7
"This world is a jungle. You either fight or run forever."
ƸӜƷ
~Hermine Granger~
Für einige ihr unendlich vorkommende Sekunden, starrten sie sich einfach nur an. Hermine wusste nicht, was passiert war, denn sie hatte es zu Beginn der Attacke gerade noch so zum Kamin geschafft, um ihren ehemaligen Professor zu rufen, bevor sie in die Bewusstlosigkeit geglitten war.
„Das ist unmöglich", kam es schließlich von Snape, dessen schwarze Augen sie immer noch durchdingend ansahen, geradeso, als ob er eine Lüge in ihnen entlarven wollte.
„Es ist wahr, Professor. Ich habe etwas in der Wohnung aufgeräumt und war gerade dabei, mich zum Lesen auf die Couch zu setzen, als ich plötzlich diesen unglaublichen Schmerz in meinem Unterarm gespürt habe. Zuerst wusste ich gar nicht, was ich tun sollte, weil ich so perplex war, dass ich fast vergessen hätte, wie schnell mich die Ohnmacht einholt."
Hermine sah, wie er seine Stirn runzelte, bevor er schließlich ebenfalls Platz nahm und nachdenklich in die Flammen des Kamins starrte, die mittlerweile wieder ihre ursprüngliche Farbe angenommen hatten.
„Uns läuft die Zeit davon", murmelte er leise.
Ja, das tat es wirklich, denn sollten diese Attacken ohne jegliche Vorwarnung kommen, dann wäre sie nicht einmal mehr dazu fähig ihren Beruf auszuüben und das, obwohl sie in Kürze eine neue Stelle in Hogwarts beginnen würde.
„Was soll ich jetzt tun?", entwich es ihr, denn Hermine fiel beim besten Willen keine Lösung für diese Situation ein.
„Packen Sie Ihre Sachen, Miss Granger. Sie kommen mit mir nach Hogwarts, und zwar noch heute", erwiderte Snape, der den Blick jedoch weiterhin auf den Kamin gerichtet hatte.
„Heute? Aber – aber ich kann nicht einfach gehen. Was ist mir den letzten beiden Wochen in St. Mungos? Ich habe meine Prüfungsergebnisse noch nicht erhalten. Ich kann doch nicht einfach -", sprudelte es aus ihr hervor, denn sein Vorschlag – falls es überhaupt ein Vorschlag gewesen war - war ihrer Meinung nach keinesfalls durchdacht.
„Sie haben Ihre Prüfung mit Auszeichnung bestanden. Packen Sie Ihre Sachen. Ich werde Minerva Bescheid geben, dass sie einen Brief für das St. Mungos verfasst, wo erklärt wird, dass wir Ihre Anwesenheit bereits früher aufgrund einer dringenden Angelegenheit benötigen."
Die Worte brauchten einige Sekunden, bis sie Hermine sie vollkommen verstanden hatte. „Ich habe meine Prüfung mit Auszeichnung bestanden? Woher – woher wissen Sie das?", fragte sie perplex, denn sie sollte ihre Ergebnisse frühestens ab dem 20. Juli erhalten.
„Ich weiß es nicht, aber ich erwarte nichts anderes von Ihnen", antwortete er und ein leichtes Zucken umspielte seinen Mundwinkel. Obwohl ihr diese Antwort durchaus schmeichelte, änderte es nichts an der Tatsache, dass sie hierbleiben musste. Zudem wusste sie, dass er es durchaus nicht nur als Kompliment gemeint hatte, denn Hermine war keinesfalls der leicht hämische Unterton entgangen, welcher bei seinen Worten herauszuhören gewesen war.
„Das ist wirklich sehr freundlich von Ihnen, aber ich kann jetzt nicht einfach weg. Ich muss wenigstens die nächsten zwei Wochen noch zur Arbeit. Ich möchte mich von meinen Kollegen verabschieden und vor allem möchte ich meine Ausbildung richtig abschließen", erklärte sie, konnte aber deutlich in seinen Gesichtszügen erkennen, dass er nichts von diesen sentimentalen Plänen ihrerseits hielt.
„Wenn Ihnen Ihre Arbeit und Ihre Zeugnisvergabe", er zog das letzte Worte unnatürlich in die Länge, „wichtiger sind als Ihre Gesundheit, dann brauchen Sie sich auch nicht die Mühe machen und mich beim nächsten Mal zu rufen!"
Obwohl sie wusste, dass es ihm um ihre Sicherheit ging, trafen sie die Worte irgendwo. Er hatte keine Ahnung wie wichtig es für sie war, etwas abzuschließen und damit endlich das Gefühl zu haben, etwas Gutes in ihrem Leben erreicht zu haben. Seit der Schlacht verfolgten sie all die schrecklichen Taten, die sie begonnen hatte und durch ihre Ausbildung als Heilerin, wäre sie endlich dazu in der Lage, den Menschen etwas Gutes zurückzugeben.
Wortlos stand Snape auf und ging auf die Wohnungstür zu. Hermine erhob sich automatisch, doch er hob eine Hand und sagte dunkel: „Ich finde allein raus."
„Sir, Sie verstehen nicht -", begann Hermine, doch dieser hatte bereits die Tür geöffnet, welche einen Augenblick später mit einem lauten Knall ins Schloss schlug.
Wie ein begossener Pudel stand Hermine da und sah auf ihre geschlossene Wohnungstür. Wie hatte die Situation überhaupt so schnell kippen können? Kurz dachte sie darüber nach Snape hinterher zu gehen, aber sie war sich sicher, dass er bereits disappariert war.
Seufzend machte sie sich daran das Chaos in ihrem Wohnzimmer zu beseitigen, welches sie unweigerlich durch ihre Attacke ausgelöst hatte. Sie nahm das blutige Handtuch vom Boden und brachte es ins Badezimmer, wo sie es in ihre Wäschebox legte.
Sie hatte ihn geschlagen. Zwar nicht absichtlich, aber sie hatte ihn geschlagen. Schuld durchflutete sie, denn Snape wollte ihr helfen und sie nahm seine Hilfe nicht an, weil sie zu ihrer Zeugnisverleihung wollte. In Wirklichkeit war es blanke Angst, die sie davon abhielt, jetzt gleich mit ihm nach Hogwarts zu gehen.
Hermine hatte Angst davor, was passieren würde, wenn sie es nicht schaffen würden, den Fluch zu brechen. Angst davor, Snape würde aufgeben und sie damit wieder allein lassen. Angst, er könnte Lucius Malfoy involvieren, ohne ihr etwas davon zu sagen.
Im Grund gab es eigentlich nichts, wovor sie keine Angst hatte, doch sie würde es ihm gegenüber nie zugeben. Im Gegenteil, sie würde lieber alles und jeden von sich stoßen, anstatt ihm ihre Sorgen und Ängste offenzulegen, denn im Grunde kannte sie diesen Mann überhaupt nicht.
Während ihrer Schulzeit hatte Snape sie die meiste Zeit über schikaniert oder vor der Klasse gedemütigt. Dann war er auf die Seite von Voldemort zurückgekehrt, nachdem er Dumbledore ermordet hatte. Im Nachhinein hatte ihr Draco erklärt, was es damit auf sich hatte und Hermine hatte lange Zeit gebraucht, bis sie Severus Snape wirklich verstanden hatte. Was er durchmachen musste, war für sie unvorstellbar und doch hatte er über all die Jahre seine Deckung behalten und hatte gleichzeitig alle um ihn herum glauben lassen, dass er wirklich das Monster war, für das ihn all hielten. Wo sie sich jedoch sicher war, war, dass er seine Rolle als schlechtgelaunter, zynischer Mann nicht gespielt hatte. So war er einfach und dafür gab es auch im Nachhinein keine Rechtfertigung.
Und doch war er heute immer noch so wie früher. In sich gekehrt, sarkastisch, zynisch, aber gleichzeitig auch hilfsbereit. Ebenso wie er in ihrem dritten Schuljahr hilfsbereit gewesen war, als Remus sie in seiner Gestalt als Werwolf angegriffen hatte. Oder als er den Orden benachrichtigt hatte, nachdem Harry die Vision von Sirius in der Mysteriums-Abteilung gehabt hatte. Hermine fand jedoch, dass all dies nichts im Vergleich zu der Tatsache war, dass er für Harrys Schutz sein ganzen Leben der Spionage gewidmet hatte – um den Sohn der Frau zu beschützen, die er einst so sehr geliebt hatte.
Verwirrt von ihren eigene Gedanken beschloss Hermine in die Dusche zu steigen und sich dann auf die Couch zu legen, um ihren ursprünglichen Plan mit dem Lesen wieder aufzunehmen. Über Snape würde sie in den nächsten Wochen noch genug nachdenken können, denn in wenigen Wochen würde sie unter demselben Dach leben, wie auch ihr ehemaliger Zaubertrank-Professor.
***
Die vergangenen Tag waren ruhig verlaufen, doch Hermine wagte es nicht, zu viel in diese positive Richtung zu denken. Jeden Tag aufs Neue, stieg sie morgens mit einem klopfenden Herzen aus dem Bett, in der Erwartung, heute könnte wieder etwas passieren.
An diesem Morgen jedoch, galt ihre Aufregung einer anderen Angst, denn heute würde sie ihre Prüfungsergebnisse erhalten. Obwohl sie bereits zu ihrer Schulzeit nahezu jede Prüfung mit Auszeichnung absolviert hatte, war die Angst, in dieser versagt zu haben noch größer als sie es jemals in Hogwarts gewesen war. Denn wenn sie diese Prüfung nicht geschafft hatte, musste sie ihre Ausbildung um drei Monate verlängern und konnte erst zum Ende des Jahres ihre Lehre zur Heilerin abschließen.
»Und du musst es Professor McGonagall sagen!« schoss es ihr durch den Kopf und nun begann Panik sich in ihr auszubreiten. Sie würde ihrer ehemaligen Hauslehrerin mitteilen müssen, dass sie durch die Prüfung gefallen war!
„Mach dich nicht lächerlich, Hermine. Du bist nicht durch die Prüfung gefallen!", sagte sie laut, doch es half nichts. Noch immer klopfte ihr Herz wie verrückt und ihre Hände fühlten sich schwitzig an. Schließlich beschloss sie duschen zu gehen und sich nicht länger verrückt zu machen. Die Eule mit ihren Prüfungsergebnissen würde kommen, wenn sie kommen würde.
Es war einer von jenen Momenten, in denen ihr die Gesellschaft von Krumbein fehlte. Seit ihr Kater vor drei Jahren gestorben war, hatte sich Hermine kein Haustier mehr zugelegt. Sie vermisste es, einen Gefährten zu haben, der Zuhause nach einem anstrengenden Tag auf sie wartete und dem sie ihre Sorgen und Ängste anvertrauen konnte. Doch im Grunde hatte sie keine Zeit für ein Haustier, wenn sie den ganzen Tag in der Arbeit war.
In Hogwarts war die Situation jedoch wieder anders, denn obwohl sie den ganzen Tag arbeiten würde, konnte die Katze durch die Korridore streifen oder sich auf den Ländereien austoben. Hin und hergerissen von der Idee sich erneut ein Haustier zuzulegen, ging sie ihn ihr Badezimmer und stieg unter die Dusche. Nachdem sie sich gewaschen, gekämmt und die Zähne geputzt hatte, machte sie sich einen Kaffee und bestrich sich zwei Broten.
Zwar trank sie ihren Kaffee, doch so richtig Hunger hatte sie nicht wirklich. Es war bereits halb zehn und noch immer war keine Eule im Himmel zu erkennen, die auf ihre Wohnung zuflog. »Ruhe bewahren, Hermine. Die Eule wird kommen« sagte sie sich immer wieder selbst, doch ihr Blick blieb weiterhin auf den blauen Himmel gerichtet, der einen warmen Sommertag ankündigte. Gerade als sie sich zwang den Blick abzuwenden, erschien ein kleiner schwarzer Punkt am Himmel, der von Sekunde zu Sekunde größer wurde.
„Oh nein! Es ist soweit! ", entwich es ihr leise und Hermine öffnete hastig das Fenster, damit die Eule zur Landung ansetzen konnte. Es war ein dunkler, fast schon schwarzer Waldkauz mit ebenso schwarzen Augen. Wie erstarrt sah Hermine das Tier an, welches sie mit einem durchdingenden Blick musterte. „Das darf ja wohl nicht wahr sein", murmele sie, denn obwohl es nur eine Eule war, hatte das Tier erstaunliche Ähnlichkeiten mit ihrem ehemaliges Zaubertrank-Professor.
Offenbar war der Waldkauz ebenso ungeduldig, wie Snape, denn schon nach wenigen Sekunden flatterte einige Male mit den Flügeln und stieß ein hohes Kreischen aus, welches Hermine schmerzhaft in den Ohren nachhallte. „Ist ja schon gut, Professor, ich mach ja schon", erwiderte sie hastig. Hermine hatte gerade begonnen, mit zitternden Händen den Brief von dem Fuß der Eule zu befreien, als ihr auffiel, dass diese verletzt war. Ein langer dicker Schnitt zog sich an ihren dünnem Bein entlang, bis hoch unter ihr Gefieder. Die Wunde musste schon einige Tage alt sein, doch es sah entzündet aus.
„Was hast du denn da gemacht?", fragte sie an die Eule gewandt, die - natürlich - nicht antwortete. „Okay, wir machen einen Deal. Du lässt mich den Brief runtermachen und ich verarzte dich, okay?", fügte sie hinzu. Die onyx-farbenen Augen des Waldkauz musterten sie einige Sekunden lang aufmerksam, bevor das Tier leise huhte, was Hermine wiederum als einverstanden aufnahm. Mit so ruhigen Händen wie nur möglich, machte sie sich erneut daran, den Brief von dem Bein der Eule zu lösen, ohne ihr dabei weh zu tun.
„So, geschafft! Und jetzt du dir, kleiner Professor. Ich muss nur etwas zum Saubermachen aus dem Bad holen und dann können wir zwei loslegen."
Die Eule sah sie immer noch aufmerksam an und wartete nun, bis Hermine aus dem Bad zurückkam; eine Kompresse, eine Mullbinde und einen kleinen Tegel in der Hand. Sie legte alles auf dem Küchentisch ab, nahm sich dann die bereits feuchte Kompresse und ging zurück zu dem Waldkauz, welcher sie bei jedem ihrer Schritte beobachtet hatte.
„Dann wollen wir mal, kleiner Professor"
Die Eule legte ihren Kopf etwas schief, geradeso, als würde sie fragen: Kleiner Professor, wirklich?
„Guck nicht so, du erinnerst mich an jemanden, der genauso schaut wie du", sagte Hermine und lachte dabei, weil die Eule ihren Kopf nur noch mehr drehte.
Sie reinigte die Wunde, gab eine Wundheilsalbe darauf und verband dann das Bein so, dass die Eule nicht davon beeinträchtigt wurde. Zufrieden besah sie sich kurz ihr Werk und ging dann zurück ins Bad, um die Kompresse in den Müll zu werfen und den Rest der Materialien wieder aufzuräumen. Als sie zurückkam, nahm sie sich in der Küche eine kleine Schüssel und füllte sie mit Wasser auf, damit der Waldkauz etwas zum Trinken hatte.
Wieder huhte die Eule leise und begann dann ihren Durst zu stillen. Hermine sah ihr einige Zeit zufrieden zu, bis ihr Blick auf den Tisch fiel, wo immer noch der Brief mit ihren Prüfungsergebnissen lag. „Bei Merlin, meine Prüfungsergebnisse!", rief sie laut aus und die Eule zuckte zusammen. Den vorwurfsvollen Blick des Tieres, sah sie schon gar nicht mehr, denn ihre Hand war bereits zu dem Umschlag mit dem goldenen Siegel gewandert, welches sie eben durchbrochen hatte.
___________________
London, 20. Juli 2003
Sehr geehrte Miss Granger,
das St. Mungos Hospital für Magische Krankheiten und Verletzungen freut sich, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie Ihre Abschlussprüfung als Heilerin erfolgreich bestanden haben.
Es wurden die folgenden Prüfungsergebnisse befunden:
Heilkunde: 100%
Zaubertränke: 100%
Magische Tierwesen und ihre Gifte: 100%
Muggelkrankheiten: 100%
Pflanzenkunde: 100%
Fluchkunde über magische Verletzungen: 100%
Ihre Ausbildung wird mit dem Bestehen der oben aufgeführten Fächer als beendet angesehen. Das St. Mungos gratuliert Ihnen zu Ihrer neuen Position als Heilerin und wünscht Ihnen für die Zukunft alles Gute.
___________________
Hermine las den Brief ganze drei Mal durch, bis sie sich sicher war, dass sie wirklich ihre Prüfungen bestanden hatte. Erleichterung durchfuhr sie und ihre Brust fühlte sich um einiges freier an als noch zuvor. „Du hast ziemliches Glück, eine ausgebildete Heilerin hier zu haben, kleiner Professor", sagte sie an die Eule gewandt, welche mittlerweile aufgehört hatte zu trinken und nun schläfrig auf der Stuhllehne saß. Anscheinend fühlte sich der Waldkauz hier sehr wohl. Da sie die Eule nicht einfach vor die Tür setzen konnte, beschloss Hermine, diese zunächst schlafen zu lassen und machte sich stattdessen daran, einen Brief für die Schulleiterin zu verfassen:
___________________
Sehr geehrte Professor McGonagall,
anbei finden Sie meine Prüfungsergebnisse, die Sie für meinen Arbeitsbeginn benötigen.
Bis zum 1. September!
Alles liebe,
Hermine Granger
___________________
Zufrieden sah sie auf die Zeilen, die sie eben verfasst hatte, stockte jedoch, als sie erneut über das Datum stolperte. Sofort fiel ihr die Auseinandersetzung mit Snape ein. Sollte sie ihm schreiben, dass sie - wie er ihr zuvor prophezeit hatte - alle Prüfungen mit Auszeichnungen bestanden hatte? Würde es ihn überhaupt interessieren oder wäre es eher komisch? „Bei Merlin, wieso sollte ihn das überhaupt interessieren", murmelte sie zu sich selbst, denn eigentlich hatte sie nicht das Gefühl, dass der Tränkemeister nach ihren letzten Treffen unbedingt von ihr belästigt werden wollte.
Da sie sich von ihren Gedanken über Snape ablenken wollte, schrieb sie zwei weitere Briefe; einen für Ginny und Harry, und einen für Ron. Sie erzählte ihren Freunden darin, dass sie ihre Prüfungen bestanden hatte und ab dem 01. September als Heilerin in Hogwarts arbeiten würde. Spätestens zu Harrys Geburtstag würde sie dieser allerdings fragen, ob Snape ihr helfen konnte und Hermine hatte keine Ahnung, was sie ihrem besten Freund sagen sollte. Sie fühlte sich nicht sicher, solange sie diese Anfälle hatte, aber so richtig helfen lassen, wollte sie sich ja auch nicht.
„Super, Hermine. Du hast zwar in deinen Prüfungen überall hundert Prozent, doch wenn es um dich selbst geht, schaffst du keine zehn", sagte sie frustriert. Ein leises huh ertönte neben ihr und als sie zu der Eule sah, erkannte sie, dass diese wieder mit einem schief gelegten Kopf dasaß und sie musterte. In seinen Augen konnte sie deutlich einen Blick sehen, der sagte: Das, meine Liebe, denke ich auch.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro