Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

⋋- ғᴏᴜʀᴛʏ-ғᴏᴜʀ: 𝙲𝚘𝚕𝚕𝚒𝚜𝚒𝚘𝚗 -⋌

- Taehyung -

[-⋋-_____________-⋌-]

Mit der Flasche Laphroaig und einem großen Glas Cola in der Hand, wende ich mich schließlich wieder zu der Gruppe um und beobachte dabei nur gleichgültig wie sich das weiße Pulver schließlich vollständig in dem Getränken auflöst.

Bis jetzt bin ich mir unsicher, was für Zeug ich ihnen jetzt gleich verabreichen werde. Aber was soll ich schon noch groß mit ihm diskutieren? Ich war bis jetzt immer derjenige, der ihn immer nur angemotzt hat, als er mich aus irgendetwas herausließ und mir nicht vertraute. Auf der anderen Seite war ich selbst aber auch nicht besser, hintergehe seine Pläne, handle wie ich es für richtig halte und hinterfrage ihn ständig.

Ich meine...ich verstehe ihn ja auch irgendwo warum er mir nicht vollständig vertrauen kann, mir geht es schließlich genauso. Wir kennen uns trotz der letzten Monate kein bisschen. Ja, ich weiß mittlerweile wie sein normaler Alltag so aussieht, soweit man diesen als normal bezeichnen kann, mir ist bewusst, dass er ein extremer Familienmensch ist, auf einer Basis, wo es schon fast wieder seltsam wird. Aber sonst...alles was unseren Plan betrifft...kein bisschen.

Wir haben beide nicht sonderlich Plan von so etwas und eigentlich ist es auch völlig schwachsinnig sich ein derartiges Ziel zu setzen. Klar brodelt in mir der Ärger und die Wut über den Tod meiner Mutter, mehr noch über diese perversen Hurensöhne, die sie ermordeten. Aber...wie soll das alles funktionieren?

Einfach nur auf der Basis von Vertrauen, Hoffnung und einem gewissen bisschen an Gripps?

Wenn es so einfach wäre, könnte jeder jeden einfach so entsorgen, ohne das man sonderlich große Probleme bekommen würde.

Aber leider ist es eben nicht so einfach. Bestes Beispiel unsere eigene Situation.

Aber ich muss nicht schon wieder darauf herum hacken. Mittlerweile sind wir beide uns mehr als nur bewusst, in was für einer tiefen Scheiße wir stehen. Aber jetzt gibt es kein Entkommen mehr. Wir müssen hier durch. Ich, sowie er. Und wenn das nur geht, wenn wir einander vertrauen, muss ich endlich den ersten Schritt gehen und mich etwas zusammen reißen.

Natürlich könnte ich auch immer noch vor ihm im Bad stehen, ihm zusehen wie er feinste Blutrinsale über seine Haut verteilt und ihn dazu zwingen, mir endlich zu erklären was er vor hat.

Aber das bringt uns nicht weiter.

Also werd ich ihm jetzt weingstens in dem Gewissen vertrauen, dass er mir später verrät was hier abging. Und wenn ich es aus ihm wortwörtlich herauswürgen muss.

Einmal tief und angenervt ausatmend bleibe ich schließlich vor dem Tisch mit besagten Herrschaften stehen und blicke von oben auf sie herab.

Augenblicklich liegen ihre Blicke auf meiner mürrischen Gestalt. Ihre Mienen verziehen sich augenblicklich zu einem zufriedenem Grinsen, als sie den Alkohol in meiner Hand sehen. Ich stelle daraufhin einfach nur wortlos die Cola vor den Schwarzhaarigen und beginne schließlich mit meiner freien Hand die Flasche erneut zu öffnen.

Ich beuge mich leicht über den mittlerweile wieder aufgeräumten Tisch, beginne das Glas vor dem Blonden mit der gemischten Flüssigkeit zu füllen.

„Da hat er sich tatsächlich an seine Worte gehalten. Auch besser für dich. Sonst wäre das ganze wahrscheinlich nicht so glimpflich für dich und deinen Freund ausgegangen, wie es jetzt ausgeht", grinst mich der Blonde erneut an, während seine runzlige Hand zu meinem Oberschenkel fährt und zu meinem Hinterteil nach oben wandert.

Ich verharre kurz in meiner Bewegung, starre ihn aus dem Augenwinkel an, während der Alkohol wieterhin aus der Flasche fließt und schließlich über den Rand seines Glases rinnt.

„Wie wärs wenn du dich erst einmal um deine Hand kümmerst, bevor ich dir sonst deine Finger breche und du deinen guten Laphroaig nur noch mit einem Strohhalm schlürfen kannst?!".

Sein Grinsen wird breiter, während er seine Hand doch schließlich von meinem Arsch entfernt, als ich jedoch bereits durch ein weibliches Aufquietschen zurück in die Situation geholt werde.

„Pass doch auf, Mann!", gibt schließlich der zweite Kandidat von sich, während ich das übervolle Glas schließlich einfach hinter mir lasse und ihm auch einschenke.

„Nicht so schlimm. Habt ihr eh nicht bezahlt!".

Ich ignoriere daraufhin seinen erbosten Blick und seinen dummen Spruch, stelle schließlich den letzten Schluck innerhalb der Flasche zurück auf den Tisch.

„Dann last euch den edlen Tropfen ruhig genüsslich munden", gebe ich noch dumm von mir, wozu sie jedoch zu dämlich sind um es zu kapieren und mit einem Grinsen im Gesicht anstoßen und sich schließlich den Whiskey in den Schlund schütten.

Als ich bereits verschwinden will, bemerke ich wie sich ihr schwarzhaariger Fahrer bis jetzt immer noch nicht an meiner Cola vergriffen hat, weshalb ich ihn plötzlich mit meinem Blick fixiere. Für einige Sekunden starre ich ihn einfach nur an, was ihm natürlich auffällt, immerhin ist er nicht ganz so bescheuert wie seine „Freunde".

„Nicht das Trinken vergessen. Die Nacht ist fast vorbei. Wir müssen doch alle irgendwann los! Ist auch wirklich nur Cola. Wenn du willst kost ich es dir auch vor".

Als er schließlich eher angewidert mich anschaut, nimmt er schließlich widerwillig einen Schluck, woraufhin ich schließlich auch keinen Sinn mehr sehe ihnen noch weiter Gesellschaft zu leisten.

Ohne noch ein Wort von mir zugeben, wende ich mich daher schließlich wieder den Toiletten zu und dem schlimm Verletzten, welcher immer noch am Waschbecken steht und im Moment von einem anderen Kerlen begutachtet wird.

„...bist dir sicher, dass es dir gut geht?".

Ich werfe nur einen knappen Blick auf den Rothaarigen, welcher mit „besorgtem" Blick vor Jungkook steht und seine blutenden Arme mustert.

„Im gehts wunderbar. An sowas kann man nicht verrecken, also kein Grund dich mit ihm abzugeben", unterbrechen ich daher schnell Jungkooks nichtvorhandene Reaktion und unterbreche ihr kleines Geplänkel.

Etwas überrascht starrt mich der Rothaarige an, welcher auf einmal einen Schritt zurück tritt, als ich mich neben Jungkook geselle, mich an die Wand neben ihm stelle und mit verschrenkten Armen ihn anstarre.

„Aber er hat nicht nur eine Wunde...".

„Ja, aber auch an zwei kleinen Kratzern verreckt man in der Gesellschaft nicht mehr. Wir leben nicht mehr im Mittelalter wo man bei jedem Dorn im Finger sich Sorgen um sein Leben machen musste. Aber ich merk schon, sonderlich schlau scheinst du nicht zu sein!".

Bissig starre ich ihn an, während ich Jungkooks Grinsen mitbekomme, als er mich von der Seite anstarrt.

Er stupst mich leicht mit seiner Schulter an.

„Also Taehyung. Du musst nicht gleich so fuchsig werden, nur weil du eifersüchtig bist. Er hat sich nur nach meinem Wohlbefinden erkundigt. Ist das den so schlimm?".

Ungläubig meine Visage verziehend, wende ich meinen Blick zur Seite und starre ihn an.

„Das hat nichts mit Sorge zu tun sondern mit Dummheit. So dämlich wie der ist, kann man ja wohl wirklich nicht sein!", motze ich ihn an, woraufhin er nur noch ein knappes Grinsen von sich gibt und mich plötzlich an sich zieht.

Seine rauen, nach alkoholschmeckenden Lippen landen schneller auf meinen, als ich es realisieren kann. Er legt seinen Kopf zur Seite, zerrt mich mit seiner Hand in meinem Nacken näher an sich heran, während er leidenschaftlich seine Zunge in meine Mundhöhle steckt und mir geschockt den Atem raubt.

Ehe ich auch nur meine Situation realisiere und ich eine entsprechende Handlung ausüben kann, nämlich ihm an die Gurgel zu springen, löst er sich auch schon wieder von mir und grinst den Rothaarigen dumm von der Seite an. Dieser dreht sich im nächsten Moment auch schon um sich selbst und flieht genauso schnell aus den Toiletten, wie er vor Jungkook stand.

Immer noch geschockt und nach Luft schnappend stehe ich kurz bewegungslos da, ehe ich ihm wutentbrannt am Arm packe und zu dem Waschbecken neben ihm zerre. Ich bemerke durchaus sein schmerzvolles Aufzischen, ignoriere jedoch sein kleinliches Getue, während ich seinen Arm unter kaltes Wasser halte.

Mir fallen keine passenden Worte ein um ihn irgendetwas sauer zu entgegnen, da ich mir unsicher bin, warum er auf einmal so gehandelt hat. Stattdessen vergesse ich einfach ganz schnell die Situation und wasche ihm das Blut von seinem Arm, ehe ich ihn einfach wieder los lasse und das Wasser von meinen Händen schüttle.

Ich trete einen Schritt zurück, starre ihn und sein blutbespritztes Gesicht im Spiegel mir gegenüber an, ehe ich mich von ihm abwende und auf die Tür zu gehe.

„Wasch dein Gesicht und mach dich fertig. Ich geh und ruf uns ein Taxi!".

Einfach nur so schnell wie möglich aus dem Badezimmer flüchtend, kehre ich mit einem Schlag in die feuchtwarme Luft zurück, die sich in der Bar befindet und gehe zielstrebig auf die Ausgangstür zu. Ich reiße das Brett auf, stürme in die kalte Nachtluft um meinen Kopf wieder klar zu kriegen.

Kaum bin ich wieder in der Realität angekommen, bemerke ich auf einmal eine Gruppe von Menschen vor mir und einen Rücken, mit dem ich im Begriff bin zu kollidieren.

Ich kann mich gerade noch so bremsen, als jedoch bereits die Aufmerksamkeit des Blonden vor mir auf mich fällt und dieser sich zu mir umwendet.

Eindeutig auf ihren Fahrer wartend, dabei vollkommen besoffen zwischen den Figuren der Frauen hängend, starrt er mich grinsend an.

„Wa jud~", gibt er lallend und grinsend von sich, woraufhin ich nur meine Augenbrauen in die Höhe ziehen kann und ihn nickend angrinse.

Dazu gezwungen mich neben ihn zu stellen, blicke ich suchend über die Straße auf der Suche nach einer der orangefarbenen Limousinen.

Ich blende so gut es geht die beiden nervenden Männern mit ihren Weibern aus, als sich auf einmal direkt hinter einem schwarzen Geländewagen, eines der Taxis zur Schau gibt.

Ich reiße augenblicklich meine Hand in die Höhe, um auf mich aufmerksam zu machen und nicht mehr länger diesen Schandfleck neben mir aushalten zu müssen.

Meine Geste bemerkend, blinkt der orangene Wagen, biegt in meine Richtung ein, als er volle Kanne die Vorfahrt genommen bekommt von dem Geländewagen, welcher auf einmal einfach auf den Parkstreifen vor uns rüber zieht. Das Taxi kann grade noch so mit quietschenden Reifen abbremsen um einen Unfall zu vermeiden.

Ganz im Gegenteil zu dem Geländewagen.

Ungebremst und außer Kontrolle raßt der Wagen auf uns zu. Geschockt reiße ich meine Augen auf, erkenne das Gesicht des Schwarzhaarigen Freundes der Gruppe neben mir, ehe ich versuche noch irgendwie dem Wagen zu entkommen.

Im nächsten Moment knallt dieser jedoch schon volle Kanne in die Gruppe neben mir, reißt die schreienden Menschen mit sich. Ich kann nicht schnell genug reagieren, als mich die Flanke des Wagens an meiner Seite erwischt und auch mich mit zerrt.

Völlig aus dem Gleichgewicht geraten werde ich mit gerissen und fliege auf den Boden. Ich spüre den Schmerz nicht, als das Vorderrad über mein Bein fährt und mein Kopf schließlich auf dem Asphalt aufknallt.

Im nächsten Moment kollidiert der Wagen bereits gegen die Bar, zerschellt an dieser und bleibt schließlich dampfenden und vollgespritzt mit roter Flüssigkeit liegen.

Ein lautes Fiepen ertönt in meinen Ohren und blendet alles aus, während ich den Schmerz gar nicht mehr verspüren kann, meine Sicht mit einem Schlag rötlich wird und ich schließlich bewusstlos werde.

[-⋋-_____________-⋌-]

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro