricht er sich derartig, dass er mich auf seine verstorbene Mutter bringt... Und das obwohl man hier in diesem Raum, gegenüber von zwei Polizistinnen, doch eher erst bedenkt, was man sagt...

Und das scheint er klar und deutlich nicht gemacht zu haben.

Mein Blick schweift ein weiteres Mal auf den Schwarzhaarigen, der gerade durch die Tür tritt, die Eun Ee für ihn öffnet. Mein Blick schweift eher nebensächlich auf den Schwarzhaarigen, welcher nach außen neben seinen Freund tritt und seine Hand auf seine Schulter legt, kurz ein paar knappe Worte mit ihm wechselt.

Ich will mich fasst wieder abtun, als ich auf einmal bemerke, wie Jungkook unter Taehyung leichtem Schulterschlag etwas zusammen zuckt, als würde er Schmerzen haben. Ich verenge meine Augen, runzle meine Augenbrauen, als im gleichen Moment wie automatisch Jungkooks Blick den meinen findet.

Wir starren uns kurzzeitig einige Sekunden in die Augen, bis er abermals ein knappes Lächeln auf seine Lippen legt, ich dieses jedoch nicht erwidern kann.

Ist er etwa verletzt...?! Es scheint so. Ohne Grund würde er nicht einfach in meine Richtung schauen, als hätte ich ihn bei irgendetwas ertappt...bei etwas was ich nicht erfahren sollte... als hätte er sich kurz erschrocken durch seine eigenen Bewegungen...

Oder es war Zufall...?! Durch Eun Ee's Aufforderung den Raum zu betreten...?

...

Ich weiß es nicht...noch nicht.

[-⋋-_____________-⋌-]

Hallöchen! Mich gibt es tatsächlich auch noch XD.

Ich weiß. Letztes Update im Juli. Jetzt haben wir Oktober. Aber hey. Sind ja nur ein paaaar MOnate gewesen. Auf jeden Fall hier mal wieder was Neues. Gewöhnt euch nicht dran, jetzt wo ich mein Abi hab und eine Ausbildung mache ist von wirklich mehr Zeit nicht wirklich zu sprechen. Aber immerhin gibt es etwas gutes daran. Monetten.

Auf jeden Fall. Grund für mein langes Wegbleiben war auch, dass ich Ewigkeiten an einer absolut beschissenen Stelle stand, was die Fortführung meiner Storys betrifft. Aller Laufenden. Immerhin habe ich hier jetzt wenigstens eine Lösung gefunden und wieder etwas Inspiration.

Meine Lust zum Schreiben ist definitiv wieder da. Also ich geb mein Bestes auch dran zu bleiben XD.

Und weil wir schon einmal dabei sind, viiiielen Dank verspätet für 1 K Reads! <3

LG Thalita :)

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