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F U R I O U S A S F I R E

"furious"
[fyoo r-ee-uh-s]
full of fury, violent passion, or rage; extremely angry; enraged

Ich wache diesen Morgen nicht gerade entspannt auf, denn geweckt werde ich durch laute Schreie. Mein erster Griff geht zu meinem Bogen und Cloves Messer, mein zweiter an den Platz neben mir.
Mein Atem beschleunigt sich, denn der Platz neben mir ist leer und das kann nur eins heißen: Marvel ist nicht hier. Entweder kämpft er draußen grade oder er ist schon früher weg und versteckt sich irgendwo im Wald. Ich zucke zusammen als wieder ein lauter Knall ertönt, der aber eindeutig keine Kanone ist. Langsam werde ich hektisch und ich beginne vorsichtig das Zelt auf zumachen und raus zuschauen. Nichts. Nichts und niemand. Was ist hier los? Ich klettere aus dem Zelt und laufe aus dem Füllhorn. Hier ist niemand. Keine Clove, kein Marvel und nichtmal Cato ist hier. Wo sind sie und warum haben sie mich im Zelt gelassen? Ich renne den ersten Stimmen die ich im Wald höre mit angespanntem Bogen entgegen und versuche so leise wie möglich über den Waldboden zu gehen.
Ich laufe bereits ein paar Minuten geduckt zwischen den Bäumen hin durch, bis ich endlich sehe, weswegen eine solche Unruhe entstanden ist. Vor mir lodern riesige Flammen und es sieht aus, als würde bereits der halbe Wald in Brand stehen.
Unbewusst lächle ich und denke an den Tag der Ernte zurück.
Ich setze mich an den Tisch, spiele mit der Streichholzschachtel, bis ich mir eins heraus nehme und anzünde. Ich mag Feuer und irgendwie finde ich es schon verlockend wenn ich mir überlege, dass die Spiele vielleicht in einem gut entflammbaren Gebiet wären. Ich würde dann auf jeden Fall meinen Spaß haben.
Mein Atem beruhigt sich fürs erste und ich laufe um die Flammen herum, bis ich plötzlich ein Zischen vernehme, was eindeutig nicht von den Flammen ist. Ich kann nichtmal so schnell denken, da spüre ich den Wind neben meinem Ohr und entdecke Sekunden später das Messer, das im Baum neben mir steckt. Wer war das denn jetzt?!
So schnell ich kann durchbohr ich mit einem Pfeil ein Stück brennendes Holz, das am Boden liegt und schieße den Pfeil zu meinem Angreifer. Der Pfeil steckt in der Lunge, das Holzstück ist nach hingen gerutscht und setzt die Jacke in Flammen und zu meinem Glück ist es keiner meiner Verbündeten. Okay, tief durchatmen. Ich muss mich konzentrieren. Wenn ich ein muskelbepackter Karriero wäre, der nichts im Kopf hat außer töten- Wo würde ich hin gehen, wenn der halbe Wald in Flammen steht? Vermutlich sind sie los als es noch nicht soweit war, dass die Spielmacher dachten, dass sie uns verbrennen sollten. Schon wieder frag ich mich: Warum zum Teufel wurde ich dann einfach im Zelt gelassen?
Während ich mir Gedanken mache, laufe ich bereits weiter und wickle die Taschentücher, die ich in meiner Jackentasche hatte um meine Pfeilspitzen. Die werden mir noch von großem Nutzen sein, wenn wieder jemand auf die Idee kommen sollte mich anzugreifen.
Mit großer Vorsicht laufe ich tiefer in den Wald und finde, leider an mir selbst, heraus, was der laute Knall bedeutet, den ich bereits ein paar mal auf meinem Weg wahr genommen habe. Direkt vor mir schlägt eine Feuerkugel in die Bäume und mein Bein wird mitgezogen. Der Schmerz zieht durch mein Bein und so schnell ich kann, reibe ich das Bein auf dem Boden um zu verhindern, dass sich das Feuer an meiner Hose nach oben frisst. Ich beiße mir in die Jacke um nicht los zu schreien, denn die angesengte Haut schmerzt dermaßen, dass ich mir gar nicht vorstellen will, wie ich mich fühlen würde, wenn ich eine Schnittwunde oder ähnliches hätte. Ich mache das erste was mir einfällt und schau mich um, um erneut die Orientierung zu finden. Ich stelle fest, dass ich nicht weit davon entfernt bin, an den Fluss zu stoßen, weswegen ich mich unter Schmerzen aufrichte und zum Fluss stolpre. Angekommen halte ich für eine gefühlte halbe Stunde mein Bein ins Wasser und richte mich dann wieder auf um im nächsten Moment bekannte Stimmen zu vernehmen. Vor allem Cloves und Catos Gelächter ist unverkennbar und schon eine Sekunde später, sehe ich sie auf dem Gestein, dass über den Fluss führt, aus dem Wald kommen.
Gerade will ich zu ihnen rennen, als ich ein „Da ist sie!" von Marvel aufschnappe. Ich etwa? Ich blicke zu ihnen. Ich bin nicht gemeint, also wen meinen sie? Meine Verbündeten rennen das Flussufer runter und da sehe ich auch, wenn sie da verfolgen. Katniss!
Sofort ziehe ich einen Pfeil und renne ihnen hinterher. Sie rennt zurück in den Wald und als ich auch gerade im Wald ankomme, sehe ich noch, wie sie bereits einen Baum hochklettert und die anderen Cato anfeuern ihr hinterher zu klettern, während Peeta teilnahmslos daneben steht. Ich laufe vorsichtig zu ihnen und stell mich ein paar Meter hinter sie, mit gespanntem Bogen. Mit einem lauten Knall fällt Cato auf den Boden.
Nun macht Loverboy endlich mal die Klappe auf und schlägt vor, sie einfach zu umzingeln und vor dem Baum zu übernachten und die anderen stimmen ihm tatsächlich zu. Genau jetzt ist der Moment in dem ich sie unterbreche und meinen Pfeil genau auf den Baum zwischen ihnen schieße.
So schnell wie mein Pfeil in dem Baum steckt, genauso schnell blicken alle in meine Richtung. Geschockt sind alle, aber Marvel scheint wirklich fassungslos zu sein.
Logischerweise bin ich immer noch sauer darüber, dass sie mich einfach zurück gelassen haben und diese Wut zielt genauso auf Marvel, immerhin war ich der naiven Meinung, dass ich ihm soviel bedeute, dass er mich nicht alleine zurück lässt.
Ich gehe die letzten Schritte zu ihnen nach vorne und schau sie wütend an bevor ich anfange zu sprechen: „Seit ihr eigentlich vollkommen geisteskrank?! Ihr lasst mich einfach alleine im Zelt liegen und sucht wieder Katniss? Hättet ihr mich nicht mal wecken können oder so - und kommt mir jetzt nicht mit „Wir wollten dich nicht wecken"! Wir sind hier in den Hungerspielen und nicht im Kindergarten!" Gerade will Marvel anfangen mir zu antworten, aber ich bin gerade mehr als auf 180 und so zieh ich einen neuen Pfeil aus dem Köcher und richte ihn auf Marvels Gesicht „Mit dir bin ich auch noch nicht fertig!" Ich ziehe den Pfeil zurück und blicke einmal durch die Runde, bevor ich den Pfeil nach oben richte und auf Katniss ziele. Ich lasse den Pfeil los und der schmerzliche Schrei zeigt mir, dass ich ihr Bein nicht verfehlt habe. Sie wird sich erstmal nicht hier weg bewegen. „So und jetzt warten wir", sage ich noch und setze mich auf den Boden. Keiner der anderen sagt ein Wort, auch wenn ich mir sicher bin, dass Cato mir gerade gerne den Kopf abreißen möchte. Wortlos setzten sie sich zu mir. Mit Marvel muss ich dringend reden, aber wir sind gerade umzingelt von Kameras und außerdem könnten die anderen zuhören, weswegen ich warten werde, bis die Sonne untergegangen ist.

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