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„Once you care, you are fucked."

ƸӜƷ

~Lucius Malfoy~

Als Lucius am nächsten Morgen von warmen Sonnenstrahlen, die durch die Vorhänge leuchteten, geweckt wurde, hatte er das Gefühl, etwas sehr Wichtiges vergessen zu haben. Sein Kopf dröhnte und er wusste sofort, dass er letzte Nacht erneut über die strenge geschlagen hatte.

Die Kontrolle über sein Trinkverhalten war ihm bereits vor langer Zeit entglitten und er entschuldigte sein Verhalten nur noch mit der Aussage, dass er jederzeit aufhören konnte, wenn er nur wollte.

Langsam richtete er sich auf und sah sich im Raum um. Das war definitiv nicht sein Zimmer, so viel war sicher!

Ein schneller Blick auf die roten Möbel und die goldenen Verzierungen machten ihm deutlich, dass er in Hermines Räumen war.

Bei Salazar! Wie war er auf die Idee gekommen, Hermine im betrunkenen Zustand aufzusuchen!

»Das weißt du ganz genau, mein Lieber« zischte eine Stimme in seinem Kopf, doch Lucius ignorierte diese so gut es ging.

Bruchteile der letzten Nacht kamen ihn ihm hoch, doch er war sich nicht sicher, was genau er Hermine erzählt hatte. Was wenn er ihr über - »Das reicht!«

So betrunken konnte er nicht gewesen sein, dass er ihr das erzählt hatte!

„Beim Barte des Merlin", murmelte er und fasste sich an den Kopf. Was war nur in ihn gefahren, hierher zu kommen?

„Guten Morgen, Lucius", ertönte es plötzlich und Lucius schnellte so schnell herum, dass seine Sicht verschwamm und er leicht zu taumeln begann.

Hermine, welche bereits vollständig bekleidet im Türrahmen zum Wohnzimmer stand, sah ihn mit einem freundlichen Blick an, den Lucius nicht einordnen konnte.

„Morgen", erwiderte er ausdruckslos, denn wenn er ehrlich war, wusste er nicht, wie er mit dieser Situation umgehen sollte.

Eine Stille entstand zwischen ihnen, die Lucius als sehr unangenehm empfand, jedoch auch nicht zu durchbrechen wusste.

„Wieso machen Sie sich nicht etwas frisch und ich lasse uns einen Kaffee bringen?", sagte Hermine schließlich und Lucius, der froh über den Umstand war, ihrem Blick ausweichen zu können, nickte und fragte lediglich: „Das Bad befindet sich wo...?"

„Die zweite Tür auf der rechten Seite", antwortete Hermine und deutete auf eine dunkle Holztür hinter sich.

Lucius nickte ihr dankbar zu und ging dann in das Badezimmer, welches um einiges größer war als das von ihm. Kurz überlegte er, ob er nicht unter die Dusche springen sollte, doch da es nicht seine Räume waren, empfand er es als mehr als unangebracht das zu tun.

Sein Kopf, welcher immer noch lautstark dröhnte, brachte ihn halb um den Verstand, doch er biss die Zähne zusammen und wusch sich mit kaltem Wasser das Gesicht. In diesem Zustand vermisste er seine Magie mehr denn je, denn mit einem Schlenker seines Zauberstabes und einem schlichten Reinigungszauber wäre er wie neu gewesen. So stank er nach Feuerwhisky und sah aus, als ob er wieder auf den Straßen Londons leben würde.

„Was hast du dir nur dabei gedacht, Lucius?", murmelte er leise, ließ die Frage jedoch unbeantwortet.

Die Wahrheit war ganz einfach: Er hatte nicht nachgedacht!

Er wusste nicht genau, welcher Hippogreif ihn da geritten hatte, doch jetzt war es so oder so zu spät dafür.

Nachdem er sich einige weitere Minuten im Spiegel angesehen hatte, rang er sich schließlich dazu durch, doch in die Dusche zu steigen, denn so konnte er unmöglich wieder aus dem Badezimmer kommen.

Fünf Minuten später war er bereits wieder angezogen, wobei ihm erst jetzt seine Kleidungswahl auffiel. Offenbar hatte er es gestern Abend für eine gute Idee gehalten, lediglich mit einer schwarzen Hose und einem weisen Hemd, bei welchem obendrein noch der oberste Knopf fehlte (er musste sie im betrunkenen Zustand ausgerissen habe, bei dem Versuch sein Hemd zu öffnen) aus seinen Räumen zu gehen.

„Wunderbar."

Genervt von sich selbst und der Situation, in der er sich hineinmanövriert hatte, verließ er schließlich das Badezimmer und machte sich auf den Weg in Richtung des Wohnzimmers.

Ihm war, als ob er ein Klopfen vernahm und als er den rot-goldenen Raum betrat, sah er gerade noch, wie Hermine in Richtung Tür ging.

„Severus! Du bist wieder da!", kam es freudig von ihr und Lucius konnte nicht umhin, dass Gesicht darüber zu verziehen.

Kurz zog er es in Erwägung sich im Hintergrund zu halten, doch dann kam ihm eine Idee. Ohne zu zögern, sagte Lucius laut: „Ich habe deine Dusche benutzt, Hermine. Ich hoffe es macht dir nichts aus, aber nach letzter Nacht -", und betrat das Wohnzimmer.

Er stoppte bei Severus' Anblick und sah diesen gespielt überrascht an. „Oh, Severus, wieder von deiner Mission zurück?", fügte er interessiert hinzu.

Von einer Sekunde auf die andere erstarten die Züge seines alten Schulfreundes und ein düsterer Ausdruck trat stattdessen in sein Gesicht.

„Lucius, ich wusste nicht", er machte eine Pause und musterte Hermine mit einem abwertenden Blick, „dass du bereits ein neues Zimmer bewohnst. Wie mir scheint, habe ich während meiner Abwesenheit wohl einiges verpasst."

Hermine, welche Lucius mit einem halb schockierten, halb verwirrten Gesichtsausdruck musterte, schien offenbar zu perplex über sein Auftreten, als das sie etwas sagen konnte.

„Lucius ist nicht – wir -", begann Hermine, doch sie wusste wohl immer noch nicht genau, wie sie Severus seine Anwesenheit erklären sollte.

„Nun, ich möchte euch nicht weiter stören", unterbrach sie Severus und seine Stimme war eisig.

Bevor Hermine erneut etwas sagen konnte, trat Lucius einige Schritte vor und sagte mit einem provozierendem Unterton in der Stimme: „Wie ich dir versprochen hatte, Severus, habe ich mich gut um Hermine gekümmert."

Neben ihm hörte er Hermine laut nach Luft schnappen, doch Lucius beachtete sie nicht. Seine Aufmerksamkeit galt immer noch Severus, der ihn aus glühenden schwarzen Augen ansah.

Einerseits tat er es, weil es ihm eine verbotene Genugtuung brachte, Severus so zu reizen und auf der anderen Seite wollte er wissen, ob dieser ebenfalls Gefühle für Hermine hatte.

Leider konnte Lucius außer Wut keine weitere Regung aus seinem Gegenüber herauslocken, doch fürs erste genügte ihm auch das.

Bevor er noch etwas sagen konnte, hatte Severus sich bereits abgewandt und schritt eilig den Korridor entlang in Richtung der Wendeltreppen.

„Was sollte das?", kam es aufgebracht von Hermine, die, wie Lucius erst jetzt sah, Tränen in den Augen hatte.

Da er die Frage weder beantworten wollte noch konnte, sagte er lediglich: „Und Sie wollen mir sagen, dass Sie keinerlei Gefühle für diesen Mann hegen?"

Hermine öffnete ihren Mund, schloss ihn wieder und öffnete ihn erneut.

„Gehen Sie!"

Lucius, der sich das ganz sicher nicht zweimal sagen ließ, musterte sie einige Sekunden lang weiterhin und trat schließlich aus ihren Räumen. Die Enttäuschung in Hermines Blick verursache ein schweres Gefühl in seiner Brust und mit einem Mal wurde ihm klar, was er eben getan hatte. Er hatte endlich etwas von ihrem Vertrauen gewonnen und nun hatte er es wieder zerstört.

Wut auf sich selbst packte ihn, welcher er mit allem zu unterdrücken versuchte. Jetzt war nicht der Zeitpunkt, um ein schlechtes Gewissen zu haben, weil er Hermine verletzt hatte.

Sie war ein Mittel zum Zweck und nichts weiter.

»Rede dir das nur weiterhin ein« zischte eine leise Stimme in seinem Kopf.

„Bitte, gehen Sie", kam es erstickt von ihr und Lucius, der gerade dabei war den Mund zu öffnen, fand sich einen Augenblick später vor einer geschlossenen Tür stehen, welche Hermine eben vor seiner Nase zugeknallt hatte.

***

Die Sache mit einem schlechten Gewissen war neu für Lucius. Seitdem ihn Hermine vor zwei Tagen aus ihren Räumen geworfen hatte, war sie auf Abstand zu ihm gegangen und sprach nur noch das nötigste mit ihm.

Soweit Lucius wusste, hatte seine Aktion Erfolg gezeigt, denn Severus war noch am selben Tag wieder nach London aufgebrochen.

Draco, welcher heute ins Schloss kommen würde, hatte seinen Patenonkel offenbar über ihren Versuch Narzissa zu finden informiert, doch sein Sohn hatte es nicht für nötig gehalten, ihn ebenfalls darüber zu informieren. Hätte Hermine es gestern nicht wegen ihrem heutigen Treffen erwähnt, würde er nichts davon wissen – was ihn ebenfalls maßlos ärgerte.

Seit wann war er die Art von Person, wo man es nicht für nötig hielt einzuweihen?

Bemüht gleichgültig machte er sich also um halb acht auf den Weg in Hermines Räume, wo sie sich mit Draco treffen würden. Lucius spürte bereits ein leichtes Unbehagen, als er vor ihrer Tür stand, doch er schüttelte das Gefühl so gut es ging wieder ab und klopfte schließlich gegen das dunkle Holz.

Hermine, welche die Tür nur wenige Sekunden später öffnete, sah immer noch blass und mitgenommen aus und sofort kam das schlechte Gewissen wieder an die Oberfläche, welches er stark zu ignorieren versuchte.

„Lucius", kam es tonlos von ihr und sie trat auf die Seite, um ihn einzulassen.

Ein Blick in den Raum genügte, um zu wissen, dass sein Sohn noch nicht hier war.

„Ist alles soweit vorbereitet?", fragte er möglichst beiläufig, denn die Stille machte es nur noch schlimmer für ihn.

Hermine sah ihn nicht an, während sie sprach, sondern blickte auf einen Punkt hinter ihm.

„Draco meinte, es wäre alles vorbereitet und er müsste auch jeden Moment hier sein."

Etwas in ihrer Stimme verursachte einen dicken Kloß in seinem Hals und mit einem Mal überkam ihn der Gedanke, dass er es hasste sie so zu sehen.

„Hermine...", begann er langsam, denn eigentlich wusste er nicht, was er ihr sagen wollte.

„Ich... die Sache mit Severus..."

Lucius hatte Probleme damit die richtigen Worte zu finden und Hermine half ihm nicht gerade dabei, denn sie sah ihn immer noch nicht an.

„Mein Verhalten war unangebracht", sagte er schließlich und mit einem Mal erfüllte ihn ein schweres Gefühl in seiner Magengegend. Was wenn sie jegliche Konversation mit ihm ablehnen würde? Außer Hermine hatte er niemanden mit dem er sprechen konnte und plötzlich wurde ihm auch klar, was er mit seiner Aktion zerstört hatte.

Leichte Panik schoss in ihm hoch. Er hatte niemanden - Niemanden außer ihr! Hermine war seit langem die erste Person, welcher er sich geöffnet hatte und welche ihn als ebenbürtigen behandelte und nicht als Verräter, so wie es Severus oder Draco taten. Sie hatte ihm zugehört, ja sogar Trost gespendet und er hatte sie verletzt, um Severus eins auszuwischen.

Sein Plan, Hermine für ihre Magie zu benutzen war, ohne dass er es bemerkt hatte, in den Hintergrund gerutscht. Das wurde ihm mit einem Schlag bewusst.

In was hatte er sich da hineinmanövriert?

Hermine, welche immer noch keine Reaktion auf seine eben gesprochenen Worte zeigte, schwieg weiterhin, was sein Gefühl sich bei ihr zu entschuldigen nur noch vergrößerte.

„Ich wollte Severus lediglich provozieren und habe nicht nachgedacht, wie es für dich sein würde."

Die Worte schwebten für lange Zeit im Raum, doch immerhin sah ihn Hermine jetzt an.

„Wieso? Wieso wollten Sie ihn provozieren? Was gibt Ihnen das Recht zu glauben, es stehe Ihnen zu sich in meine Angelegenheiten einzumischen?"

Er konnte keine ihrer Fragen beantworten. Zumindest nicht, wenn er das letzte bisschen an Würde behalten wollte, was ihm noch übrig geblieben war.

„Es ist kompliziert", antwortete er schließlich, was nicht gerade eine gute Antwort war.

„Kompliziert?", wiederholte Hermine und nun konnte er Wut aus ihrer Stimme vernehmen. „Was genau ist denn so kompliziert daran, dass Sie sich in alles einmischen? Ich habe Sie immer mit Respekt behandelt und Sie -", doch stoppte und presste ihre Lippen fest aufeinander.

„Du hast vollkommen recht."

„Das erklärt nicht, warum Sie es getan haben."

„Severus hegt eine gewisse Abneigung gegen mich und ich habe befürchtet, dass er es für nicht gut heißen wird, wenn wir zu viel Zeit miteinander verbringen. Ich -"

„Das ist Ihre Entschuldigung? Dass Sie Severus eins auswischen wollten? Was hat das mit mir zu tun? Ich dachte wirklich -"

Lucius hatte einen Schritt auf Hermine zugemacht und stand nun dicht vor ihr.

„Es war ein Fehler, das ist mir nun klar."

Hermine schreckte entgegen seiner Erwartung nicht zurück, sondern verharrte an Ort und Stelle, was für ihn ein gutes Zeichen war.

„Es war einfach nur dumm und unnötig. Man könnte fast meinen -", doch sie brach ab und sah ihn dann direkt ins Gesicht.

Etwas regte sich in den Tiefen ihrer Augen, aber Lucius konnte es nicht genau einordnen. Wenn er ehrlich war, wollte er es auch nicht einordnen, denn sein Kopf war bereits voll mit Gedanken, die er selbst nicht verstand.

„Hermine", begann er leise und ohne es wirklich zu bemerken, hob er langsam seine Hand und war eben dabei sie an ihre Wange zu legen, als er ein leises Räuspern hinter sich hörte.

Sofort zuckte Lucius' Hand zurück und er wandte sich um, allerdings nicht ohne vorher nochmal Hermines Züge zu mustern. Ihr Gesicht zeigte zwar Überraschung, doch noch immer konnte er keine Abneigung darin erkennen.

Die Schlange in seiner Brust, gab ein wohliges Zischen aus und mit einem Mal war der Knoten in seiner Magengegend verschwunden.

„Draco, du bist du spät", sagte Lucius, um die unangenehme Stille zu durchbrechen, denn sein Sohn, welcher allem Anschein nach ohne große Probleme in Hermines Räume gelangen konnte, starrte ihn wütend an. Offenbar war er nicht sonderlich erfreut, ihn und Hermine so vorzufinden.

Seine Worte ignorierend, sah Draco an ihm vorbei und Lucius war sich sicher, dass er Hermines Blick suchte. Diese stand immer noch leicht hinter ihm, sagte jedoch nichts außer: „Hey, Draco."

„Können wir dann zu Sache kommen? Ich gehe davon aus, dass man dich im Ministerium zurückerwartet?", fügte Lucius geschäftsmäßig hinzu.

„Oh es sieht so aus, als wärt ihr schon zur Sache gekommen", murmelte Draco leise, doch Lucius hatte ihn gehört. Ein schneller Blick zu Hermine verriet ihm jedoch, dass diese Dracos Worte nicht gehört hatte, denn sie schien leicht in Gedanken versunken.

„Lasst uns beginnen", kam es schließlich laut von Draco, welcher - und da war sich Lucius sicher - immer noch nach einer Erklärung suchte, was eben zwischen ihm und Hermine vorgefallen war.

***

Eine gute halbe Stunde später war alles vorbereitet und Lucius fand sich seinem Sohn gegenüber, der ihn immer noch finster anstarrte.

Lucius hatte beschlossen sein Benehmen zu ignorieren und konzentrierte sich stattdessen auf Hermine, welche eben den Zaubertrank, welchen Draco mitgebrach und zweifelsohne Severus gebraut hatte, in zwei Gläser abfüllte und es ihnen reichte.

Das trübe braune Getränk roch verboten widerlich und Lucius konnte nicht umhin die Nase zu rümpfen, als ihm Hermine das Glas in die Hand gab. Ihm entging keinesfalls, dass sie ihn nicht ansah, doch er hatte jetzt keine Zeit, um sich darüber Gedanken zu machen. Er wollte diesen Blutzauber einfach nur hinter sich bringen.

„Okay, ihr müsst den Inhalt trinken, euch dann an den Händen fassen und Draco, du musst dann die Beschwörung murmeln", kam es von Hermine, die das Buch, welches Lucius in der Bibliothek gefunden hatte, aufgeschlagen in ihren Händen hielt.

Kurz wunderte er sich, warum Hermine selbst den Zauber nicht vollführte, doch er hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken. Draco hatte sein Glas bereits an die Lippen geführt und Lucius tat es ihm gleich.

Der Zaubertrank schmeckte genauso widerlich, wie er roch und Lucius konnte nicht umhin leicht bei dem Geschmack zu würgen.

Nachdem sie beiden den Inhalt ihres Glases geleert hatten, nahm es ihm Hermine wieder aus der Hand und Draco begann leise Beschwörungen zu murmeln, die Lucius noch nie gehört hatte. Dann ließ ihn Draco los, erhob seinen Zauberstab und führte eine kurze ruckhafte Bewegung an seiner anderen Hand aus.

Das Blut, welches aus der Schnittwunde in seiner Hand hervorquoll, tropfte langsam auf das Stück Pergament, welches Hermine zuvor zwischen ihnen auf den Boden gelegt hatte.

Lucius spürte die Spannung, welche von Draco ausging regelrecht. Es war, als würden die Wände vibrieren.

Und dann brach eine Art roter Nebel aus Draco hervor, welcher ihn leicht in der Luft wirbelnd umgab. Erschrocken über diese Erscheinung, ließ er seinen Blick zu Hermine wandern, welche ebenfalls leicht verunsichert wirkte.

Dracos Worte verstummten und Lucius' Kopf fuhr gerade noch rechtzeitig in seine Richtung, um seinen Sohn fallen zu sehen. Blut quoll aus Dracos Nase und den Ohren und sofort spürte Lucius das Gefühl von Panik in sich aufkommen.

„Draco! Draco, mach die Augen auf!", kam es scharf von Lucius, der ebenfalls auf die Knie gegangen war, um Draco an den Schulter zu packen.

Doch sein Sohn reagierte nicht. Er lag immer noch blutend und leblos auf dem Boden.

„Hermine, du musst etwas tun!", kam es scharf von ihm.

Da Hermine weder mit einem Zauber reagierte noch etwas sagte, wandte Lucius seinen Blick von Draco ab, dessen Körper unter seinen Händen zu zittern begonnen hatte.

„Worauf wartest du? Tu etwas!", schrie er nun, denn der Gedanke, dass Draco sterben könnte, hatte soeben Besitz von ihm ergriffen.

„Ich – ich... ich weiß nicht, was ich tun soll", stotterte Hermine.

„Versuche irgendeinen Zauber! Nur tu etwas!"

„Ich- "

„WAS IN MERLINS NAMEN?", schrie Lucius nun laut. Worauf wartete sie?

„Ich kann nicht zaubern!", brach es schließlich aus Hermine hervor.

Wie erstarrt sah er sie an. Das konnte nicht wahr sein. Wieso konnte sie nicht zaubern?

„Ich habe meine Magie durch einen Fluch verloren", sagte sie schließlich leise und mit einem Mal war Lucius klar, dass sie beide nichts gegen diese Situation ausrichten konnte.

Draco würde sterben. Dessen war es sich sicher.

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